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Autor Thema: AFD  (Gelesen 26555 mal)

Baumstumpf

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Re: AFD
« Antwort #30 am: 25. Februar 2016, 17:11:20 »
Das Geld wird sicherlich sehr schnell ein massiver Faktor, wenn sich die meisten anderen Länder einfach aus dem Staub machen.
wie heisst es so schön? wer bestellt, zahlt auch die zeche.

Letztendlich kriegst Du die Flüchtlinge auch nicht weg. Was willst Du machen? Grenzen dicht und die in der Türken, Griechenland oder den Küsten von Italien erfrieren/verhungern lassen? Der Storch bringt die Kinder, die Storch bringt sie um?
viele davon sind einfach glücksritter, die sich eine bessere zukunft in deutschland erhoffen.
- man muss ganz nicht aus afgahnistan fliehen, weil nur wenige regionen unsicher sind
- marrokko, tunesien, algerien sind für einen winzig kleinen teil unsicher, die meisten die dort fliehen, tun das vor dem gesetz und vor mangelnden zukunftsperspektiven
- pakistan hat viele sichere ecken und religiös/politisch verfolgte sind auch eher selten
- aus dem irak braucht man nur im norden fliehen, aber es gibt ja noch den sicheren süden


merkel hat in die welt hinaus gerufen, das deutschland bereitwillig alle aufnimmt, die kommen. das wurde in den ländern ausgeschmückt mit "dort gibt es häuser, autos und jobs für alle". deswegen machen sich so viele auf den weg. wenn man flieht, macht man das nicht durch 9 länder, über einen ganzen kontinent, nur um dann im wirtschaftlich stärksten land unterzukommen.

viel günstiger, effizienter und vor allem besser könnte man für die armen menschen, die jetzt bald platzenden illusionen hinterher rennen, sorgen, wenn man ein paar milliarden für aufbauhilfen und versorgung in durch europa aufgebaute flüchtlingsstädte nah syrien, in afghanisten und im irak ausgegeben hätte. mit den geldern, die man hier völlig unnötig für einen wirtschaftsflüchtling aus dem fenster wirft, könnte man dort vor ort 2 komplette familien versorgen. DAS wäre humanitäre hilfe gewesen. nicht diese gefühlsduselige scheisse, die jetzt hier abläuft.

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Re: AFD
« Antwort #31 am: 25. Februar 2016, 17:22:51 »
Meinst, man hätte denen lieber in Homs ein Zelt aufstellen sollen, weil es dort auf dem Immobilienmarkt im Moment doch recht zugig ist? Und "dann geht halt woanders hin" ist halt immer die einfachste Karte, die man spielen kann. Wer aus eine krieselnden Region kommt, dem wird es ein paar hundert/tausend Kilometer entfernt im gleichen Land kaum besser gehen. Zumal es dort auch entlang der Breitengrade größere kulturelle (religiöse) Unterschiede gibt. Und natürlich wird das das jetzt wo alles schon mal in den Brunnen gefallen ist extrateuer. Dann ist das halt so. Die Ossis (und wer immer mittlerweile vom Soli provitiert) hab ich persönlich ja auch schon 14 Jahre mit durchgefüttert.

Baumstumpf

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Re: AFD
« Antwort #32 am: 25. Februar 2016, 17:31:42 »
Meinst, man hätte denen lieber in Homs ein Zelt aufstellen sollen, weil es dort auf dem Immobilienmarkt im Moment doch recht zugig ist? Und "dann geht halt woanders hin" ist halt immer die einfachste Karte, die man spielen kann. Wer aus eine krieselnden Region kommt, dem wird es ein paar hundert/tausend Kilometer entfernt im gleichen Land kaum besser gehen.
die türkei würde sich sicher freuen, wenn man dort den aufbau von flüchtlingsstädten finanziert. genau so würde sich der irak und afghanistan sicher über entsprechende programme freuen, die seine eigene bevölkerung stabilisiert und fit für eine stärkere wirtschaft machen.

Zumal es dort auch entlang der Breitengrade größere kulturelle (religiöse) Unterschiede gibt.
dann wäre deutschland doch praktisch ein no-go für muslime, oder nicht?

Und natürlich wird das das jetzt wo alles schon mal in den Brunnen gefallen ist extrateuer. Dann ist das halt so. Die Ossis (und wer immer mittlerweile vom Soli provitiert) hab ich persönlich ja auch schon 14 Jahre mit durchgefüttert.
ne, das ist "nicht halt so". das haben kritiker aller lager schon im sommer vorher gesagt und da wurden alle von den völlig bekloppten gutmenschen niedergegrölt. das ist nicht einfach so passiert, sondern wurde ganz bewußt vom gleichgeschalteten bundestag inkauf genommen, weil alle am rockzipfel der macht von merkel gehangen haben und sie sich keinen gesichtsverlust leisten wollte. und natürlich weil es immer noch jede menge völlig bescheuerte leute da draussen gibt, die in ihrer realitätsfremden wahrnehmung alle probleme ignorieren und alle anderen auf der welt, die den gutherzigen deutschen nicht beistehen, für "die bösen" halten.

mondnacht

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Re: AFD
« Antwort #33 am: 29. Februar 2016, 21:41:39 »
mal aus der shoutbox kopiert, da ich das thema eigentlich recht spannend finde:

Zitat
Wenn man auch nur einen Funken Verstand hat, wählt man jetzt die AFD. Nicht weil das so ne tolle Partei ist, oder weil deren Wahlprogramm besser als alle anderen sind. Nein. Man sollte sie wählen, weil sie die etablierten Parteien gehörig unter Druck setzen und somit korrigierend auf die mittlerweile völlig vom Volk und der Realität entkoppelten Politik einwirkt. ............

Wie albern.... in der deutschen Volksvertretung ist eine Opposition gar nicht vorgesehen, von wegen "..etablierte Parteien unter Druck setzen...".

Baumstumpf

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Re: AFD
« Antwort #34 am: 29. Februar 2016, 22:33:02 »
mal aus der shoutbox kopiert, da ich das thema eigentlich recht spannend finde:

Zitat
Wenn man auch nur einen Funken Verstand hat, wählt man jetzt die AFD. Nicht weil das so ne tolle Partei ist, oder weil deren Wahlprogramm besser als alle anderen sind. Nein. Man sollte sie wählen, weil sie die etablierten Parteien gehörig unter Druck setzen und somit korrigierend auf die mittlerweile völlig vom Volk und der Realität entkoppelten Politik einwirkt. ............

Wie albern.... in der deutschen Volksvertretung ist eine Opposition gar nicht vorgesehen, von wegen "..etablierte Parteien unter Druck setzen...".

Demokratie lebt von offenem Diskurs. Wenn sich alle im Bundestag einig sind, so wie es derzeit ist, dann ist das der Niedergang der Demokratie. Neben der Einheitsbrei-Regierung gibt es nur noch die Grünen, die der CDU Kanzlerin zujubeln und die Linken, die Aufgrund ihres ausgeschöpften Wählerpotentials ignoriert werden. Die AFD ist die einzige Partei, die dem autokratischen Gebilde wieder leben einhauchen könnte.


Baumstumpf

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Re: AFD
« Antwort #35 am: 03. März 2016, 15:47:24 »
zum thema medienumgang mit der afd ist das hier auch nett:

beginnt ab 3.54
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Durchgezappt,zapp9380.html

Sky

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Re: AFD
« Antwort #36 am: 03. März 2016, 17:35:31 »
Der Autor des Briefes ist der fiktive Philipp Lord Chandos, der hier als 26-jähriges Dichtergenie im Jahre 1603 an seinen älteren Mentor schreibt, den Philosophen und Naturwissenschaftler Francis Bacon. Der junge Poet kann auf ein hoch gelobtes Frühwerk zurückblicken; nun aber, nach „zweijährigem Stillschweigen“, bezweifelt er, noch derselbe zu sein wie der Verfasser seiner Gedichte. Er spricht von einem „brückenlosen Abgrund, [der ihn von seinen Dichtungen trenne,] und die ich, so fremd sprechen sie mich an, mein Eigentum zu nennen zögere.“ (S. 462)

Sein früheres Verständnis von Dichtung (Poetik) beschreibt Lord Chandos zunächst so: Kern seiner Dichtung war die Form, „die Erkenntnis der […] tiefen, wahren, inneren Form, die jenseits des Geheges der Kunststücke erst geahnt werden kann, die, von welcher man nicht mehr sagen kann, daß sie das Stoffliche anordne, denn sie durchdringt es, sie hebt es auf und schafft Dichtung und Wahrheit zugleich […]. Dies war mein Lieblingsplan.“ (S. 462) – „Mir erschien damals in einer Art von andauernder Trunkenheit das ganze Dasein als eine große Einheit: geistige und körperliche Welt schien mir keinen Gegensatz zu bilden, ebensowenig höfisches und tierisches Wesen, Kunst und Unkunst“ (S. 463f); „es ahnte mir, alles wäre Gleichnis und jede Kreatur ein Schlüssel der andern“ (S. 463).

Doch diese Poetik ist nun Vergangenheit. Es gibt keine Einheit mehr zwischen Natur und Kunst, Körper und Seele oder Sprache und Empfindung. Diese Einheiten sind dauerhaft zerrissen. „Mein Fall ist in Kürze dieser: Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen. […] Ich empfand ein unerklärliches Unbehagen, die Worte 'Geist', 'Seele' oder 'Körper' nur auszusprechen, [denn] die abstrakten Worte, deren sich doch die Zunge naturgemäß bedienen muß, um irgendwelches Urteil an den Tag zu geben, zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze“ (S. 465).

Eine detaillierte/zergliedernde Weltsicht führt dazu, dass der Detailreichtum des Gegenstandes nicht mehr adäquat durch ein Wort erfasst werden kann.. „Mein Geist zwang mich, alle Dinge, die in einem […] Gespräch vorkamen, in einer unheimlichen Nähe zu sehen […]. Es gelang mir nicht mehr, sie mit dem vereinfachenden Blick der Gewohnheit zu erfassen. Es zerfiel mir alles in Teile, die Teile wieder in Teile, und nichts mehr ließ sich mit einem Begriff umspannen. Die einzelnen Worte schwammen um mich“ (S. 466). Diese detaillierte/zergliedernde Weltsicht führt dazu, dass der Detailreichtum des Gegenstandes nicht mehr adäquat durch ein Wort erfasst werden kann. Es gelingt Chandos nicht mehr, die Welt durch Sprache zu ordnen. Die Wörter werden ihm zu „Wirbeln […], in die hinabzusehen mich schwindelt, die sich unaufhaltsam drehen und durch die hindurch man ins Leere kommt“ (S. 466).

Die Empfindungen dagegen werden ihm umso größer, erhabener, ergreifender. Kein Wort hat mehr die Fähigkeit, die „sanft und jäh steigende() Flut göttlichen Gefühles“ (S. 467) zu erfassen. Das „Hinüberfließen [oder] Fluidum“ (S. 468) der Empfindung zum Objekt der Empfindung löst auch die Grenzen des Subjektes auf. Subjekt und Sprache waren eine Einheit; nun sind sie in Auflösung begriffen. Der Sprachlosigkeit folgt die innere Leere, die „Gleichgültigkeit“ (S. 470).

Denn die heftige Empfindung muss stumm bleiben: „(D)as Ganze ist eine Art fieberisches Denken, aber Denken in einem Material, das unmittelbarer, flüssiger, glühender ist als Worte. Es sind gleichfalls Wirbel, aber solche, die nicht wie die Wirbel der Sprache ins Bodenlose zu führen scheinen, sondern irgendwie in mich selber und in den tiefsten Schoß des Friedens.“ (S. 471) Die Lösung aus der Sprachkrise ist, durch nach außen hin unauffälliges sprachloses Leben, eine nach innen hin neue Sprache zu erschaffen (ohne Werte-Moment der Epiphanie, einsam mit sich und den Gegenständen). Die Konsequenz für Chandos ist, das Schreiben ganz aufzugeben und auf eine neue Sprache zu hoffen (Die Sprache der Gegenstände).
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

Skeltem

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Re: AFD
« Antwort #37 am: 03. März 2016, 17:45:12 »
Holy Filibuster, Batman  :o

Sky

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Re: AFD
« Antwort #38 am: 03. März 2016, 17:52:16 »
Neee, Wikipedia!  :Sky:
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Skeltem

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Re: AFD
« Antwort #39 am: 03. März 2016, 17:56:27 »
Dann guck mal, was filibustern ist  :P

Sky

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Re: AFD
« Antwort #40 am: 03. März 2016, 18:07:48 »
Als Filibuster (be ['fɪlɪbʌstə], ae ['fɪlɪbʌstəʴ] vom franz. „Flibustier“ für Freibeuter) wird im Senat der Vereinigten Staaten die Taktik einer Minderheit bezeichnet, durch Dauerreden eine Beschlussfassung durch die Mehrheit zu verhindern oder zu verzögern. Dabei wird hinter den Kulissen meist zugleich versucht, Überzeugungsarbeit bei einzelnen Senatoren der Mehrheitsfraktion gegen den Beschluss zu leisten. Der Filibuster ist kein neues Phänomen, sondern geht auf die römische Tradition der Ermüdungsrede zurück.

Im deutschen Sprachraum ist der verallgemeinerte Begriff der Filibusterei eingesickert, der jene zermürbende Abstimmungstaktik bezeichnet. Auch im englischen Sprachraum gibt es diese Verallgemeinerung („filibustering“). Nahezu alle demokratischen Systeme kennen geschichtlich eine Form der Filibusterei, auch wenn die Redezeit im Parlament begrenzt ist, etwa durch Anträge zur Tagesordnung, Anfragen zur Klärung einzelner Punkte und Nutzung von verlängerten Pausen.

Mehr auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Filibuster
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

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Re: AFD
« Antwort #41 am: 03. März 2016, 23:30:41 »
schon bei internen wahlen betreugen sich die afd ler gegenseitig

http://www.bz-berlin.de/landespolitik/fuer-berlins-afd-spitze-nur-uebliche-wahlfehler

perry2

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Re: AFD
« Antwort #42 am: 04. März 2016, 23:26:36 »
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Ronnie Drew

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Re: AFD
« Antwort #43 am: 05. März 2016, 10:52:42 »

Blaukool

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Re: AFD
« Antwort #44 am: 06. März 2016, 21:57:52 »
« Letzte Änderung: 07. März 2016, 08:18:46 von Blaukool »

 

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