Aber warum?Meinst du wir warten bis sich genug schlechte Bewertungen sammeln und dann rufen sie da an und "Machen ein Angebot das sie nicht abschlagen können"?
Meinst du wir warten bis sich genug schlechte Bewertungen sammeln und dann rufen sie da an und "Machen ein Angebot das sie nicht abschlagen können"?
Seither kategorisiert man dort auch die Bewertungen, die aus der Zeit von Qype stammen, in „empfohlene“ und „nicht empfohlene“ Bewertungen. Zunächst erscheint die Einteilung der Bewertungen willkürlich und somit gegen deutsches Recht zu verstoßen. Das Landgericht Hamburg hat nach ausführlichem Vortrag von Yelp vor Gericht klar gemacht, dass diese Einteilung der Bewertungen nicht willkürlich, sondern berechtigt erfolgt. Die Einteilung einer Bewertung als empfohlen oder nicht empfohlen erfolgt nämlich anhand eines Algorithmus, der unter anderen die Anzahl der Freunde des Bewerters sowie die Menge der bislang abgegebenen Bewertungen berücksichtigt.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran
a) "Was weiss der denn schon" - User mit mehr Bewertungen sind offensichtlich mehr herumgekommen und haben eine größere Vergleichsbasis.
b) Ein vernetzter Benutzer, bzw. mit mehr Bewertungen ist viel wahrscheinlicher ein echter Account, und nicht ein Bewertungsbot und damit Spam. Durch Pattern Matching kann man Bots relativ gut auf die Schliche kommen (viele Acounts die alle meistens das Gleiche auch ähnlich bewerten). Deswegen sind isolierte Accounts mit einer bis wenigen Bewertungen auch extrem verdächtig. Bewertungen über die komplette Datenbasis sollten ja zudem (mit entsprechendem Skew) einigermaßen normalverteilt sein.
c) Psychologischer Effekt: Man erinnert sich da eher an die negativen Erfahrungen, und Leute sind generell eher geneigt schlechte Erfahrungen akut zu kommunizieren, vor allem im ersten Frust- und Wutanfall. Siehe: hier. Positive Erfahrungen haben meist nicht den Kanalisierungsdruck. Die Schwaben kennen hierfür den Spruch "Nix gsagt isch gnug globt!"
Das Ganze ist so offensichtlich das ich mich wundere warum Du nicht selbst darauf gekommen bist. Und Du machst tatsächlich Spieledesign?
Zitat von: Neranja am 15. Dezember 2015, 14:28:35c) Psychologischer Effekt: Man erinnert sich da eher an die negativen Erfahrungen, und Leute sind generell eher geneigt schlechte Erfahrungen akut zu kommunizieren, vor allem im ersten Frust- und Wutanfall. Siehe: hier. Positive Erfahrungen haben meist nicht den Kanalisierungsdruck. Die Schwaben kennen hierfür den Spruch "Nix gsagt isch gnug globt!"ganz im gegenteil. soll doch der user entscheiden, wie relevant er eine bewertung findet. funktioniert überall im netz so. vor allem, da viele tendenziell zu gut bewerten.
user die sehr viel im internet posten besuchen tendenziell mehr restaurants?
tolles system, wenn man neuen usern gleich erst mal zeigt, das die anmeldung und das darauf folgende schreiben der bewertung pure zeitverschwendung war. das multipliziert sich dann gleich schön mit dem frust, den man ohnehin schon wegen dem miesen essen hat.
vermutet hatte ich es immer. mich aber nie im detail mit dem design beschäftigt. erst jetzt, beim aller ersten testballon, hat sich das system sofort gezeigt.
Als Journalist würde man da natürlich einen besseren Schnitt machen, weil wir "glaubwürdige" Texte liefern könnten. Hab dann die Stimmung ein wenig gedrückt, als ich gefragt habe, ob er behindert ist oder nur so tut.