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Autor Thema: EA mal wieder...  (Gelesen 4388 mal)

Auk

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EA mal wieder...
« am: 01. September 2008, 10:04:39 »
http://www.computerbase.de/news/software/spiele/2008/august/ea_weiterverkauf_spielen/

ich sehs schon kommen - basisspiel für EUR 50,- alle extras als kostenpflichtiger download, bei neuinstallation eines alten spiels natürlich ein zweites mal blechen. der dumme ist wie immer der ehrliche kunde.

ist schon erstaunlich was in den köpfen von ea managern so vorgeht

Skeltem

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #1 am: 01. September 2008, 10:14:42 »
Wer noch EA-Spiele kauft, darf sich einfach nicht beschweren. Höchstens "Muh" sagen auf dem weg zur Melkmaschine.  :stupid:

Hurz

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #2 am: 01. September 2008, 10:17:10 »
Immer erst meckern und gar nicht erst denken oder die Qulle lesen:

"Mit dem Handel für gebrauchte Software will man sich hingegen nicht anlegen, da dieser ein wichtiger Absatzkanal sei."

Was die Idee von EA ist, dass der Handel mit den gebrauchten Spielen weiter so läuft wie bisher, aber zusätzliche Inhalte wie z.B. ein Add-On, etc. dann online verkauft werden und nicht mehr im Laden stehen. Es ist auch nicht die Rede davon, dass die Spiele die so verkauft werden gekürzt werden sollen und geringeren Umfang haben sollen. Es geht rein um die zusätzlichen Inhalte. Mittelfristig wird sich das Modell wie es Steam z.B. sehr erfolgreich betreibt und EA mit seinem Store auch begonnen hat durchsetzen: An ein Account gebundene Download-Software. Dann hat es sich mit dem Weiterverkauf eh.

Und wie Skeltem schon sagte: wem es nicht passt, der soll die Spiele halt nicht kaufen. Wenn ein Publisher merkt, dass sein Modell nicht akzeltiert wird, dann wird es nicht weiter verfolgt. Ganz einfach. Wer aber weiter Spiele kauft und sich dann aufregt, der ist selber schuld.
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Re: EA mal wieder...
« Antwort #3 am: 01. September 2008, 11:16:43 »
Was die Idee von EA ist, dass der Handel mit den gebrauchten Spielen weiter so läuft wie bisher, aber zusätzliche Inhalte wie z.B. ein Add-On, etc. dann online verkauft werden und nicht mehr im Laden stehen. Es ist auch nicht die Rede davon, dass die Spiele die so verkauft werden gekürzt werden sollen und geringeren Umfang haben sollen.

Das finde ich allerdings ziemlich blauäugig. Schon jetzt fehlt ja beim Release ursprünglich angekündigter Content, weil die Zeit vor dem schon lange im Voraus beworbenen Release nimmer passt. So brauchst Du Dir als Publisher erst Recht keine Sorgen mehr machen, indem Du z.B. einfach das Gebiet einer kompletten mal geplanten Sidequest nachschiebst.

Vor ein paar Jahren hattest Du es, dass die alten Boxen mit teilweise hochwertigen Covern, Handbüchern und Goodies nach und nach für die DVD-Hüllen gestorben sind. Neben besserer Logistik war dies aber vor allem insgesamt billiger zu machen. Angekommen beim Kunden ist davon nichts, im Gegenteil, 50€ scheint sich so langsam als Standard einzupendeln (Gab es früher zwar auch, der Schnitt war doch eher 70-90 DM). Begründet wird es dann mit den stark gestiegenen Kosten für eine Spieleproduktion - Verschwiegen wird im dem Zusammenhang natürlich, dass der Markt für Spiele mittlerweile auch deutlich größer ist und den Produktionskosten auch ein anderes Level an Einnahmen gegenübersteht.

Letztendlich kann man das also durchaus mal wieder als einen weiteren Schritt Richtung "weniger für mehr" sehen. Aber man muss es ja tatsächlich nimmer mitmachen.

Hurz

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #4 am: 01. September 2008, 11:58:36 »
Spiele verkaufen sich noch immer über den Inhalt und wenn bewusst Inhalte angekündigt, dann gestrichen und dann als Kaufinhalt nachgeliefert würden, das würden auch die sonst so schnell vergessenden Spieler nicht mitmachen. Da ist eine natürliche Grenze denke ich da, die auch ein Publisher nicht überschreiten wird - auch EA nicht.

Was ich eher sehe ist, dass die Publisher Spiele wie bisher liefern (auch mit Streichungen, etc.), aber Add-Ons, kleinere Zusatzmodule (wie bei Mass Effect - da noch kostenfrei) usw. dann gebunden an Online-Accounts abgeben. Ob sie dabei prüfen ob das Original dazu auch noch im Besitz des Käufers ist, das ist fraglich. Eher sehen sie es so, dass die Spiele gekauft, gespielt, weiterverkauft, gespielt usw. werden. Wenn dann ein Add-On kommt (Online-Account gebunden), dann kann sich jeder der das Spiel installiert hat es sich kaufen - egal ob er das Original noch hat oder nicht.


Das mit den Packungen ist korrekt und das bedaure ich auch heute noch ... die DVD Boxen wollen mir bis heute nicht gefallen. Was aber nicht stimmt ist, dass die Spiele heute mehr als früher kosten, denn bereinigt um die Inflation entsprechen die Preise ziemlich genau dem was früher Spiele gekostet haben und sind sogar im Durschnitt billiger geworden.

Es stimmt zwar, dass der Markt deutlich größer geworden ist, aber die Kosten sind deutlicher gestiegen. Vor etwas mehr als 10 Jahren war ein Spiel mit 10-15 Mio Dollar - obwohl erfolgreich - absolut nicht profitabel (Wing Commander IV). Spiele kosteten 1 Mio bis 5 Mio Dollar und das waren schon die Mega-Big-Budget Produktionen. Heute ist ein Spiel mit Kosten von 10 bis 20 Mio Dollar kaum mehr ein AAA Titel, der Durschnitt dürfte da bei 20+ Mio Dollar liegen. Und Spiele wir Warhammer oder WoW kosten bald dreistellige Millionenbeträge in der Produktion und werfen dennoch Gewinn ab (zugegeben, anderes Geschäftsmodell, da auf lange Laufzeit mit Abozahlungen angelegt). Das heisst die Kosten für die Produktion sind in den letzten 10 Jahren ca. um den Faktor 10 gestiegen, aber der Markt ist nicht schneller gewachsen (auch wenn er sich horrend gewachsen ist - BUI hat dazu ein paar Zahlen).


Natürlich könnte man die Gefahr sehen, dass ein Spiel entwickelt wird mit 10 Features. Davon werden 5 beworben und mit dem Basisspiel verkauft. Danach werden die restlichen 5 Features nachgeliefert gegen Geld. Aber was unterscheidet das von einem Add-On? Wenn heute Drakensang oder C&CRA3 oder Warhammer Online entwickelt wird, dann wird schon da immer mehr geplant als am Ende im Spiel ist und der Rest für Add-Ons verwendet.
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Re: EA mal wieder...
« Antwort #5 am: 01. September 2008, 12:15:13 »
AFAIR hat WAR sogar über 100 Millionen gekostet. Wenn man die Geschichte "positiv" dreht, geht es in erster Linie natürlich darum, an den "Zweitbesitern" zu verdienen, die sich eben die kostenpflichtigen Addons ziehen. Passenderweise kannste mit jedem der Module natürlich wieder was am Kopierschutz drehen oder die Tür für bekannte Cracks für ein paar Tage schließen. Wird sich zeigen ob bei dem Spiel die Release-Groups mitmachen oder sich dadurch tatsächlich ein "unbetroffener" Markt etabliert.

Hurz

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #6 am: 01. September 2008, 12:20:39 »
Ich denke eher EA will alternativ an die Raubkopierer und Zweitbesitzer ran und dort einen Teil des entgangenen Umsatzes machen. Egal wer das Spiel hat kann die Zusatzinhalte kaufen, die es aber nur über ein Online-Account gibt. Das denke ich dürfte die Grundabsicht sein und dazu natürlich die Möglichkeit den günstigeren direkten Online-Vertrieb weiter in den Mittelpunkt zu stellen.
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Gray

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #7 am: 01. September 2008, 20:09:22 »
sie wollen den gebrauchtmarkt defintiv angreifen, sie würden es aber nie so sagen. wer was anderes glaubt ist selber schuld.
sie können ihn wirtschaftlich nicht direkt angreifen oder per gesetz durchdrücken wie es mit audio/video versucht wird, also binden sie es einfach an boni die es nur online gibt (iirc gibt es sogar ein interview von einem hohen tier bei EA bei dem er offen sagt dass man den reseller-markt anders garnicht knacken könnte). blizzard machts mit mmos vor, der rest sieht nur die onlineaktivierung und abogebühren. kann sich noch jemand an die diskussion zum thema software-leasing erinnern?

nur, will man dass EA seine spiele auf einer steam-ähnlichen plattform betreibt? man kann ja sogar schon spiele kaufen aber ohne die bequemlichkeiten (=pflichten) die ein publisher im onlinevertrieb bieten müsste. angefangen bei der klausel dass sie sich nicht verpflichten gekaufte software für den redownload vorzuhalten (sicher es selbst oder lass es bleiben, nochmal ziehen gibts nicht) bis hin zu den selben preisen wie im regalverkauf.

unterm strich steckt da nur gewinnmaximierung hinter, nichts anderes. und da EA das sehr aggressiv betreibt hätten sie hinterher mehr kohle und der konsument nichtmal mehr nen datenträger wovon man neu installieren kann (es sei denn man investiert selbst in einen brenner + rohling). es lebe die frei marktwirtschaft.


was die kosten eines spiels angeht, die wenigsten firmen optimieren. prinzipiell macht jede spiele-schmiede das selbe wie hollywood, nur dass sie noch vorher die kameras dazu bauen. und selbst bei beträgen mit 6 oder 7 sollte es kein problem sein goodies mit anzubieten wie früher (gibt es sogesehen immernoch, nur werden die mehrkosten halt auf den endpreis mit aufgeschlagen: nennt sich CE. wer nur spielen kauft sich die nackte version, wer goodies will bezahlt dafür. nicht schön aber letztendlich sinnvoll: nicht jeder will goodies und so kann man halt sparen).

@acci
releasegroups wird es immer geben, zum einen weil es für sie ein hobby bzw. sport ist die software zu knacken, zum anderen auch das publikum zur selbstbeweihräucherung da ist ("we cracked it first!", die auswüchse gibts ja inzwischen schon) die ne gecrackte version wollen.


« Letzte Änderung: 01. September 2008, 20:15:34 von LeGray »



Hurz

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #8 am: 01. September 2008, 20:28:50 »
sie wollen den gebrauchtmarkt defintiv angreifen, sie würden es aber nie so sagen.

Nicht angreifen, sondern abschöpfen und Gewinn aus der Verbreitung eines Spiels über Nachbesitzer schlagen - das wäre die richtige Formulierung. Auch wenn Publisher es nicht zugeben können, teilweise profitieren sie von den Zweitverkäufen durchaus un das wollen sie ausbauen. Durch eben Online-Account verbundene Zusatzinhalte.

nur, will man dass EA seine spiele auf einer steam-ähnlichen plattform betreibt? man kann ja sogar schon spiele kaufen aber ohne die bequemlichkeiten (=pflichten) die ein publisher im onlinevertrieb bieten müsste.

Wie gelangst du zu der Annahme, dass man bei EA nicht auch Pflichten eines anderen Online-Händlers hätte? Sie müssen keinen Versand machen, aber ansonsten bleibt es analog dem Einkauf bei anderen Anbietern. Der Inhalt der Softwarelizenz bleibt ja in beiden Fällen gleich.

angefangen bei der klausel dass sie sich nicht verpflichten gekaufte software für den redownload bereitzustellen (sicher es selbst oder lass es bleiben, nochmal ziehen gibts nicht) bis hin zu den selben preisen wie im regalverkauf.

Was ist wenn deine CD kaputt geht und du vom Publisher eine neue CD für das Spiel haben willst? Genau, diese Klausel gibt es auch für die Softwarelizenzen der Software die du auf CD erwirbst. Doofe Sache wenn du es nicht selber gesichert hast, dann stehst du genauso im Regen. Kein Anbieter wird sich für ewig verpflichten etwas für Nachlieferungen bereit zu halten - weder bei Software noch bei Autoteilen oder anderen Dingen.

Wie gerne glaubst du würde EA die Downloads billiger machen als den Ladenpreis? Es gibt wenig, dass EA lieber tun würde um damit mehr Download-Verkäufe zu machen. Leider können sie noch nicht auf den normalen Vertrieb verzichten und die großen Ketten würden EA Titel sofort aus dem Regal nehmen, wenn EA nicht zusichern würde, dass der Online-Verkauf nicht billiger ist als der Ladenverkauf.
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Gray

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #9 am: 01. September 2008, 20:54:10 »
sie wollen den gebrauchtmarkt defintiv angreifen, sie würden es aber nie so sagen.

Nicht angreifen, sondern abschöpfen und Gewinn aus der Verbreitung eines Spiels über Nachbesitzer schlagen - das wäre die richtige Formulierung. Auch wenn Publisher es nicht zugeben können, teilweise profitieren sie von den Zweitverkäufen durchaus un das wollen sie ausbauen. Durch eben Online-Account verbundene Zusatzinhalte.

nur wird es nicht lange einen derartigen sekundärmarkt geben wenn ein großteil gewinne nicht in den entsprechenden markt zurückfließt, und wenn er zusammenbricht haben die publisher das erreicht was sie wollten: komplette kontrolle des inhalts (siehe unten)

Zitat von: Hurz

nur, will man dass EA seine spiele auf einer steam-ähnlichen plattform betreibt? man kann ja sogar schon spiele kaufen aber ohne die bequemlichkeiten (=pflichten) die ein publisher im onlinevertrieb bieten müsste.

Wie gelangst du zu der Annahme, dass man bei EA nicht auch Pflichten eines anderen Online-Händlers hätte? Sie müssen keinen Versand machen, aber ansonsten bleibt es analog dem Einkauf bei anderen Anbietern. Der Inhalt der Softwarelizenz bleibt ja in beiden Fällen gleich.

klausel im vertrag den es vor einiger zeit noch gab wo genau das in anderer form stand: "wir behalten uns vor xxx". prinzipiell könnte da auch drinstehen "beim kauf musst du dich mit scheiße einschmieren, keiner zwingt dich die plattform zu benutzen". nur weil es EA heißt nicht dass sie es wie andere anbieten handhaben.

Zitat von: Hurz

angefangen bei der klausel dass sie sich nicht verpflichten gekaufte software für den redownload bereitzustellen (sicher es selbst oder lass es bleiben, nochmal ziehen gibts nicht) bis hin zu den selben preisen wie im regalverkauf.

Was ist wenn deine CD kaputt geht und du vom Publisher eine neue CD für das Spiel haben willst? Genau, diese Klausel gibt es auch für die Softwarelizenzen der Software die du auf CD erwirbst. Doofe Sache wenn du es nicht selber gesichert hast, dann stehst du genauso im Regen. Kein Anbieter wird sich für ewig verpflichten etwas für Nachlieferungen bereit zu halten - weder bei Software noch bei Autoteilen oder anderen Dingen.

Wie gerne glaubst du würde EA die Downloads billiger machen als den Ladenpreis? Es gibt wenig, dass EA lieber tun würde um damit mehr Download-Verkäufe zu machen. Leider können sie noch nicht auf den normalen Vertrieb verzichten und die großen Ketten würden EA Titel sofort aus dem Regal nehmen, wenn EA nicht zusichern würde, dass der Online-Verkauf nicht billiger ist als der Ladenverkauf.

sorry, aber software != autoteile. erinnert mich aber daran dass du die feinen unterschiede was dsa angeht nicht sehen möchtest wie andere diskussionen gezeigt haben.
was software angeht: ein eintrag in der datenbank der mich zum download berechtigt ist von den kosten verschwindend gering. download vorhalten ebenso. und 6 monate sind nicht "ewig" verpflichten. wenn sie den artikel aus dem programm nehmen wäre das etwas anderes, aber wer macht das schon nach 6 monaten?

und wie ich glaube EA würde online gerne billiger anbieten? ich bitte dich, selbst wenn es keinen üblichen vertriebsweg gäbe würden die spiele entsprechend kosten, allein weil sich so mehr abschöpfen lässt. wir reden hier über EA. und selbst wenn, zu glauben es wird billiger werden weil unkosten und mittelmänner wegfallen trinkt auch gerne sauerstoff-angereichertes mineralwasser weils gesünder ist. :wall:



Hurz

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #10 am: 01. September 2008, 21:12:59 »
nur wird es nicht lange einen derartigen sekundärmarkt geben wenn ein großteil gewinne nicht in den entsprechenden markt zurückfließt, und wenn er zusammenbricht haben die publisher das erreicht was sie wollten: komplette kontrolle des inhalts (siehe unten)

Wir reden hier über zwei Dinge: Zwang zum Online-Account für das Spiel und Online-Account Zusatzinhalte. Das sind zwei verschiedene Dinge und das Interview ging nur über die zweite Variante. Das andere wäre Steam/EA-Store.

klausel im vertrag den es vor einiger zeit noch gab wo genau das in anderer form stand: "wir behalten uns vor xxx". prinzipiell könnte da auch drinstehen "beim kauf musst du dich mit scheiße einschmieren, keiner zwingt dich die plattform zu benutzen". nur weil es EA heißt nicht dass sie es wie andere anbieten handhaben.

Nochmal: kein Anbieter von Software garantiert eine lebenslange Unterstüzung, Pflege, etc. der Softare über einen überschaubaren Zeitraum von einigen Monaten oder evt. ein paar Jahre hinaus vor. Das gilt bei der Software deren Lizenz du im Laden kaufst wie bei Software aus dem Internet oder per Download.

sorry, aber software != autoteile. erinnert mich aber daran dass du die feinen unterschiede was dsa angeht nicht sehen möchtest wie andere diskussionen gezeigt haben.

Korrekter Einwand, aber solche Vorbehalte zur Verpflichtung der langen Bereithaltung von Waren/Dienstleistungen gibt es halt in allen Branchen.

was software angeht: ein eintrag in der datenbank der mich zum download berechtigt ist von den kosten verschwindend gering. download vorhalten ebenso. und 6 monate sind nicht "ewig" verpflichten. wenn sie den artikel aus dem programm nehmen wäre das etwas anderes, aber wer macht das schon nach 6 monaten?

Ein Eintrag ist kein Problem, eine Millionen Einträge aber sind ein Problem, denn hinter jedem Einträge steht eine Person die Probleme haben kann und dann beim Support aufläuft und betreut werden will. Und normale Spiele haben einen Lebenszyklus in dem Primärverkauf von 3 bis 9 Monaten maximal und dann beginnt schon die Zweit- und Drittverwertung.

und wie ich glaube EA würde online gerne billiger anbieten? ich bitte dich, selbst wenn es keinen üblichen vertriebsweg gäbe würden die spiele entsprechend kosten, allein weil sich so mehr abschöpfen lässt. wir reden hier über EA. und selbst wenn, zu glauben es wird billiger werden weil unkosten und mittelmänner wegfallen trinkt auch gerne sauerstoff-angereichertes mineralwasser weils gesünder ist. :wall:

Wenn EA in direkte Konkurrenz mit den normalen Vertriebswegen treten könnte, dann würden sie es über den Preis machen. Wäre dannd er Fokus des Vertriebs auf die Online-Plattform umgeleitet nach einigen Jahren, dann würden die Preise rasch wieder ansteigen. Drei bis fünf Zwischenhändlerschritte bis das Spiel beim Kunden ist fressen auch einiges an Geld, das darf man nicht unterschätzen. Vor allem aber sind es Personen, die auch Probleme und Fehler produzieren die behoben werden wollen und das kostet wieder Zeit und damit Geld.
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Kars-T

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #11 am: 11. November 2008, 13:10:30 »
Zitat
Die müssten sich deswegen etwas einfallen lassen, um Leute zum Kauf eines Spiels zu animieren, orakelt Capps. Reguläre Käufer eines Titels könnten beim Erwerb beispielsweise einen Code erhalten, mit dem der finale Bosskampf freigeschaltet wird. Wer sich das Produkt hingegen gebraucht holt oder ausleiht, könnte dann zur Kasse gebeten werden, um Zugang zu jenem Abschnitt zu gewähren.

Quelle: http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/Allgemein/8861/1862378/

Ich bin immer wieder absolut sprachlos über solche Ideen!  :yay:

Baumstumpf

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Re: EA mal wieder...
« Antwort #12 am: 11. November 2008, 13:18:08 »
ach epic, das sind eh die deppen vor dem herrn. auf konsolen abgewandert, weil die verkaufszahlen für ihr neustes ut extrem schlecht waren. wen wunderts bei der aufgewärmten und seit jahren verbrauchten idee. an der zielgruppe vorbei entwickelt, aber schuld haben natürlich die bösen piraten^^

der absatz ist auch lustig:

Zitat
Capps wettert auch nochmals über Raubkopien im PC-Markt, welche der Grund dafür seien, dass Epic derzeit keine Pläne für eine Umsetzung von Gears of War 2 hat. Man sei zwar Mitglied der PC Gaming Alliance, die sich bemüht, die Situation zu verbessern - sollten Leute Spiele allerdings weiterhin spielen, ohne dafür zu bezahlen, dann würden die Hersteller jene Plattform auch weiterhin meiden.

reine lachnummer der verein.

 

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