Trident
Off Topic => Off Topic => Hard-/Soft- und Nerdware => Thema gestartet von: kokunze am 01. Mai 2018, 12:08:12
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Hallöle in die Runde. Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen.
Ich suche zur Zeit eine Lösung um meine Daten Online zu sichern. Da ich an ziemlicher Datenverlust-Phobie leide (bereits 2 mal im bisherigen Leben alle Daten verloren), brauche ich etwas georedundantes aber praktikables. Meine bisherige Lösung sind 2 externe Festplatten, die ich regelmäßig update und bei der Familie deponiere. Aber das nervt und ist fehleranfällig.
Vielleicht hat jemand eine Idee. Ich suche etwas das folgenden Kriterien entspricht:
* Min 1 TB besser 5 TB Platz
* Einfache und unkomplizierte Einrichtung und Nutzung (idealerweise vollautomatisch)
* Daten verschlüsselt auf dem Server
* Server in Deutschland
Ich brauch am liebsten ne kleine Verknüpfung auf dem Desktop, die (wenn einmal eingerichtet) automatisch meine Daten verschlüsselt hochsichert.
Hat jemand Ideen?
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Bei den Anforderungen bleibt, an öffentlich verfügbaren Angeboten, eigentlich nur noch Strato HiDrive Business was dann so um die 50-70€ im Monat kostet. Private Angebote haben nicht die größe die du suchst und die Business Angebote sind entweder individuell bepreist oder du kaufst User die dann jeweils 10-50GB mit bringen.
P.S.: Ich bin jetzt nur von denen ausgegangen die den Speicher in Deutschland garantieren. Azure Storage habe ich raus gelassen, da es keine Sync für die Deutschland Server gibt und sich das Angebot meines Wissens nur an gewerbetreibende richtet. Zusätzlich sind wir da bei >300€/Monat für die 5 TB
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Kollegen auf Arbeit hatten mir Hetzner empfohlen. Aber das ist ja auch ein reiner Webspace. Da fehlt mir noch eine elegante Möglichkeit die Daten automatisiert zu sichern und dabei zu verschlüsseln.
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Naja mit 21€ dafür recht günstig.
Mir erscheint 1/5TB an sensiblen Daten im privaten extrem viel. Bist du sicher das du hier wirklich nur die Daten für die 3-2-1 gelten sollte sichern willst?
Den maximalen Komfort bietet halt sowas wie OneDrive. Wobei du die Verschlüsselung auch bei deutschen Angeboten selbst machen musst. Wenn der Anbieter den Schlüssel hat, dann kommt er an die Daten ran. Die Strafverfolgungsbehörden sind da sehr gut im Überreden.
SV: "Guten Tag" DL: "Hier ist der Schlüssel"
Das ist bei allen automatischen Diensten so...
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Naja, die Daten sind zum einen private Projekte (Spieleprototypen, etc.) und zum anderen Urlaubsfotos und Videos.
Bei keinem von beidem möchte ich aber, dass irgendein Konzern diese automatisiert auswertet oder weil er vergessen hat seine Server zu schützen sie im Netz offenlegt.
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Warum nicht einfach einen kleinen NAS Server (von Buffalo oder so) in den Keller oder so stellen und die Daten dahin sichern? So mach ich das und ich hab nen RAID5 mit vier 2 TB Platten da drin und kann so 5.5 TB etwa sichern. Wenn man ganz sicher gehen will gibt es glaub ich sogar Behälter dafür, die den NAS Würfel vor Hitze usw. schützen, so dass bei einem Brand die Daten auch noch sicher sind.
Vorteil ist, dass man die Daten nicht übers Netz schicken muss (was bei der Menge nicht gerade kurz dauert) und man die Daten nicht in fremde Hände gibt.
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3-2-1....
https://www.us-cert.gov/sites/default/files/publications/data_backup_options.pdf
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Warum nicht einfach einen kleinen NAS Server (von Buffalo oder so) in den Keller oder so stellen und die Daten dahin sichern? So mach ich das und ich hab nen RAID5 mit vier 2 TB Platten da drin und kann so 5.5 TB etwa sichern. Wenn man ganz sicher gehen will gibt es glaub ich sogar Behälter dafür, die den NAS Würfel vor Hitze usw. schützen, so dass bei einem Brand die Daten auch noch sicher sind.
Vorteil ist, dass man die Daten nicht übers Netz schicken muss (was bei der Menge nicht gerade kurz dauert) und man die Daten nicht in fremde Hände gibt.
Ich wohne in einer Mietwohnung. Keller fällt also leider aus als Option. Die Sicherungen in der Wohnung zu behalten möchte ich auch nicht. Meiner Ex wurde bereits eingebrochen und dabei Laptop und Sicherungen (und sonstige Technik) geklaut. Sowas passiert zwar selten, die Chance das es einem aber während des ganzen Lebens mal passiert ist durchaus real.
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3-2-1....
https://www.us-cert.gov/sites/default/files/publications/data_backup_options.pdf
Danke für den Link. Hilft mir aber leider nicht wirklich weiter.
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Ich wohne in einer Mietwohnung. Keller fällt also leider aus als Option. Die Sicherungen in der Wohnung zu behalten möchte ich auch nicht. Meiner Ex wurde bereits eingebrochen und dabei Laptop und Sicherungen (und sonstige Technik) geklaut. Sowas passiert zwar selten, die Chance das es einem aber während des ganzen Lebens mal passiert ist durchaus real.
Ok, Keller fällt dann aus, das ist verständlich. Einbruch- oder Verlust-Risiko hast du überall, ob daheim oder bei einem Online-Anbieter, denn auch die sind nicht 100% sicher und du kannst nie wissen was der Anbieter oder ein Admin dort alles treibt.
Und gegen Diebstahl gibt es ja gute Möglichkeiten: Verstecken, kleiner Tresor, etc. ... Ist im eigenen Haus natürlich viel leichter, klar, aber bevor ich fremden meine Daten anvertraue würde ich das Risiko eher eingehen.
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Für Langzeit Backups Amazon Glacier. Gibt nix besseres.
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Für Langzeit Backups Amazon Glacier. Gibt nix besseres.
Solange man nichts wiederherstellt, bezahlbar. Aber die Downloadpreise sind doch arg hoch für den Privatnutzer.
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Danke für den Link. Hilft mir aber leider nicht wirklich weiter.
Der war auch für Hurz von wegen warum reicht nur ein NAS im Keller nicht ;)
Wenn da Spiele Prototypen und ähnliches drin ist, dann würde ich das auch nur noch bedingt als Privat bezeichnen.
Bei Glacier bleibt halt zu beachten das man nur alle 3 Monate ein Backup machen kann, sonst multipliziert sich entweder die Datenmenge oder man muss mehrere Archive anlegen was die Abrufkosten hoch treibt.
Und entgegen der Anforderungen steht "The service redundantly stores data in multiple facilities and on multiple devices within each facility" (https://www.allthingsdistributed.com/2012/08/amazon-glacier.html) womit nur Deutschland theoretisch möglich aber äusserst unwahrscheinlich ist. Zumal Amazon meines Wissens keine Garantie für Speicherung in nur einem Land (analog der D-Cloud von Azure) gibt bisher.
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Für Langzeit Backups Amazon Glacier. Gibt nix besseres.
Solange man nichts wiederherstellt, bezahlbar. Aber die Downloadpreise sind doch arg hoch für den Privatnutzer.
Wie oft muss man ein Backup wiederherstellen? Wenn man das mehr als einmal alle paar Jahre machen muss, hat man ehrlich gesagt ganz andere Probleme als die paar Euro für den Transfer...
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Und entgegen der Anforderungen steht "The service redundantly stores data in multiple facilities and on multiple devices within each facility" (https://www.allthingsdistributed.com/2012/08/amazon-glacier.html) womit nur Deutschland theoretisch möglich aber äusserst unwahrscheinlich ist. Zumal Amazon meines Wissens keine Garantie für Speicherung in nur einem Land (analog der D-Cloud von Azure) gibt bisher.
Wenn man Frankfurt als Region auswählt, dann bleiben die Daten auch in Frankfurt, allerdings über die entsprechenden Availability Zones (gibt in Frankfurt 3) verteilt.
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Bei Glacier bleibt halt zu beachten das man nur alle 3 Monate ein Backup machen kann, sonst multipliziert sich entweder die Datenmenge oder man muss mehrere Archive anlegen was die Abrufkosten hoch treibt.
Natürlich macht man mehrere Archive (eines pro Backup) und natürlich kostet mehr verwendeter Speicher mehr Geld... Was Du aber mit den 3 Monaten meinst, erschließt sich mir nicht... Ich mache wöchentliche Backups und behalte jeweils die letzten 4 Archive.
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Der war auch für Hurz von wegen warum reicht nur ein NAS im Keller nicht ;)
Und wenn ein Erdbeben das RZ platt macht oder der Anbieter zu macht ... Wie gesagt, ich sehe keinen Grund dafür aktuell, warum ich fremden Leuten meine Daten in den Rachen werfen sollte. ;)
Klar gibt es Vorteile, aber die meisten davon (Erreichbarkeit von überall auf der Welt, etc.) kann man gut auch daheim erreichen. Wenn man das überhaupt braucht.
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Eine sicher Backup Strategie benötigt aber nun mal mehr als eine Lokation. Das ist ein Fakt, auch wenn du jetzt eh wieder 17 Posts machst in denen steht das es alles ganz anders ist.
@Itchy, nach 90 Tagen ist löschen umsonst, davor gilt:
Q: How will I be charged for deleting data that is less than 3 months old?
Amazon Glacier is designed for use cases where data is retained for months, years, or decades. Deleting data from Amazon Glacier is free if the archive being deleted has been stored for three months or longer. If an archive is deleted within three months of being uploaded, you will be charged an early deletion fee. In the US East (Northern Virginia) Region, you would be charged a prorated early deletion fee of $0.012 per gigabyte deleted within three months. So if you deleted 1 gigabyte of data 1 month after uploading it, you would be charged a $0.008 early deletion fee. If, instead you deleted 1 gigabyte after 2 months, you would be charged a $0.004 early deletion fee.
To view prices for other regions, visit the Glacier pricing page (https://aws.amazon.com/glacier/pricing/).
Wenn du also jeden Monat ein neues 5TB Backup hochläds und das alte ersetzt dann bezahlst du jeweils für 15TB im Monat. Was dann nach meiner Rechnung etwa 67,50€ sind. Wobei du tatsächlich auf den gleichen Preis kommst wenn du immer die letzten 3 Monate behälst.
Ein einfaches Sync ist deshalb aus meiner Sicht nicht effektiv für das Szenario da sich z.B. die alten Prototypen sicher nicht mehr in aktiver Entwicklung/Veränderung befinden. Wenn man das Paket das sich pro Woche/Monat ergibt entsprechend verkleinert und dann ein großes "Longterm" und kleine "Shortterm" Pakete hat dann kommt man sicher preislich besser weg. WENN das überhaupt eine Rolle spielt ;)
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Ok, das wusste ich gar nicht... Mein privates Backup sind aber nur rund 150 GB, da schau ich mir die Rechnungen gar nicht richtig an ;)
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Wenn man Frankfurt als Region auswählt, dann bleiben die Daten auch in Frankfurt, allerdings über die entsprechenden Availability Zones (gibt in Frankfurt 3) verteilt.
Hm, okay. Abby Fuller hatte mir letztes Jahr auf ner Konferenz erklärt das sie das so (noch) nicht garantieren können. Aber das war auch schon im November und ging um AWS im allgemeinen, kann sich wieder geändert haben oder nur für andere Services gelten.
@Itchy: Joa das klingt schon eher nach einem Privatnutzer Backup ;)
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Eine sicher Backup Strategie benötigt aber nun mal mehr als eine Lokation. Das ist ein Fakt, auch wenn du jetzt eh wieder 17 Posts machst in denen steht das es alles ganz anders ist.
Wenn du es absolut sicher haben willst, dann ja und das streite ich gar nicht ab. Die Frage ist ob es ein absolut umfassendes System überhaupt für den Heimgebrauch benötigt. Ideal wären sicher mehrere eigener kleiner Bunker verteilt über die Welt mit eigener Stromversorgung usw. Die Frage ist halt, was man sicher will ...
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Ich hab mir gerade eine Synology DiskStation auf den Wohnzimmerschrank gestellt und bin damit ziemlich happy :)
Und ja, das ist nicht gegen Einbruch / abgefackelte Bude gesichert - wenn das das Totschlag-Argument ist: Pack Dir eine in Deine Wohnung und eine baugleiche in die Wohnung der Eltern (oder wo auch immer Du vertrauensvolle Leute mit halbwegs brauchbarer Internetanbindung hast) - man kann mehrere von den Dingern zu einem "wir teilen alles 1x täglich" Ding zusammenschalten.
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Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich komme leider jetzt erst wieder zum lesen.
Also eine georedundante Lösung ist für mich auf jeden Fall notwendig. So brauch ich auch keine Backups machen. Es geht hier nicht darum NASA Daten die die Welt verändern vor dem Untergang zu schützen, sondern eigene private Erinnerung zu bewahren. Wenn ich jetzt eine Backuplösung in meiner Wohnung hab dann ist es nur eine Frage wie lange das nützt und nicht ob. Statistisch gesehen wird bei jedem irgendwann mal in seinem Leben eingebrochen oder die Bude abfackeln oder etwas vergleichbares passieren.
Erdbeben und Vulkanausbrüche halte ich da eher für weniger wahrscheinlich ;)
Bisher überlege ich zwischen Hetzner mit TrueCrypt oder Amazon Glacier. Irgendwie kapier ich aber die Preisstruktur bei Amazon Glacier nicht. Außerdem trau ich Amazon nicht so ganz.