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Autor Thema: Gorleben, Wendland und der Castor  (Gelesen 38610 mal)

Zidahya

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #45 am: 10. November 2010, 06:47:42 »
Zitat
Dass z.B. Speditionen, etc. einen Schaden erleiden weil ihre LKWs im Stau stecken wegen einer Demo muss "man" einfach akzeptieren (wenn auch für die Betroffenen ärgerlich bis schmerzhaft).

Tja dann hab ich wohl Pech gehabt. Mal schauen vielleicht stelle ich meinen Zug nachher auf der Autobahn quer und häng mir ein Schild um, das ich gegen die Mauterhöhung bin. Das muss "man" einfach akzeptieren, auch wenn es für die Pendler ärgerlich ist.

Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #46 am: 10. November 2010, 10:35:56 »
Zitat
Dass z.B. Speditionen, etc. einen Schaden erleiden weil ihre LKWs im Stau stecken wegen einer Demo muss "man" einfach akzeptieren (wenn auch für die Betroffenen ärgerlich bis schmerzhaft).

Tja dann hab ich wohl Pech gehabt. Mal schauen vielleicht stelle ich meinen Zug nachher auf der Autobahn quer und häng mir ein Schild um, das ich gegen die Mauterhöhung bin. Das muss "man" einfach akzeptieren, auch wenn es für die Pendler ärgerlich ist.

Do it!
Zitat
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Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #47 am: 10. November 2010, 11:23:37 »
Du bestreitest also, das durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, deren Fortschritt und Weiterentwicklung wesentlich schneller vonstatten gehen würde? Interessant aber -meiner Meinung nach- an der Realität vorbei.

Zitat
Nein, ihr Konzept ist ein völlig anderes als beim Unglücksreaktor. Du kannst die Sicherheit eines Ford Modell T nicht mit einem Schützenpanzer vergleichen, bloss weil beides ein Fahrzeug ist.

Watch this: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen

Wo ich auch bei der realen gesundheitlichen Gefährdung bin, denn es sind ja radioaktive Stoffe ausgetreten. Bsp.: 27. Juli – Neckarwestheim – Im Kernkraftwerk Neckarwestheim ereignete sich ein Zwischenfall durch menschliches Versagen, bei dem mit zwei Megabecquerel kontaminiertes Wasser aus Block II in den Neckar gelangte, trotz sofort eingeleiteter Gegenmaßnahmen
Wem Wiki als Quelle nicht ausreicht, kann sich die Störfälle gerne auch nochmal in der BfS-Liste ansehen.

Wenn man sich die Mühe macht diese "sicherheitsrelevanten" Störfälle durchzulesen, stößt man in den meisten Fällen in der Tat auf menschliches Versagen. Da wurden Warnleuchten ignoriert, Meißel vergessen...etc etc. Viel Spass beim lesen.


Die zweifelhaften Bedingungen unter denen meine Schuhe entstehen, sind aber von einer ganz anderen Qualität, als Abraumhalden die ganze Landstriche durch Feinstaub & Grundwasserkontamination verseuchen. Ich denke ein Vergleich ist da eher unangebracht.

Und sollten wir in tausend Jahren nur noch schauen woher wir die nächste Mahlzeit bekommen, wissen wir welcher Technik wir das zu verdanken haben. :bleh1:
Ich finde es echt irre eine mögliche Bedrohung zu ignorieren, weil ihr Zeitrahmen unsere Vorstellungskraft sprengt.
Zitat
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Heretikeen

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #48 am: 10. November 2010, 11:41:28 »
Ich finde es echt irre eine mögliche Bedrohung zu ignorieren, weil ihr Zeitrahmen unsere Vorstellungskraft sprengt.

Das andere Extrem sind Leute, die grundsätzlich mal gegen alles sind, weil es ja negative Auswirkungen haben könnte.

Wie hat letztens jemand in einer Talkshow so passend gesagt? Erfindungen wie das Flugzeug wären heutzutage in Deutschland unmöglich; es könnte ja sein, dass so ein Ding vom Himmel fällt und dabei jemand stirbt.

Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #49 am: 10. November 2010, 11:56:11 »
Brabbelst du schon wieder? Frank Schätzing hat sich mit dieser Aussage, als ernst zu nehmender Talkshowgast, wie bereits zuvor, vollkommen disqualifiziert. Wenn man aber keine Argumente hat zitiert man halt die Meinung eines fachlich nichtmals ansatzweise kompetenten Schriftstellers. Und stößt in das Horn der -die sind ja gegen ALLES- Populisten der FDP, nicht ohne sich vorher über alle anderen Populisten aufzuregen. :stupid:

Ich bin nicht gegen ALLES und die neu erwachte Protestkultur der Deutschen ist es auch nicht.

Ich bin für Nachhaltigkeit, für den Klimaschutz, für erneuerbare Energie und was gibt es da nicht alles zu Erforschen und Entwickeln. Außerdem noch für gesunde Nahrungsmittel für meine Kinder, für einen vernünftigen Umgang mit meinen Steuergeldern, für mehr Freiheit statt Kontrolle etc etc.
Zitat
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Blaukool

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #50 am: 10. November 2010, 12:05:25 »
Ich bin nicht gegen ALLES und die neu erwachte Protestkultur der Deutschen ist es auch nicht.

Die "neu erwachte" Protestkultur und die Krawalle die in Gorleben von mal zu mal mehr ausuffern sind zweierlei.

Heretikeen

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #51 am: 10. November 2010, 12:09:33 »
Ich bin für Nachhaltigkeit, für den Klimaschutz, für erneuerbare Energie und was gibt es da nicht alles zu Erforschen und Entwickeln. Außerdem noch für gesunde Nahrungsmittel für meine Kinder, für einen vernünftigen Umgang mit meinen Steuergeldern, für mehr Freiheit statt Kontrolle etc etc.

Und alles gleichzeitig ohne jegliche Einschränkung. Weil die Träume von Utopia ja schließlich nicht von der Realität, sondern einzig und allein von korrupten Politikern und bösen Menschen vereitelt werden.

Ich hätte auch gern mehr von allem, und am besten ohne jeden Nachteil. Aber an nem bestimmten Punkt im Leben muss man meiner Meinung nach die rosarote Brille absetzen und die Birkenstocklatschen ausziehen und akzeptieren, dass es nicht immer eine perfekte, kuschelige Wohlfühllösung gibt. Und genau so verhält es sich beim Atomausstieg.
Du solltest irgendwann mal einsehen, dass die "neu erwachte Protestkultur" (die übrigens eine herrliche Spielwiese für die autonomen Schlachtenbummler abgibt) genauso vor einen Lobbykarren gespannt wird wie jeder andere Mensch auch. Irgendwer sagt euch, wofür ihr protestieren sollt, für euch hört sich alles völlig plausibel an (grüne Wälder > grausamer Tod durch Nuklearexplosion), und schon geht es raus auf die Straße.

Tief drin hoffe ich inständig, dass die Grünen an der nächsten Regierung beteiligt sind ... damit sie ihren Jüngern dann zu Tode betrübt mitteilen müssen, dass wegen dem pösen Koalitionspartner wieder nix wird aus der schönen neuen atomfreien Welt. Vielleicht ja auch mit nem neuen Ausstiegstermin jenseits jeglicher Amtsperioden. So in 20 Jahren oder so.

Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #52 am: 10. November 2010, 12:36:56 »
Also ersteinmal werden die "autonomen Ausschreitungen" nicht schlimmer, sondern haben sich in erstaunlichen Grenzen gehalten. Das bestätigt dir sogar die Polizeieinsatzleitung.

Die Initiatoren der "Schotter"-Aktion, kommen nicht aus dem autonomen Umfeld und in ihrem Aufruf steht:
Ziel unserer Aktion ist es, die Schiene unbrauchbar zu machen, und nicht, die Polizei anzugreifen.

Die autonomen Schlachtenbummler halten sich auch in Stuttgart erstaunlich zurück und die gekippte Schulreform in Hamburg ist auch ganz ohne Krawalle ausgekommen. Wenngleich das Ergebnis der Protestkultur dort, nicht mit meinen Vorstellungen konform geht.

Die Grünen sehen bei den "Atomausstieg sofort" Leuten auch keine Schnitte, wegen ihrer Rolle während der Regierungsbeteiligung. Vielmehr ist es so, das sich Politiker wie Gysi & Trittin medienwirksam bei den Protesten in Szene setzen lassen, könnt ja ne Wählerstimme für sie abfallen. Soviel zum Thema die Lobby sagt was man tun soll.

Ich für meinen Teil hätte mit dem geplanten Atomausstieg gut Leben können, der ist jetzt aber gekippt worden und dagegen richtet sich zumindest mein Protest. Da ging es nämlich ausschließlich um Geld und sonst nichts.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164244/umfrage/gewinne-der-energiekonzerne-durch-laufzeitverlaengerung/

Und das sind die Prognosen der DIW, das Freiburger Ökoinstitut sieht das freilich anders.

Zitat
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Heretikeen

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #53 am: 10. November 2010, 12:46:56 »
Die autonomen Schlachtenbummler halten sich auch in Stuttgart erstaunlich zurück und die gekippte Schulreform in Hamburg ist auch ganz ohne Krawalle ausgekommen. Wenngleich das Ergebnis der Protestkultur dort, nicht mit meinen Vorstellungen konform geht.

Stimmt, da ging das Ergebnis ja mal tatsächlich in Richtung Realität und nicht in Richtung "hach, wäre das schön, wenn alle Menschen gleich wären!". Eine sechsjährige Primärschule würde den Bildungsstandard enorm kippen, weil die leistungsstarken Schüler durch ein an die schwächsten angepasstes Lerntempo enorm ausgebremst werden. Ich sehe das bei meiner Freundin, die in der vierten Klasse schon tonnenweise Material anschleppen muss (natürlich selbst erstellt), um die leistungsstarken Kinder zu beschäftigen, die logischerweise deutlich schneller mit ihren Aufgaben fertig sind als die schwächeren Schüler.

Natürlich muss die Hauptschule-Schiene aufgewertet werden, aber ganz sicher nicht, indem man vorne zwei Jahre abschneidet und sich dann auf die Schulter klopft, wie gerecht unser Bildungssystem doch jetzt ist.

tombs

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #54 am: 10. November 2010, 13:02:54 »
Also ersteinmal werden die "autonomen Ausschreitungen" nicht schlimmer, sondern haben sich in erstaunlichen Grenzen gehalten. Das bestätigt dir sogar die Polizeieinsatzleitung.

Die Initiatoren der "Schotter"-Aktion, kommen nicht aus dem autonomen Umfeld und in ihrem Aufruf steht:
Ziel unserer Aktion ist es, die Schiene unbrauchbar zu machen, und nicht, die Polizei anzugreifen.

punkt 1 kann man dieses jahr wohl rundweg unterschreiben.
punkt 2 ist dann wieder so eine aussage, bei der sich mir alles dreht. jeder weiß, dass dort 30k? polizisten versammelt sein werden um die schiene/den transport zu schützen. keine ahnung, wie viel der 20-25k demonstranten nun zur schotter aktion gehörten, aber wie bitte soll so ein aufeinanderprallen ohne verletzte gehen? das wird von den orgas schlicht in kauf genommen.

was die störfälle angeht, kann man aus der reinen liste als nichtexperte leider nichts über das gefährdungspotenzial für die bevölkerung sagen. was auf jeden fall ein problem ist, ist die tatsache, dass die regierung hier viel zu wenig direkte kontrolle/steuerung in einem elementar wichtigen bereich der volksversorgung ausübt. gleiches gilt allerdings in fast allen anderen bereichen auch.

Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #55 am: 10. November 2010, 13:13:49 »
Die Bildungsdiskussion hier auch noch zu führen ist mir zu müßig. Aber da Deutschland mit seinem dreigliedrigen System im internationalen Vergleich regelmäßig als bester Abschneidet, müssen wir uns da keine Gedanken machen.

Zitat
punkt 2 ist dann wieder so eine aussage, bei der sich mir alles dreht. jeder weiß, dass dort 30k? polizisten versammelt sein werden um die schiene/den transport zu schützen. keine ahnung, wie viel der 20-25k demonstranten nun zur schotter aktion gehörten, aber wie bitte soll so ein aufeinanderprallen ohne verletzte gehen? das wird von den orgas schlicht in kauf genommen.

Da sprechen die Bilder für sich. Tagesschau,Spiegel TV,Youtube usw. usf. Mit Ausnahme der Vorfälle in Leitstade, durch eine Gruppe Autonomer, sieht man eigentlich überwiegend Menschen, die mit Pfefferspray & Schlagstock bearbeitet werden, während sie versuchen auf die Gleise zu drängen und sich mit Planen, Matratzen oder improvisierten Schilden schützen.
Das das nicht ohne Verletzte geht stimmt, das bei solchen Aktionen Polizisten verletzt werden erscheint mir unwahrscheinlich.
Zitat
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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #56 am: 10. November 2010, 13:19:00 »
Die Bildungsdiskussion hier auch noch zu führen ist mir zu müßig. Aber da Deutschland mit seinem dreigliedrigen System im internationalen Vergleich regelmäßig als bester Abschneidet, müssen wir uns da keine Gedanken machen.

Klar muss was gemacht werden. Aber bitte mit einem klaren und wirkungsvollen Konzept, nicht mit einer wilden Herumdokterei, nur damit man als Bildungsminister Aktionismus gezeigt hat.

Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #57 am: 10. November 2010, 14:01:22 »
Deine Hauptargumente sind also: Da ist das aber auch so?

Wenn man dabei bleibt kann man auch wunderbar für Gewalt gegen Polizisten argumentieren. Die machen das schließlich auch.

Scheinbar hast du ja überlesen, das es auch andere Möglichkeiten der Energiegewinnung gibt, außer der Importsolarzellen. Das Geld in die Erforschung und Verbesserung erneuerbarer Energien gesteckt werden sollte, wenigstens da sind wir uns ja einig.
Offshore Windanlagen, Gezeitenanlagen, Biogasanlagen sind alle nicht so risikobehaftet und ihre Abfälle sind beherrschbar.

Eine Meldepflicht für umkippende Besen gibt es übrigens nicht aber hättest du dir die Mühe gemacht auch auf der Seite der BfS nachzulesen, wüsstest du das es jährlich im Mittel 132 Vorfälle der INES Stufe 0 gibt.

Also weitestgehend Larifari oder "could be" -Vorfälle.

Trotz allem kommt es auch immer wieder zu INES Stufe 1 Vorfällen & -siehe Wiki- meist verursacht durch menschliches Versagen.

Zitat
"Mit 2 MBq kontaminiertes Wasser" macht für mich keinen Sinn ... was strahlt da drin? wieviel Wasser war es?

30 000 Liter, was da strahlt kannste ja beim Betreiber erfragen.

Zu deinem "harmlosen" Transformatorbrand:

Später räumte das zuständige Ministerium ein, dass auch der Reaktor sekundär betroffen war. Ein zu schnelles Druckabsenken des Reaktors aufgrund menschlichen Fehlverhaltens – der Reaktorfahrer hatte eine Anweisung seines Vorgesetzten falsch verstanden und zwei Sicherheits- und Entlastungsventile von Hand geöffnet – und „unplanmäßiger Ausfall einer von mehreren Reaktorspeisewasserpumpen“ führte zu einem „schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter“ von 65 auf 20 bar.

Zitat
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Joekanone

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #58 am: 10. November 2010, 16:34:49 »
Dein Reichtum an Ignoranz erstaunt mich immer wieder. Es gibt Alternativen zu deiner Wahlenergiegewinnung und die sind nicht so gefährlich, verseuchen nicht ganze Landstriche bei der Rohstoffgewinnung und haben kein ungelöstes Endlagerproblem.
Auch deine Wiederaufbereitung ist mit Risiken verbunden. Ab davon das du als vermeintlich "fortschrittlicher" Mensch an einer Technik festhälst, die in den siebzigern das Nonplusultra war.

Zitat
Das Problem liegt darin, dass nur begrenzt Geld vorhanden ist.

Richtig! Und solange man große Energiekonzerne nicht nötigt auf ungefährlichere Weise Geld zu verdienen wird das Geld auch weiterhin falsch verteilt bleiben. Der Schritt in die richtige Richtung wurde gerade revidiert.

Zitat
Abzüglich der Biomasse liegt der Anteil der EE am Primärenergieverbrauch bei <2%

DEIN Umweltminister sagt was anderes:
Mi, 24.03.2010
Im vergangenen Jahr ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung von 15,2 auf 16,1 Prozent gewachsen. Deutschland ist einen guten Schritt voran gekommen auf dem Weg in das regenerative Zeitalter, sagte Umweltminister Norbert Röttgen.



Zitat
Du sagst das so, als müsste man da jeweils um sein Leben rennen.

Ich sag das so, wie es ist. Es sind Störungen die durch menschliches Versagen verursacht wurden. Aber...da Du ja Analogien so sehr liebst, bloß weil bei einem Flugzeug mal ein bis zwei Triebwerke ausfallen ist es trotzdem völlig unmöglich das es abstürzt.

Was deine Umrechnung angeht: Korrekter wäre ja 2 x 10 hoch 6 Bq, ab davon das ich dir neben dem Duschen einen guten Teil der 3m³ Wasser ins Trinkwasser wünsche, damit auch deine Organe ihren Spass daran haben.
Und auch 10 mSv können bei dir Krebs auslösen, die Wahrscheinlichkeit ist nur sehr gering.


Was jetzt den Druck- und Füllstandsabfall in einem Reaktor anrichtet, der auf Kühlung angewiesen ist muss ich dir nicht wirklich erklären, oder?
Aber wie Eingangs erwähnt, behalte deine Zukunftsangst und deine Ignoranz. Sie macht dich auf jeden Fall gegen Fortschritt und Entwicklung immun.
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Zidahya

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Re: Gorleben, Wendland und der Castor
« Antwort #59 am: 10. November 2010, 18:04:20 »
Um mal was positives zu nennen hab ich heute aus dem Radio erfahren das sich ein Windkraftwerk schon nach einen halben Jahr energetisch amortisiert hat und eine Solarzelle nach 3-4 Jahren. Das sind doch durchaus angenehme Werte.

 

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