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Autor Thema: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie  (Gelesen 20478 mal)

tombs

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #60 am: 17. Februar 2012, 09:57:51 »
Zitat
Wir reden hier übrigens von Medien und Kulturgütern, und damit in einer gewissen Weise auch über Luxusgüter und Aufmerksamkeitsökonomie, wo "soziale Marktwirtschaft" vielleicht gar nicht so gewollt ist.

Zitat
"Sorry, it is 2011. No one makes games anymore, they only make interactive money accumulation services."

User saluk on Bluesnews.com
http://seniorgamer.wordpress.com/

ähnliches gilt in der filmindustrie, bei den serien sehe ich insgesamt noch die größte risikobereitschaft und qualität. freier wettbewerb war in den letzten jahren kaum vorhanden, weil einerseits die eintrittsschranken für neue produzenten in den markt hinein einfach zu hoch waren und sich die alten wie die berühmten krähen in passivität geübt haben, jeder mit seinem stück kuchen mehr oder minder zufrieden und nicht gierig auf die augen der anderen. insofern laufen die wichtigen ziele unserer wirtschaftsordnung alle ins leere. das sich die überwiegend amerikanischen unternehmen nen scheiß um unsere wirtschaftsordnung kümmern ist klar, nur ist deren reinerer kapitalismus auf dauer schlicht die schlechtere lösung (für die verbraucher, nicht für die platzhirsche und deren "überzeugte" politiker).

Zitat
Offensichtlich hat der Produzent Marktforschung betrieben, und die hat ergeben das die größten Fans die Serie sowieso schon illegal aus dem Netz gezogen haben. Also hat er das Beste daraus gemacht und sie zunächst an einen PayTV-Sender vergeben, der damit sein Programm attraktiver machen kann. Damit macht er mit seiner Serie auf dem deutschen Markt unterm Strich mehr Kohle als mit den Baumstumpfs dieses Landes. So einfach ist das.
das wird vermutlich so gewesen sein. das problem daran ist, dass marktforschung scheisse ist, wenn man etwas neues/innovatives schaffen will. s.a. steve jobs


Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #61 am: 17. Februar 2012, 14:29:51 »
das kann man alles drehen und wenden wie man möchte, fest steht, das für die kunden eine neue, moderne und den gegenwärtigen gegebenheiten angepasste gesetzgebung in dem bereich ausschließlich nur mit vorteilen verbunden wäre. ebenso wie für die industrie, die sich mit einem zukunftsfähigen vertriebsmodell die umsätze auf lange sicht sichert.

da können die ewig gestrigen so lange mit dem fuß aufstampfen wie sie wollen. diese änderung wird kommen. langsam, aber beständig. die frage dabei ist eben nur wie viele umsätze sich die industrie aus ihrer raffgier entgehen lassen will, weil sie meint man könne noch mehr heraus holen.

ein gutes beispiel für diese mentalität ist das hier:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,815723,00.html

 

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