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Autor Thema: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie  (Gelesen 20584 mal)

Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #45 am: 16. Februar 2012, 18:40:07 »
Stimmt, die gehen für die Entwicklung der SW drauf. Und warum ist es so interessant, wo die Preise herkommen und wo das Geld hinsickert? Wenn ich der Verkäufer wäre, dann würde ich auch ein Modell nehmen, wo ich möglichst viel Geld machen kann. Aber du sicher auch. Du wärst an "deren" Stelle doch auch kein Samariter.
weil das hauptargument gegen filesharing immer noch der viel beschworene zusammenbruch der industrie durch entfallende umsätze ist. das was du hingegen schreibst ist aber genau das, worum es bei der ganzen sache eigentlich geht: mit gewalt aus den leuten überteuerte und völlig ungerechtfertige preise herausquetschen, möglichst noch mit der staatsmacht im rücken. so viel heraus pressen, bis die straßen brennen und sich dann auf eine südseeinsel absetzen. das ist momentan das credo der wirtschaft und genau das spiegelt auch das aktuelle vertriebsmodell für kulturgüter wieder.
Also, jetzt mal stop. "Möglichst mit der Staatsgewalt im Rücken" und dann "gesetzliche Maximalpreise" fordern? Es ist sicher nicht so, daß Filesharing der Weltuntergang ist, aber auch sicherlich kein Klacks. Das ist immer eine Sache des Standpunkts. Aber trotzdem - wie ich schon öfters geschrieben habe - ist ein teuerer Preis kein Grund etwas zu klauen.

sehe ich auch so. wie gut das kopieren nichts mit klauen zu tun hat. man nimmt ja nichts weg.


Und dein Modell ist echt wirr. Das mit dem PreRelease kann ich mir noch vorstellen, aber z.B. ein gesetzlicher Höchstpreis? Wie willste das denn machen? Und eine Preissubvention seitens des Herstellers? Nennt sich dann wohl Grabbelkiste.

klar einen gesetzlichen höchstpreis. der kann auch ruhig flexibel bleiben, bzw sich individuell errechnen. aber ohne regulierung würden die firmen diese preise ebenfalls wieder künstlich in die höhe treiben.

und die preissubvention des herstellers wäre der dazugehörige ausgleich, durch anhaltende verkäufe nach der pre-release phase. quasi eine vorberechnung des umsatzes zur senkung des pre-releasepreises, damit sich der preis aus dem gesamtumsatz und nicht nur dem ersten verkaufstag errechnet.

für den kunde wäre es dann: preis sinkt in der vorverkaufsphase, je mehr leute bestellen und preis ist etwas höher nach dem vorverkauf. dadurch würde sich der preis entsprechend am realem wert der software orientieren.
Also ein gesetzlicher, flexibler Höchstpreis, der individuell errechnet wird?  :bruhaha:

Nochmal: Wo ist das Problem mit den Preisen? Sind sie dir zu hoch, dann kauf sie dir nicht! Wie hier schon Leute geschrieben haben muss man nicht immer Erster sein.
ich brauch auch gar kein geld dafür ausgeben. den firmen würde es sowieso nicht schaden.


Und ich würde mir bei deinem Modell als Kunde verarscht vorkommen, wenn ich nach PreRelease ein Spiel kaufe, das dann immer billiger wird desto mehr kaufen. Dann würde ich einfach warten, bis der Preis meinen Vorstellungen entspricht. Und damit ist das Modell ähnlich des jetzigem, nur ohne Kurve nach unten.

... was gut zeigt, das du die idee nicht mal im ansatz verstanden hast. nach dem release wäre der preis stabil. nur vor dem release reduziert er sich immer weiter und zum release bezahlt jeder besteller den reduzierten preis, der durch die anzahl der käufer zustande gekommen ist.       

Warum? Weil Software tatsächlich einen Gegenwert in der materiellen Welt hat. Software ist halt mehr als die Summe aus 0en und 1en.
welchen gegenwert hat es denn? doch wohl nur den, den es kostet sie zu erschaffen. daher auch meine frage: woher willst du als individuum wissen, ob du dir den kauf der software leisten kannst, oder nicht? im augenblick geht es doch viel mehr um phantasiepreise, die keinerlei reelen bezug haben.
Nein, es geht nicht nur im die Kosten, die man gebraucht hat sie zu erstellen. Sondern auch um den Nutzen, die sie bringt. Das Beispiel mit dem Lotto-Code hast du wohl überlesen, genau wie das mit der Mona Lisa.
welchen "nutzen" haben denn kulturgüter? und dein mona lisa vergleich ist blödsinn, da es sich dabei um ein einmaliges exemplar (okok, jetzt zweimalig...) handelt und nicht um etwas, was sich kostenlos mit einem klick dublizieren läßt.

Nochmal: Wenn ich in 10Minuten einen Code schreibe, der die Lottozahlen für nächste Woche errechnet, ist meine Software dann 1/6 meines Stundenlohns wert?
wie viele filme, spiele und musikstücke - um die es hier ja geht - beinhalten denn die kommenden lottozahlen?

Shadowcaster

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #46 am: 16. Februar 2012, 19:01:02 »
Also, jetzt mal stop. "Möglichst mit der Staatsgewalt im Rücken" und dann "gesetzliche Maximalpreise" fordern? Es ist sicher nicht so, daß Filesharing der Weltuntergang ist, aber auch sicherlich kein Klacks. Das ist immer eine Sache des Standpunkts. Aber trotzdem - wie ich schon öfters geschrieben habe - ist ein teuerer Preis kein Grund etwas zu klauen.

sehe ich auch so. wie gut das kopieren nichts mit klauen zu tun hat. man nimmt ja nichts weg.
Doch, tust du. Du nimmst potentielle Einnahmen weg.

A game worth playing is a game worth buying!

Nur weil du etwas vervielfältigst und du niemanden was weggenommen hast, hast du doch Schaden angerichtet.

Also ein gesetzlicher, flexibler Höchstpreis, der individuell errechnet wird?  :bruhaha:

Nochmal: Wo ist das Problem mit den Preisen? Sind sie dir zu hoch, dann kauf sie dir nicht! Wie hier schon Leute geschrieben haben muss man nicht immer Erster sein.
ich brauch auch gar kein geld dafür ausgeben. den firmen würde es sowieso nicht schaden.
Ach, den Firmen schadet das sowieso nicht? Oh, cool, weißt du was? Ich kaufe mir das neue Bioshock Infinite als einziger auf der Welt. Und ihr dürft es alle kopieren, denn es wird ja kein Schaden angerichet.

Und ich würde mir bei deinem Modell als Kunde verarscht vorkommen, wenn ich nach PreRelease ein Spiel kaufe, das dann immer billiger wird desto mehr kaufen. Dann würde ich einfach warten, bis der Preis meinen Vorstellungen entspricht. Und damit ist das Modell ähnlich des jetzigem, nur ohne Kurve nach unten.

... was gut zeigt, das du die idee nicht mal im ansatz verstanden hast. nach dem release wäre der preis stabil. nur vor dem release reduziert er sich immer weiter und zum release bezahlt jeder besteller den reduzierten preis, der durch die anzahl der käufer zustande gekommen ist.       
Das kann durchaus sein, denn ich habe bei deinen Ausführungen ein großes Fragezeichen. Erklärs mir bitte nochmal für Doofe. Warum sollte ich dann ein Spiel am Anfang des PreRelease kaufen, wenn ich es viel günstiger kurz vor release kriege?

Nein, es geht nicht nur im die Kosten, die man gebraucht hat sie zu erstellen. Sondern auch um den Nutzen, die sie bringt. Das Beispiel mit dem Lotto-Code hast du wohl überlesen, genau wie das mit der Mona Lisa.
welchen "nutzen" haben denn kulturgüter? und dein mona lisa vergleich ist blödsinn, da es sich dabei um ein einmaliges exemplar (okok, jetzt zweimalig...) handelt und nicht um etwas, was sich kostenlos mit einem klick dublizieren läßt.
Ach, weswegen gibt es auch Crackergruppen, Leute die sich mit Jailbreaks beschäftigen, Menschen die in XBoxen rumlöten? Sind die doof, wenn es doch mit einem Klick geht. In das, was du da kopierst haben vorher schon Leute viel Zeit reingesteckt.

Ach, und warum sind eigentlich immer meine Beispiele Blödsinn? Ok, dann hier noch ein schwachsinniges Beispiel: Weswegen machen wir dann eigentlich unser Geld fälschungssicher?

Nochmal: Wenn ich in 10Minuten einen Code schreibe, der die Lottozahlen für nächste Woche errechnet, ist meine Software dann 1/6 meines Stundenlohns wert?
wie viele filme, spiele und musikstücke - um die es hier ja geht - beinhalten denn die kommenden lottozahlen?
Sag mal, du verstehst es wohl nicht. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Software hat einen Wert, auch wenn man es über einen Klick kopieren kann.

Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.



Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #47 am: 16. Februar 2012, 19:17:08 »
Also, jetzt mal stop. "Möglichst mit der Staatsgewalt im Rücken" und dann "gesetzliche Maximalpreise" fordern? Es ist sicher nicht so, daß Filesharing der Weltuntergang ist, aber auch sicherlich kein Klacks. Das ist immer eine Sache des Standpunkts. Aber trotzdem - wie ich schon öfters geschrieben habe - ist ein teuerer Preis kein Grund etwas zu klauen.

sehe ich auch so. wie gut das kopieren nichts mit klauen zu tun hat. man nimmt ja nichts weg.
Doch, tust du. Du nimmst potentielle Einnahmen weg. 

:bruhaha:   :bruhaha:  :bruhaha:

das klingt ja fast so, als würde ich jemandem seine träume stehlen!  :lol:


Also ein gesetzlicher, flexibler Höchstpreis, der individuell errechnet wird?  :bruhaha:

Nochmal: Wo ist das Problem mit den Preisen? Sind sie dir zu hoch, dann kauf sie dir nicht! Wie hier schon Leute geschrieben haben muss man nicht immer Erster sein.
ich brauch auch gar kein geld dafür ausgeben. den firmen würde es sowieso nicht schaden.
Ach, den Firmen schadet das sowieso nicht? Oh, cool, weißt du was? Ich kaufe mir das neue Bioshock Infinite als einziger auf der Welt. Und ihr dürft es alle kopieren, denn es wird ja kein Schaden angerichet.
nope, kein schaden. denn infolgedessen wird sich die nächste firma ein neues vertriebsmodell ausdenken, das auf die wünsche der kunden eingeht und somit wieder geld von den eigentlich zahlungswilligen kunden erhalten.


Und ich würde mir bei deinem Modell als Kunde verarscht vorkommen, wenn ich nach PreRelease ein Spiel kaufe, das dann immer billiger wird desto mehr kaufen. Dann würde ich einfach warten, bis der Preis meinen Vorstellungen entspricht. Und damit ist das Modell ähnlich des jetzigem, nur ohne Kurve nach unten.

... was gut zeigt, das du die idee nicht mal im ansatz verstanden hast. nach dem release wäre der preis stabil. nur vor dem release reduziert er sich immer weiter und zum release bezahlt jeder besteller den reduzierten preis, der durch die anzahl der käufer zustande gekommen ist.       
Das kann durchaus sein, denn ich habe bei deinen Ausführungen ein großes Fragezeichen. Erklärs mir bitte nochmal für Doofe. Warum sollte ich dann ein Spiel am Anfang des PreRelease kaufen, wenn ich es viel günstiger kurz vor release kriege?
weil jeder erst kurz vor release bezahlt und jeder gleich viel bezahlt.

Nein, es geht nicht nur im die Kosten, die man gebraucht hat sie zu erstellen. Sondern auch um den Nutzen, die sie bringt. Das Beispiel mit dem Lotto-Code hast du wohl überlesen, genau wie das mit der Mona Lisa.
welchen "nutzen" haben denn kulturgüter? und dein mona lisa vergleich ist blödsinn, da es sich dabei um ein einmaliges exemplar (okok, jetzt zweimalig...) handelt und nicht um etwas, was sich kostenlos mit einem klick dublizieren läßt.
Ach, weswegen gibt es auch Crackergruppen, Leute die sich mit Jailbreaks beschäftigen, Menschen die in XBoxen rumlöten? Sind die doof, wenn es doch mit einem Klick geht. In das, was du da kopierst haben vorher schon Leute viel Zeit reingesteckt.
was ist das denn für eine idiotische aussage? es ging um die dublizierbarkeit von daten. hinter daten steht kein materieller wert. wie oft soll ich es dir denn noch erklären?

Ach, und warum sind eigentlich immer meine Beispiele Blödsinn? Ok, dann hier noch ein schwachsinniges Beispiel: Weswegen machen wir dann eigentlich unser Geld fälschungssicher?
realer wert....  ::)

Nochmal: Wenn ich in 10Minuten einen Code schreibe, der die Lottozahlen für nächste Woche errechnet, ist meine Software dann 1/6 meines Stundenlohns wert?
wie viele filme, spiele und musikstücke - um die es hier ja geht - beinhalten denn die kommenden lottozahlen?
Sag mal, du verstehst es wohl nicht. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Software hat einen Wert, auch wenn man es über einen Klick kopieren kann.
aber keinen realen. bei software geht es nur um gegenfinanzierung. die software an sich hat keinen wert, sonst müsste sich der wert ja mit jedem kauf mindern.

Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.
es ist windows 7 als originale version drauf. der grund warum ich es im original habe: damit ich mir jederzeit mit einem klick die neusten updates für mein system aufspielen kann. ich bezahle damit also für den service.

Kaoz

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #48 am: 16. Februar 2012, 19:20:17 »
Ich finde es interessant, dass die Leute die das Filesharing am meisten bagatellisieren, am sich lautstarkesten über KTG aufgeregt haben.

Neranja

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #49 am: 16. Februar 2012, 19:25:24 »
mit anderen worten, diese prdukte können sich nur behaupten, wenn man dem kunden künstliche beschränkungen aufzwingt und ihn verkjlagt, wenn er sich an diese zwangsmaßnahmen nicht hält? hört sich für mich nicht gerade nach freier marktwirtschaft und einem selbstregulierenden markt an.
Doch, das ist brutal freie Marktwirtschaft. Du bekommst ein Angebot und kannst es annehmen oder lassen. Gibt es zu wenig Nachfrager zum hohen Preis geht der Preis meist nach unten, bis eben genug Nachfrage entsteht - oder auch nicht. Es entscheidet halt immer noch der "Besitzer" über den Preis und nicht derjenige der es haben möchte - alles andere wäre Enteignung.

wenn also die finanzierungsarten des letzten jahrtausends in der gegenwart nicht mehr wirksam sind, muß man sich neue überlegen. so einfach ist das.
Hast Du schon das Double Fine Adventure finanziert? Noch nicht? Dann ab dafür:
http://www.kickstarter.com/projects/66710809/double-fine-adventure

Zeig doch das neuartige Finanzierungsmodelle funktionieren! Mit nur 15 Dollar bist Du dabei?

ich sage ja auch gar nicht das es kostenlos sein sollte. nur will ich nicht 1 jahr auf eine serie warten, wenn sie woanders schon läuft.
Okay, ich erkläre es mal anders herum: Ein Pay-TV Sender hat Kohle dafür hingelegt als erster und exklusiv die Serie in Deutschland und nur für seine Kunden ausstrahlen zu dürfen (übrigens soweit ich weiß wählbar Synchronisiert oder in Original-Ton). Ist das fair Dir gegenüber? Vielleicht nicht, aber so lange der Pay-TV Sender mehr Kohle zahlen kann als alle Baumstumpfs zusammen (die vielleicht einen Euro pro Folge zahlen würden) hat er halt das Recht, und Du gehst leer aus. Das ist aber keine Rechtfertigung das Zeug illegal zu ziehen.

Dir steht es ja übrigens frei Schauspieler und Regisseur und Kameramann und Cutter und Spezialeffekt-Team anzuheuern und eine eigene Serie zu drehen, und die darf dann auch keiner außer dir sehen. Nennt sich Marktwirtschaft: Man kann seine Sachen zu einem Preis verkaufen, oder eben auch nicht. Ob die Vervielfältigungskosten des Mediums gegen 0 gehen oder nicht ist ja egal: Deins ist deins und Du bestimmst was damit gemacht wird.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #50 am: 16. Februar 2012, 19:38:34 »
mit anderen worten, diese prdukte können sich nur behaupten, wenn man dem kunden künstliche beschränkungen aufzwingt und ihn verkjlagt, wenn er sich an diese zwangsmaßnahmen nicht hält? hört sich für mich nicht gerade nach freier marktwirtschaft und einem selbstregulierenden markt an.
Doch, das ist brutal freie Marktwirtschaft. Du bekommst ein Angebot und kannst es annehmen oder lassen. Gibt es zu wenig Nachfrager zum hohen Preis geht der Preis meist nach unten, bis eben genug Nachfrage entsteht - oder auch nicht. Es entscheidet halt immer noch der "Besitzer" über den Preis und nicht derjenige der es haben möchte - alles andere wäre Enteignung.

...und deswegen gibt es auch in keiner einzigen branche "aufsichtbehörden" und regulierungsgesetze. richtig?


wenn also die finanzierungsarten des letzten jahrtausends in der gegenwart nicht mehr wirksam sind, muß man sich neue überlegen. so einfach ist das.
Hast Du schon das Double Fine Adventure finanziert? Noch nicht? Dann ab dafür:
http://www.kickstarter.com/projects/66710809/double-fine-adventure

Zeig doch das neuartige Finanzierungsmodelle funktionieren! Mit nur 15 Dollar bist Du dabei?
jo, finde ich klasse. das projekt interessiert mich aber nicht. was ich mir öfters mal kaufe, ist ein humble bundle.


ich sage ja auch gar nicht das es kostenlos sein sollte. nur will ich nicht 1 jahr auf eine serie warten, wenn sie woanders schon läuft.
Okay, ich erkläre es mal anders herum: Ein Pay-TV Sender hat Kohle dafür hingelegt als erster und exklusiv die Serie in Deutschland und nur für seine Kunden ausstrahlen zu dürfen (übrigens soweit ich weiß wählbar Synchronisiert oder in Original-Ton).
und wo ist da das problem? ich kaufe mir doch nicht für jede einzelne serie einen pay-tv sender. wozu auch? das ganze angebot ist überhaupt nicht von interesse für mich.

ich gehöre also ganz offensichtlich nicht zu den kunden dieser firma, bzw die firma ist gar nicht an mir als kunde interessiert. dann kann man sich die sachen doch auch aus dem netz ziehen. ändert schließlich so oder so nichts an deren umsatz. zumal es dann noch nicht mal illegal ist, da zu dem frühen zeitpunkt noch gar kein lizenzhalter hierzulande existiert, den das rechtlich interessieren könnte. ;)

davon abgesehen kommt auch nicht jede serien und jeder film ins pay-tv. oft ist es eben auch fraglich wann das erscheint, wenn überhaupt. alles in allem kein angebot das mich auch nur im entferntesten ansprechen würde, was letztendlich wieder genau der punkt der mittelalterlichen vertriebswege ist.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2012, 19:46:43 von Baumstumpf »

Shadowcaster

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #51 am: 16. Februar 2012, 21:08:17 »
...manchen Bullshit gelöscht...

Ach, den Firmen schadet das sowieso nicht? Oh, cool, weißt du was? Ich kaufe mir das neue Bioshock Infinite als einziger auf der Welt. Und ihr dürft es alle kopieren, denn es wird ja kein Schaden angerichet.
nope, kein schaden. denn infolgedessen wird sich die nächste firma ein neues vertriebsmodell ausdenken, das auf die wünsche der kunden eingeht und somit wieder geld von den eigentlich zahlungswilligen kunden erhalten.
Huh? Was du was das Problem mit deiner Aussage ist? Daß es die bescheuertste Aussage ist, die ich je gehört habe!

Das kann durchaus sein, denn ich habe bei deinen Ausführungen ein großes Fragezeichen. Erklärs mir bitte nochmal für Doofe. Warum sollte ich dann ein Spiel am Anfang des PreRelease kaufen, wenn ich es viel günstiger kurz vor release kriege?
weil jeder erst kurz vor release bezahlt und jeder gleich viel bezahlt.
Das wird ja immer genialer, deine Super-Idee. Warum sollte ich dann früher als einen Tag vor Release kaufen - wie alle anderen auch. Damit hättest du die ganze Geschichte mit dem "Preis fällt von Prerelease-Start bis Release" total ad absurdum geführt, weil keiner bei Prerelease-Start kaufen würde. Oder du nennst es Release-Sale und hast genau das, was z.B. MediaMarkt schon seit Jahren machen: Spiele am Erscheinungstrag günstiger verkaufen.

was ist das denn für eine idiotische aussage? es ging um die dublizierbarkeit von daten. hinter daten steht kein materieller wert. wie oft soll ich es dir denn noch erklären?
Was ist das denn für eine idiotische Aussage? Wie oft soll ich dir noch sagen, daß sie aber trotzdem einen Wert hat!

aber keinen realen. bei software geht es nur um gegenfinanzierung. die software an sich hat keinen wert, sonst müsste sich der wert ja mit jedem kauf mindern.
Wie mindern? Für das einzelne Stück tut es das ja auch. Neues Spiel, fast neues gebrauchtes Spiel, altes gebrauchtes Spiel, ....

Für die Summe aller Spiele als ganzes ja nicht, wieso auch? Das wäre ja als würde sich der Preis eines Automodells mindern je mehr gebaut werden.


Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.
es ist windows 7 als originale version drauf. der grund warum ich es im original habe: damit ich mir jederzeit mit einem klick die neusten updates für mein system aufspielen kann. ich bezahle damit also für den service.
Ich schrieb wenn. Mir ging es nicht um deinen Rechner, mir ging es um den Gedankengang und das Prinzip. Und beides hast du gut umschifft, in dem du auf deinen Rechner eingegangen bist.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2012, 21:13:31 von Shadowcaster »


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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #52 am: 16. Februar 2012, 21:10:56 »

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Das hatte Fairlight früher immer in ihren Intros stehen und da ist sehr viel Wahres dran. Ich handhabe das zumindest so.

Shadowcaster

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #53 am: 16. Februar 2012, 21:16:25 »
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Das hatte Fairlight früher immer in ihren Intros stehen und da ist sehr viel Wahres dran. Ich handhabe das zumindest so.

Jup, der Spruch ist auch aus einem Intro  :angel2:


Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #54 am: 16. Februar 2012, 21:21:31 »
Das kann durchaus sein, denn ich habe bei deinen Ausführungen ein großes Fragezeichen. Erklärs mir bitte nochmal für Doofe. Warum sollte ich dann ein Spiel am Anfang des PreRelease kaufen, wenn ich es viel günstiger kurz vor release kriege?
weil jeder erst kurz vor release bezahlt und jeder gleich viel bezahlt.
Das wird ja immer genialer, deine Super-Idee. Warum sollte ich dann früher als einen Tag vor Release kaufen - wie alle anderen auch. Damit hättest du die ganze Geschichte mit dem "Preis fällt von Prerelease-Start bis Release" total ad absurdum geführt, weil keiner bei Prerelease-Start kaufen würde. Oder du nennst es Release-Sale und hast genau das, was z.B. MediaMarkt schon seit Jahren machen: Spiele am Erscheinungstrag günstiger verkaufen.
oh gott. so schwer ist das doch nicht zu verstehen. meine güte...  ::)

der preis bestimmt sich durch die anzahl der käufer vor dem pre-release. bis kurz vor dem release wird der kauf durch die anzahl der käufer geteilt und zum release wird abgebucht. bei jedem das gleiche. je mehr gekauft haben, desto weniger kostet es. dieses prinzip müsste es in einem vertriebsmodell geben, wenn man wirklich dem "wert" von software gerecht werden will und nicht einfach nur mit phantasiepreisen um sich schmeisst.

und wenn du es immer noch nicht verstanden hast, häng dich eben am begriff "kulturflatrate" auf. das geht in eine ähnliche richtung.



aber keinen realen. bei software geht es nur um gegenfinanzierung. die software an sich hat keinen wert, sonst müsste sich der wert ja mit jedem kauf mindern.
Wie mindern? Für das einzelne Stück tut es das ja auch. Neues Spiel, fast neues gebrauchtes Spiel, altes gebrauchtes Spiel, ....
schwachsinn. das sind lediglich gewinnmitnahmen. die hauptumsätze werden in den ersten 3 wochen erzielt. der rest ist nur noch zum manipulieren der käufer, von denen man sonst nichts mehr bekommen würde. mit einer ausrichtung an den kosten der entwicklung hat das absolut rein gar nichts zu tun.

Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.
es ist windows 7 als originale version drauf. der grund warum ich es im original habe: damit ich mir jederzeit mit einem klick die neusten updates für mein system aufspielen kann. ich bezahle damit also für den service.
Ich schrieb wenn. Mir ging es nicht um deinen Rechner, mir ging es um den Gedankengang und das Prinzip. Und beides hast du gut umschifft, in dem du auf deinen Rechner eingegangen bist.
hä? was hat mein rechner in dieser diskussion mit dem betriebsystem zu tun, bzw welches prinzip meinst du?  :eh:
« Letzte Änderung: 16. Februar 2012, 21:39:36 von Baumstumpf »

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #55 am: 16. Februar 2012, 21:42:16 »
oh gott. so schwer ist das doch nicht zu verstehen. meine güte...  ::)

der preis bestimmt sich durch die anzahl der käufer vor dem pre-release. bis kurz vor dem release wird der kauf durch die anzahl der käufer geteilt und zum release wird abgebucht. bei jedem das gleiche. je mehr gekauft haben, desto weniger kostet es. dieses prinzip müsste es in einem vertriebsmodell geben, wenn man wirklich dem "wert" von software gerecht werden will und nicht einfach nur mit phantasiepreisen um sich schmeisst.
So, jetzt stellt sich nur die Frage, was du als Basispreis zum teilen nimmst. Weil das auch wieder nach hinten losgehen kann. Wenn ich einen Preis von 10k€ annehme und 10000 Leute kaufen, dann zahle ich einen Euro. Klasse. Wenn ich aber als einziger Pregekauft habe, dann zahle ich 10'000€. Weniger klasse.

und wenn du es immer noch nicht verstanden hast, häng dich eben am begriff "kulturflatrate" auf. das geht in eine ähnliche richtung.
Ich schaue mir das Konzept mal an wenn ich wieder im Hotel bin.



aber keinen realen. bei software geht es nur um gegenfinanzierung. die software an sich hat keinen wert, sonst müsste sich der wert ja mit jedem kauf mindern.
Wie mindern? Für das einzelne Stück tut es das ja auch. Neues Spiel, fast neues gebrauchtes Spiel, altes gebrauchtes Spiel, ....
schwachsinn. das sind lediglich gewinnmitnahmen. die hauptumsätze werden in den ersten 3 wochen erzielt. der rest ist nur noch um zum manipulieren der käufer, von denen man sonst nichts mehr bekommen würde. mit einer ausrichtung an den kosten der entwicklung hat das absolut rein gar nichts zu tun.
Hmmmm, und wie paßt das jetzt zu "der Wert müsste sich mit jedem Kauf minimieren" und meiner Aussage hierzu?

Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.
es ist windows 7 als originale version drauf. der grund warum ich es im original habe: damit ich mir jederzeit mit einem klick die neusten updates für mein system aufspielen kann. ich bezahle damit also für den service.
Ich schrieb wenn. Mir ging es nicht um deinen Rechner, mir ging es um den Gedankengang und das Prinzip. Und beides hast du gut umschifft, in dem du auf deinen Rechner eingegangen bist.
hä? was hat mein rechner in dieser diskussion mit dem betriebsystem zu tun, bzw welches prinzip meinst du?  :eh:
[/quote]
Lesen, verstehen, staunen...


Baumstumpf

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #56 am: 16. Februar 2012, 22:21:04 »
oh gott. so schwer ist das doch nicht zu verstehen. meine güte...  ::)

der preis bestimmt sich durch die anzahl der käufer vor dem pre-release. bis kurz vor dem release wird der kauf durch die anzahl der käufer geteilt und zum release wird abgebucht. bei jedem das gleiche. je mehr gekauft haben, desto weniger kostet es. dieses prinzip müsste es in einem vertriebsmodell geben, wenn man wirklich dem "wert" von software gerecht werden will und nicht einfach nur mit phantasiepreisen um sich schmeisst.
So, jetzt stellt sich nur die Frage, was du als Basispreis zum teilen nimmst. Weil das auch wieder nach hinten losgehen kann. Wenn ich einen Preis von 10k€ annehme und 10000 Leute kaufen, dann zahle ich einen Euro. Klasse. Wenn ich aber als einziger Pregekauft habe, dann zahle ich 10'000€. Weniger klasse.

deswegen hab ich ja auch was von regulierung und herstellersubvention geschrieben.


aber keinen realen. bei software geht es nur um gegenfinanzierung. die software an sich hat keinen wert, sonst müsste sich der wert ja mit jedem kauf mindern.
Wie mindern? Für das einzelne Stück tut es das ja auch. Neues Spiel, fast neues gebrauchtes Spiel, altes gebrauchtes Spiel, ....
schwachsinn. das sind lediglich gewinnmitnahmen. die hauptumsätze werden in den ersten 3 wochen erzielt. der rest ist nur noch um zum manipulieren der käufer, von denen man sonst nichts mehr bekommen würde. mit einer ausrichtung an den kosten der entwicklung hat das absolut rein gar nichts zu tun.
Hmmmm, und wie paßt das jetzt zu "der Wert müsste sich mit jedem Kauf minimieren" und meiner Aussage hierzu?
du redest wirres zeug. ich hatte damit geschrieben, das die aktuellen rabatte nichts mit dem prinzip der preisangleichung an die kosten zu tun haben.

oder noch kürzer:
aktuell = rabatte abgekoppelt von entwicklungskosten
"muß" (für wiederspiegelung des realen wertes) = an die entwicklungskosten gekoppelte rabatte

nur durch das "muß" in diesem vergleich würde sich der wert ergeben, den du diesen datenhaufen zuschreibst.

Nimm mal deinen Rechner. Da ist sicher Windows drauf. Wenn es eine Raubkopie ist, dann ist Microsoft sicher das Geld entgangen, denn du wirst sicher kein Linux drauf haben. Du hättest dir ein Windows gekauft.
es ist windows 7 als originale version drauf. der grund warum ich es im original habe: damit ich mir jederzeit mit einem klick die neusten updates für mein system aufspielen kann. ich bezahle damit also für den service.
Ich schrieb wenn. Mir ging es nicht um deinen Rechner, mir ging es um den Gedankengang und das Prinzip. Und beides hast du gut umschifft, in dem du auf deinen Rechner eingegangen bist.
hä? was hat mein rechner in dieser diskussion mit dem betriebsystem zu tun, bzw welches prinzip meinst du?  :eh:
Lesen, verstehen, staunen...
deine texte machen keinen sinn. vielleicht solltest du dich noch mal sammeln, bevor du wie ein elefant in so eine diskussion polterst.
« Letzte Änderung: 16. Februar 2012, 22:40:04 von Baumstumpf »

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #57 am: 17. Februar 2012, 00:31:43 »
zwei kurze anmerkungen: brutale marktwirtschaft, wie sie von neranja erwähnt wird, ist aus zig gründen schlichtweg nicht erstrebenswert (vgl. idee der sozialen marktwirtschaft). zudem ist in den letzten jahren der wettbewerb unter den studios nahezu eingeschlafen, man kann getrost von absprachen/einigungen ausgehen.
stumpf, deine "auto hat nen realen wert im gegensatz zur software"-aussage stinkt. siehe preisgestaltung des gleichen autos in verschiedenen ländern, siehe völlig überzogene neuwagenpreise bei luxuskarren etc. pp. hier passiert genau das gleiche, was du bei der softwareindustrie anprangerst. es ist zwar nicht das gleiche, es gibt aber genug parallelen, die auch nicht stupides ignorieren oder "deine argumente sind blöd2-gebashe verschwinden.

p.s. normalerweise würde ich mich weder beteiligen noch in irgendeiner form auf besserung bei dir hoffen, aber es gab phasen in dem thread wo du halbwegs brauchbar argumentiert hast. selbst hurz hat sich in diesem und/oder nem anderen thread mit argumenten statt paragraphen versucht. es geschehen zeichen und wunder  :yay:

Rom

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #58 am: 17. Februar 2012, 08:47:36 »
nana, es ist ja noch nicht vorbei :D

Neranja

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Re: Filesharing - kein Schaden für Filmindustrie
« Antwort #59 am: 17. Februar 2012, 09:17:27 »
...und deswegen gibt es auch in keiner einzigen branche "aufsichtbehörden" und regulierungsgesetze. richtig?
Richtig. Hättest Du grundlegendes Wissen über BWL und/oder VWL wüsstest Du, das der größte Konkurrenzdruck (und damit marktwirtschaftlicher Prozesse) in einem Oligopol entsteht. Oligopole sind aber gleichzeitig auch am anfälligsten für Kartell- und Monopolbildung. Diese sind aus offensichtlichen Gründen in einer freien Marktwirtschaft nicht erstrebenswert.

Auch hier gilt: Der Preis der Freiheit ist die ständige Wachsamkeit.


ich gehöre also ganz offensichtlich nicht zu den kunden dieser firma, bzw die firma ist gar nicht an mir als kunde interessiert.
Du hast es nicht begriffen: Der Produzent der Serie hält dich für einen potentiellen Kunden, wägt aber aus wirtschaftlichen Gründen ab wie er die Serie zuerst vermarktet. Und da gibt es halt Pay-TV, Free-TV oder DVDs.

Offensichtlich hat der Produzent Marktforschung betrieben, und die hat ergeben das die größten Fans die Serie sowieso schon illegal aus dem Netz gezogen haben. Also hat er das Beste daraus gemacht und sie zunächst an einen PayTV-Sender vergeben, der damit sein Programm attraktiver machen kann. Damit macht er mit seiner Serie auf dem deutschen Markt unterm Strich mehr Kohle als mit den Baumstumpfs dieses Landes. So einfach ist das.

zudem ist in den letzten jahren der wettbewerb unter den studios nahezu eingeschlafen, man kann getrost von absprachen/einigungen ausgehen.
Wir reden hier übrigens von Medien und Kulturgütern, und damit in einer gewissen Weise auch über Luxusgüter und Aufmerksamkeitsökonomie, wo "soziale Marktwirtschaft" vielleicht gar nicht so gewollt ist. Angesichts der seit Jahren anhaltenden schlechten Nachrichten und Konjunkturdaten haben aber gerade die Produzenten von Luxusgütern immer weiter versucht das Risiko zu minimieren. Und so haben wir halt Castingshows und Justin Bieber. Jeder bekommt was er verdient.

aber es gab phasen in dem thread wo du halbwegs brauchbar argumentiert hast. selbst hurz hat sich in diesem und/oder nem anderen thread mit argumenten statt paragraphen versucht. es geschehen zeichen und wunder  :yay:
Das heißt nichts anderes als das der Weltuntergang bevorsteht.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

 

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