In erster Linie finde ich es zu belanglos um es zu faken.
Hmmm....gut gemeinte Warnung für alle Suchtkrüppel?
Neun Stunden für ne voll ausgeprägte Leichenstarre kommt schon hin, die tritt ja aber erst nach und nach ein, für gewöhnlich geht das aber nicht in den Extremitäten los. Außerdem verliert der Körper zum Zeitpunkt des Todes an Muskeltonus, d.h. wenn er schon mit den Händen auf der Tastatur den Arsch hochreißt, würde je nach Haltung entweder der Oberkörper nach vorne, hinten oder seitlich rutschen, die Arme müssten in den Ellenbeugen einknicken und das der Kopf unangelehnt kerzengerade liegenbleibt ist auch eher unüblich.
Außerdem ist der "Tote" noch n bisschen zu farbig für Tot, selbst wenn er von Haus aus n dunkleren Teint mitbringt. Das Blut hört ja auf unter der Haut zu zirkulieren und die Lippen sehen schon recht überzeugend aus aber zumindest der gemeine Europäer verliert deutlich mehr an Farbe, wenn es mit ihm zuende geht.
Und drittens, setzt sich das Blut, wenn es denn erstmal aufgehört hat zu zirkulieren, gemäß den Gesetzen der Schwerkraft ab. Ist dann ganz deutlich als großflächiger "blauer Fleck" an den Stellen zu sehen, die bei der unveränderten Leiche unten waren. In diesem Falle müssten an den Füßen und Fußsohlen deutliche Leichenflecken zu sehen sein.
Soviel zum Fachwissensposing.
Außerdem würde ich noch über die unterschiedliche Fotoqualität stolpern....ein verpixeltes Pressefoto, mit zwei "Bestattern", die nur an ihrer Kleidung wiederzuerkennen sind gegen drei gestochen scharfe Fotos aus nächster Nähe.
Und zu guter letzt...ne Rettungsbraut, Bestatterin...whatever, die Stöckelschuhe trägt?
Zumindest recht unwahrscheinlich, wenn man sich von Berufs wegen damit auseinandersetzt PC - Suchtopfern die arme zu "brechen", damit sie in den Bodybag passen.