Wir reden hier übrigens von Medien und Kulturgütern, und damit in einer gewissen Weise auch über Luxusgüter und Aufmerksamkeitsökonomie, wo "soziale Marktwirtschaft" vielleicht gar nicht so gewollt ist.
"Sorry, it is 2011. No one makes games anymore, they only make interactive money accumulation services."
User saluk on Bluesnews.com
http://seniorgamer.wordpress.com/ähnliches gilt in der filmindustrie, bei den serien sehe ich insgesamt noch die größte risikobereitschaft und qualität. freier wettbewerb war in den letzten jahren kaum vorhanden, weil einerseits die eintrittsschranken für neue produzenten in den markt hinein einfach zu hoch waren und sich die alten wie die berühmten krähen in passivität geübt haben, jeder mit seinem stück kuchen mehr oder minder zufrieden und nicht gierig auf die augen der anderen. insofern laufen die wichtigen ziele unserer wirtschaftsordnung alle ins leere. das sich die überwiegend amerikanischen unternehmen nen scheiß um unsere wirtschaftsordnung kümmern ist klar, nur ist deren reinerer kapitalismus auf dauer schlicht die schlechtere lösung (für die verbraucher, nicht für die platzhirsche und deren "überzeugte" politiker).
Offensichtlich hat der Produzent Marktforschung betrieben, und die hat ergeben das die größten Fans die Serie sowieso schon illegal aus dem Netz gezogen haben. Also hat er das Beste daraus gemacht und sie zunächst an einen PayTV-Sender vergeben, der damit sein Programm attraktiver machen kann. Damit macht er mit seiner Serie auf dem deutschen Markt unterm Strich mehr Kohle als mit den Baumstumpfs dieses Landes. So einfach ist das.
das wird vermutlich so gewesen sein. das problem daran ist, dass marktforschung scheisse ist, wenn man etwas neues/innovatives schaffen will. s.a. steve jobs