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Autor Thema: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit  (Gelesen 29429 mal)

grave_digga

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #30 am: 18. September 2012, 19:37:23 »
genau so wenig wie jemand in das abenteuercamp muß. groschen gefallen?

Bei mir schon lange, aber Dir ist schon klar das Du damit Deine eigene Argumentation ad absurdum führst? Da muß niemand hin und wenn die eben junge Leute dafür begeistern wollen, na und? Solange die noch keine 18 sind dürfen die das sowieso nicht selbst entscheiden und ab 18 sollte jeder so helle sein und das für sich entscheiden was er will.

Blaukool

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #31 am: 18. September 2012, 19:56:56 »
Wenn wir von Krieg reden wird wohl jeder herangezogen werden ab 15 aufwärts ist, egal ob Zivi, Totalverweigerer oder sonstwer. Dann ist Krieg. Das was in Afghanistan usw. momentan los ist und war sind keine Kriegseinsätze und die Leute waren alle freiwillig da unten. Das darf man nicht verwechseln

Okay kann man so sehen, verstehe deinen Standpunkt.

Für mich ist es auch Krieg wenns darum geht Moslems zu erschießen wirtschaftliche Interessen zu schützen Brücken und Krankenhäuser wieder auf zu bauen wenn die Amis durch sind den Frieden der Welt zu bewahren, in so fern ist Afganistan auch nen Kriegseinsatz aus meiner Sicht.

Ausserdem müssten Leute mit T5 auch im Verteidigungsfall noch aussen vor bleiben da sie als nicht wehrdienstfähig eingestuft sind, das gilt doch auch dann noch...

grave_digga

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #32 am: 18. September 2012, 21:31:42 »
Das kann gut sein, ich war auch nur T3. Aber wenns wirklich hart auf hart kommt (was hoffentlich nie wieder nötig wird) dann wird alles genommen was einigermaßen brauchbar ist.

Baumstumpf

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #33 am: 18. September 2012, 22:45:41 »
genau so wenig wie jemand in das abenteuercamp muß. groschen gefallen?

Bei mir schon lange, aber Dir ist schon klar das Du damit Deine eigene Argumentation ad absurdum führst? Da muß niemand hin und wenn die eben junge Leute dafür begeistern wollen, na und? Solange die noch keine 18 sind dürfen die das sowieso nicht selbst entscheiden und ab 18 sollte jeder so helle sein und das für sich entscheiden was er will.

das habe ich schon einer seite zuvor beantwortet:

Zitat
"Diese irreführende Reklame in Jugendmedien verletzt die Prinzipien der Uno-Kinderrechtskonvention und die besonderen Schutzpflichten des Staates gegenüber Kindern", sagt Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte bei Terre des Hommes.

Neranja

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #34 am: 18. September 2012, 23:53:31 »
Ich finde es ja putzig wie dieses "Krieg ist böse und deshalb brauchen wir keine Rekrutierung für die Bundeswehr" Gutmenschentum sich in den Köpfen festsetzt. Natürlich ist Krieg immer Scheiße, aber die derzeitige geopolitische Lage erfordert auch auf sehr lange Sicht eben eine Armee - auch und vor allem weil wir noch immer vertragliche Verpflichtungen haben. Oder glaubt ihr etwa der amerikanische Dollar wäre heute noch so viel Wert wenn die Vereinigten Staaten nicht ein paar UBoote und Flugzeugträger hätten um ihre Wasserstoffbomben durch die Gegend zu schippern?

Und selbst wenn es dieses dumpfe Gefühl gibt das wir die Bundeswehr eigentlich brauchen, so möchte man wohl doch nicht daran erinnert werden das es Leute gibt die da ihr Leib und Leben riskieren.

Abseits dessen finde ich eins aber wirklich bedenklich, vor allem weil der Friedrich ja im Ansatz vom BVerfG den feuchten Traum von Schily und Schäuble bekommen hat, nämlich den Einsatz der Bundeswehr im Inneren: Wenn die keine Werbung mehr für die Rekrutierung des Bundeswehr-Nachwuchses machen dürfen, dann kriegen wir als Rekruten für die Berufsarmee in ihrer jetzigen Form nur noch die Leute, die von sich aus eine Affinität zu Waffen, Töten, oder noch schlimmer: nationalistischer Gesinnung haben.

Und wenn diese Leute dann auch noch im inneren eingesetzt werden dürfen, dann werde ich nachts vermutlich nicht mehr ruhig schlafen können. Da ist mir eine Bundeswehr die öffentlich und aus allen Schichten der Bevölkerung rekrutiert wirklich lieber.

Anekdote aus meiner Bundeswehrzeit: Abiturient ist in Grundausbildung, Freundin verlässt ihn weil er nicht mehr jeden Abend da ist und poppt lieber mit jemand anderen, anschließend Niedergeschlagenheit, Depression, Flucht nach vorn (Fremdenlegions-Syndrom vermutlich): Er würde sich verpflichten und Zeit- oder gleich Berufssoldat werden.
Der Spieß und sein Zugführer haben dann gefühlt eine Stunde auf ihn eingeredet sich das zu sehr gut zu überlegen und nochmal kurz vor Ende seiner Zeit zu kommen wenn er es wirklich noch will. Soweit ich gehört habe haben sie es auch wirklich geschafft ihm Verstand einzutrichtern keine Kurzschlußreaktionen zu machen, obwohl er gleich hat irgendwas unterschreiben wollen, und er hatte sich anschließend auch nicht verpflichtet.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #35 am: 18. September 2012, 23:56:52 »
@ stumpf: das ist die meinung des guten mannes von terres des hommes, die meinung der bravo-verantwortlichen ist "alles in ordnung". beide meinungen nicht sonderlich überraschend, wenn man die arbeitgeber betrachtet. und damit sind wir dann auch beim nicht stattgefundenen "aufbereiten" eines artikels. da werden einfach nur interview- und presseerklärungsfetzen aneinandergereiht, die vermutlich bei ner schnellen suchworteingabe bei dpa und google news aufploppten.
das/ob die erwähnten ferienlager der panzergrenadiere ein teil der bravo-werbe-kampagne sind erwartet der abgeneigte leser schon gar nicht mehr an rechercheleistung, viel weniger die befragung/meinung eines unabhängigen rechtsexperten. oder die nachfrage, warum terres des hommes dann keine anzeige gg die bundeswehr stellt?

Blaukool

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #36 am: 19. September 2012, 00:50:41 »
"Krieg ist böse und deshalb brauchen wir keine Rekrutierung für die Bundeswehr"

Natürlich brauchen wir die, aber die muss nicht unbedingt im Grundschulalter beginnen und darf auch ruhig davon handeln warum die BW ne wichtige und gute Einrichtung ist.

Wobei, in Zeiten von http://www.youtube.com/watch?v=YAbpmkqn6JE muss man sich vielleicht auch mit sowas anfreunden...

Baumstumpf

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #37 am: 19. September 2012, 01:43:53 »
Ich finde es ja putzig wie dieses "Krieg ist böse und deshalb brauchen wir keine Rekrutierung für die Bundeswehr" Gutmenschentum sich in den Köpfen festsetzt.
auf wen/welches posting genau beziehst du dich jetzt?

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Re: Die Bundeswehr und die Pr-Arbeit
« Antwort #38 am: 19. September 2012, 07:10:12 »

 

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