Loki: Du hast bei HdR das getan, was ich bei 300 getan habe: den Hintergrund des Verfassers (oder bei 300 des Verfassers + der Verantwortlichen) beleutet und dies in Kontext mit dem Wert gestellt. Bei HdR ergibt sich wenig Hinweise aus den Kommentaren, Notizen usw. die Tolkin teilweise selber hinterlassen hat, dass er mit dem HdR mehr sagen wollte als er es tut: eine Geschichte erzählen.Wenn ich mir aber 300 ansehe und dazu die politischen und ideologischen Ansichten von Miller und das mit dem Pathos und dem Tenor des Films gegenüberstelle, so drängt sich mir nun einmal weit mehr als ein Verdacht auf, dass 300 eben nicht nur eine Geschichte sein will/soll.
You all have been pwned by Snörtsch. Meine Damen, lasst euch das eine Lehre sein!
ist der film denn jetzt empfehlenswert?wenn man mal so ganz von propaganda absieht?
Zitat von: Ulk am 09. April 2007, 19:48:06ist der film denn jetzt empfehlenswert?wenn man mal so ganz von propaganda absieht?Blut statt GehirnSportuntericht statt GeschichtsstundeZeitlupe statt dramaturgischer GestaltungMarkige Sprüche statt StoryBlut... hatten wir schon.300 liefert genau das, was er verspricht: eine Heldensaga aus dem antiken Griechenland, erzählt ohne viel Anspruch, aber mit definitiv vorhandenem Unterhaltungswert. Und Blut.Einzig die aufgesetzte "Nebenhandlung" des weiblichen Hauptdarstellers ist überflüssig wie ein paar Klingen ab dem Ellbogen, aber wer will da schon groß meckern. Waren ja nur grob 30 Minuten meines Lebens.Wer Lust auf die archaische, herb-männliche Version von Kill Bill hat, ist hier bestens bedient. Wer gerne die grauen Zellen beim Genuß eines französischen Autorenfilms mit einem Glas Rotwein tanzen lässt... nicht so ganz.
Wer gerne die grauen Zellen beim Genuß eines französischen Autorenfilms mit einem Glas Rotwein tanzen lässt... nicht so ganz.[/i]
Um für gut gemachte Propaganda empfänglich zu sein muss man diese nicht erkennen - darf man diese nicht erkennen.