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Autor Thema: Zensur als Integrationshilfe  (Gelesen 7244 mal)

Baumstumpf

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Zensur als Integrationshilfe
« am: 24. Juli 2010, 03:28:40 »
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,708168,00.html

tja, das sieht ganz nach einem fall von verpatzter intregration in die westliche gesellschaft aus   :lol:


cool sind auch die kommentare:

Zitat
Zitat
Was genau meint sie denn mit kultursensible" Sprache?

Ein Beispiel gefällig? "Ehren"mord heißt künftig "erlebnispädagogische Maßnahme gegen sittliche Verwahrlosung". Alles klar?

Zitat
Realitätsverleugnung also wird zum Staatsprinzip erhoben werden - auch Christian Wulff dürfte die beabsichtigten Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit sicher gut heißen. Der Schwanz beginnt mit dem Hund zu wedeln. Wenigstens gibt es nun eine ministerielle Bestätigung, dass man alles Positive, was man über Migranten und Integration liest, getrost unter Wahrheitsvorbehalt stellen darf.
« Letzte Änderung: 24. Juli 2010, 03:56:46 von Baumstumpf »

luchs

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #1 am: 24. Juli 2010, 11:28:13 »
von der leyen .. özkan ... so langsam kann ich mir ja richtig was drauf einbilden hannoveraner zu sein  :uglydance1:

Itchy

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #2 am: 24. Juli 2010, 12:41:38 »
Vergiss Lena nicht!!  :angel2:

abye

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #3 am: 24. Juli 2010, 12:52:03 »
 :mrgreen:

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #4 am: 24. Juli 2010, 13:52:22 »
Prinzipiell klingt das gar nicht so blöd.

Nachrichten berichten sowieso nicht über das "was geschieht", sondern färben das ganze in der einen oder anderen Weise ein. Warum nicht mal unterschwellige Gehirnwäsche per Gesetz auf einen halbwegs sinnvollen Weg bringen?
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

Neranja

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #5 am: 24. Juli 2010, 14:16:06 »
Warum nicht mal unterschwellige Gehirnwäsche per Gesetz auf einen halbwegs sinnvollen Weg bringen?

Weil der "halbwegs sinnvolle Weg" für jede Partei anders aussieht. Und weil das Volk die Regierung beeinflussen sollte, und nicht anders herum - auch wenn viele Politiker das wohl vergessen haben.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran

Blaukool

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #6 am: 24. Juli 2010, 14:41:08 »
Warum nicht mal unterschwellige Gehirnwäsche per Gesetz auf einen halbwegs sinnvollen Weg bringen?

Artikel 5 Absatz 1 des deutschen Grundgesetz...

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #7 am: 24. Juli 2010, 14:43:52 »
Uuund... wenn man jetzt sozusagen eher allgemeine Begriffe festlegen würde?

Ich meine, was ist der Unterschied, wenn es in den Staaten verboten ist "Nigger" zu sagen, oder bei uns keine Hakenkreuze mehr gezeigt werden dürfen? Das Problem hier ist ja wohl eher, dass es keinen öffentlichen Konses gibt dass da tatsächlich ein Problem in der Berichterstattung vorliegt.
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Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #8 am: 24. Juli 2010, 16:17:03 »
Prinzipiell klingt das gar nicht so blöd.

Nachrichten berichten sowieso nicht über das "was geschieht", sondern färben das ganze in der einen oder anderen Weise ein. Warum nicht mal unterschwellige Gehirnwäsche per Gesetz auf einen halbwegs sinnvollen Weg bringen?
ja, genau. warum nicht einfach mal alle medien gleichschalten?

Warum nicht mal unterschwellige Gehirnwäsche per Gesetz auf einen halbwegs sinnvollen Weg bringen?

Artikel 5 Absatz 1 des deutschen Grundgesetz...
bingo.

Uuund... wenn man jetzt sozusagen eher allgemeine Begriffe festlegen würde?
also zb für "ehrenmord" dann nur noch "erlebnispädagogische Maßnahme gegen sittliche Verwahrlosung"?

letztendlich ist das exakt der weg, der uns das integrationsproblem eingebrockt hat. wegschauen, mit politisch korrekten begriffen die probleme vertuschen und die probleme bei der angeblich geringen sensibilität der deutschen zu suchen, anstatt bei den leuten, die sich ihre eigene subkultur aufbauen und auf dieses land scheissen.

vorhin hatte ich einen ganz interressanten artikel gelesen, der einem vor augen führt, das sich die liebe ministerin mit diesem vorstoß tatsächlich an das gesetz hält... nämlich an die vor kurzem von irgend so einem gremium der islamischen staaten verabschiedeten vorgabe für eine scharia-konforme berichterstattung.

ich bin der meinung man sollte die integrationsprobleme endlich lösen und nicht vertuschen. angefangen bei dieser ministerin mit doppelter staatsangehörigkeit, die sich gerne mal vom türkischen staatsoberhaupt einladen und "tipps" geben läßt. ihr rücktritt ist schon lange überfällig.

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #9 am: 24. Juli 2010, 16:27:49 »
Diese deine Rede scheint mir jedoch eher ein Produkt genau der Gehirnwäsche, gegen die die von dir aufgrund ihres türkischen Herkunftshintergrundes (und auch noch ne Frau!) von vornherein als nicht diskussionsfähiges Opfer abgestufte Ministerin vorgehen wollte.

Integration hat mit subkulturen zu tun und da muss man nichts aufbauen, das bringen die jeweiligen Migranten einfach mit. Integration heißt nicht, zu dieser altbackenen Form von Patriotismus zurückzukehren und zu behaupten "die scheißen auf dieses Land, weil sie ihre Kultur mitbringen".

Und wenn man darüber nachdenkt, ob nicht das Problem, dass viele Deutsche über "Ausländer" so denken wie du, was ja in anderen Ländern genauso existiert, auch dadurch verstärkt wird, dass die Medien in ihrer Berichterstattung genau diese Stimmung absichtlich fördern, dann ist "Die Ministerin ist eine vom islamischen Staat gelenkte Agenten des Terrors in unserem schützenswerten Deutschland" eher ein Indiz, dass sowas wie eine Anpassung dessen, wie da öffentliche Meinung drüber gebildet werden sollte, ein Schritt in die richtige Richtung sein könnte.
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Blaukool

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #10 am: 24. Juli 2010, 16:47:22 »
Ich meine, was ist der Unterschied, wenn es in den Staaten verboten ist "Nigger" zu sagen, oder bei uns keine Hakenkreuze mehr gezeigt werden dürfen? Das Problem hier ist ja wohl eher, dass es keinen öffentlichen Konses gibt dass da tatsächlich ein Problem in der Berichterstattung vorliegt.

Artikel 5 Absatz 2...

Man kann natürlich jetzt argumentieren das die Rechte aller Moslems eingeschränkt werden wenn man über Ehrenmorde berichtet aber das würde die Voruteile eher bestätigen...

Hurz

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #11 am: 24. Juli 2010, 17:12:22 »
Wie Blaukool anmerkte gibt es Schranken (und Schrankenschranken) innerhalb des Gebildes der Grundrechte die dazu führen, dass Grundrechte durch andere (oder sich selber) eingeschränkt werden können. Grundrechte gelten nicht absolut und alleinstehend sondern müssen grundsätzlich gegeneinander auf- und abgewogen werden. Das ist ein recht komplexer Prozess, der aber für Materiefremde nur schwer zu verstehen ist.


Allerdings ist der Vorschlag der netten Dame in der Tat etwas mehr als nur zweifelhaft.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #12 am: 24. Juli 2010, 17:14:02 »
Diese deine Rede scheint mir jedoch eher ein Produkt genau der Gehirnwäsche, gegen die die von dir aufgrund ihres türkischen Herkunftshintergrundes (und auch noch ne Frau!) von vornherein als nicht diskussionsfähiges Opfer abgestufte Ministerin vorgehen wollte.
genau an dieser stelle tappst DU wieder in die falle der selbstzensur, die hier ja weiter ausgebaut werden soll. ich führe punkte an, die aufzeigen wie die motivation der ministerin gelagert ist und was hinter diesem vorstoß steckt. du hingegen kommst mit der zensurkeule der politischen korrektheit, mit der du im vorneherein versuchst jedwede diskussion im keim zu ersticken, denn schließlich ist die ministerin eine ausländerin und über die darf man ja nicht reden. das wäre ja nicht richtig und so.

Integration hat mit subkulturen zu tun und da muss man nichts aufbauen, das bringen die jeweiligen Migranten einfach mit.
ja genau. wie zb die ganzen riesigen, neuen moscheen. die tragen sie im rucksack mit ins land. oder islamische organisationen, die hier gegründet werden, um sich für die rechte der türken einzusetzen und dazu beitragen, das man unter sich bleibt... so wie die eine die neulich verboten wurde, weil sie hier finanzielle mittel für den djihad in afghanistan einsammelte....

Integration heißt nicht, zu dieser altbackenen Form von Patriotismus zurückzukehren und zu behaupten "die scheißen auf dieses Land, weil sie ihre Kultur mitbringen".
mit patriotismus hat das rein gar nichts zu tun. da braucht man sich in hamburg nur mal in der bahn in die nähe einer gruppe türken stellen und zuhören. von scheiss deutsche, scheiss land und wenn ich meine ausbildung fertig habe, ziehe ich in die türkei, hört man da vieles... sofern sie der deutschen sprache mächtig sind und sich nicht in ihrer eigenen sprache unterhalten natürlich.

Und wenn man darüber nachdenkt, ob nicht das Problem, dass viele Deutsche über "Ausländer" so denken wie du, was ja in anderen Ländern genauso existiert, auch dadurch verstärkt wird, dass die Medien in ihrer Berichterstattung genau diese Stimmung absichtlich fördern, dann ist "Die Ministerin ist eine vom islamischen Staat gelenkte Agenten des Terrors in unserem schützenswerten Deutschland" eher ein Indiz, dass sowas wie eine Anpassung dessen, wie da öffentliche Meinung drüber gebildet werden sollte, ein Schritt in die richtige Richtung sein könnte.
also wünscht du dir ein stoppschild für problem-benennde äußerungen, um das integrationsproblem zu lösen? alternativ könntest du dir aber auch die augen und ohren zuhalten (den mund erwähne ich nicht extra, da du dich ja ohnehin schon selbst zensierst). dann müsste wenigstens keine zensur eingeführt werden. :)


Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #13 am: 24. Juli 2010, 18:38:41 »
Ich meine, was ist der Unterschied, wenn es in den Staaten verboten ist "Nigger" zu sagen, oder bei uns keine Hakenkreuze mehr gezeigt werden dürfen? Das Problem hier ist ja wohl eher, dass es keinen öffentlichen Konses gibt dass da tatsächlich ein Problem in der Berichterstattung vorliegt.

Artikel 5 Absatz 2...

Man kann natürlich jetzt argumentieren das die Rechte aller Moslems eingeschränkt werden wenn man über Ehrenmorde berichtet aber das würde die Voruteile eher bestätigen...

Das ist bisschen unfair, kannst du nicht einfach schreiben, was in dem Gesetz drinsteht? *g*

@ Baumstumpf
Witzig, dass du mir diesen Stoppschild-Peter anhängen willst, weil du die ganze Zeit so ähnlich wie von der Leyen bei der Kinderporno-Scheiße vor nem Jahr argumentierst.
Ein Reizwort, Moscheen, damit alle zustimmen und dann gehts los. Solange du Integrationsproblem so siehst, dass es ein Problem "mit den scheiß Türken in unserem Land" gibt, bist du
einfach disqualifiziert, irgendwas über Integration zu sagen. Du redest mit einem Völkerbegriff, wie er heutzutage keinen Sinn mehr macht. Rassentrennung, Kulturtrennung, Bewahrung
"deutscher" Werte, das ist realitätsfremd.

Ich stimme zu, dass man nicht in eine Form von positivem Rassismus verfallen sollte, weil auch schwarze lesbische Behinderte stressig sein können.

Aber dein Beispiel mit der Bahn in Hamburg, das funktioniert nur so lange, wie da zwei Gruppen existieren, der ängstliche Deutsche mittzwanziger und die ängstlichen türkischen Jugendlichen. Und genau diese Abkapselung von verschiedenen Kulturen wird teilweise auch durch die Medien geschürt, weil die Art zu denken eben so gut bei den Menschen ankommt.
Ist ja auch menschlich, zu sagen, raus hier, das ist unser Land. Es ist nur heutzutage einfach nicht mehr drin.
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

Zidahya

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #14 am: 24. Juli 2010, 18:53:25 »
Ängstliche türkische Jugendliche sind mir noch nie begegnet. Weder in der Bahn noch sonstwo in deutschen Städten. Was auch immer das jetzt bedeuten soll.

 

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