Was deinen zweiten Punkt angeht, der trifft ja nun wirklich auf fast alle Medien zu. Bei einigen sicher mehr als andere, aber der Punkt ist einfach das man aus diesen Welten irgendwann zwangsweise wieder auftaucht, wenn der Film, das Buch zu Ende ist.
Computersucht und ComputerspielsuchtDie Interdisziplinäre Suchtforschungsgruppe der Berliner Charité hat im November 2005 eine Untersuchung angestellt, die die Parallelen der Computersucht und der Computerspielsucht zu stoffgebundenen Abhängigkeiten wie die von Alkohol oder Cannabis darstellen sollte. Dabei wurden 15 Computersüchtigen Bilder verschiedener alltäglicher Gegenstände, auch von Schnapsflaschen, einem Joint oder Zigaretten, aber auch Szenen aus den Untersuchten bekannten Computerspielen gezeigt. Mit Hilfe der Elektroenzephalografie, mit der man die elektrische Aktivität des Gehirns aufzeichnen kann, wurde beobachtet, dass bei den Abhängigen eine erhöhte Gehirnaktivität bei den Screenshots auftritt. Dieselbe Gehirnaktivität tritt beispielsweise bei Alkoholabhängigen beim Anblick der Schnapsflasche auf. Die Wissenschaftler der Charité fassten so zusammen, dass sich bei Computersüchtigen ähnliche Verhaltensmuster wie bei Alkohol- oder Cannabisabhängigen aufzeigten.
Dafür hat das MMO halt den Vorteil das man sich unter gleichgesinnten bewegt, was einen natürlich wieder ans Spiel bindet. Aber ich würde dennoch dabei bleiben und sagen: Das wirklich fatale ist die Endlosigkeit der MMOs.
Wenn ich eigentlich viel zu tun hätte, aber das darunter leidet, dass ich viel zocke, bin ich eher geneigt zu sagen "Ich hab ein Problem", als wenn ich viel Freizeit habe und der Rest meines Lebens nicht sonderlich von meiner Zockerei beeinflusst wird.
Spiele tricksen eben, damit man Spaß an der Arbeit hat.Keinen Spaß an der Arbeit kann man im RL genug haben, dafür ist RL aber auch sehr realistisch.
Zigaretten, Alokohol und Drogen haben ein viel höheres Suchtpotential und machen ja im Gegensatz zu Computerspielen auch körperlich abhängig.