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Autor Thema: Erster Pirat im Bundestag  (Gelesen 33814 mal)

EdHunter

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #90 am: 18. September 2009, 13:58:25 »
... vielleicht in 10 Jahren sind sie bereit für die Bundespolitik (oder sie haben sich schon so die Politikern üblichen Dummheit angeeignet):

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,649770,00.html
Also sorry, aber... hä?
Das einzige, was man Popp vorwerfen kann und imho auch muss ist, dass er sich nicht vorher über die Zeitung informiert hat. Aber warum soll er nicht auch der JF ein Interview geben? Es ist immer noch eine Zeitung und sie ist nicht verboten. Die Piraten müssen natürlich aufpassen, dass sie hier nicht instrumentalisiert werden, was (wenn man Popps Blog liest) wohl auch Ziel des Interviews war. Aber ich hab mir mal die Mühe gemacht, das Interview zu lesen und Popp sagt da klipp und klar:
Zitat
Keinesfalls mit rechten Parteien.

Wenn das Interview überhaupt eine Wirkung hat, dann die, dass NPD-Stammwähler die Piraten als Gegner erkennen. Popp hat das eindeutig klar gemacht. Mit viel Glück kann sowas aber auch mal helfen, ein paar Leute wieder weg von "Rechts aus Protest" zu bekommen.
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Hurz

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #91 am: 18. September 2009, 14:48:31 »
Hast du den Artikel ganz gelesen?
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Skeltem

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #92 am: 18. September 2009, 15:01:35 »
Zitat
"Wer zurückrudert, kann nur verlieren."

 Edith: Aber in dem Interview hat er sich ganz gut geschlagen.
« Letzte Änderung: 18. September 2009, 15:18:32 von Skeltem »

Loki

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #93 am: 18. September 2009, 17:19:04 »
Hast du den Artikel ganz gelesen?


Diese ganze Diskussion ist ein einziger Witz. Das einzige was man hier den Piraten vorwerfen kann ist wie sie zur kreuze krieschen vor den linken Affen rund um Lobo, der Taz und Co. Mehr als eine Schmutzkampange der SPD und Grünen, die Angst um Wählerstimmen haben, ist das doch nicht. Oder wo war der Aufschrei als die Piraten der Jungen Welt ein Interview gaben?
Das ganze ist doch einfach nur peinlich. Es geht ja noch nichtmal um den Inhalt, sondern nur darum das er überhaupt ein Interview gegeben hat. Ja und? Wo ist da bitte das Problem?

Aber Autobahnen, die gehen nun wirklich nicht.  :bruhaha: scnr
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Hurz

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #94 am: 18. September 2009, 17:27:01 »
Erstaunlich wie unbedarft auf einmal über den Umgang mit einer rechten Propaganda Zeitung gesprochen wird, wenn es eine Partei betrifft denen man Sympathien entgegen bringt. Spannend zu sehen ...
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Loki

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #95 am: 18. September 2009, 17:55:13 »
nochmals, wo genau ist das Problem? Wir haben hier also eine rechtskonservative Zeitung deren Meinung eben nur das ist. Zumindest hat unser höchster Gerichtshof kein Problem mit der Zeitung. Warum sollten man einer in Deutschland vollkommen legalen Zeitung kein Interview geben?
Weil sie nicht zur eigenen Weltanschauung passt? Sorry, aber das muß man abkönnen als Demokrat.

Es sind mittlerweile soviele junge Menschen bereits nach Rechtsextrem, gerade in den "neuen" Ländern agedriftet, da hilft die Affenshow "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" nicht mehr. Man muß eben auch mal wieder auf die Menschen zugehen. Der Inhalt des Interviews ist doch sehr eindeutig und wenn sich daraufhin der ein oder andere vielleicht doch mal mit anderen als rechten Thesen beschäftigt, ist / wäre das ein toller Erfolg.

Rechtsextrem, Linksextrem, der einzige Unterschied sind drei Buchstaben. Die einen haben die Leute getötet wegen ihrer "Rasse", die anderen wegen ihrer "Klasse". Nur in Deutschland ist der Klassenmord ja kein Problem  :stupid:
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Hurz

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #96 am: 18. September 2009, 18:05:52 »
"Rechtskonservativ" ist ja mal echt beschönigend wenn du dir das Blatt mal so durchliest ... du hältst sicher auch die NPD dann für "rechtskonservativ" und die KPD für "linksliberal" oder? Natürlich dürfen die gerne Interviews geben wem sie wollen, aber das dann mit "nicht so schlimm" zu betiteln und "ist ja nur ..." halte ich für ein Zeichen solcher Naivität, dass die Partei eben noch nicht reif ist. Oder sie sehen es wirklich so, dann sind sie selber "rechtskonservativ" und damit nicht wählbar für mich. Ganz banal und einfach.

Es sind mittlerweile soviele junge Menschen bereits nach Rechtsextrem, gerade in den "neuen" Ländern agedriftet, da hilft die Affenshow "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" nicht mehr. Man muß eben auch mal wieder auf die Menschen zugehen.

Auf die Menschen zu gehen - völlig richtig, aber nicht über den Umweg eines "derer" Sprachorgane.


Aber wie gesagt, spannend zu sehen wie locker auf einmal das Thema genommen wird. Diskutiert doch mal ruhig weiter ... finde es sehr aufschlussreich.
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Baumstumpf

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #97 am: 18. September 2009, 18:53:04 »
mein gott, welch dramatik. da war einem das hinterweltliche käseblatt für ein paar rechtsradikaler nicht bekannt und nun wird er dafür kritisiert. hilfe, der himmel stürzt uns auf den kopf!

Loki

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #98 am: 18. September 2009, 21:19:20 »
Zitat
"Rechtskonservativ" ist ja mal echt beschönigend wenn du dir das Blatt mal so durchliest ... du hältst sicher auch die NPD dann für "rechtskonservativ" und die KPD für "linksliberal" oder? Natürlich dürfen die gerne Interviews geben wem sie wollen, aber das dann mit "nicht so schlimm" zu betiteln und "ist ja nur ..." halte ich für ein Zeichen solcher Naivität, dass die Partei eben noch nicht reif ist. Oder sie sehen es wirklich so, dann sind sie selber "rechtskonservativ" und damit nicht wählbar für mich. Ganz banal und einfach.


Es sind mittlerweile soviele junge Menschen bereits nach Rechtsextrem, gerade in den "neuen" Ländern agedriftet, da hilft die Affenshow "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen" nicht mehr. Man muß eben auch mal wieder auf die Menschen zugehen.

Auf die Menschen zu gehen - völlig richtig, aber nicht über den Umweg eines "derer" Sprachorgane.


Aber wie gesagt, spannend zu sehen wie locker auf einmal das Thema genommen wird. Diskutiert doch mal ruhig weiter ... finde es sehr aufschlussreich.


Les doch einfach mal das Interview. Wie kann man nur so...  :stupid: Wenn du dann immer noch etwas hast, über das du dich beschreren willst, dann gerne her damit. Wir können auch gerne über diese unglaublich dumme Entschuldigung seitens des Intervieten in seinem Blog reden. Alles kein Thema, aber doch sicherlich nicht darüber, das man mit Rechten redet. Das kann nicht dein ernst sein!

Ansonsten, wo war der Aufschrei als man der Jungen Welt vor einigen Tagen ein Interview gab? Wer hier nicht erkennt, das dies Wahlkampftaktik der Grünen und der SPD gegen die Piraten ist, der ist wirklich merkbefreit. Man muß sich doch nur mal anschauen, wer diese Pamphlete verfasst hat.
« Letzte Änderung: 18. September 2009, 22:51:06 von Loki »
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Baumstumpf

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #99 am: 18. September 2009, 22:17:09 »
grad gelesen. seine antworten bieten nicht den geringsten anlaß zur kritik.

Accipiter

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #100 am: 21. September 2009, 08:38:26 »
"Sonntagsfrage" bei StudiVZ ;)

Rom

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #101 am: 21. September 2009, 08:55:21 »
tja, bin ja mal gespannt wieviel davon am Ende bei rumkommen. Bei uns in der Stadt haben ja auch ein paar halbwüchsige geworben. Ich vermute ja dass das Webklientel sowieso wegen diverser üblicher Sonnabendpartys mit anschließendem Kater und nach ein paar joints sowieso nicht mehr den Weg zur Wahlkabine finden.

X

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #102 am: 21. September 2009, 10:49:26 »
mich wuerde es ja überraschen, wenn sie es schaffen nicht mehr unter "sonstige" mitgezaehlt zu werden.

EdHunter

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #103 am: 21. September 2009, 19:24:46 »
mich wuerde es ja überraschen, wenn sie es schaffen nicht mehr unter "sonstige" mitgezaehlt zu werden.

Mich auch. Realistisch muss man da schon bleiben.
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Baumstumpf

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Re: Erster Pirat im Bundestag
« Antwort #104 am: 21. September 2009, 19:27:59 »
darum geht es ja gar nicht. in dieser wahl sind viele stimmen für die wahlkostenerstattung wichtig. wenn ich mal aus meinem artikel zitieren darf:

Zitat
2. Argument: "Da wäre meine Stimme verschenkt"

Viele Bürger sehen ihre Wahlmöglichkeiten als sehr begrenzt an. Zwar sind sie nicht wirklich von den etablierten Parteien überzeugt, doch "etwas anderes zu wählen hätte ja keinen Sinn. Die kommen ja eh nicht in die Regierung". Daher geben sie paradoxer Weise ihre Stimme lieber den Parteien, über die sie schon seit Jahren meckern.

Doch bei kleinen Parteien ist die Stimme keineswegs verschenkt. Schon ab 0,5% der Stimmen erhalten die Parteien durch die Wahlkampfkostenerstattung eine anteilige Rückerstattung für jede für sie abgegebene Stimme. Das ist vor allem für kleine Parteien ein sehr wichtiger Faktor für das weitere Wachstum und die Finanzierung ihrer Arbeit. Man kann also ohne Übertreibung sagen, das man mit seinem Kreuz für die Piratenpartei eine Spende für eine Organisation abgibt, die sich für die Rechte der Bürger einsetzt. Man spendet für eine gute Sache, ohne auch nur einen einzigen Cent ausgeben zu müssen!

Das diese "Spenden" bei der noch jungen Piratenpartei gut angelegt sind, zeigten sie in diesem Jahr sehr häufig. Bei den Diskussionen, die ihre Kernthemen betrafen, rückte die Piratenpartei immer wieder wesentliche Punkte ins Augenmerk der Öffentlichkeit und setzte sich aktiv für unsere Bürgerrechte ein. Auf allen Demonstrationen zu ihren Themen waren sie vertreten. Auch dort, wo gegen den populistischen Umgang der Regierung gegenüber Gamer demonstriert wurde.


 

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