Natürlich wird das die Diskussion wieder aufleben lassen und das nicht zu knapp, vor allem da der Anwalt natürlich jedes noch so windige "Gutachten" und jede noch so falsch "Studie" heranziehen wird, um eine verminderte Schuldfähigkeit für seinen Mandaten zu erwirken (was ja aber auch sein Job ist). Hirnrissig wird es aber nur dann, wenn das Gericht selber anfängt auf Grund von Vorauswahlen von Ministerien usw. (wir wissen wie "viel" Ahnung die dort haben) sich eine Meinung zu bilden.
Sehr interessant ist aber wie die Frage der Verantwortung der Familie bzw. der Eltern in den beiden Artikeln behandelt wird: Während in der Spielezeitschrift noch die Frage auftaucht, wie ein 15 Jahre alter Junge (zur Tat noch jünger wohl) an ein Spiel kommt welches ab 18 Jahren freigegeben ist und warum die Eltern es zuließen, dass er bis zu 13 Stunden am Tag spielte und über Monate nicht zur Schule ging, wird das im Spiegel nur am Rande erwähnt ("Die Familie hat sich zurückgezogen.") und die Altersfreigabe des Spiels erst gar nicht erwähnt.