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Autor Thema: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird  (Gelesen 49679 mal)

Hurz

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #165 am: 01. Dezember 2010, 09:37:50 »
Abgesehen davon, dass ein Schlichterspruch überhaupt nicht verbindlich ist, hatte die Bahn schon ihr erstes Ziel erreicht: Es ist Winter und die Proteste bei Kälte und Schnee dürften weniger Menschen auf die Straße bringen. Dennoch muss man sagen, dass Geißler seine Sache nicht schlecht gemacht hat, auch wenn der Spruch am Ende wenig überraschend war.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Estefan

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #166 am: 02. Dezember 2010, 19:14:20 »
Geissler ist ein mit allen Wassern gewaschener Hund, das muss man ihm lassen. Wobei die Befürworter in der Sache nicht überzeugen konnten, sondern die Gegner schlicht ausmanövriert haben. Wie eigentlich zu erwarten war, mit den wachsweichen Grünen als willigen Helfern.

So vergeht wieder ein Stück vom Ruhm der Welt.
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Baumstumpf

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #167 am: 02. Dezember 2010, 20:30:14 »
war doch von anfang an klar das es so endet wie jetzt. man muß als gegner des projekts schon sehr dumm sein sich auf sowas einzulassen.

tombs

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #168 am: 06. Dezember 2010, 00:06:34 »
Abgesehen davon, dass ein Schlichterspruch überhaupt nicht verbindlich ist, hatte die Bahn schon ihr erstes Ziel erreicht: Es ist Winter und die Proteste bei Kälte und Schnee dürften weniger Menschen auf die Straße bringen. Dennoch muss man sagen, dass Geißler seine Sache nicht schlecht gemacht hat, auch wenn der Spruch am Ende wenig überraschend war.
was heißt verbindlich. verbindlich sind die verträge, die für s21 unterzeichnet wurden. dann kam die von den grünen gesteuerte/übernommene bürgerbewegung bei der am ende der von den grünen gewählte schlichter zugunsten der bahn entschieden hat. damit sind die grünen als treibende kraft raus.
btw, was findest du im einzelnen überraschend?
@X: ich nicht, aber vermutlich die grünen. die haben sowohl den (für sie) falschen schlichter vorgeschlagen als auch, imho, den zeitablauf nicht gut kontrolliert. dürfte ziemlich eng werden, bis zur bawü-wahl ein ähnlich zugkräftiges thema aufzumachen. und letztlich macht der schlichterspruch "nur" den wählern klarer, was die partei längst wußte. sie wird s21 nicht verhindern können. deswegen ja auch immer die halbwegs ehrlichen einschränkungen bei den versprechen "wenn wir gewählt werden, verhindern wir s21 falls es möglich ist".

Hurz

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #169 am: 06. Dezember 2010, 01:06:28 »
was heißt verbindlich. verbindlich sind die verträge, die für s21 unterzeichnet wurden. dann kam die von den grünen gesteuerte/übernommene bürgerbewegung bei der am ende der von den grünen gewählte schlichter zugunsten der bahn entschieden hat. damit sind die grünen als treibende kraft raus.

Ein Schlichterspruch ist im Gegensatz zu einem Urteil (sofern rechtskräftig) oder zu einem Vertrag nicht verbindlich, das ist nicht jedermann (oder jederfrau - wir wollen ja politisch korrekt bleiben) so klar gewesen, wie man aus Kommentaren oder aus Umfragen gesehen hat.

btw, was findest du im einzelnen überraschend?

Ich schrieb:

"... wenig überraschend ..."

Und sofern ich das nicht völlig falsch gelernt habe, sollte das bedeuten, dass der Schlichterspruch weder vom Ergebnis noch vom Inhalt bzw. den Einzelheiten wirklich überraschend war. Einzig das (sehr teure, sofern nötig) Votum für einen möglichen Ausbau des Projekts (mehr Gleise, etc.) war etwas überraschend.
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tombs

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #170 am: 06. Dezember 2010, 02:28:02 »
auf meinem monitor war ganz klar "ein wenig überraschend" zu lesen. ich schwör  :whistle1:

dgalien

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #171 am: 06. Dezember 2010, 15:47:04 »

Ein Schlichterspruch ist im Gegensatz zu einem Urteil (sofern rechtskräftig) oder zu einem Vertrag nicht verbindlich, das ist nicht jedermann (oder jederfrau - wir wollen ja politisch korrekt bleiben) so klar gewesen, wie man aus Kommentaren oder aus Umfragen gesehen hat.


Naja, das gilt auch nicht immer. (Schlichtungs/Mediationsklauseln etc) aber ich denke es gilt für Stg 21.

Hurz

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #172 am: 06. Dezember 2010, 15:49:23 »
Naja, das gilt auch nicht immer. (Schlichtungs/Mediationsklauseln etc) aber ich denke es gilt für Stg 21.

Gilt nur, wenn die Schlichtung bzw. das Ergebnis auch von den Parteien akzeptiert wird.
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tombs

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Re: Stuttgart 21 - wenn der Staat zum Feind wird
« Antwort #173 am: 07. Dezember 2010, 19:31:40 »
"müssen" sie ja. bei der cdu eh klar und die grünen würden sich politisch selbst ins bein schießen, wenn sie nicht auf ihren eigenen schlichter hören. lieber als kämpfer gegen die da oben verlieren und sich hinterher zumindest für den versuch feiern lassen als sich wie ein bockiges kind hinstellen und nicht auf papa geisler hören.

 

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