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Autor Thema: Skeltem will nen Keks  (Gelesen 50503 mal)

Gabe

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #75 am: 19. August 2009, 20:17:48 »
Stumpf hat einfach die Anspielung nicht verstanden.

Baumstumpf

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #76 am: 19. August 2009, 20:36:13 »
Stumpf hat einfach die Anspielung nicht verstanden.
doch, aber scheinbar ist meine nette geste daraufhin nicht angekommen. aber ok, bleiben wir beim haarespalten. scharia... deine quelle ist etwas ungenau, bzw mehrdeutig. das mit der "idealvorstellung" und das es kein gesetzbuch gibt, ist richtig. aber dennoch ist das gesetz "regional" niedergeschrieben. was in deiner quelle steht bezieht sich im wesentlichen darauf, das es viele verschiedene auslegungen gibt und somit keine einheitliche fassung.

wie kann man nur soviel literartur gelesen haben und trozdem so dumm (geblieben) sein?

Baumstumpf hat höchstens mal eine "Dokumentation" auf RTL2 darüber gesehen oder es wurde in irgendeiner Serie mal erwähnt.
fast. ich habs aus tom und jerry. wurde in der einen folge erklärt, als sie diesen hund zu gast hatten, der sich immer im kreis drehte und versuchte seinen eigenen schwanz zu fassen.
« Letzte Änderung: 19. August 2009, 20:48:57 von Baumstumpf »

Gabe

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #77 am: 19. August 2009, 21:02:52 »
scharia... deine quelle ist etwas ungenau, bzw mehrdeutig. das mit der "idealvorstellung" und das es kein gesetzbuch gibt, ist richtig. aber dennoch ist das gesetz "regional" niedergeschrieben. was in deiner quelle steht bezieht sich im wesentlichen darauf, das es viele verschiedene auslegungen gibt und somit keine einheitliche fassung.

Aber genau diese Idealvorstellung ist der Punkt. Wenn du vom Islam wirklich etwas verstehen würdest, käme dir das alles sehr bekannt vor. Der Koran und die Sunna funktionieren in der Theorie ähnlich. Die regionalen Bücher sind nicht die Scharia. Sie haben höchstens Anteil an der Idee der Scharia, um mal einen ganz alten Mann zu bemühen. Sie sind Behelfswerke, die sich zur Scharia verhalten wie der Spickzettel zum Geschichtsbuch. Alles was in ihnen steht, hat keine eigene Autorität.

Du hast eine seltsame Vorstellung von einer netten Geste.

Skeltem

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #78 am: 19. August 2009, 22:59:16 »
Über die Rechtsschulen des Islam

Klingt spannend ... hast du da evt. einen Literaturtipp für Nicht-Experten in dem Bereich? Evt. mit Beleuchtung des historischen Hintergrunds?

 Ich habe mich vor 10 Jahren damit befasst, da haben wir den Islam nur allgemein und in Hinblick auf Mohammeds Berufungserlebnis (wie ca. 25 Generationen von Studenten vor uns  ::) ) betrachtet. Montgomery Watt ist der Standard für einen Überblick über den Islam. Speziell zum islamischen Recht habe ich das hier gefunden. Der Mann ist Jurist und Islamwissenschaftler. [Interview]


 @Rom: Wikipedia ist nicht wirklich eine gute Quelle für so eine heikle Frage. Und "wissenschaftlich" gleich gar nicht. Bitte zeig doch mal ein paar wissenschaftliche Quellen für deine These.

Hurz

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #79 am: 20. August 2009, 01:31:44 »
Danke dir ... ich werde es mal auf die "sollte man mal lesen wenn man Zeit hat" Liste setzen.
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Sky

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #80 am: 20. August 2009, 01:37:15 »
<3 Baumstumpf!
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Rom

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #81 am: 20. August 2009, 09:04:26 »
Ich habe behauptet, dass die in der Bibel über die Jahrtausende gesammelten Texte eben nicht von irgendeinem römischen Kaiser zusammengepinselt und nach gutdünken verändert worden sind, sondern inhaltlich über Jahrtausende Revisionssicher sind. Die äußerst üppigen Quellverweise in diesem umfangreichen Artikel geben darüber sicher Auskunft.
Fakt ist, es wurden 2000 Jahre alte Schriftteile der Bibel gefunden und der Wortlaut ist identisch mit heutigen Fassungen.

Hurz

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #82 am: 20. August 2009, 10:06:13 »
Rom .. du redest in diesem Punkt Unsinn, denn die Bibel wie wir Sie heute kennen wurde nicht vor 2000 Jahren geschrieben sondern ist deutlich Jünger. Und die Zusammenstellung welche der unzähligen Evangelien heute Teil der Bibel sind wurden erst Jahrhunderte später von einem Konzil - also von Kardinälen, Bischöfen, etc. - bestimmt. Es gibt Abschnitte im alten Testament, die inhaltlich identisch sind mit alten Schriften, aber gerade das Neue Testament ist - politisch motiviert - sehr stark modifiziert worden. Und das alte Testament ist einfach eine Sammlung alter Geschichten von denen wir auf Grund der langen Zeit nur eine Version kennen - aber so wie es immer mehr als eine Seite einer Geschichte gibt, darf man wohl annehmen, dass auch hier es mal andere Varianten gab, die einfach vergessen wurden.
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Skeltem

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #83 am: 20. August 2009, 10:28:36 »
Die Bibeltexte wurden allein schon durch diverse Übersetzungen verändert, lieber Rom. Ich hatte das Vergnügen, im Hebräischunterricht aus dem Buch Genesis lesen zu dürfen und im Original liest sich die ganze Sache etwas anders als in Lutherübersetzung, der King-James Variante usw.

 Aber selbst ohne Übersetzungsprobleme wurde das, was im Textkanon zusammengefasst wurde von der Orthodoxie bestimmt. D.h. dass, was wir heute als Bibel kennen ist die authorisierte Version. "Gutdünken" hatte damit sicher weniger zu tun als knallharte Politik. Denk mal an die Auseinandersetzung der ersten christlichen Jahrhunderte z.B. mit der Gnosis. Kaiser Konstantin spielt eine Rolle, weil der immerhin 325 das erste Konzil von Nicäa einberief, auf dem das erste allgemeine Glaubensbekenntnis formuliert wurde. Von Bischöfen, nicht dem Kaiser. 

 Aber das führt am Thema vorbei, oder? Was war das Thema noch einmal?

 @Hurz: Du redest Unsinn :) Stimmt, die Bibel wurde nicht vor 2000 Jahren geschrieben. Teile davon, das AT, sind wesentlich älter. Das Neue Testament wurde in der heutigen Fassung vom 2. bis zum 4. Jahrhundert kanonisiert. Siehe oben.  Und natürlich haben die Kirchenväter bestimmt, was in die Bibel letztlich aufgenommen wurde. Wer sonst? Gott?  :evil3:


Hurz

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #84 am: 20. August 2009, 11:04:34 »
Ich habe nichts geschrieben was entgegen deiner Aussagen steht Skeltem .. ;)

Was war das Thema noch einmal?

Du wolltest einen Keks?
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Rom

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #85 am: 20. August 2009, 11:43:15 »
Mir ist sehr wohl bewusst, dass durch Übersetzungen in Detailfragen zu Interpreationsschwierigkeiten kommt. Während der Grieche mit seinen 3 verschiedenen Bedeutungen für Liebe ( Eros, Philia, Agape) genau weiß wo der Hase langläuft, hatte Luther nur das Wort Liebe. Dennoch würde es zu weit gehen zu sagen, dass dadurch sinnentstellende Sachen herausgekommen ist.

Dass der Kanon der Bibel zusammengestellt worden ist steht außer Frage. Ein genauer Blick auf die Apokryphen offenbart den simplen Grund der Widersprüchlichkeit. Entweder ich werde Gerecht allein durch den Glauben oder kann mich sogar noch nach dem Tod von den Anverwandten freikaufen lassen (wie praktisch!)  Ich meine gut, wir diskituieren ja jetzt auch nicht darüber, warum das Buch Mormon oder den Koran nicht mit in die Bibel aufgenommen worden sind.  ... Nun gut, um den Bogen zu schlagen zum Religionenthema, die großen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) fußen alle im Nahen Osten und begründen ihre Anfänge im alten Testament. Wies mit Buddismus aussieht hab ich bislang noch nicht recherchiert und Hinduismus wurde mir als menschenverachtene "Fratze des Teufels" beschrieben, was ich so erstmal hinnehmen kann ohne mich groß damit auseinanderzusetzen :D

Ronnie Drew

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #86 am: 20. August 2009, 13:37:22 »
Ach, wo wir gerade dabei sind und Skeltem sich ja als Bibel-Guru outet:
Was ist an der Theorie dran, dass "Jungfrau" Maria einfach eine falsche Übersetzung war?

Skeltem

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #87 am: 20. August 2009, 13:48:35 »
There is no Hinduismus  8)

 Im Ernst, es gibt ein Sammelsurium von Religionen, die sich im Großen und ganzen auf einen Kanon, die Veden, beziehen. Deshalb spricht man auch von den "vedischen Religionen". Das, was wir hier als Hinduismus kennen, aufzudröseln bedarf wirklich mehr Raum als das Forum hier. Die Veda waren ca. 1500 v. Chr. in ihrer heutigen Form (mit Abweichungen im Detail) fertig gestellt und archäologische Quellen fanden Belege für die frühen Formen der vedischen Religion in Siedlungen aus dem 3. Jahrtausend vor Christus. Die alte Religion wurde aber mit der Einwanderung der Arier verdrängt, die eigene Ideen (z.B. Kasten) einflochten. Inwieweit griechische oder andere europäische Einflüsse eine Rolle spielten ist nicht klar. Aber nicht umsonst spricht man von einem "Indo-europäischen" Kulturraum.
 Der Buddhismus hat einige Ideen der vedischen Religionen übernommen (z.B. Wiedergeburt), nicht zuletzt weil Gautama Siddharta (DER Buddha ^^) ein indischer Prinz war. Allerdings hat er den Pessimismus der Inder ("Es gibt kein Entrinnen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten") "weiter entwickelt" und einen Weg (Den achtfachen Pfad) aus dem Sansara aufgezeigt, der letztendlich zum "Erlöschen" führt. Das "Nirvana" ist das Ende "Durstes", der uns zu ständigen Wiedergeburten drängt.

 Ehrlich, ich fand die östlichen Religionen und auch das Judentum immer spannender als das langweilige und larmoyante Christentum oder den aggressiven Islam. <--meine Meinung

 Die "großen" Religionen sind übrigens: Das (kleine) Judentum, Christentum, Islam, Indische Religionen (aka Hinduismus), Buddhismus, die chinesischen Religionen (inkl. Shinto*, der natürlich japanisch ist)

 *wobei umstritten ist, ob Shinto nicht doch eher ein Schamanismus ist und den "Naturreligionen" zugeordnet werden muss

Shadowcaster

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #88 am: 20. August 2009, 13:50:29 »
Diskordianismus ftw  :fluffybunny:


Ronnie Drew

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Re: Skeltem will nen Keks
« Antwort #89 am: 20. August 2009, 13:58:08 »
Skeltem ignoriert mich  :heul:

 

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