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Autor Thema: wohin der hase laeuft ...  (Gelesen 2556 mal)

perry2

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wohin der hase laeuft ...
« am: 12. Februar 2009, 10:44:31 »
zur anstehenden IP blockade von webseiten.
natuerlich will es in 20 jahren niemand gewesen sein ,der die demokratie in Deutschland zu grabe trug ...
http://www.freitag.de/community/blogs/twister/webseitensperrungen-rufmord-inclusive

die masse der menscheit ist nun mal dumm ... siehe die typen ,die die waende beschmierten.
genauso dumm ,wie die die glauben ,das es bei kinderpornoseiten bleiben wird.
aller anfang ist schleichend !

perry2
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abye

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Re: wohin der hase laeuft ...
« Antwort #1 am: 12. Februar 2009, 11:17:51 »
Die gute Twister ist auf Heise Telepolis auch sehr aktiv. Allerdings glaube ich, daß sie eher versuchen sollte Leute zu erreichen die das Internet nicht nutzen, gerade bei Politisch angehauchten Portalen ist das Problem eh klar.

Immerhin klagt sie am Bundesverfassungsgericht gegen das BKA-Gesetz, ich hoffe sie kommt durch.

Loki

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Re: wohin der hase laeuft ...
« Antwort #2 am: 12. Februar 2009, 18:35:37 »
Eine Netzzensur wird sicherlich kommen, wenn nicht durch deutsche Gesetze dann über den Umweg EU. Und das obwohl Zensur zum einen nicht funktioniert und zum anderen ganz klar gegen das bestehende GG der Kommunikationsfreiheit verstößt.

Obwohl so langsam kommts ja auch im Bundestag an, was man da für einen Unsinn fabriziert:

http://netzpolitik.org/2009/wir-praesentieren-das-bundestag-gutachten-zur-netzensur/

Zitat
Wollte man eine wirksame Sperre einrichten, müsse das Internet nach dem Vorbild Chinas umstrukturiert und der Grundgedanke der dezentralen Vernetzung von Computern aufgegeben werden. Vor allem aber zweifelt der Wissenschaftliche Dienst an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahme. Es bestehe die Gefahr, dass Provider aus Furcht vor Geldbußen auch Inhalte sperren, “die an sich unbedenklich sind”. Es gebe ein großes Missbrauchspotential bei zentralen technischen Filtersystemen. Dies sei eine Gefahr, die vor allem unter dem Aspekt einer freiheitlichen Demokratie “als besonders schwerwiegend angesehen werden” müsse.

...

Gerade am Beispiel China zeigt sich, dass Sperrungen durchaus wirksam durchgesetzt werden können, allerdings mit einem erheblichen Aufwand an Kosten, Zeit und Human Resources. Um Sperrungen effektiv handhaben zu können, müsste das Internet ganzheitlich umstrukturiert werden und insbesondere seine ursprüngliche Intention, nämliche die dezentrale Vernetzung von Computern, aufgegeben werden.



Wenn man sich jetzt schon China als Beispiel nimmt, dann gute Nacht. Vielleicht hätten sie sich auch erstmal die Strafen in China ansehen müßen um zu verstehen, warum dort die Zensur "funktioniert".
"Das Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von demütigenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht Flanders wäre tot"
Homer J. Simpson - Philosoph, Lebenskünstler, Vorbild

Gabe

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Re: wohin der hase laeuft ...
« Antwort #3 am: 13. Februar 2009, 19:24:05 »
Frau von der Leyens Ministerium versucht sich jetzt schon an der Zensur von Kinderbüchern: http://tim.geekheim.de/2008/02/21/religion-ist-heilbar-rettet-das-kleine-ferkel/

Der Hyperlink "Aufstellung der Fakten" führt zu den eigentlich wichtigen Informationen. Den Blog habe ich nur verlinkt, weil ich zu faul war um den Rahmen selber zu erklären. ;)

« Letzte Änderung: 13. Februar 2009, 19:32:42 von Gabe »

Baumstumpf

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Re: wohin der hase laeuft ...
« Antwort #4 am: 13. Februar 2009, 21:30:05 »
das sich unser staat schon seit längeren sehr interessiert an den chinesischen zensurmethoden zeigt, ist hinlänglich bekannt. das nun ein kinderbuch von ss cdu frau von der leyen verboten werden soll, überrascht nicht wirklich. zu der frau würde auch eine buchverbrennung als rahmenunterhaltung für eine neu eingeführte mutterkreuzverleihung passen.

und wer jetzt auf die cdu schimpfen will: die spd lümmelt sich auf den gleichen ränken.

Hurz

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Re: wohin der hase laeuft ...
« Antwort #5 am: 13. Februar 2009, 23:03:26 »
Das mit dem Buch ist doch schon alter Käse ... dahinter war halt die Kirche her, dass das Buch verboten wird. Als Argumente damals wurde angeblicher Antisemitismus angeführt, weil in einer Szene ein Bischof einen Rabbi mit der Bibel glaub ich haut ... was verschwiegen wird ist, dass im gleichen Bild der Bischof von einem Imam und der Imam vom Rabbi angegangen wird.


Ansonsten wird halt nach Wegen und Möglichkeiten gesucht wie man illegale Inhalte aus dem Netz nehmen könnte und dabei werden viele Wege versucht - genau vorhersagen ob das was bringt ist halt wohl kaum möglich. Dass die Sperrung von Seiten mit illegalem Inhalt natürlich keine Bekämpfung der Ursache ist, das ist glaube ich allen denkenden Menschen klar. Ebenso, dass es eine Verbreitung völlig verhindert - da dürften die Kritiker recht haben, dass es weiterhin für die Nutzer Wege und Möglichkeiten geben wird an ihren Stoff zu kommen. Nur wird es halt schwerer. Die große Frage ist halt, wer kontrolliert das ganze ...
« Letzte Änderung: 13. Februar 2009, 23:10:55 von Hurz »
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

 

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