+- +-

Benutzer

Welcome, Guest.
Please login or register.
 
 
 
Forgot your password?

Autor Thema: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft  (Gelesen 6673 mal)

Accipiter

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 10.422
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #15 am: 14. September 2007, 16:16:34 »
Grundsätzlich richtig. Ich habe seit der 5. Klasse immer zwischen 5 und 6 in Mathe gestanden.

Estefan

  • FOTM
  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.229
  • FotM
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #16 am: 15. September 2007, 11:15:06 »
Kann mir nicht helfen, aber dem Gelaber scheint die These zugrunde zu liegen, dass die Spieler vetrottelte Kleinkinder seien, die entsprechendend zu behandeln sind, bis hin zur Verarschung.

Ich weiss nicht woran Du das genau festmachst, aber der Vortrag war von einem Spieleentwickler für andere Spieleentwickler auf der GDC. Von Verarschung sehe ich da auch nichts. Und 90% der Spieler SIND eben vertrottelte Kleinkinder.

Es war besonders der Satz: "a common developer mistake is to give people good choice, bad choice, medium choice. They need to all be good choices. People want to feel like things are complex, but they don't really want them complex. You have to give them the illusion of complexity but keep it super-simple."
Das liest sich für mich so:
- Spieler können keine schwierigen Aufgaben lösen
- Spieler können keine komplexen Situationen bewältigen
- Spieler können keine vernünftigen Entscheidungen treffen
- Spieler können nicht mit eigenen Fehlern umgehen
- Spieler fallen leicht auf die Illusion rein, sie hätten mit Popelkram was geleistet

Spieler sind also doof, entscheidungsschwach, weinerlich und lassen sich leicht hinters Licht führen. Ich glaube, das ist nicht der Fall. (Forentrottel halte ich nicht für repräsentativ.)
Des weiteren entwertet die Meinung, die Walton von den Spielern zu haben scheint, in meinen Augen auch das, was die Spieler im Spiel erreichen können: es war eh alles leicht und Fehler hätte man auch keine machen können.

Wobei ich sagen muss, dass sich bis lesson 10 nichts an Waltons Worten noch nichts auszusetzen hatte, ich sah dann aber auch den Rest mit andern Augen...

radiation... too much radiation...

inno

  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.038
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #17 am: 15. September 2007, 11:52:40 »
Eigentlich sagt er doch nur dass der Eindruck einer komplexen Situation erzeugt werden soll und der Spieler so oder so zu seinem Erfolgserlebnis kommt.

Ich bevorzuge zwar auch komplexe oder sehr komplexe Probleme, gerne auch mit steigendem Schwierigkeitsgrad, dies dürfte allerdings nur für die wenigsten Spieler gelten.

Von daher kann ich seine Aussage durchaus nachvollziehen und sehe auch nichts schlechtes daran.

(Ich beziehe mich nur auf das Zitat hier)
bad weeds grow tall...

MrPhoenix

  • Flammenvogel
  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 3.777
  • Achievementgrind stinkt.
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #18 am: 15. September 2007, 14:27:35 »
Es war besonders der Satz: "a common developer mistake is to give people good choice, bad choice, medium choice. They need to all be good choices. People want to feel like things are complex, but they don't really want them complex. You have to give them the illusion of complexity but keep it super-simple."
Das liest sich für mich so:
- Spieler können keine schwierigen Aufgaben lösen
- Spieler können keine komplexen Situationen bewältigen
- Spieler können keine vernünftigen Entscheidungen treffen
- Spieler können nicht mit eigenen Fehlern umgehen
- Spieler fallen leicht auf die Illusion rein, sie hätten mit Popelkram was geleistet

damit hat er aber vollkommen recht. die leute wollen sich toll vorkommen und sich fühlen als hätten sie irgendwas gebracht, haben aber keinen bock sich wirklich in ein spiel reinzuhängen, sei es in form von stumpfsinnigem grind oder aufgaben zu lösen die man in der schweiz beim abi vorgelegt kriegt.
es ist so.
ersetze das "können" einfach durch "wollen", und setze "können" in klammern dahinter. das trifft nämlich auf 85% der leute ebenfalls zu.
Gethsemane, lvl78 Will o' the Wisp Voodoo Princess

Accipiter

  • Trident Vollmitglied
  • Boardmonster
  • Beiträge: 10.422
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #19 am: 15. September 2007, 16:09:32 »
Sich mit einer Sache auf einem hohen Niveau zu beschäftigen setzt ja vor allem immer zu einem bestimmten Teil voraus entsprechend Zeit darin zu investieren. Wir hatten doch damals den Artikel mit diesen erfolgreichen Asiagrindern. Da wurd dann angemerkt das der typische Asiaman sich zwischendurch für 2h in Internetcafe setzt und dann einfach sofort einsteigen will. Am Ende kommen zwar wieder nur zwei Bubbles Richtung des nächsten Lvl ups bei rum, aber es bleibt das Gefühl etwas erreicht zu haben. Ob das jetzt nur darin besteht aktuell auf schwarze Ratten und nimmer auf die zwei Stufen tieferen zu kloppen ist hinfällig.

Die Aussage würd ich also noch nicht mal darauf werten das er denkt das die Spieler verblödet sind, sondern als "Casual" einfach keine Zeit/Lust haben sich in die Materie einzuarbeiten.

Loki

  • Trident Vollmitglied
  • Buchstabenmillionär
  • Beiträge: 1.349
    • Profil anzeigen
Re: BioWare's Walton On Making MMOs Post-World of Warcraft
« Antwort #20 am: 15. September 2007, 16:28:13 »

Die Aussage würd ich also noch nicht mal darauf werten das er denkt das die Spieler verblödet sind, sondern als "Casual" einfach keine Zeit/Lust haben sich in die Materie einzuarbeiten.


Doch haben sie, nur sie haben keine Lust aus ihrem Hobby ihr Leben zu machen. Webseiten wie buffed.de und Co. haben ja gerade deshalb so riesigen Erfolg. Die Leute wollen sich schon mit ihrem Hobby beschäftigen, aber eben daraus auch nicht ihr leben machen. Und genau da sagt er ja, soll man ansetzen. Aufgaben die einfach zu lösen sind, sich aber "episch" anfühlen.
"Das Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von demütigenden Niederlagen, bis man sich nur noch wünscht Flanders wäre tot"
Homer J. Simpson - Philosoph, Lebenskünstler, Vorbild

 

Benutzer Online

234 Gäste, 1 Mitglied (1 Versteckt)
Powered by EzPortal