Was die Idee von EA ist, dass der Handel mit den gebrauchten Spielen weiter so läuft wie bisher, aber zusätzliche Inhalte wie z.B. ein Add-On, etc. dann online verkauft werden und nicht mehr im Laden stehen. Es ist auch nicht die Rede davon, dass die Spiele die so verkauft werden gekürzt werden sollen und geringeren Umfang haben sollen.
sie wollen den gebrauchtmarkt defintiv angreifen, sie würden es aber nie so sagen.
nur, will man dass EA seine spiele auf einer steam-ähnlichen plattform betreibt? man kann ja sogar schon spiele kaufen aber ohne die bequemlichkeiten (=pflichten) die ein publisher im onlinevertrieb bieten müsste.
angefangen bei der klausel dass sie sich nicht verpflichten gekaufte software für den redownload bereitzustellen (sicher es selbst oder lass es bleiben, nochmal ziehen gibts nicht) bis hin zu den selben preisen wie im regalverkauf.
Zitat von: LeGray am 01. September 2008, 20:09:22sie wollen den gebrauchtmarkt defintiv angreifen, sie würden es aber nie so sagen.Nicht angreifen, sondern abschöpfen und Gewinn aus der Verbreitung eines Spiels über Nachbesitzer schlagen - das wäre die richtige Formulierung. Auch wenn Publisher es nicht zugeben können, teilweise profitieren sie von den Zweitverkäufen durchaus un das wollen sie ausbauen. Durch eben Online-Account verbundene Zusatzinhalte.
Zitat von: LeGray am 01. September 2008, 20:09:22nur, will man dass EA seine spiele auf einer steam-ähnlichen plattform betreibt? man kann ja sogar schon spiele kaufen aber ohne die bequemlichkeiten (=pflichten) die ein publisher im onlinevertrieb bieten müsste.Wie gelangst du zu der Annahme, dass man bei EA nicht auch Pflichten eines anderen Online-Händlers hätte? Sie müssen keinen Versand machen, aber ansonsten bleibt es analog dem Einkauf bei anderen Anbietern. Der Inhalt der Softwarelizenz bleibt ja in beiden Fällen gleich.
Zitat von: LeGray am 01. September 2008, 20:09:22angefangen bei der klausel dass sie sich nicht verpflichten gekaufte software für den redownload bereitzustellen (sicher es selbst oder lass es bleiben, nochmal ziehen gibts nicht) bis hin zu den selben preisen wie im regalverkauf.Was ist wenn deine CD kaputt geht und du vom Publisher eine neue CD für das Spiel haben willst? Genau, diese Klausel gibt es auch für die Softwarelizenzen der Software die du auf CD erwirbst. Doofe Sache wenn du es nicht selber gesichert hast, dann stehst du genauso im Regen. Kein Anbieter wird sich für ewig verpflichten etwas für Nachlieferungen bereit zu halten - weder bei Software noch bei Autoteilen oder anderen Dingen.Wie gerne glaubst du würde EA die Downloads billiger machen als den Ladenpreis? Es gibt wenig, dass EA lieber tun würde um damit mehr Download-Verkäufe zu machen. Leider können sie noch nicht auf den normalen Vertrieb verzichten und die großen Ketten würden EA Titel sofort aus dem Regal nehmen, wenn EA nicht zusichern würde, dass der Online-Verkauf nicht billiger ist als der Ladenverkauf.
nur wird es nicht lange einen derartigen sekundärmarkt geben wenn ein großteil gewinne nicht in den entsprechenden markt zurückfließt, und wenn er zusammenbricht haben die publisher das erreicht was sie wollten: komplette kontrolle des inhalts (siehe unten)
klausel im vertrag den es vor einiger zeit noch gab wo genau das in anderer form stand: "wir behalten uns vor xxx". prinzipiell könnte da auch drinstehen "beim kauf musst du dich mit scheiße einschmieren, keiner zwingt dich die plattform zu benutzen". nur weil es EA heißt nicht dass sie es wie andere anbieten handhaben.
sorry, aber software != autoteile. erinnert mich aber daran dass du die feinen unterschiede was dsa angeht nicht sehen möchtest wie andere diskussionen gezeigt haben.
was software angeht: ein eintrag in der datenbank der mich zum download berechtigt ist von den kosten verschwindend gering. download vorhalten ebenso. und 6 monate sind nicht "ewig" verpflichten. wenn sie den artikel aus dem programm nehmen wäre das etwas anderes, aber wer macht das schon nach 6 monaten?
und wie ich glaube EA würde online gerne billiger anbieten? ich bitte dich, selbst wenn es keinen üblichen vertriebsweg gäbe würden die spiele entsprechend kosten, allein weil sich so mehr abschöpfen lässt. wir reden hier über EA. und selbst wenn, zu glauben es wird billiger werden weil unkosten und mittelmänner wegfallen trinkt auch gerne sauerstoff-angereichertes mineralwasser weils gesünder ist.
Die müssten sich deswegen etwas einfallen lassen, um Leute zum Kauf eines Spiels zu animieren, orakelt Capps. Reguläre Käufer eines Titels könnten beim Erwerb beispielsweise einen Code erhalten, mit dem der finale Bosskampf freigeschaltet wird. Wer sich das Produkt hingegen gebraucht holt oder ausleiht, könnte dann zur Kasse gebeten werden, um Zugang zu jenem Abschnitt zu gewähren.
Capps wettert auch nochmals über Raubkopien im PC-Markt, welche der Grund dafür seien, dass Epic derzeit keine Pläne für eine Umsetzung von Gears of War 2 hat. Man sei zwar Mitglied der PC Gaming Alliance, die sich bemüht, die Situation zu verbessern - sollten Leute Spiele allerdings weiterhin spielen, ohne dafür zu bezahlen, dann würden die Hersteller jene Plattform auch weiterhin meiden.