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Autor Thema: CityOne  (Gelesen 1434 mal)

Aviarium

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CityOne
« am: 30. September 2010, 23:46:12 »
Tjo.. ich weiß nicht genau was ich davon halten soll. Eine Stadtsimulation, die mit realen Problemen daher kommt und den Spieler an die Position setzt den Mist auf die rechte Bahn zu rücken.

Dazu eine Studie die scheinbar aussagt, dass bis 2012 einhundert der fortune top 500 unternehmen, vorweg amiland, uk und deutschland, auf spiele als lehrmethode zurückgreifen - was wohl auch zu diesem spiel führt. das ganze ausgedacht von einer Abteilung aus dem Hause IBM..

http://www-01.ibm.com/software/solutions/soa/innov8/cityone/index.html

An wen richtet sich das jetzt? wollen die einfach nur leute dazu bringen sich gedanken zu machen oder wollen die eine neue Art Spiele für das typische Spieler-Klientel rausbringen?
Und was stecken die da für Ressourcen rein um das anständig werden zu lassen? Wenn man sich überlegt, IBM entwickelt das scheinbar selber. IBM ist ca. 34 mal so groß wie EA (Börsenwert 170 mrd vs. 5 mrd). Wenn die also meinen ein gutes Spiel zu erstellen, dann ist nen Budget, das für EA für "blockbuster" gedacht ist, eher Peanuts.

Naja, mal sehen was die da abliefern, ob die das überhaupt irgendwo anbieten und ob das was ansehliches wird oder ne B2B Spielerei, die für den Laien einfach nur gruselig ist.
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Shadowcaster

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Re: CityOne
« Antwort #1 am: 01. Oktober 2010, 10:21:44 »
Vielleicht wird das so eine Art Think-Tank für die derzeitigen Probleme der Welt. Wenn nur ein kreativer Spielerkopf ne gute Idee hat, dann bringt das IBM einiges an Kohle.


Hamiltonian

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Re: CityOne
« Antwort #2 am: 01. Oktober 2010, 18:21:54 »
Die Idee ist auch gut. Liegt viel unerschoepftes kreatives Potential bei Spielern, die es in der klassischen Berufswelt nicht weit gebracht haben. So umgeht man Effekte wie Betriebsblindheit und laesst Menschen auch genug Zeit, sich um Probleme Gedanken zu machen. Wenn die Besten dann gute Jobangebote kriegen, ist das unterstuetzenswert.

Hurz

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Re: CityOne
« Antwort #3 am: 01. Oktober 2010, 22:02:44 »
Eine Simulation oder rein wissenschaftliche/wirtschaftliche Herangehensweise zur Problemlösung kann nur schwer berücksichtigen was die Menschen in ihrer Vielfalt wollen. Dazu kann ein herkömmlicher Prozess durchaus beschränkt in seiner Kreativität sein - vor allem wenn die Ersteller des Modells die sind, die damit arbeiten. Da bietet sich an das auszulagern und bei einem spielerischen Ansatz das einfach ins Netz zu stellen ist kostengünstig und liefert vermutlich eine Datenmenge die zu erzeugen sonst Jahre dauert. Außerdem kann man damit schnell und günstig Fehler/Probleme/Grenzen des Modells austesten und finden.

Und da man als Teilnehmer/Spieler seine Lösungen/Ideen mit Sicherheit abgibt können diese von IBM einfach weiter verwendet werden (oder verkauft werden). Und außerdem kann das Projekt als gutes Beispiel dafür dienen, wie man Spiele als Lehrmittel einsetzen kann. Die Erfahrungen und die Werbung daraus kann IBM dann verwenden um für Firmen gezielt eigene Spiele zu entwickeln und hat schon eine Basis um diese dann von den Spielern testen zu lassen.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

 

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