Miszellen-Diskussion: Veggie oder nicht?

[Rom]

ganz auf fleisch möchte ich persönlich nicht verzichten. Ich meide Schweinefleisch und bevorzuge Geflügel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Vegetarier sehen meist um Jahre älter aus als sie sind. Habe da jetzt etliche vor Augen. Ohne es fundiert untermauern zu können, behaupte ich, dass ein fleischlos ernährter Körper schneller altert. Könnte aber auch daran liegen, dass sie meist aussehen wie der Tot auf latschen weil sie einfach weniger Fett im Körper haben und dementsprechend das Gesicht schmal, faltig und zusammengefallen wirkt.

[Tholld]

Es ist ganz einfach: Der Mensch ist als Allesfresser konzipiert. Wenn wir da aus ethischen Gründen unseren Ernährungsplan umstellen, um nicht unsere "Freunde, die Tiere", essen zu müssen, so ist das wider die Natur. Trotzdem mag es jeder halten, wie er will.

Dieser Respekt vor Tieren ist übrigens nicht verallgemeinbar: Bei allem, was mehr als 4 Beine hat, sinkt die Hemmschwelle des Tötens rapide - auch bei Vegetariern/Veganern. Wie Douglas Adams schrieb: Ein Löwe ist einer von uns - eine Spinne nicht.

[Ronnie Drew]

ganz auf fleisch möchte ich persönlich nicht verzichten. Ich meide Schweinefleisch und bevorzuge Geflügel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Vegetarier sehen meist um Jahre älter aus als sie sind. Habe da jetzt etliche vor Augen. Ohne es fundiert untermauern zu können, behaupte ich, dass ein fleischlos ernährter Körper schneller altert. Könnte aber auch daran liegen, dass sie meist aussehen wie der Tot auf latschen weil sie einfach weniger Fett im Körper haben und dementsprechend das Gesicht schmal, faltig und zusammengefallen wirkt.

Veganer sehen oft wie wandelnde Tote aus, wenn sie sich die fehlenden Stoffe, v.a. Eiweiß, Fett, Eisen, nicht explizit anderweitig zuführen.

[Skeltem]

Ok, ich schließe den Thread für Umbauten. Heute kommt der 2. Teil "... und meine Frau mich vor dem Verhungern rettete", der villeicht noch mehr Staub aufwirbelt (oder nicht, wer weiß).

[Skeltem]

Wie gepostet. 2. Teil up. Bitte hier diskutieren.

[Neranja]

Das mit den Kalorien über Getränke ist ein zweischneidigies Schwert. Ich finde den Link zwar nicht mehr, aber grundsätzlich nimmt man neuerdings folgendes an:

Es gibt "gutes" (HDL) und "böses" (LDL) Cholesterin. Vereinfacht gesagt: Gutes wird in der Leber benötigt, schlechtes lagert sich als arteriosklerotischer Plaque an deinen Blutgefäßen ab und führt langfristig zu deutlichen Problemen. Welches Cholesterin sich genau bildet hängt wohl auch unter anderem vom Blutzuckerspiegel ab. Ein hoher Blutzuckerspiegel begünstig dabei wohl die Ausbildung von LDL, ein niedriger eher von HDL.

Heisst also als Faustregel: Wenn man fettig/proteinreich ißt sollte man vielleicht auf Dinge verzichten die den Blutzuckerspiegel explodieren lassen. Oder zu deutsch: Nicht die Pommes und der Burger verstopfen die Arterien, sondern die Kombination mit der Cola.

Wenn ich mal Zeit habe suche ich den Link mit der Studie heraus.

[Skeltem]

Danke.

 Das mit dem Kuchen und den Torten habe ich übrigens deutlich zurückgefahren. Das (jeden Tag Zuckerbomben) war wirklich nicht gut.

[Tholld]

Faustregel, die eigentlich in allen Aspekten des Lebens gilt: Von Allem etwas, aber in Maßen.

Wenn ich nicht gerade als Beilage zum Schnitzel eine Frikadelle genommen hätte, wäre das sicher gesünder gewesen 

[Itchy]

Pflanzliches Fett hat übrigens nicht weniger Kalorien als tierisches Fett (müssen keine Chips sein, Nüsse in allen Formen sind auch prächtige Energielieferanten) und ist erstmal auch nicht gesünder. Fleisch ist auch nicht gleichbedeutend mit Fett - je nach Fleischsorte stecken da nur 10% Fett drin. Eine Leberwurst mit 80% Fett ist natürlich ganz was anderes, aber dass Leberwurst gesund und fit macht, wird glaub ich auch niemand ernsthaft behaupten.

Und was Ernährung an sich angeht: man kann als Fleischesser furchtbar ungesund leben und als Vegetarier/Veganer genauso. Es gilt einfach in beiden Richtungen: man solls nicht übertreiben. Jeden Tag Wurst und Fleisch ist sicher nicht gesund und nur Sojagrütze kanns ja auch nicht sein. Wenn ich sehe, wie die Leute das leckere Supermarkt-Schweinehackfleisch für 1,49 im Angebot säckeweise raustragen und dazu noch ein Kilo vom Aufschnitt, wird mir schlecht. Wenn ich dann auch wie das letzte Mal den Wirt vom Gasthaus mit "eigener Schlachtung" genau dabei erwische, werde ich aggressiv. Deswegen hab ich auch öfters Bedenken im Restaurant mit dem Fleisch, das mir da kredenzt wird - vor allem, weil ich mein Steak gerne schön blutig hab. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass für mich ein richtig gutes Essen ohne Fleisch kaum vorstellbar ist.

[Neranja]

Oh, und zum Thema Soja: Alle Kulturkreise in denen Soja schon lange Bestandteil der Ernährung ist wissen Soja nur in Maßen und vor allem fermentiert zu sich zu nehmen, zum Beispiel in Japan als Sojasauce, Miso oder Natto. Soja enthält nämlich wie Hopfen auch pflanzliches Östrogen, und man nimmt inzwischen an das dies das Krebsrisiko erhöht.

[Rom]

und ich dachte Östrogene sind das Frauen angeborene Zickigkeitshormon...
SCNR

[Sky]

Sich über sein Essen zu definieren ist eigentlich ungefähr so dämlich wie über seine Hautfarbe, vor allem weil man als Mensch fast alles essen kann.

Und emotionslos gedacht ist es doch gar nicht so schlimm, auf Fleisch zu verzichten, wenn es eben so ist, dass man Leichen von Viechern ist, die in einer Art Mini-KZ zur Strecke gebracht werden.

Aber ich selbst zum Beispiel könnte mir das auch nicht vorstellen. Das finde ich sehr interessant. Man könnte jetzt sagen, das sei angeboren. Aber nur weil man intuitiv so denkt/fühlt, muss das nix mit der Biologie des Menschen zu tun haben. Siehe Homophobie, siehe Frauen-in-die-Ecke, siehe Krieg ist ein Mittel zum Frieden, siehe was auch immer.

Das führt dann zur Frage, ist das ein Luxusproblem oder können wir es uns auf unserem Entwicklungsstand (in Deutschland) leisten, unser Verhalten dermaßen abzuändern? Ich denke schon. Aber so wirklich Lust hab ich nicht drauf. *g*

[Neranja]

Wow. Ernshaft. Also "emotionslos" und "Leichen" plus "Mini-KZ" in einem Satz, und kurze Zeit später dann noch die Kurve gekriegt zu Homophobie, Feminismus und Weltfrieden.

Entweder Du tippst deinen Gedankenfluß einfach schnell  in ein Posting und drückst Absenden ohne es vorher nochmal gelesen zu haben - dann kriegst Du das aber richtig gut hin mit Groß/Kleinschreibung und noch weniger Tippfehlern als Baumstumpf, wenn er mal wieder nebenher geistig masturbiert und sein Ejakulat ins Forum wichst...

...oder aber Du leckst in deiner Freizeit Kröten. 

[Skeltem]

Die ganze Ernährungskiste ist komplexer, als man eigentlich a) in einem Blogartikel und b) in einem nicht spezifischen Forum erörtern kann. Das sieht man ja schon allein an diesem Thread. Den einen geht es um Gesundheit, den anderen um Kulturtechniken, dem Dritten um Moral, dem Vierten um Umweltschutz.

 Ich kann nur von mir sagen: ich brauche kein Fleisch. Wenn ich mich besser informiert habe über die Kalorienlage were ich es wieder absetzen, weil:
 1. TierKZs kann ich moralisch nicht verantworten
 2. Fleischproduktion zu einem gravierenden Teil zu der Erderwärmung beiträgt.

Das ist meine Entscheidung.

Wenn sich andere anders entscheiden: könnte ich jetzt ne Moralkeule herausholen und mich endgültig unglaubwürdig machen oder einfach mal vorschlagen, dass ein jeder es mal ne Woche probiert und festzustellen, ob er wirklich nicht ohne kann.
 Letztendlich kann eine Änderung lieber Gewohnheiten ohne den Willen dazu oder ohne Leidensdruck nichts werden als reine Quälerei.

Das was Froer "selektive Omnivore", also "wählerische Allesfresser" nennt, ist mir übrigens zu aufwändig. Ein Mal in der Woche Biofleisch von der glücklichen Kuh oder dem Lamm, das ich gestreichelt habe zu holen ist so umständlich, da verzichte ich lieber ganz auf Fleisch.

[Sky]

Wow. Ernshaft. Also "emotionslos" und "Leichen" plus "Mini-KZ" in einem Satz, und kurze Zeit später dann noch die Kurve gekriegt zu Homophobie, Feminismus und Weltfrieden.

Entweder Du tippst deinen Gedankenfluß einfach schnell  in ein Posting und drückst Absenden ohne es vorher nochmal gelesen zu haben - dann kriegst Du das aber richtig gut hin mit Groß/Kleinschreibung und noch weniger Tippfehlern als Baumstumpf, wenn er mal wieder nebenher geistig masturbiert und sein Ejakulat ins Forum wichst...

...oder aber Du leckst in deiner Freizeit Kröten.

Du konntest nichts damit anfangen? Nur weil ich mir nicht die Mühe gegeben habe, ein paar Nomen politisch korrekt zu verpacken?

...

Dann bist du dumm. Ist okay, aber sicher ein bisschen unangenehm auf Dauer.

Das was Froer "selektive Omnivore", also "wählerische Allesfresser" nennt, ist mir übrigens zu aufwändig. Ein Mal in der Woche Biofleisch von der glücklichen Kuh oder dem Lamm, das ich gestreichelt habe zu holen ist so umständlich, da verzichte ich lieber ganz auf Fleisch.

Schreib mal, wo du die Ersatznährstoffe herbekommst, falls du das nochmal versuchst, mein Veggie-Bruder hat da nämlich auch so seine Probleme.