Bin mal gespannt was passiert, wenn das Atommüll-Problem beseitigt wird.
meinungsfreiheit hat hier nur begrenzt anwendung
Du hast Recht, dass man dahingehend klassifizieren kann, ob die Strahlung von einem nuklearen (!) Zerfall ausgestrahlt wurde oder nicht. Gammastrahlung jedoch ist genauso elektromagnetische Strahlung wie Radiowellen, somit ist nicht die Unterscheidung "Radioaktivität <-> EM" sondern "Materiestrahlung <-> EM" zulässig. Was du wissen musst, ist dass auch Materiestrahlung in der Natur unterwegs ist und dich ununterbrochen trifft. Nur eben in kleiner Dosis.
Wie gesagt ist es eine Abwägung von Risiken und Nutzen und derzeit können die erneuerbaren Energien die Lücke nicht schließen - das geben sogar die Grünen und Greenpeace zu
Davon redet auch keiner und das wäre auch absolut falsch so was zu tun. Die Castoren stehen nur dort, da sie durch die Hitze die durch das Abfangen der Strahlung entsteht (Umwandlung von Bewegungsenergie der Teilchen in Wärmeenergie) sehr stark aufgeheizt sind und erst einmal ganz einfach abkühlen müssen.
Vor allem aber hat Tschernobyl gezeigt, dass ein nationaler/lokaler Atomausstieg erst einmal wirkungslos ist - wenn auch Vorbildfunktion haben kann - vor allem angesichts der Tatsache, dass dt. AKWs sicherer sind als die aus China oder Russland und diese dort gerade neue hoch ziehen wollen - auch weil sie Chancen sehen den Strom dann günstig zu verkaufen.
Radioaktivität ist die Strahlung (Teilchen und Wellen) die beim Zerfall von Atomkernen entsteht und dabei entstehen keine neuen Elemente, sondern Isotope die so auch in der Natur vorkommen, denn ob ein Urankern in der Natur zerfällt oder im Reaktor für zum gleichen Ergebnis. Einzig die Anzahl der Zerfälle wird im Reaktor künstlich erhöht, da die Zahl der Neutronen gelenkt wird und die Anzahl der Urankerne erhöht wird.
Sorry Hurz, das ist einfach falsch. Natürliche (spontane) Spaltung tritt ohne Einwirkung von außen (d.h. ohne Neutronenbeschuss) auf. Klar trifft auch ab und zu ein Neutron zufällig auf einen Kern und spaltet diesen, das ist aber nicht der natürliche Zerfall!
Und natürlich entstehen bei der Spaltung neue Elemente - wie kann man Protonen aus einem Element entfernen, ohne ein neues Element zu erzeugen?
Isotope desselben Elements werden nur von (den ebenfalls ganz ganz ganz seltenen, weil künstlichen) Neutronenstrahlern gebildet und das von Dir zitierte Uran ist beileibe kein Neutronenstrahler.
Zitat von: Itchy am 11. November 2010, 13:49:31Und natürlich entstehen bei der Spaltung neue Elemente - wie kann man Protonen aus einem Element entfernen, ohne ein neues Element zu erzeugen? Isotope desselben Elements werden nur von (den ebenfalls ganz ganz ganz seltenen, weil künstlichen) Neutronenstrahlern gebildet und das von Dir zitierte Uran ist beileibe kein Neutronenstrahler.Ich glaube, es geht ihm darum, dass dadurch nicht irgendwelche Hexenwerke entstehen, deren Einwirkung auf die Gesundheit man überprüfen müsste, wie von Rom auf den Tisch gebracht. Es mögen seltene Isotope entstehen, aber die Art der abgegebenen Strahlung unterscheidet sich in der Klassifizierung nicht von den häufiger vorkommenden - es bleibt Alpha, Beta, Gamma - lediglich die Aktivität des Isotops ist eine andere. Daher ist es auch Quatsch, da irgendwelche zusätzliche Forschung zu fordern.
Und natürlich entstehen bei der Spaltung neue Elemente - wie kann man Protonen aus einem Element entfernen, ohne ein neues Element zu erzeugen? Isotope desselben Elements werden nur von (den ebenfalls ganz ganz ganz seltenen, weil künstlichen) Neutronenstrahlern gebildet und das von Dir zitierte Uran ist beileibe kein Neutronenstrahler.
Es ist eben nicht so dass nur Lehrbuchmäßig Barium und Krypton entstehen sondern alles mögliche an zerfallsprodukten mit unterschiedlicher Stabilität und Halbwertszeit, die dann wieder zerfallen, und wieder und wieder...
Natürlich muss man auch nicht erforschen wie sich so eine tolle Wolke nach einem Gau verhält.
Iwo, ist noch NIEEE!! passiert und unsere 50 Jahre alten Reaktoren sind die sicheresten der welt! Störanfälle sind unbekannt.
Der Reaktormantel leidet gar nicht unter dem Beschuss von Helium / Neutronen kernen mit Lichtgeschwindigkeit.
hier mal neues futter wissenschaftlicher Natur ...http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33715/1.html
Es ist aussagekräftig, wenn in allen Regionen abseitig von AKWs die Verteilung gleich ist, und immer in der Nähe von AKWs weniger Mädchen zur Welt kommen.
Bei ausnahmslos allen betroffenen AKWs ginge dann die Wahrscheinlichkeit, dass es doch nur reiner Zufall ist, gegen 0. Dazu braucht man keine Werte von der Zeit davor, weil die Wahrscheinlichkeit, dass zufällig in den Regionen, in denen danach AKWs gebaut wurden, schon immer diese Ungleichgewicht der Geburtenverteilung vorlag, ist wirklich astronomisch unwahrscheinlich.
Wenn nur bei einigen AKWs der Effekt auftritt + es anderswo auch derartige Unterschiede gibt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es an den AKWs liegt, wenngleich die Möglichkeit weiter gegeben ist.
Dürfte für sich genommen erst einmal so aussagekräftig sein, wie die angeblich erhöhen Leukämie-Fälle im Umkreis von AKWs
sogar von Natur aus gibt es eine ungleiche Verteilung (bin nur nicht mehr sicher ob es eher Mädchen oder eher Jungen waren).