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Autor Thema: Die Amis und ihre Finanzen  (Gelesen 34712 mal)

Aviarium

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Die Amis und ihre Finanzen
« am: 19. September 2008, 18:28:45 »
Tjo, eine Bank nach der nächsten geht in Amiland flöten, was uns hier natürlich auch trifft .. verfluchte Ami-Hörigkeit .. . Wie dem auch sei, zwei große Banken wurden jetzt ja schon verstaatlicht, Fannie Mae und Freddie Mac. Klingt zwar wie zwei Burgerbuden, sind aber wohl große Hypotekenbanken (gewesen).

Jetzt planen die Amis die ganzen Schulden der anderen Banken auszugleichen, auf staatlichem Wege, dafür kommt die Bevölkerung auf. Das ganze hat laut Nachrichten einen Umfang von mehreren hundert Milliarden Dollar. In so einem Umfang und durch die Verstaatlichung der betroffenen Firmen.. ich weiß ja nicht, aber hat das nur in meinem Auge kommunistische Züge? ;)

Und am Ende müssen die ganzen Spekulanten, die die Immobilienblase aufgepustet haben, nichtmal ein schlechtes Gewissen haben - der Staat zahlt ja, Amiland ist gerettet und nur die Wirtschaften der anderen Länder sind angeknackst. Oh wie ich die Amis teilweise hasse ...

.. naja, nur so'n paar gedanken am rande halt ..
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tombs

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #1 am: 19. September 2008, 19:12:34 »
na, auf der einen seite kommunistische züge wegen staatlichen eingreifens unterstellen und sich auf der anderen darüber beschweren, dass die krise auch bei uns auswirkungen erzeugt.
nun nehmen wir mal an, die us-regierung greift nicht ein, was zur zahlungsunfähigkeit von fanny und freddie geführt hätte. fanny war in etwa in höhe 2,5 billionen us-dollar verschuldet (dagegen stehen die mit den hypotheken belegten häuschen mit wert unbekannt). ohne genaue zahlen zu haben, lehne ich mich vermutlich so gut wie gar nicht aus dem fenster, wenn ich behaupte, dass wir so zumindest für den moment deutlich besser wegkommen.
die zeche zahlen im übrigen zum allergrößten die amis, denn dort geht das gros der banken + arbeitsplätze drauf, dort fliegen die leutchen aus ihren häuschen bzw haben diese für viel zu viel geld gekauft etc pp.

Zidahya

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #2 am: 19. September 2008, 19:51:00 »
Joar wir zahlen nur die 500 Millionen die ein paar halbdemente Bankiers noch schnell vor der völligen Pleite nach Amiland überwiesen haben. Jetzt überlegt man ob man den Verlust aus Steuermitteln ausgleichen kann.  :wall:

Loki

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #3 am: 19. September 2008, 19:55:16 »
Die Zeche zahlen alle, nicht nur der blöde US Steuerzahler und "einfache Mann" sondern auch wir. Oder habt ihr schon den Bankrott der sächsichen Landesbank vergessen oder die halbe Milliarde der KFW von vorgestern?

Zitat
Hamburg - Die Immobilienkrise brachte der SachsenLB im vergangenen Jahr das Aus, die WestLB überlebte Anfang 2008 nur dank milliardenschwerer Rückendeckung durch die Eigner. Jetzt drohen den noch sieben selbständigen Landesbanken in Deutschland durch die Eskalation der Finanzkrise erneut Abschreibungen in Milliardenhöhe. Allein die Nettobelastung der Geldinstitute aus dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers  belaufe sich auf mehr als eine Milliarde Euro, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung aus Branchenkreisen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579254,00.html


Diese ganze Blase muß jetzt platzen oder 1929 wird sich nicht nur wiederholen, sondern deutlich übertroffen werden. Wenn die USA jetzt die Notenpresse anwirft und den ganzen Verantworlichen quasi einen Freifahrtschein (you take the Money, we take the Risk) austellen, dann wird das sicherlich noch eine gewisse Zeit "gut" gehen. Aber irgendwann muß und wird dieses ganze "Schein"geld in der realen Welt ankommen und dann wirds wirklich hässlich werden.

Ich meine, wenn man nicht in der Vergangenheit schon mehrfach gesehen hätte was bei entsprechenden Zusammenbrüchen passiert, dann wäre ich vermutlich schon längst an einem Lachkrampf verstorben. Es ist schön zu sehen, wie jegliche Wirtschaftstheorie "Der Markt muß frei sein und er reguliert sich von alleine" mal wieder komplett vernichtet wird, nur leider will das keiner in den entsprechenden Pöstchen zugeben. Das Versagen der Manager, Wirtschaft und Politik wird einfach zu deutlich. Schade das sie nicht die Eier in der Hose haben um ihre Fehler zuzugeben und die richtigen Schlüße zu ziehen. DIe Druckerpresse im Keller anzuwerden ist halt auch viel einfacher.
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tombs

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #4 am: 19. September 2008, 20:36:41 »
Joar wir zahlen nur die 500 Millionen die ein paar halbdemente Bankiers noch schnell vor der völligen Pleite nach Amiland überwiesen haben. Jetzt überlegt man ob man den Verlust aus Steuermitteln ausgleichen kann.  :wall:
so bitter es ist und klingt, aber es sind halt wirklich nur ein paar milliarden, die der deutsche steuerzahler berappt.
schau dir an, was die amis jetzt gerade planen und was sie schon an staatlichen hilfen geleistet haben, dann hast du eine entsprechende relation.

@loki: klar zahlen alle, aber im besonderen die amis. genauso haben ja auch die amis mit zig millionen billig finanzierten und dann hoch beliehenen häusern jahr(zehnte)lang den hauptnutzen getragen.
interessant bei der quelle wäre mal zu erfahren, was die entsprechenden titel bei den landesbanken in den jahren zuvor für gewinne abgeworfen haben.
die usa wirft zudem nicht eben mal die notenpresse und druckt ein paar hundert mrd dollar (es sei denn, du hast dafür ne quelle), genauso wenig, wie die deutschen/europäischen verluste durch ne zusatzschicht bei der ezb abgefangen wird.
was die wirtschaftstheorie angeht, die funktioniert recht gut. die hochriskanten anlagen waren für hohe gewinne und schmetternde verluste gut. um mal beim beispiel fannie zu bleiben. das unternehmen ist quasi insolvent gegangen und wurde verstaatlicht (etwas vereinfacht). das heißt, wenn du vor einem jahr 10000 euro in fannie mae-aktien besasst, sind die heute nur noch einen ganz geringen bruchteil davon wert. von daher stimmt "you take the money, we the risk" schlichtweg nicht. einzig für die leitenden angestellten kann man das anwenden, aber auch deren aktien-pakete/optionen sind rapide im wert gesunken.
natürlich hätte sich der staat auch hinstellen können und sagen, ihr habts verbockt, dann seid ihr halt pleite, wir mischen uns nicht ein. die gründe, warum der staat trotzdem eingriff sind bekannt und werden von vielen wirtschaftsexperten/wissenschaftler unterstützt. ob die nun recht haben oder es besser gewesen wäre, den totalen kollaps voranzutreiben, kann jeder für sich beurteilen.
das fehler bei den banken und in der politik gemacht wurden, ist unbestritten. die steuerung der 'freien marktwirtschaft' durch die wirtschaftspolitik und damit die beschneidung der reinen markttheorie zum wohle der bürger und volkswirtschaft (regulierungsbehörden, kartellämter, bundesaufsicht für das finanzwesen, bilanzierungsvorschriften etc pp) hat hier ebenso versagt wie die vorstände und aufsichtsräte der großbanken.
interessieren würde mich, was deiner meinung nach die "richtigen schlüsse" sind.

Thorn

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #5 am: 19. September 2008, 23:01:52 »
Es ist schön zu sehen, wie jegliche Wirtschaftstheorie "Der Markt muß frei sein und er reguliert sich von alleine" mal wieder komplett vernichtet wird, nur leider will das keiner in den entsprechenden Pöstchen zugeben.

Wieso vernichtet? Ein Crash ist auch Marktregulierung, allerdings nicht die sozialverträgliche Form.

Jetzt das gröbste mit Steuergeldern zu verhindern ist dann akzeptabel wenn auch gleichzeitig die notwendigen Schritte unternommen werden, um die auslösenden Finanzkonstrukte in der Form nicht wieder entstehen zu lassen. Wenn alles so weitergeht wie bisher, dann stimmt was nicht.

Ich halte es jedenfalls für sinnvoll, dass man nicht zulassen will, dass die fallende Dominosteine im Finanzsektor in andere Wirtschaftsteile kippen.


Loki

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #6 am: 20. September 2008, 00:53:28 »
hmmm bevor ich jetzt eine Wall of Text erstelle, darf ich erfahren welches Vorwissen ihr zu diesem Thema habt? Oder anders gefragt: Welche Funktionen erfüllt Geld? Wie hat sich die Geldmenge M3 in den USA seit Greenspan entwickelt? Was ist eine Leitwährung?

Das ist wirklich wirklich wirklich nicht böse gemeint, für mich aber wichtig um zu wissen wie ich hier entwprechende Argumente und Diskussionsgrundlagen vorlegen muß.
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Thorn

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #7 am: 20. September 2008, 00:59:46 »
Geh in meinem Fall einfach mal von Stammtischwissen aus. Eine formale Definition könnte ich Dir für keine Deiner Fragen liefern und M3 Geldmenge sagt mir gar nichts.

tombs

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #8 am: 21. September 2008, 15:09:06 »
hmmm bevor ich jetzt eine Wall of Text erstelle, darf ich erfahren welches Vorwissen ihr zu diesem Thema habt? Oder anders gefragt: Welche Funktionen erfüllt Geld? Wie hat sich die Geldmenge M3 in den USA seit Greenspan entwickelt? Was ist eine Leitwährung?

Das ist wirklich wirklich wirklich nicht böse gemeint, für mich aber wichtig um zu wissen wie ich hier entwprechende Argumente und Diskussionsgrundlagen vorlegen muß.
geh in meinem fall von einem abgeschlossenen bwl-studium mit schwerpunkt finanzierung aus

Tholld

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #9 am: 22. September 2008, 11:16:17 »
Zitat von: tombs
geh in meinem fall von einem abgeschlossenen bwl-studium mit schwerpunkt finanzierung aus

AH, tombs ist also einer von "denen" Kreuzigt ihn!

Spaß beiseite, ich bin der Ansicht wie Loki, dass diese Blase endlich platzen muss, ähnlich dem "Neuen Markt" vor einigen Jahren. Im Finanzsektor wird Geld, das eigentlich gar nicht vorhanden ist, hin-und hergeschoben; es wird Geld mit Geld verdient.
Was daran schlimm ist?
Wenn irgendwo einer 30 Milliarden gewinnt (das sind z.B. die Boni der Investment-Banker), dann MUSS logischerweise irgendwo einer 30 Milliarden verlieren. Meinetwegen auch mehrere. Aber Gewinne am (nicht realen) Finanzmarkt bedeuten Verluste am "echten" Geld in der Wirtschaft.
Oder anders ausgedrückt: Die Stabilität der Weltwirtschaft hängt an Zockern, die MEIN Geld setzen, ohne von mir die Erlaubnis dazu zu haben. Und wenn sie gewinnen, bekomme nicht ich den Gewinn, sondern sie. Wenn sie aber verlieren, zahle ICH letztlich die Zeche...

Spiele tricksen eben, damit man Spaß an der Arbeit hat.
Keinen Spaß an der Arbeit kann man im RL genug haben, dafür ist RL aber auch sehr realistisch.

tombs

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #10 am: 22. September 2008, 11:41:49 »
naja, ich hab ne weile ausländischen investmentgesellschaften geholfen, ihre investitionen in deutschland steueroptimal zu strukturieren. die haben dann altbauwohnungen gekauft, renoviert und entweder teurer vermietet oder mit gewinn verscherbelt. oder schiffe gechartert. insofern hält sich mein anteil in überschaubaren grenzen, also nur ganz kleine steine bitte.
wer allerdings DEIN geld ohne DEINE Erlaubnis setzt, ist mir nicht so ganz klar. macht deine bank sowas? meine zahlt mir ein paar Zinsen auf's giro. und wenn ich es will, kaufen sie irgendwelche anteile. das ich damit allerdings ein risiko eingehe, ist mir selber klar. wer das nicht will, bundesanleihen geben sichere 4%.
Zitat
Wenn irgendwo einer 30 Milliarden gewinnt (das sind z.B. die Boni der Investment-Banker), dann MUSS logischerweise irgendwo einer 30 Milliarden verlieren. Meinetwegen auch mehrere. Aber Gewinne am (nicht realen) Finanzmarkt bedeuten Verluste am "echten" Geld in der Wirtschaft.
hmm, verluste am nicht realen finanzmarkt müssten nach deiner logik ja zu gewinnen an echtem wirtschaftsgeld sein. dann müßten ja momentan alle jubilieren. oder ist das ein einbahnstrassensystem?
mal im ernst, gewinne am finanzmarkt bedingen keinesfalls reale verluste. es sind letztlich in der vielzahl der neuen instrumente schlichtweg wetten/versicherungen auf zukünftige entwicklungen. wenn ich mir also heute für 5 euro das recht sichere, in einem jahr aktie x zu 50 zu kaufen, diese in 5 monaten bei 200 steht, hat mein 5euro investment zu diesem zeitpunkt vielleicht einen wert von 145 (200-50-5) oder mehr oder weniger, je nach erwartungswert. "verlierer" ist hier derjenige, der mir das kaufrecht eingeräumt hat, im normalfall ein anderer finanzhändler. die echte wirtschaft baut wegen dieser wette weder mehr noch weniger autos.
natürlich beeinflussen die spekulationen die wirtschaft, aber das von dir dahingestellte "Gewinne am (nicht realen) Finanzmarkt bedeuten Verluste am "echten" Geld in der Wirtschaft." ist doch zu polemisch. Was dir natürlich gute zukunftsaussichten in der politik bietet.

tombs

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #11 am: 22. September 2008, 12:50:23 »
um mal jemanden mit mehr sachverstand als wir ihn haben zu wort kommen zu lassen
Stieglitz im Interview

Rom

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #12 am: 22. September 2008, 14:11:26 »
ich würde ja gern wissen, um wieviel die Inflation steigt, wenn die EZB mal wieder eine Mrd abdrückt damit die Banken flüssig bleiben... Geld Drucken ist doch schon lange nicht mehr! Auf einem Konto bei der Notenbank wird nach einer Sitzung einfach die Zahl 0 auf 10 hoch 9 geändert und schwupps können urplötzlich die Banken zu minizinsen die dem normalen Bürger und Firmen natürlich nicht angeboten werden - wieder flüssig sein. Die Banken haben nur eine einzigste Daseinsbereichtung. Sie sind für das Risikocontrolling verantwortlich. Das könnte eine Geld an die Wirtschaft ausgebene Bank bei der Vielzahl an Privat und Geschäftskunden nicht wirklich bewerktstelligen. Sie sind praktisch der Zwischenhändler von Notenbank und "Endverbrauchern". Und genau bei dieser Primären Aufgabe haben sie kläglich versagt. Alle samt und sonders! Ist ja auch klar - wenn ein Herr Ackermann eine Mindestrendite von 25% auf das Kapitalvermögen seiner Bank ausruft - was für genau 5 Jahre vielleicht aufgehen mag. Aber zieht man die Verluste allein der letzten 5 quartale ab, kommt man schnell dahinter dass sie wohl doch eher eine negative Rendite von 25% hatten - aber man kann ja noch froh sein, dass man viiiiiel besser als der Markt abgeschnitten hat....
Wenn ich dann noch lese, die Regierung der USA plant 750 MRD. an faulen Krediten aufzukaufen. So ein Mumpitz. Die stehen weltweit mit 8,5 Billonen in der Kreide, haben chronisches Außenhandelsdefizit. Sie haben eh keine andere Wahl als zu drucken zu drucken und nochmals...
Ich persönlich hoffe nur, dass mein Einkommen an die Inflation angepasst wird. Dann kann mir alles andere egal sein. Wirds aber nicht...

Gray

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #13 am: 22. September 2008, 14:44:16 »
bei all dem kladderadatsch würde mich mehr interessieren wo die leute unterkommen. würd gerne mal sehen dass in 6 monaten wenn sich die wellen gelegt haben die verantwortlichen nicht einfach woanders untergekommen sind mit entsprechender lohnerhöhung (sowohl amiland als auch DE).



Tholld

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Re: Die Amis und ihre Finanzen
« Antwort #14 am: 22. September 2008, 17:16:27 »
Zitat von: LeGray
bei all dem kladderadatsch würde mich mehr interessieren wo die leute unterkommen. würd gerne mal sehen dass in 6 monaten wenn sich die wellen gelegt haben die verantwortlichen nicht einfach woanders untergekommen sind mit entsprechender lohnerhöhung (sowohl amiland als auch DE).

Wovon träumst du denn?
Wenn du eine gewisse "Stufe" erreicht hast, fällst du im schlechtesten Fall auf die Seite, aber nie nach unten.

Zitat von: tombs
die echte wirtschaft baut wegen dieser wette weder mehr noch weniger autos.

Aber genau darum geht es mir doch: Dieses fiktive Geld-hin-und-her-Geschiebe hat mit der realen Welt nichts zu tun; wie man aber jetzt sieht, zahlen wir die Zeche: Die Banken verzocken sich, der Steuerzahler ist letzten Endes der Dumme, oder ist zu bezweifeln, dass der amerikanische Normalbürger die geschätzte 1 Billion $, die der Staat aufbringen muss, nicht zu spüren bekommt? Oder das wir Europäer als Ami-Hörige davon nichts merken?

Die (Ver-)Zocker selbst müssen im schlimmsten Fall ihren Job verlassen und mit ihren paar auf dem Schweizer Konto angespaarten Kröten in Früh-Rente gehen.
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Keinen Spaß an der Arbeit kann man im RL genug haben, dafür ist RL aber auch sehr realistisch.

 

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