Was mich halt nerft ist, daß einige Politiker nichtmal wissen was ein Browser ist und was man im Internet machen kann, aber einhellig "Vorratsdatenspeicherung" und "Überwachung" schreien können.
Wer sich auf welcher Seite des Internet-Canyons befindet, lässt sich mit den üblichen soziodemographischen Merkmalen wie Bildungsstand, Einkommen oder Alter nicht ausmachen. Da gibt es den Manager, der E-Mails nur ausgedruckt von seiner Sekretärin erhält; die Rentnerin mit digitaler Fotografie als Hobby; den Studenten, der seinen Laptop nur zum Schreiben der Semesterarbeit nutzt; die Sechsjährige, die weiß, wo sie im Netz die besten Online-Spiele findet, deren Tischnachbar in der Schule aber Eltern hat, die stolz sagen: "Unser Kind bekommt keinen Computer."
"Browser, was sind jetzt nochmal Browser?"Politiker haben keine Ahnung von den Dingen, über die sie entscheiden, sie haben Homepages, wissen aber nicht, wie sie dahin kommen und parlieren ahnungsfrei, aber überzeugt. Alles nur Vorurteile? Leider nicht, wie die Interviews der ZDF-Kinderreporter zeigen.[Quelle: Spiegel]Hier das Video um das es geht.
http://www.trident-online.de/smf/index.php/topic,1790.0.html
sollen wir jetzt von allen politikern ein computer-grundkurs verlangen? dann erwarte ich aber auch ein zertifikat für umwelt-wissen, ein zwangskursus für erziehungs/blidungsmethoden. eine seminarreihe über gänige krankheiten. und ein jahrespraktikum als hartz4 empfänger. erst dann kann gesetzgebung sinnvoll von statten gehen.