Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran
Nun, Du hättest es ja mal als Denkanstoß nehmen können. Und vielleicht den verlinkten Blogpost mal ganz lesen können.
Abschreckung funktioniert nicht bei IT-Sicherheit.
Den Russen ist es doch egal was hier strafbar ist und was nicht und wie viele Jahre sie hier hinter Gitter kommen könnten (wenn sie denn nur in Deutschland wohnen würden) während sie dein Konto ausräumen, und den Chinesen ist es genauso egal wenn sie technische Daten und Unterlagen klauen. Vor allem nicht wenn es "halbstaatlich" sanktioniert ist.
Juristisch wird das Problem nie zu lösen sein. Selbst wenn wir für sowas die Todesstrafe wieder einführen würden. Da kannst Du dich immer brav auf dein theoretisches "ja aber das ist verboten und ganz arg illegal" zurückziehen, nur praktisch hilft es den Leuten nichts.
..oder du erklärst mir noch einmal, am besten mit vielen ausflügen in die juristerei, was ich eigentlich meine und welche themen hier zugelassen sind und welche nicht. erwarte in dem fall aber keine weitere fütterung.
Du nennst die Aktionen nicht Straftaten oder Angriffe und bezeichnest sie als Erfolg und gibst ihnen einen positiven Beigeschmack.
mein favorite bisher, nachdem ich in zwei aufeinanderfolgenden posts die illegälität der angriffe ausdrücklich als unzweifelhaft eingeordnet habe
p.s. und das aktuelle theme ist charakterlos und häßlich
Das Vorgehen: Die zehn Mitarbeiter des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums werden abwechselnd in Zweiergrüppchen durchs Internet patrouillieren (Hange: "Wir müssen Präsenz zeigen damit sich die User sicher fühlen."). Sobald sie etwas Verdächtiges bemerken (z.B. holz.de gehackt, Überfall auf sparkasse.de, nicht angemeldeter Raid bei WoW, Firewall versehentlich gelöscht) schlagen die Beamten zu.Foto: Cyber-Abwehrer fangen einen Internetkriminellen, der zuvor mit über 187 Zeichen über die Datenautobahn getwittert ist.
Du verstehst es noch immer nicht: Strafrecht ist in erster Linie nicht dazu da das Problem im Vorfeld zu lösen, sondern greift erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Ja genau, Straftat ist Straftat, und was auf der Strasse funktioniert, kann auch im Internet nicht verkehrt sein.Der Postillon beschreibt das ganz treffend, Auszug:ZitatDas Vorgehen: Die zehn Mitarbeiter des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums werden abwechselnd in Zweiergrüppchen durchs Internet patrouillieren (Hange: "Wir müssen Präsenz zeigen damit sich die User sicher fühlen."). Sobald sie etwas Verdächtiges bemerken (z.B. holz.de gehackt, Überfall auf sparkasse.de, nicht angemeldeter Raid bei WoW, Firewall versehentlich gelöscht) schlagen die Beamten zu.Foto: Cyber-Abwehrer fangen einen Internetkriminellen, der zuvor mit über 187 Zeichen über die Datenautobahn getwittert ist.Quelle: http://www.der-postillon.com/2011/06/der-postillon-erklart-was-kann-das.html
Weisst Du, Du scheinst das Problem zu haben das Du Diskussionen immer auf sicheres und bekanntes Terrain führen willst, auch wenn sich die Diskussion selbst von anderen gefühlt sich längst in andere Bereiche bewegt. Das ist ein Verhalten das ich normalerweise von Lehrern und deren Kindern kenne.
Und wenn wir in den nächten 10-20 Jahren nicht mal unseren Arsch hochkriegen was Technik angeht werden wir unserem derzeitigen offenen Internet auf die eine oder andere Art Lebewohl sagen müssen.
Dementsprechend kannst Du gerne von oben herab immer "das ist ganz furchtbar illegal" rufen, nur ist das Problem damit nicht aus der Welt. Das ist halt eine Besserwisser- und Rechthaber-Diskussionskultur, die man halt vor allem von lauten und vorlauten Leuten kennt.
Du hast weiterhin nicht verstanden worum es bei meiner Aussage ging, nämlich nicht darum was das Problem löst, sondern dass eine ständige Relativierung der Straftaten ein grober Fehler ist.
Doch Hurz, das haben wir alle verstanden und schon längst abgenickt. Und dann haben wir angefangen darüber zu reden, wo die probleme der it-sicherheit liegen und was sie vielleicht lösen könnte.
Zitat von: tombs am 27. Juni 2011, 12:46:46Doch Hurz, das haben wir alle verstanden und schon längst abgenickt. Und dann haben wir angefangen darüber zu reden, wo die probleme der it-sicherheit liegen und was sie vielleicht lösen könnte.Offenbar nicht, sonst würde man nicht immer wieder das Strafrecht bzw. die möglichen Folgen weiterer Angriffe in Form von Einschränkungen von Rechten und Freiheiten verneinen bzw. mit dem Argument "dann muss man es halt sicherer machen" versuchen wegzuargumentieren.