Soooo, gestern konnte ich es endlich bei der Post abholen, nach zwei fehlgeschlagenen Zustellversuchen - und auch direkt anzocken
also die Atmosphäre ist sehr gut gelungen finde ich, man kriegt direkt mit wozu die Dosen eingesetzt werden, da wo es einfach keine anderen Optionen mehr gibt. Bei der Kampagne habe ich auch direkt losgezockt, auf normalem Schwierigkeitsgrad und musste in Kapitel 3 glaube ich schon Frust schieben wegen einer Situation die einfach extrem schwer ist und ich auch nach 10 Anläufen nicht einmal ansatzweise hin kriege.
Aber da das Spiel spass macht habe ich imr glatt mal den Multiplayerpart vorgenommen - der bockt mal richtig
Die drei Klassen sind sehr gut balanciert und auch wenn man sich mit den 41 Stufen die man erreichen kann immer bessere Ausrüstung zulegen kann, ist der Gegner dadurch nicht benachteiligt. Damit ein Gleichgewicht der Kräfte vorhandne ist haben die sich was geniales ausgedacht: Wer getötet wird hat für sein nächstes Leben die Möglichkeit die Ausrüstung seines Schlächters zu kopieren. In meinem ersten Spiel, angefangen als normaler taktischer Marine, bin ich dadurch direkt mal mit Jetpack und Energiehammer durch die Gegend geflitzt - seeehr lustig was der für einen Schaden macht
Erfrischend ist, dass die taktischen und Devastoren nicht springen können, Space Marines sollen mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend kämpfen - wie der gute
Leman Russ schon sagte
Der Devastor fängt mit dem schweren Bolter an, kann später noch Laserkanone und Plasmakanone erhalten, letztere habe ich leider noch nicht im Einsatz gesehen. Der SchweBo ist schön, in Deckkung an eine Ecke stellen, und man kann einen Korridor bilden in dem einfach kein Gegner überlebt. Wenn man ihn feststellt kann er sich nicht mehr anderweitig bewegen - das rumgehopse und Gebücke mit Raketenwerfer und Co., wie man es aus anderen Shootern kennt, fällt daher weg.
Mit der Laserkanone ist man eher eine Art Sniper, seeehr kraftvolle Waffe, aber immer nur 4 Schuss im Magazin - nachladen dauert auch so seine Zeit. Wenn ein Assault Marine nicht von vorne auf den Devastor zukommt, hat er aber schlechte Karten, da er sehr schnell im Nahkampf fällt.
Der taktische Marine ist auch eine feine Sache, schön viele Waffen zur Auswahl, vom Standard Bolter über den Stalker Bolter zum einfachen Snipern bis hin zum aufladbaren Plasmawerfer. Dazu hat er eine ganze Ladung verschiedener Boni die er auswählen kann - z.b. Gegner früher sehen, HP Balken über den Gegnern, als Teleporter für andere Spieler zum spawnen dienen, etc.
Und als drittes der Assault Marine, Kerl mit Pistole, Nahkampfwaffe und Jumppack. Der Kerl springt nicht einfach, er katapultiert sich in die Luft um dann von oben auf den Gegner niederzustürzen, feine Sache das. Sehr effektvoll, effektiv und schnell der Kerl. Leider teilt er aus der ferne sehr wenig aus, aber da er durch die Geschwindigkeit schwer zu treffen ist, sind Nahkampfauseinandersetzungen in dem Spiel nicht zu vermeiden.
Interessant gegenüber anderen Shootern ist natürlich noch die Tatsache, dass es kein Egoshooter ist, sondern das ganze aus der Thirdpersonsicht abläuft. Das machts aber nicht schwerer
Also insgesamt gesehen - auch wenn die Kampagne etwas schlauchig ist, ich bereue den Kauf mit Sicherheit nicht.