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Autor Thema: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?  (Gelesen 4745 mal)

Carfesch

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Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« am: 22. Juni 2009, 12:17:56 »
Ich hatte vor ein paar Jahren meine DSL-Flat von T-Online zu Congster geschoben, weil die ein paar Cent günstiger waren als die Konzernmutter und ich mir die extra Kosten für die tollen "nur T-Online-Features" sparen wollte/konnte.

So weit, so gut. Da ich mehr Wert auf ein verlässliches (auch beruflich genutztes) I-Net lege, als auf das neueste Feature/noch mehr "Ersparnis" habe ich die Verträge mit T-Kom (Telefon/DSL-Anschluss) und Congster so gelassen und jeden Gedanken an Wechsel weit von mir geschoben.

Alles war also gut für mich als treudoofen T-Kunden, bis mich letzte Woche ein Anruf von Congstar auf eine unschöne Tatsache hinwies.

Am Telefon war eine Salesperson die mir voller Elan darlegte dass Congster mir bis zum Monatsende kündigt. Aber das wäre nicht so schlimm dass machen sie mit allen Kunden. Weil sie die alte Firma (Congster) gerne zumachen wollen und das geht wohl nicht so gut mit zahlenden Kunden an der Backe. Und da sie dummerweise so vielen Kunden kündigen mussten ist das schriftliche Kündigungsschreiben mir und "ja da sind sind Sie auch nicht alleine" vielen anderen Kunden nicht zugestellt worden.

Ab dem Punkt war mit zumindest klar warum die Salesperson so fröhlich war: Sie hatte mich an meinen digitalen Eiern, da ich ohne Internet nicht nur privat etwas weniger surfen kann sondern meine "Homeofficetage"  nicht nehmen kann (und da ich 65 KM einfach ins Büro pendele kann sich jeder ausrechnen was ein oder zwei Tage Homeoffice in der Woche an Fahrtkosten einsparen).

Ich hatte mir trotzdem Bedenkzeit ausgebeten da ich ungerne unvorbereitet am Telefon den Anbieter wechsle. Also mal eben im Internet schlau gemacht und siehe da, von wegen einfach wechseln.
Wenn ich von Congster zu Congstar wechseln wollte dann geht dass nur wenn mein T-Kom DSL Anschluss zu Congstar umgezogen wird. Und hier liegt der Knackpunkt, das bedeutet der Anschluss wird umgeschaltet (portiert oder was auch immer) und das kann rund fünf Arbeitstage dauern (was also 5 Telekom-Arbeitstage auf der nach oben offenen "das kann auch länger dauern" Skala bedeutet).

Hier also meine erste Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Umzug von Congster zu Congstar?


Und wenn mir sowieso Ärger ins Haus steht, warum nicht gleich das ganze Zeug von T-Mutter und T-Tochter loswerden und z.B. zu 1&1 gehen.
Hat hier jemand Erfahrung wie lange man in dem Fall in der digitalen Wüste steht?


Und klar, ich kann Google benutzen. Aber was da kommt wenig an brauchbaren Ergebnissen. ;)
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Ronnie Drew

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #1 am: 22. Juni 2009, 13:22:27 »
Es gibt tatsächlich Congster und Congstar?
Also ich kenne alle Varianten von "problemloser Wechsel" bis "1 Jahr Wechsel-Hölle", was insgesamt wenig hilfreich sein dürfte.

Zidahya

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #2 am: 22. Juni 2009, 15:59:50 »
Congster, Congstar, T-Com... ist doch alles der gleiche T-Offline mist. Mein Vorschlag wäre du packst deinen ganzen Kram und gehst du nem anderen Anbieter.

Rom

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #3 am: 22. Juni 2009, 16:11:37 »
Dann ist aber der Ofen aus im Portierungswahn...

Bislang war es jawohl bei Firmenübernamen üblich, dass für die Kunden sich gar nichts geändert hatte und man nur eine neue Kundennummer mitgeteilt bekam. Warum der Umzug von einem "e" zu einem "a" unter dem gleichen Firmendach mit Massenkündiung und Neuanmeldung notwendig ist... da stinkt etwas. Es muss am Vertrag etwas geändert werden, sonst hätten sie es nicht so gemacht. Ich hätte am Telefon GAR nichts zugesagt und darauf verwiesen, dass du den Anschluss berufsmäßig benötigst und eine entsprechende Übergangsfrist angesagt ist. Wenn dann sollen die das schriftlich machen.
Mein Tipp, die haben dich veräppelt und dir nen schönes Märchen aufgetischt. Versuch mal herauszufinden, warum sie ein Interesse daran haben, ihre Kunden mit einer Kündigung von der Leine zu lassen mit der Gefahr, dass er woanderst hingeht. So blöd sind selbst die Telekomiker nicht! Alternativ kannst du dir natürlich schon mal was günstigeres suchen. Kann ja nicht schaden.

kulturpessimist

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #4 am: 22. Juni 2009, 16:43:23 »
Ich hab nur soweit erfahrung mit congstar das ich von denen nicht mal irgendwas nehmen würde wenn es gratis ist, soviel scheiße auf einem haufen hab ich noch nie erlebt, hab von november 08 bis april 09 auf meinen internetzugang von denen gewartet bis ich alles komplett abgebrochen hab. Hab zwischendurch schon Rechnungen erhalten usw. .

Zidahya

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #5 am: 22. Juni 2009, 18:01:35 »
Das ist vielleicht interessant für dich. Der große Unterscheid scheint nur darin zu bestehen das Congster (also die alte Marke) das DSL von der Telekom angebote hat, wärend Congstar (die neue Marke) jetzt direkt als Reseller auftritt und das DSL selber verwaltet.

Ganz ehrlich? Dann kannst du auch gleich zu einem Anbieter gehen der da schon länger im Geschäft ist. Alice ist meiner Meinung nach recht fix was die umstellung angeht, von Versatel rate ich ab.

Accipiter

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #6 am: 22. Juni 2009, 18:16:25 »
Na ja, die c't hatte im vergangenen Halbjahr einige Nummern, bei denen es um die härtesten Geschichten zum DSL-Wechsel ging, vor allem die Telekom und ihre Billigmarken sind da eher mies aufgefallen. Klingt bei manchen Leserbriefen halt so, als ob die intern 20 Programme zur Kundenbetreuung haben, wo beim Austausch zwischen den Stationen einiges schief lief. Beim letzten Fall ging es zwar um VDSL der Telekom, aber insgesamt hat da in den letzten Jahren wenig so gewirkt, als hätten die ihren Laden im Griff.

Letztendlich kann man das natürlich auch auf die Fakten schieben: Unzufriedene Kunden melden sich eher als glückliche und bei der Menge der Kunden der Telekom hast Du gleichzeitig auch mehr Problemfälle. Ist wohl letztendlich pures Glück und auch beim Wechsel zu nem anderen Anbieter kann viel schief laufen. Damals in der WG sind wir von der Telekom zur Arcor, da ging am ersten Tag auch prompt nix mehr. Hatten das bei so nem herrlich windingen "Vertragspartner" um die Ecke bestellt, der nebenbei auch noch GLS Shop usw. war. Der hat sich dann direkt am "Kundenservice" vorbei telefoniert und erst einige Tage später ging es dann. Er meinte dann dazu, dass die Telekom wohl oft einfach mal "die falsche Leitung schaltet (laiensprech)", damit die Kunden mit dem neuen Anbieter erstmal unzufrieden sind.

In der Wohnung mit meiner Freundin hatten wird dann zunächst Unitymedia Kabel, mit allem was an Leistungsschwankungen dazu gehört. Wunderbar war auch immer der Totalausfall von Inet und dichter Schnee im Fernsehbild bei einem Gewitter im gefühlten Umkreis von 50 km. Mittlerweile hat NetCologne den Hausanschluss bei uns übernommen und wir haben dieses Glasfaserzeug mit 10 Mbit, was auch nicht immer tadellos läuft.

tl;dr Viel Glück!

inno

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #7 am: 22. Juni 2009, 18:18:59 »
Alice ist meiner Meinung nach recht fix was die umstellung angeht, von Versatel rate ich ab.
Wir haben an meinem Hauptwohnsitz ebenfalls Alice und sind rundum zufrieden. Neuanmeldung ging absolut problemlos (inc. Technikertermin) und die Vertragsgestaltung ist imo auch in Ordnung. Von 1&1/Telekom würde ich aus persönlicher Erfahrung abraten.
bad weeds grow tall...

retuar

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #8 am: 22. Juni 2009, 18:27:03 »
Ich bin seit 2001 bei QSC, nie auch nur irgendein großes Problem.
Leider nehmen die keine Privatkunden mehr an (Altverträge laufen weiter).
Wenn du es geschäftlich nutzt schaus dir mal an.


luchs

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #9 am: 23. Juni 2009, 14:01:47 »
zumindest wirbt alice damit, dass sie einen reibungslosen übergang hinbekommen, und wenn nicht gibt es eine grundgebühr zurück erstattet... blablabla

http://www.alice-dsl.de/kundencenter/export/de/residential/service/versprechen/index.html?intcmp=sc_hp_tsrl

Carfesch

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Noch mehr Spaß mit der Telekom
« Antwort #10 am: 16. Juli 2009, 10:45:25 »
Ein kleines Followup, quasi als Bestätigung für diejenigen die es schon immer wussten.

Ein paar Tage nach dem Anruf (und diesem Thread) bekam ich dann doch noch einen Brief von Congster, um genau zu sein von Congstar die mich nun doch als einen von ihren Kunden akzeptierten. Aber nur um mir in dem Brief den alten Vertrag zu kündigen, zum Glück für Ende Juli und nicht Ende Juni wie im ursprünglichen Anruf angegeben.

Gut also auf zu neuen Ufern! Oder äh, nein doch nicht oder zumindest nicht so schnell. Dank eines Tarifwechsels im Herbst 2007 (für mehr DSL Power) muss ich noch die Mindestvertragslaufzeit abwarten.
Ok gut, dann eben erst mal für ein paar Monate nur eine neue DSL-Flatrate, nur so zur Überbrückung.
Tja schön wäre es gewesen. So ein Produkt gibt es kaum noch, alle wollen gleich den DSL-Anschluss mit übernehmen. Eine der wenigen (wenn nicht die einzige) reine DSL-Flatrate zu brauchbaren Preisen und einer Mindest-Laufzeit von höchstens 12 Monaten gibt es von T-Online.

Ok, gut also doch noch mal was von der Telekom. Also habe ich online eine DSL-Flatrate für meinen Anschluss bestellt. Die Bestellung ist abgeschlossen, eine Bestellbestätigung kam per Email.
Und danach erst mal nichts mehr.
Heute frage ich dann mal zaghaft nach warum ich keine Auftragsbestätigung bekomme.

Antwort von der Hotline "Es gibt keine Bestellung.". Ok, das hat man ja schon mal gehört dass die Telekom hier und da mal einen Auftrag "im System verliert". Als ich in Gedanken schon bei einer neues Bestellung bin, fragt mich die Frau an der Hotline wofür ich denn die Flatrate bräuchte, ich hätte doch eine die zu dem Paket gehört welches ich im Moment nutze.
Also das Paket aus dem Tarifwechsel vom Herbst 2007.
Ich bedanke mich als erst mal verblüfft und lege auf um in meinen Unterlagen zu wühlen.

Es gibt da einen Brief in dem der Wechsel vom Herbst 2007 bestätigt und die Rechnungen weisen den anderen Tarif danach auch entsprechend aus. Etwas Recherche im Internet zeigen dann dass da tatsächlich eine Flatrate dazu gehört.

So wie es im Moment aussieht, habe ich jetzt mehr als eineinhalb Jahre die DSL-Flatrate doppelt bezahlt.
Einmal an die T-Tochter und einmal als Teil des Komplettpakets für Telefon und DSL-Anschluss.

So gesehen hatte dann die Vertragskündigung durch Congster doch etwas Gutes, denn ohne die wäre das nie aufgefallen. Wenn ich jetzt noch die richtigen Daten für die zweite DSL-Flatrate rausbekomme damit ich die auch nutzen kann...

Witziges am Rande, eben hatte ich noch mit einem Kollegen telefoniert, der auch früher bei Congster war und auch irgendwann mal in einen schnelleren DSL-Tarif gewechselt war.
Der lachte nur und meinte ihm sei das mit der "integrierten" Flatrate nicht nur gesagt worden, sondern ihm wurde auch gleich angeboten dass die Telekom die Cogster-Flate für ihn kündigt.

Jetzt kann ich mich mal wieder rundherum doof fühlen :tard:
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Noodlez

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Re: Ich bin eine Congster Altlast - und nun?
« Antwort #11 am: 16. Juli 2009, 10:54:50 »
Falls du vor hast deine Kohle zurückzufordern, viel Spass.
Die T-Knechte haben mir vor ein paar Jahren für fast 12 Monate DSL6000 + DSL1000 abgerechnet, ohne dass ich Depp davon was gemerkt hätte. Anstatt den Betrag zurückzuerstatten, haben sie mir eine Gutschrift über 49,- Euro angeboten. Mein Anwalt sah keine Chancen auf Erfolg, da ich bei näherem Hinschauen den Fehler selber hätte entdecken können, und die Verbrecherfirma wollte ebenfalls nicht einlenken. Ab da habe ich die restlichen 12 monate bis zum Vertragsende schlicht und ergreifend nicht bezahlt.
Und siehe da, erst letzte Woche kam ein Schreiben der Anwwaltskanzlei der T-Doof, in welchem sie mir anbieten den gesamten Rechnungsbetrag auf, ja was?,..richtig!... 49,95 Euro incl. Mahn und Anwaltskosten zu reduzieren!  :freak:
Das soll noch einer verstehen....
<nereVar> Grindcore hört sich an als schlüge man ein sterbendes Schwein mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf eine Mülltonne.

 

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