... was soll man davon halten? Es geht ja darum "das System" anzugreifen, nur dass hier Privatpersonen (die zweifelsfrei Dreck am Stecken haben) öffentlich bloßgestellt werden (abgesehen von der Frage wie festgestellt werden soll, wer legal ein Konto in der Schweiz hat und wer es dem Finanzamt verschweigt). Und dazu noch rein private Informationen. Was kommt als nächstes? Verbindungsdaten und Namen der Leute die sich Filme illegal aus dem Netz laden? Krankendaten von Personen die ihrem Arbeitgeber Krankheiten verschweigen oder sich unberechtigt krank schreiben lassen?Quelle: http://www.spiegel.de/video/video-1103930.html
... was soll man davon halten?
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran
erstmal schauen, was da für informationen online kommen.
btw, wikileaks richtete sich schon immer 'gegen' alle großen organisationen, nicht bloß regierungen. dass dabei dann auch immer privatleute betroffen waren, sein werden, war von anfang klar ...
und da wir in den letzten zwei jahren keinen rasanten anstieg von veröffentlichungen über falsche gesund/krankmeldungen beim arbeitgeber oder verbindungsdaten von torrent-seiten erlebt haben, kannst du dich beruhigt umdrehen und deine alarmistischen parolen direkt in die klärgrube werfen, aus der du sie gezogen hast.
da wird es sicher um ziemlich dicke fische gehen und nicht um gewöhnliche privatpersonen.
hurz, schau doch einfach mal das video, lies vielleicht vorher oder nachher noch mal was neranja etwas deutlicher geschrieben hat als es in meinen anregungen steht und dann kannst auch du erahnen, um welchen 'personenkreis' und was art von konten es vermutlich gehen wird.
und falls mal daten von mir veröffentlicht werden, wie ich vor ein paar jahren 6-8 stellige beträge heimlich auf die caymans verschoben habe, dann würde mir das vermutlich auch nicht recht sein. ein bißchen gesunder menschenverstand und du merkst vielleicht, worum es geht. nochmal der hinweis auf neranjas erklärungen dazu.
Zitat von: tombs am 17. Januar 2011, 23:23:44hurz, schau doch einfach mal das video, lies vielleicht vorher oder nachher noch mal was neranja etwas deutlicher geschrieben hat als es in meinen anregungen steht und dann kannst auch du erahnen, um welchen 'personenkreis' und was art von konten es vermutlich gehen wird.Also führen wir doch wieder einen Pranger für Kriminelle ein?
Zitat von: tombs am 17. Januar 2011, 23:23:44und falls mal daten von mir veröffentlicht werden, wie ich vor ein paar jahren 6-8 stellige beträge heimlich auf die caymans verschoben habe, dann würde mir das vermutlich auch nicht recht sein. ein bißchen gesunder menschenverstand und du merkst vielleicht, worum es geht. nochmal der hinweis auf neranjas erklärungen dazu.Also nachdem es dich nicht betrifft ist es dir recht. Spannende Einstellung.
kann man denunziantentum nennen.
kann man so nennen, oder journalismus. und bevor wir ne debatte über die ansprüche des journalismus starten, schau dir an was aktuell schon alles darunter fällt.
In dem Falle könnte man unter Journalismus jede Preisgabe jeder Information fassen und damit jede Privatsphäre für nichtig erklären. Sexualstraftäter-Datenbank wie in den USA - es ist nur reine Information der Öffentlichkeit und damit Journalismus. Du merkst wohin das führt?
btw, lies den verlinkten spiegelartikel, da steht z.bsl. drin, dass sich wl erst mit den zuständigen steuerbehörden verständigen will und sie das material zuerst einmal sichten wollen (sonst wäre es ja jetzt schon im netz). deine argumente "ohne prüfung an den pranger", "alles kommt ungefiltert ins netz" könnten leider bei dieser lektüre leichten schaden nehmen.
du hast vielleicht (ich habe leichte zweifel) bisher bemerkt, das WL keinesfalls jegliche information jeglicher privatperson einfach so ins netz stellt. da du mit absicht oder unwillen vermutlich auch weiterhin jeglichen hinweis auf gesellschaftliche und/oder rechtliche relevanz der informationen ignorieren wirst und straftaten mit bagatelldelikten oder sogar handydaten gleichstellen wirst, sehe ich die weitere erläuterungen als eher fruchtlos an und überlasse dich deiner digitalen welt.
auf nachfrage sind die gleichen stellen auch heute, teils monate, teils jahre nach den veröffentlichungen nicht in der lage auch nur einen einzigen fall zusätzlich entstandener bedrohung durch wl-veröffentlichungen zu benennen. es könnte sein, dass es dir und deiner zukunftsvision von verbindungsdaten bei wikileaks ähnlich geht.
Zitat von: Baumstumpf am 17. Januar 2011, 21:27:12da wird es sicher um ziemlich dicke fische gehen und nicht um gewöhnliche privatpersonen.Ab welchem Vermögen verzichtet man denn auf sein Recht auf Privatsphäre? 1 Millionen, 10 Millionen oder geht das nach Zahl der Angestellten oder so? Nur weil jemand Geld hat ist er deshalb nicht weniger eine Privatperson.