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Autor Thema: Fachkräftemangel in Deutschland  (Gelesen 21893 mal)

fieserfisch

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Fachkräftemangel in Deutschland
« am: 15. Juli 2013, 18:55:15 »
Deutschland schreit nach Fachkräften, zumindest auf dem Papier, denn Fachkraft wird, wer das nötige Kleingeld beisammenbringt.

Stets wird der Ruf nach einem guten Techniker oder Meister laut, andererseits will die "liebe" Kundschaft ungern bezahlen, was zu einer krassen Schieflage führt.

Portale wie myhammer.de etc unterbieten sich mit Leistungen gern auch auf Pauschale, die rein rechnerisch keinem Betrieb mehr nutzen?

Ob dies nun Spediteure sind, die dank des alten Führerscheins bis zu 7,5 Tonnen transportieren dürfen und mit 50 Euro pro Stunde in den Preiskampf steigen oder eben Internetprostitution wie auf Handwerkerportalen.

Die soziale Marktwirtschaft hat uns mit diesen Mitteln den Ruin gebracht.

Wieviele Baustellen und Fachbetriebe stellen Leiharbeiter über Zeitfirmen ein? Wieviele nutzen die EU-Rechte zum innereuropäischen Arbeitsmarkt? Klar, es mögen ausgebildete Polen oder Tschechen sein, doch von deutscher Verlegetechnik und Norm haben sie oftmals keine Ahnung. Wie denn auch?

Mit dem Unterschied, das diese nicht selten in Baucontainern wohnen oder sich kleine Wohnungen mit mehreren Mitarbeitern als Schichtarbeiter teilen? Von Schwarzarbeitern nicht zu reden, die wohl in der Baubranche mit der höchsten Statistikzahl von sich reden machen.

Noch dazu die enormen "Einstiegskosten" in den Meister- bzw Techniker/Ingenieur-Beruf?

Selbst kleine Fortbildungskosten liegen nicht selten im 500 Euro-Bereich.

Bis man solche Möglichkeiten hat, muss sich mancher durchaus soweit zurückstrecken bis er/sie merkt, das es eh nicht klappt. Es kommt immer irgendwas dazwischen.

Andererseits hat man Glück oder war früh genug ein Sparfuchs.

Je älter man wird, desto mehr muss man ausgeben.

Fakt scheint soweit, das Bildungs-wie Weiterbildungssystem ist bei weitem zu teuer um tatsächlich den Qualitätsunterschied sichtbar zu machen. Viele hängen nur dazwischen, gefangen im Mindestlohn wie Einstiegsgehalt, welches durchaus nicht unbedingt durch Mehreinsatz, bzw. mehr Fachkompetenz in Münze auszahlt.

Die eigenen Fähigkeiten vieler bleiben stehen, während die Faulheit siegt.

Dumme Sache das^^
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Baumstumpf

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #1 am: 15. Juli 2013, 19:01:26 »
und deine lösung?

Neranja

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #2 am: 15. Juli 2013, 19:13:22 »
Die soziale Marktwirtschaft hat uns mit diesen Mitteln den Ruin gebracht.
Falsch. Bitte nochmal darüber nachdenken wie sich die soziale Marktwirtschaft definiert und was zur Zeit hier passiert. Arbeite die Unterschiede heraus. Diskutiere mit deinem Nachbarn darüber.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #3 am: 15. Juli 2013, 19:18:24 »
na hey, wieder mal ein textwall vom Bildzeitungsleser mit dem höchsten IQ wo gibt (nach seinen eigenen angaben)

fieserfisch

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #4 am: 15. Juli 2013, 20:13:57 »
Die soziale Marktwirtschaft hat uns mit diesen Mitteln den Ruin gebracht.
Falsch. Bitte nochmal darüber nachdenken wie sich die soziale Marktwirtschaft definiert und was zur Zeit hier passiert. Arbeite die Unterschiede heraus. Diskutiere mit deinem Nachbarn darüber.

Definition und Praxis sind zwei verschiedene Dinge weswegen ich das Grundgesetz und das Thema Würde mal ansprach.

Die soziale Marktwirtschaft zeigt deutlich ihre Grenzen, eine Beschäftigung mit Arbeitslosen/ehemalig oder kurzfristigen Einsatz des ein oder anderen Jobs beweist doch wer im Vordergrund steht?

Eine Statistik die beruhigen soll, das ein oder andere Glück wieder zu gleicher Arbeit aber weniger Kondition eingestellt wird.

Das könnte man als ein parasitäres System deuten, welchem eben nicht der beruhigte/zufriedene sondern eher der gestresste/unterbezahlte entspringt.

Fachkräfte werden durchaus ausgenutzt und selbst wenn sie Weltmeister im Sachen andrehen sind.

seltsam wie man mich dann auf eine ungenügende rechtliche Definition anspricht aber dennoch sieht wie sie naja....

 :couto:  :Hurz:  :wall:  :stupid:  :blll: :blue: und dann =  :evil3: o.  :angel2: ? also, öööhm, lügen ist doch gegen die Vorschrift :D
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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #5 am: 15. Juli 2013, 20:17:15 »
und deine lösung?

Lösung wäre zum Beispiel ein Europagesetz, welches den Mitgliedsstaaten ungefähre Preisgleichheit aufzwingt.

Damit wird eine Abflucht schon mal verhindert und ist der heutigen Zeit als Massnahme durchaus durchsetzbar.

Dummerweise muss man sich dann dem ein oder anderem Würgegriff der Großindustrie entgegensetzen, dennoch, Gesetz wäre Gesetz und damit verbindlich wenn sie unseren Stand der Technik wollen?
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fieserfisch

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #6 am: 15. Juli 2013, 20:18:26 »
na hey, wieder mal ein textwall vom Bildzeitungsleser mit dem höchsten IQ wo gibt (nach seinen eigenen angaben)

Ein Ösi würd sagen:

Bischt du deppert?

davon hab ich nichts gesagt, gibt ja andere auch aber das sind ja dann Bilderberger und so :P
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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #7 am: 15. Juli 2013, 20:27:35 »
3 antwort postings hintereinander
du traegst deine unterhose auch auf dem kopf.

kokunze

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #8 am: 15. Juli 2013, 20:29:32 »
Informatik studieren und das Problem ist gelöst ;)

Neranja

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #9 am: 15. Juli 2013, 21:01:45 »
Die soziale Marktwirtschaft zeigt deutlich ihre Grenzen, eine Beschäftigung mit Arbeitslosen/ehemalig oder kurzfristigen Einsatz des ein oder anderen Jobs beweist doch wer im Vordergrund steht?

Der Abbau der sozialen Marktwirtschaft begann mit dem Ordoliberalismus-Fetisch von Otto Graf Lambsdorff (heute nennt man das Neocon-Liberalismus) und wurde vollendet von der SPD und ihrer Agenda 2010. Wenn Du das Wort "soziale Marktwirtschaft" heute noch für Deutschland in den Mund nimmst zeigst Du nur das Du die derzeitige Lage noch immer nicht vollständig realisiert hast. Wer etwas verändern will sollte zumindest ungefähr wissen wo er steht.
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fieserfisch

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #10 am: 15. Juli 2013, 21:31:30 »
Die soziale Marktwirtschaft zeigt deutlich ihre Grenzen, eine Beschäftigung mit Arbeitslosen/ehemalig oder kurzfristigen Einsatz des ein oder anderen Jobs beweist doch wer im Vordergrund steht?

Der Abbau der sozialen Marktwirtschaft begann mit dem Ordoliberalismus-Fetisch von Otto Graf Lambsdorff (heute nennt man das Neocon-Liberalismus) und wurde vollendet von der SPD und ihrer Agenda 2010. Wenn Du das Wort "soziale Marktwirtschaft" heute noch für Deutschland in den Mund nimmst zeigst Du nur das Du die derzeitige Lage noch immer nicht vollständig realisiert hast. Wer etwas verändern will sollte zumindest ungefähr wissen wo er steht.

schnüff... ich dachte das was wir haben nennt sich immer noch sozi-Gesellschaft und so....

also hab ich nix von würfel rollen sehn^^

(kommste mir je etwa bald mit den Bismarck-Reformen? oder erhards Wirtschaftswunder?  :Zidahya:)
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Baumstumpf

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #11 am: 15. Juli 2013, 22:48:28 »
und deine lösung?

Lösung wäre zum Beispiel ein Europagesetz, welches den Mitgliedsstaaten ungefähre Preisgleichheit aufzwingt.
ja genau... damit würde dann entweder unsere wirtschaft oder die der schwachen staaten zerstört werden.  :klatsch:

fieserfisch

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #12 am: 15. Juli 2013, 23:30:22 »
und deine lösung?

Lösung wäre zum Beispiel ein Europagesetz, welches den Mitgliedsstaaten ungefähre Preisgleichheit aufzwingt.
ja genau... damit würde dann entweder unsere wirtschaft oder die der schwachen staaten zerstört werden.  :klatsch:

Die Ungleichheiten entstehen wegen subventionsgeldern, und den dortigen Steuererleichterungen um den Firmensitz neu anzusiedeln. eine nicht unbekannte Praxis der unternehmen?

zeitgleich versuchen oft mittler vermögende firmen leute aus dem umliegenden eu-land einzustellen, da dort die lohnunterschiede zu hier besser sind. für deutsche Verhältnisse und maschinenbaukosten etc. ist das jedoch recht mau was ein hier ausgebildeter manchmal verdient?

wieso Architekten so viel asche verdienen versteh ich ja auch nicht
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Baumstumpf

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #13 am: 15. Juli 2013, 23:56:00 »
totaler blödsinn. wer mit dem gehalt eines rumänen hierzulande überleben will, würde verhungern, oder einer brücke erfrieren und preise wie in rumänien würden hierzulande die komplette wirtschaft in den ruin treiben. mit subventionen kann man da gar nichts erreichen.

fieserfisch

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Re: Fachkräftemangel in Deutschland
« Antwort #14 am: 16. Juli 2013, 00:36:11 »
totaler blödsinn. wer mit dem gehalt eines rumänen hierzulande überleben will, würde verhungern, oder einer brücke erfrieren und preise wie in rumänien würden hierzulande die komplette wirtschaft in den ruin treiben. mit subventionen kann man da gar nichts erreichen.

öööhm... Subventionen laufen schon längst? oder was denkste wer spanische gurken mitbezahlt? der Steuerzahler ;)

und wer hier überlebt? echt viele und so^^
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