Kann mir nicht helfen, aber dem Gelaber scheint die These zugrunde zu liegen, dass die Spieler vetrottelte Kleinkinder seien, die entsprechendend zu behandeln sind, bis hin zur Verarschung.
Ich weiss nicht woran Du das genau festmachst, aber der Vortrag war von einem Spieleentwickler für andere Spieleentwickler auf der GDC. Von Verarschung sehe ich da auch nichts. Und 90% der Spieler SIND eben vertrottelte Kleinkinder.
Es war besonders der Satz: "a common developer mistake is to give people good choice, bad choice, medium choice. They need to all be good choices. People want to feel like things are complex, but they don't really want them complex. You have to give them the illusion of complexity but keep it super-simple."
Das liest sich für mich so:
- Spieler können keine schwierigen Aufgaben lösen
- Spieler können keine komplexen Situationen bewältigen
- Spieler können keine vernünftigen Entscheidungen treffen
- Spieler können nicht mit eigenen Fehlern umgehen
- Spieler fallen leicht auf die Illusion rein, sie hätten mit Popelkram was geleistet
Spieler sind also doof, entscheidungsschwach, weinerlich und lassen sich leicht hinters Licht führen. Ich glaube, das ist nicht der Fall. (Forentrottel halte ich nicht für repräsentativ.)
Des weiteren entwertet die Meinung, die Walton von den Spielern zu haben scheint, in meinen Augen auch das, was die Spieler im Spiel erreichen können: es war eh alles leicht und Fehler hätte man auch keine machen können.
Wobei ich sagen muss, dass sich bis lesson 10 nichts an Waltons Worten noch nichts auszusetzen hatte, ich sah dann aber auch den Rest mit andern Augen...