So tierisch effektiv kann das Imperium nicht gewesen sein, wenn es gegen eine relativ kleine Rebellenstreitmacht verliert - Macht hin Macht her.
...Ihre Gesellschaft ist aufgeteilt in die normalen Krieger und Arbeiter, die von einer Führungskaste aus Königinnen und den sogenannten „Brainbugs“ („Gehirnbugs“) kontrolliert werden und deren Befehle bedingungslos ausgeführt werden...
...Im Roman ist die Menschheit nach dem Zusammenbruch der Nationalstaaten am Ende des 20. Jahrhunderts unter dem Banner der „Föderation“ vereint, einer demokratischen Weltregierung, in der das aktive und passive Wahlrecht allerdings nur Personen verliehen wird, die eine mindestens zweijährige Dienstzeit beim Militär bzw. einer dem Militär nahestehenden Organisation abgeleistet haben. Wer sich nach diesen zwei Jahren weiterverpflichtet, erhält das Wahlrecht erst am Ende seiner Dienstzeit. Der Dienst soll als eine Art „Reifeprüfung“ sicherstellen, dass die Wähler und Gewählten das nötige Verantwortungsbewusstsein besitzen. Der Zugang zu dieser „Prüfung“ ist dabei prinzipiell für jeden offen, der das 18. Lebensjahr vollendet hat. Alter, Geschlecht (allerdings nur in der Verfilmung), Herkunft, Fähigkeiten oder Behinderungen spielen keine Rolle. Bei der medizinischen Untersuchung der neuen Rekruten erwähnt ein Arzt, dass man nur dann nicht zugelassen werden könne, wenn man nicht in der Lage sei, den Diensteid zu verstehen.Trotz dieser Faktoren leisten allerdings nur verhältnismäßig wenige „Bürger“ (schließlich sind die Bürgerrechte an den Wehrdienst gebunden) diesen Dienst ab. Es scheint außer beim Wahlrecht auch keine Einschränkungen für sie zu geben – der Vater des Protagonisten ist sogar stolz darauf, dass er und der Rest seiner Familie nie gedient haben. Auch das Militär legt großen Wert darauf, dass sich jeder vollkommen freiwillig meldet und nicht aus überzogenen Karriereerwartungen oder Zwang. So will man sicherstellen, dass jeder Soldat aus Überzeugung seine Arbeit tut.