Xsyon

[Hurz]

Wen du einen Account hast, müsstest du auch das andere Forum sehen.
 Der See ist der Lake Tahoe, das Zentrum der 1200m² großen Spielwelt. Am See siedeln die meisten Stämme. Wie heißt dein Char? Hurz? Gwulin?

Das Forum sehe ich eben leider nicht - warum auch immer, scheint aber auch häufiger zu passieren. Mein Charakter heißt Hurz Gwulinson, aber ich kann dir echt nicht sagen wo ich bin - außer irgendwo im Spiel.

[Skeltem]

LOL. Ich bin gerade ns Ende der Welt gelaufen statt an den See. Und komme da nicht mehr weg. Baue mal Skeltem und bin dann im Spiel.

[Hurz]

Ich bin erst heute oder morgen wieder im Spiel.

[Ronnie Drew]

Skeltem, kannst Du bitte "Dinge entdecken" in Bezug auf dieses Spiel näher erläutern?

[Skeltem]

In Xsyon kann man derzeit viele Dinge entdecken:

 1. Es gibt keine Dokumentation. Also muss man sich alles selber aneignen oder von anderen Spielern erfragen. Manchmal stößt man auch per Zufall drauf. Zum Beispiel habe ich am Ufer gefischt. Ich stand auf Granit (Ressourcenanzeige) als plötzlich Feuerstein erschien, den man zum Feuermachen braucht. Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass Aktionen auf Granit manchmal Feuerstein erzeugen. Das Spiel ist mir zu einem großen Teil immer noch ein Rätsel.

 2. Man entdeckt alle möglichen Features. Klar habe ich vom Wettersystem gelesen. Aber plötzlich zu realisieren, dass Winter ist mit kurzen Tage und abgestorbener Vegetation ist schon was. Oder kumulierenden Schnee zu beobachten. Oder eben, den Ubarbären zu finden (nachdem man sein Junges gekillt hat=nicht gut). Sicher, wenn ich Xsyon drei Jahre spielen würde, fiele mir das nicht mehr auf. Aber jetzt freue ic mich wie damals in Ryzom, wenn es im Spiel schneit. Oder Mobs weglaufen. Oder über Baumstümpfe. Err... das hört sich jetzt irgendwie falsch an.

 3. Man MUSS auch viel entdecken in Xsyon. Und das kann noch unangenehm werden. Das Areal hat 120 km². Das ist riesig. Da irgend etwas drin zu finden, ohne Minimap, ist heavy. Wenn man Sachen craften will, braucht man Mats. Es gibt keine Händler, also muss man selber suchen. Zwar gibt es Hinweise wo was liegen könnte, aber im Wesentlichen musst du suchen. Mobs sind auch erst wenige drin. Such such. Auf der  anderen Seite ist es natürlich klasse, wenn man durch die Welt stratzt und im Ressourcenfenster plötzlich eine seltene Ressource auftaucht. Oder beim Scavengen. Oder man findet mitten im Wald eine kleine Hütte.

 Wie gesagt, es ist eine frühe Beta. Aber man hat echtes Pioniergefühl  

[Hurz]

Es ist grausam das Spiel, aber es hat wie Skeltem sagte in der Tat etwas und das heißt Abenteuer. Und ja, das kann Spaß machen, auch wenn es frustrieren kann. Was ich bisher nicht gefunden habe sind einfache "Rocks" um Feuer zu machen. Einen Feuerstein habe ich schon und Feuerholz wäre kein Problem, nur wo finde ich "Rocks"?

[Skeltem]

Die suche ich auch gerade.

[Avion Lore]

Ich weiß grad nicht, ob ich euch bedauern oder beneiden soll.

...

Ach was solls ... mehr Tagebücher bitte! 

[Ronnie Drew]

Das heißt also, fehlende Questgeber, die einen von A nach B schicken, oder fehlende Hinweise auf das eigene Tun nennt man "Dinge entdecken"? Ich würde es eher komplett fehlender Content nennen.
Wenn man in anderen MMOs herumläuft, ohne Quests zu haben und ohne das Tutorial zu beachten, ist das dann das gleiche, nur in hübscherer Grafik mit mehr landschaftlichen Ideen?

[Skeltem]

@Ronnie: Gb2WoW, bitte.

 

@Hurz: Ich habs entdeckt. Mit etwas Nachhilfe. Steine brichst du von jeder Granite oder limestone Ressource ab (rechtsklick). Dann Stack in das Crafting Menü vom Feuer ziehen und 'Craft' klicken. Kann auch schief gehen, dann von vorne. Feuer dann mit Flint und Blade entzünden. Geht natürlich auch nur mit ner Blade

 

[Ronnie Drew]

Oh bitte, ich bin Alt-UO-ler, wie einige hier. Dennoch mache ich einen Unterschied zwischen keinerlei Content (und grausamer Grafik) und Spielen mit Content, die einem dennoch erlauben, loszuziehen und Dinge zu entdecken. Ich glaube z.B. Lotro hatte so einige Gegenden, die nicht sonderlich questrelevant waren und dennoch erforschenswert. Oder... WISH hatte zwar nur bedingten Content aber einen hohen "sich mal umsehen"-Faktor.

[Hurz]

Das Fehlen von Quests muss in einem Sandbox-Game nicht fehlender Inhalt sein, sondern kann auch einfach das Konzept sein - sprich die Spieler sorgen selber für für Inhalte und das Spiel bietet nur die Plattform.


Ach man muss das Zeug ins Fenster ziehen! Das erklärt einige Dinge.

[Ronnie Drew]

Es wäre ein häres Ziel, welches sich im Normalfall in PvP oder Labern als hauptsächliche Spielergenerierte Idee erschöpfen wird. Es sei denn, man hat einen RP-Server und genug RP-Begeisterte (viele davon hängen aber auf unterschiedlichsten RP-Shards in allen möglichen Spielen herum, was eine Spieler-Basis schwierig macht). Und selbst dort ist es schwierig:
Selbst wenn man Spielern alle möglichen Tools an die Hand gibt, mit denen sie wirklich Quests gestalten können (z.B. NSCs spawnen, Monster spawnen), ist es so, dass sie zum einen nicht wirklich Lust haben, sich in eine bis permanent werdende Questleiter-Funktion zu begeben und zudem besteht jederzeit die Gefahr, dass ein  Questgebender Spieler die Lust an der Quest verliert, oder gar das Spiel verlässt, wodurch die anderen mit einer angefangenen Quest zurückbleiben, was auf Dauer nervt. Zumindest meiner Erfahrung als Spieler und SL auf RP-Welten nach.
Knapp gesagt.

Aber von mir aus, sollte sich Xsyon als Perle der spielergenerierten Inhalte herausstellen, woohoo... 10 Punkte von mir...

[Blaukool]

Das Fehlen von Quests muss in einem Sandbox-Game nicht fehlender Inhalt sein, sondern kann auch einfach das Konzept sein - sprich die Spieler sorgen selber für für Inhalte und das Spiel bietet nur die Plattform.

Auch wenn es das Konzept ist, so ist nicht zu erwartet das die Playerbase dauerhaft groß wird. Die meisten Spieler wollen unterhalten werden(wozu für mich auch erforschen gehört) aber was ihr das beschreibt ist eher mit dem Sandbox Editor von Farcry zu vergleichen... Allerdings können die ja auch später noch sowas wie Anfängerquests einbauen...

[Hurz]

Ihr denkt in viel zu "engen" Grenzen bzw. eingelaufenen Pfaden, dass es Quests im Sinne von "gehe dorthin, hole das von Monster X" geben muss. Außerdem irgendwelche NPCs die nur darauf warten getötet zu werden, aber das ist gar kein muss. Tiere und evt. Monster die in der Gegen herum laufen reichen völlig aus wie auch nachwachsende Rohstoffe (Bäume, "Schätze" im Boden, etc.) und Spieler, die sich daraus eine Welt formen mit den "Rezepten" des Spiels.

Aufträge (z.B. Material für ein Haus) ergeben sich dann aus der Tatsache, nicht alles selber machen zu wollen oder auch zu können und schon gibt es "Quests". Also "Markt" oder "Auktionshaus" könnte man sich (wie bei UO) von Spielern angeheuerte NPC-Händler vorstellen, die einfach im "Laden" stehen und bei denen der Spieler angeben kann, welche Menge er von welchen Dingen er zu welchem Preis kaufen will. Tools um umfangreiche Quests zu kreieren oder großartiges RP sind gar nicht nötig.



Eigentlich wäre - gerade weil die Zahl der MMO-Spieler weltweit steigt - es Zeit NPCs abzuschaffen, denn eigentlich sollten ursprünglich NPCs die Lücken die durch fehlende Spieler entstehen füllen. Im Prinzip kommt EVE dem Prinzip schon sehr nahe, zumindest wenn man die Agenten und die "NPC-Belieferer" des Marktes weg lässt (Concord könnte man als angeheuerte NPC Wachen behalten).