Trident
Off Topic => Das Tal der toten Themen (Nekromanten draußen bleiben!) => Die Trollhöhle => TriDent:Das Drama => Thema gestartet von: Skeltem am 18. September 2007, 12:41:41
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Was bisher geschah:
TrivialDeveloment&Entertainment (TriDEnt) haben es geschafft. Durch ein glückliches Versehen landet ihr Pac-Man Klon "Tri Sis!" auf Platz 1 der MTV Klingeltoncharts und beschert dem in einer Kleingartenkolonie in Wuppertal-Elberfeld ansässigen Unternehmen jede Menge Venture-Kapital. Die Firma zieht aus dem miefigen Bergischen Land ins glamuröse Düsseldorf in einen neuen Sitz direkt an der Königsallee. Außerdem ziehen die Firmengründer endlich bei ihren Eltern aus.
Der erste Tag im neuen Büro ist allerdings ernüchternd. Das Büro entpuppt sich als eine riesige Halle, in der wie ein Baukasten verschieden Elemente verteilt sind, aus denen man sich den eigenen Arbeitsplatz zurecht machen kann. Die neuen Kollegen sind etweder desinteressiert, unfreundlich oder schlicht durchgeknallt. Inmitten des Chaos muss sich TriDent zusammenraufen, denn nach ausgiebigen Betriebsfeiern auf Mallorca und in diversen Besuchen in einschlägigen Etablissements sind die Mittel der Firma fast aufgebraucht.
Als dem neuen Tag graut und die ersten Tridents wieder an den Ort ihrer künftigen Großtaten zurückkehren, machen sie eine grausige Entdeckung: Personalchef Kent Brockman steht mit einer leeren Whiskyflasche mitten im Chaos der Bürohalle. Unrasiert. Stinkend. Glasigen Blickes. Er blinzelt.
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Aus Richtung der Toilette kommt ein übler Gestank.
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Alfons Irinowsky kommt mit stapfenden Schritten die Treppe herauf. Als er die Halle betritt färbt sich sein Gesicht, wegen dem Gestank aus der Toillette, weiss und man hört ihn deutlich aufstoßen.
Mit vorgehaltener Hand rennt Alfons zur Toillette, weicht jedoch angesichts des dort entströmenden Gestanks zur Küche aus und übergibt sich dort über den am Boden liegenden Unrat.
Mit vorgehaltenem Taschentuch watschelt er schließlich zu Kent.
"Mein Gott, Herr Brokmann. Was ist denn hier passiert?"
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Elfis 2. Tag in diesem zugegeben merkwürdigen Laden beginnt. Wieder fährt sie mit ihrem Fahrrad zur Arbeit und stellt es wieder unangeschlossen gegen die Wand. Diesmal trägt sie einen langen Faltenrock, auf dem eine merkwürdiges Blumenmuster zu sehen ist. Ihr Markenzeichen sind auch heute wiedermals die behaarten Beine, die einer Strumpfhose gleichen. Ihr Oberteil ist ganz wild. Es ist natürlich so tief wie gestern und besteht aus einem Leopardenmuster. Alles in allem sieht Elfi heute wie ein Unfall aus.
Sie betritt das Gebäude, nach ihrer 5-Minütigen Musterung vor dem verdreckten Fenster. Am Eingang guckt sie sicherheitshalber noch mal nach links und rechts, doch die gemeingefährtliche Putze ist nicht in Sicht.
Elfi betritt das Großraumbüro. Sie scheint eine der ersten zu sein. Sie rümpft ihre Nase, da sie einen merkwürdigen Gestank warnimmt. Durch das rümpfen kommen erst ihre Falten so richtig zum Vorschein. Sie hat Falten an Stellen, wo es eigentlich gar keine Haut gibt.
Den Gestank ausser acht lassend, sucht sie sich einen Arbeitsplatz, da sie gestern noch keinen zugewiesen bekommen hat. Sie entscheidet sich für den Schreibtisch, an dem Kent gestern saß. "Er hat sein Büro ja auf der Toilette. Ein Büro reicht.", sagt sie entschieden.
Und nun tut sie das, was sie schon immer mal tun wollt. Sie legt ihre schmutzigen Füße, die an den unrasierten Beinen hängen auf den Schreibtisch...
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Überraschend früh erscheint Ronny im Büro, ignoriert alle, hetzt zu seinem Arbeitsplatz und stöpselt seinen Laptop an den Server.
Erst danach sieht er zu den 2 Anwesenden, während er zur Küche läuft. "Hier stinkts." Nachdem er genauer hinsieht, fügt er hinzu "Sie sehen beide nicht gut aus. Habe ich gestern eine Party verpasst?"
Ronny geht zur Küchenzeile, fischt sich eine Kaffetasse von irgendwoher, bemerkt dann, nachdem er bereits durchgelaufen ist, die Kotze am Boden. Irritiert stellt er die Tasse weg und läuft in die Halle zurück.
"Äh..." Er deutet mit dem Daumen über die Schulter in die Küche.
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(Eh Elfe, ignorier Kennt und Dingens in der Raummitte ruhig :P)
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Shane ruft seinen neuen Assistenten Alfons Irinowsky an, weil er heute wohl nicht mehr kommen wird wegen eines Zahnarztbesuches und einem damit verbundenen Risses eines Weisheitszahns.
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Als sich die Fahrstuhltüren öffnen ereicht die erste Woge an teuflischem Gestank Nicole Bierchinzky`s Nase.
Unwillkürlich verzieht sie angewidert das Gesicht und muss einen leichten Würgereiz unterdrücken. Nach kurzer Suche zieht sie ein Taschentuch aus ihrer Handtasche und hält es sich schützend vor Nase und Mund.
Aus dem Augenwinkel kann sie sehen wie ein Mann, der ihr bislang völlig unbekannt ist, auf den in der Mitte des Raumes stehenden Herrn Brockman zugeht und diesem genau die gleiche Frage stellt die auch ihr auf der Zunge brennt.
"Das würde mich allerdings auch interessieren" keucht Nicole, als sie sich langsam den beiden Männern nähert.
In diesem Augenblick erscheint eine weitere Person aus der Küche und macht eine kurze Geste in eben diese Richtung. Seine Gesichtsfarbe sieht auch alles andere als gesund aus.
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Die Lifttür geht auf und zwar zackig und schneller als sonst, zumindest meint man das. Es huscht aus dem Fahrstuhl Hurz der ein Gesicht macht, dass die Milch von noch ungeborenen Kühen sauer werden lässt. Auf dem Weg zu seinem Büro schaut er bei Kent rein und sieht Irinowsky und ein paar Pelzbeine auf dem Schreibtisch. Ohne weiter zu schauen sagt er:
"Kent, wir müssen heute dringend reden. Und pass auf, dass deine Köter nicht auch noch ins Büro kotzen. Der Gestank aus dem Bad reicht aus. Hallo Irinowsky."
Hurz hetzt weiter an seinen Schreibtisch und starten seinen PC. Eine CD holt er aus dem Koffer und schiebt sie ins Laufwerk. Nach ein paar Eingaben stehen die Zahlen auf dem Bildschirm:
TriDEent - Main - 0,00
TriDEent - HR - 61.260,69
TriDEent - Back - 0,00
Ben Hogan - 6.204.257,65
Mizuno - 15.000.000,00
King Cobra - 857,12
Hurz schüttelt den Kopf und beginnt einen Stapel Papiere aus dem Aktenkoffern zu nehmen. Einen Zettel davon nimmert mir als er aufsteht und hängt ihn an einen Faden den er vor die "Tür" - also die Lücke zwischen den Stellwänden - spannt.
"Nicht stören - auf keinen Fall"
Hurz nickt und kehr an seinen Schreibtisch zurück.
(Edit: Zahlen auf Grund von Story angepasst)
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Nachdem sie einen Schrei á la "Hier strinkts" gefolgt von einem "Aaaaaah" vernimmt, macht Elfi sich auf die Suche des Unheils. Sie schnüffelt dem Geruch nach und letztendlich gelangt sie zu ihren Achseln. Elfi schüttelte den Kopf. "So rieche ich immer, das ist es nicht." spricht sie mit ihrem 2. Ich Elfrieda Padzierny.
Weiter schnüffelnd macht sie eine grausam Entdeckung. "Herr Brockman ist tot, Herr Brockmann ist tot." Mit Kopf und Arme wedelnd rennt sie um den vermeindlich Toten herum.
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Alfons Irinowsky kommt gerade mit vorgehaltenem Taschentuch vom Büro Donnovans zurück, wo das Telefon geklingelt hat.
"Herr Brohkmann ist nicht tot. Ich gebe zu, er riecht etwas streng... Tote stehen aber nicht schwankend im Raum... Guten Morgen, Herr Gwulinson.
Wo kommt dieser beissende Geruch her? Aus der Toilette? Und warum liegt der ganze Müll immer noch in der Küche verteilt herum?
Herr Brohkmann, da müssen sie aber mal durchgreifen, sonst tanzen ihnen hier ihre Angestellten auf der Nase herum!"
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"Oh nein - diese furchtbare Gestalt wieder" murmelt Nicole als sie Elfi kommen sieht und verdreht die Augen.
Als diese dann auch noch beginnt wie wild im Kreis zu laufen und dabei mit den Armen zu fuchtlen während sie immer wieder "Herr Brockman ist tot, Herr Brockmann ist tot." sagt, kann Nicole ein Grinsen nicht unterdrücken.
"Und wie bitte erklären sie sich dann das er steht und nicht liegt gute Frau? Außerdem zuckt sein linkes Auge in unregelmässigen Abständen."
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Ronny möchte eigentlich noch etwas hinzufügen und das Chaos genauer in Augenschein nehmen, als die hässliche Frau von gestern mit wedelnden Armen um Kent und Irinowsky zu rennen beginnt.
Ronny ächzt gehaltvoll, das ist eindeutig zuviel für einen Morgen.
Zum Glück piept sein Laptop erwartungsfroh und deshalb eilt er zu seinem Schreibtisch. "Frau Dingens kümmert sich ja um sie" zu den anderen rufend.
Als er dabei Nicole sieht verlangsamt er gerade lang genug, um sie in Augenschein zu nehmen und "Hi" von sich zu geben.
Im nächsten Moment wurschtelt er aber schon wie wild an seinem Rechner und flucht vor sich hin.
(Hinweis: Muss an die Arbeit zurück, bis heute Abend)
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Da sie Herrn Brockman ja jetzt in der Obhut seiner Assistentin weiss entschliesst sich Nicole dazu mal etwas gegen diesen widerlichen Gestank zu unternehmen.
Sie geht auf das ihr am nächsten liegende Fenster zu und öffnet es mit einem beherzten Ruck.
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Irinowsky keucht: "Könnte vielleicht jemand, der einen etwas... robusteren Magen hat, nachsehen, was da in der Toilette passiert ist?"
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Mit dem guten Gefühl als bisher einzige hier etwas an der Situation geändert zu haben, begibt sich Nicole erstmal in Richtung ihres Arbeitsplatzes.
Im Vorbeigehen bemerkt sie den Zettel vor Gwulinsons Büro und liest flüchtig die Aufschrift. Ruft dennoch wenigstens ein "Guten Morgen Hurz", zuckt kurz mit den Schultern als keine Antwort kommt und betritt ihre Box.
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Elfi bleibt ruckartig stehen und klatscht sich voller Wucht auf mit ihrer Hand auf die Stirn. "Sie kennen auch keinen Toten, wenn er direkt vor Ihnen steht oder?" Sie blickt in die Runde. "Dummköpfe, Dummköpfe.", sagt sie leise zu sich selbst in einem gollumartigen Ton.
Die arme Elfi wird von ihren Kollegen dazu ausersehen, den toten Kent zu beseitigen. Luft anhaltend nähert sie sich dem Objekt. Der Geruch wird immer unerträglicher. "Der stinkt ja schlimmer als eine Leiche." Sie weicht wieder zurück.
Sie blickt sich um nach einen Transportmittel. Sie klaut sich den nächst besten Drehstuhl.
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Wärend Elfi den völlig betrunkenen Kent Brockman über einen Drehstuhl legt, wendet Irinowsky sich um und stapft mit weiterhin vorgehaltenem Taschentuch Richtung Toilette, um dort nach der Quelle des unmenschlichen Gestanks zu forschen.
Er öffnet die Tür und verschwindet in der Toilette...
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Kents Kleidung stinkt, kann aber den Gestank aus der Herrentoilette, wo immer noch ein "out of order" Schild an der Tür hängt, nicht überlagern.
Seine Kleidung ist zerknittert und er ist unrasiert, als hätte er die ganze Nacht im Büro verbracht.
Er öffnet kurz die Augen und sieht Elfi hysterisch kichern.
Er ballt seine Faust und holt kurz aus, beschliesst dann aber doch lieber wieder Ohnmächtig zu werden und sackt im Bürostuhl zusammen.
(bin 70 Minuten AFK und so lange bewusstlos. könnt weiterschreiben)
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Hurz kommt aus seinem Büro, nicht ohne sich fast mit der Schnur die den "Nicht stören"-Zettel hält zu erdrosseln.
Als er sich Richtung Küche bewegt sieht er Elfi Plenzke einen Sack auf einem Stuhl keuchend hinter sich her ziehen.
"Frau Plenzke, wo ist Kent. Ich muss ..."
Hurz Augen weiten sich, als er beim Näherkommen sieht, dass der Sack Kent Brockman ist.
"Was zum Teufel ist mit dem passiert? Hat er nicht etwa ...?"
Er schaut Elfi an und tätschelt dann Kents Wange um ihn aufzuwecken - ohne Erfolg.
"Was soll ich mit ihm machen?" fragt Elfi.
Mit zornigen Unterton und in Richtung Kents Büro weisend knurrt er.
"Wecken sie ihn auf, egal wie und machen sie ihn ein wenig sauber. Und dann sagen sie ihm, dass ich mit ihm reden muss - dringend. Sagen sie ihm einfach, es gibt schlechte Nachrichten."
Hurz wendet sich um und geht zu seinem Büro zurück. Er sieht Nicole an ihrem Schreibtisch sitzen, bleibt stehen und richtet sich seine Krawatte zurecht und streicht sich durch sein Haar.
"Guten Morgen, ich hab sie gar nicht kommen sehen. Ich muss mich entschuldigen, dass ich gestern nich im Cafe war. Es gab eine .. äh .. zwingende Angelegenheit mit .. äh .. einigen .. Investoren .. Dabei fällt mir ein, ich müsste Sie später noch sprechen. Es geht dabei um ihre Aufgabenbereiche."
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"Aber wie soll ich ihn aufwecken, wo er doch tot ist?" Verzweifelt schaute sie ihn an.
Plötzlich kommt die Erleuchtung. "Wo ist die Müller?" schreit sie durch den Raum, Kent Brockman blieb von ihren feuchten Aussprache nicht verschont. "Wo ist die olle Müller?" schreit sie wiederholt, diesmal ein wenig übermutig. "Die ist so grausam, dass er vor Schreck aufwachen würde.", sagt sie nun leiser und kicherte dabei wie eine Hexe.
Schwerfällig schiebt sie den Drehstuhl in die Küche, wo gestern noch die Müller stand. Leider muss Elfi feststellen, dass die Müller nicht da ist. Nun kommt ihr die nächste Idee. "Ich werde ihn einfach hier liegen lassen. Hier traut sich ja sowieso keiner rein, bis auf die Müller. Wenn sie ihn finden, dann denken sie, sie hätte ihn umgebracht." Sie gibt ein lautes "Muahahaha" von sich.
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Nicole nimmt gerade den Hörer ihres Telefons ab um einen erneuten Versuch zu unternehmen Herrn Kopfbänger zu erreichen als Hurz in ihr Büro kommt.
"Guten Morgen, ich hab sie gar nicht kommen sehen. Ich muss mich entschuldigen, dass ich gestern nich im Cafe war. Es gab eine .. äh .. zwingende Angelegenheit mit .. äh .. einigen .. Investoren .. Dabei fällt mir ein, ich müsste Sie später noch sprechen. Es geht dabei um ihre Aufgabenbereiche."
Sie legt den Hörer wieder auf.
"Kein Problem, es war ja ohnehin alles sehr chaotisch gestern. Aufgeschoben ist ja auch nicht gleich aufgehoben. Ich versuche eben noch Herrn Kopfbänger zu erreichen um zu diesem Monitor..." Sie nickt in die Richtung des TFT`s auf ihrem Tisch "...auch noch den passenden Computer zu bekommen. Anschließend melde ich mich dann bei ihnen wegen der Aufgabenbereiche wenn das ok ist?"
"Ach und...wissen sie was mit Herrn Brockman los ist? Der arme sieht ja ziemlich mitgenommen aus."
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Johann Kanone drückt unbeholfen die schwere Feuerschutztür zum Treppenhaus auf und betritt den Flur vor dem Großraumbüro. Sein Tick lässt das rechte Augenlid in einer Frequenz zucken, die dem ungeübten Beobachter den Eindruck vermitteln könnte, er zwinkere ihm zu. Seine Nasenflügel beben als er den barbarischen Gestank wahrnimmt. Unsicher vergewissert er sich mit einem Blick auf die Außenseite der Tür das er sich auch tatsächlich im richtigen Stockwerk befindet.
Mit dem Ausdruck eines frisch gebadeten Pudels, mit gebeugtem Haupt und schlaksigem Gang stakst er an den Rand der Eingangstür, lugt vorsichtig um die Ecke und starrte auf das sich ihm darbietende Chaos.
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"Wunderbar, dann kommen sie nachher rüber."
Hurz wirft einen Blick auf die nach Frau Müller rufenden Elfi, die Kent noch immer auf dem Stuhl liegend - jetzt hörbar schnarchend - im Mittelteil des Büros auf und abschiebt.
"Kent wird sich vermutlich bald so fühlen wie er aussieht. Bis später."
Hurz dreht sich um und geht in sein Büro, diesmal wickelt sich die zu Boden gefallene Schnur mit dem Schild um seine Beine. Er kann einen Sturz nur vermeiden indem er sich in einer Art und Weise bewegt, die ein Mittelding zwischen schamanischen Regentanz und tantrischen Trockenübungen sein könnte.
"Mist, verdammt und so ne Scheiße. Himmel noch mal."
Er entledigt sich der Schnur samt Zettel und wirft das Knäul in Richtung Papierkorb - den es aber auf Grund mangelnder Zielgenauigkeit und Luftwiderstand nicht trifft.
"Ich will eine Tür - ich will ein eigenes Büro." jammert Hurz, bevor er sich wieder an die Arbeit macht.
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Der Ausdruck demonstrativ guter Laune ist wie weggeblasen, als Carfredo ins Büro kommt und gegen eine Mauer üblen Gestanks prallt und dabei seinen mitgebrachten Becher fast verschüttet.
"Was ist denn hier los, hier riecht es ja wie im Schweinestall."
Er wendet sich Elfi Plenzke kurz zu, die gerade an einem Sack Abfall hantiert "Gute Frau was machst du hier für eine Sauerei?" und geht schnell weiter
nicht ohne noch ein "Es wird immer schwerer gute Putzen zu finden." von sich zu geben.
In seinem Teil des Großraumbüros angekommen wirft er kurz einen Blick auf den Haufen Kabel, die seinen Schreibtisch verdecken, und ruft laut
"Wo ist den der Computerfritze? Hier läuft ja noch immer nichts." in die Runde.
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(Aus der Toilette erklingt ein Würgelaut.)
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Nachdem Elfi Kent in der Küche sicher verstaut hat, geht sie wieder zufrieden ins Großraumbüro. Ihr Grinsen ist nicht zu übersehen und ihre gelb-schwarzen Zähne, man könnte meinen sie sei Borussia Dortmund-Fan, strahlen im vollen Glanze.
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"Wunderbar, dann kommen sie nachher rüber."
"Kent wird sich vermutlich bald so fühlen wie er aussieht. Bis später."
Einen kurzen Augenblick nachdem Hurz ihr Büro verlassen hat hört Nicole ihn aus der Nachbarbox wild fluchen. Da sie jedoch, auch in der erst kurzen Zeit bei TriDent, bereits mitbekommen hat das ihr Chef das laute Fluchen zu einem seiner Hobbys gemacht zu haben scheint, denkt sie sich nichts weiter dabei und unternimmt einen erneuten Versuch Herrn Kopfbänger telefonisch zu erreichen.
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Johann weicht zurück, in seinem Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Abscheu und Unglaube, gepaart mit einer gehörigen Portion Panik. In einem Großraumbüro voller wild in die Bürolandschaft gepflanzter Forts die mit palisadengleichen Trennwänden einander abgrenzen, chaotisch verlaufenden Kabelsträngen und einem übelriechendem Haufen Überreste von dem was einmal die Materialien zum errichten dieser Forts war, bewegen sich scheinbar planlos einige seiner neuen Kollegen.
Eine häßliche Frau mit schlechten Zähnen betritt grade die Halle und grinst dabei dümmlich.
Johann kratzt sich an dem Ekzem an seiner rechten Hand, blickt gehetzt nach links und rechts und setzt, einer Gazelle gleich die sich nicht entscheiden kann zwischen der Notwendigkeit zu trinken und der Angst vor lauernden Krokodilen, einen Fuß in das Büro.
Langsam schleichend, die Blicke seiner neuen Kollegen vermeidend bewegt Johann sich zur Raummitte. Dort angekommen schweift sein antidepressiva geschwängerter Blick über das, was die Kollegen ihm zur Errichtung seines „Forts“ übrig gelassen haben. Eine Wand, die jemandem offensichtlich als Malunterlage für Obszönitäten gedient hatte. Ein fasernd ausgefranstes Loch in der unteren rechten Ecke, vermutlich entstanden durch einen starken Tritt, wertet die Wand genauso ab, wie die Tatsache das ein Teil des Ständerwerks verbogen ist und sie sich schwerer auf den Beinen hält als ein russischer Bergmann am Abend nach dem Erhalt seines Gehaltschecks. Offensichtlich hat es auch jemand für nötig befunden die Stellwand mit Mageninhalt zu verzieren.
Großes Kino. Hätte mich fast am Mittagessen verschluckt. 1 PP für Joe, Elfie, Hurz, Irinowsky und Nicole. S-
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Plötzlich ertönt Engelsmusik. Elfi entdeckt einen wunderschönen Prinzen mitten im Chaos. Sie fährt sich durchs Haar, das dadurch strähnig wird. Ihr Oberteil zieht sie so weit runter, wie nur irgendmöglich. Sie atmet tief ein und stöckelt mit ihren grünen Pumps dem Objekt entgegen.
Als sie hinter ihm steht, stellt sie sich in Position. Das linke bein ein wenig angewinkelt, den rechten Arm in die üppigen Hüften stemmend. "Juuuuuhuuu.", ruft sie ihm mit bittersüsser Stimme zu. Ihr Objekt ist der verschüchternde Johann.
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Alfons Irinowsky kommt schwer aus der Toilette getorkelt. Sein Gesicht ist blass, ein Auge tränt und ein Speichelfaden verläuft von seinem Mundwinkel bis zur Brusttasche seines schwarzen Anzugs. In der Rechten mit dem hochgekrämpelten Ärmel hält er etwas Undefinierbares, Tropfendes.
Elfi scheint dies alles gar nicht zu bemerken, als höre sie Engelsmusik...
"*Örks* Ich habe die Quelle des üblen Gestankes gesucht und dabei das hier gefunden. Mit der Linken ein Taschentuch an den Mund pressend hält er das haarige Bündel in seiner Rechten den Umstehenden vors Gesicht.
"Das hier habe ich unter Einsatz meines Lebens aus der vollgesch... äh... zugebombten... ich meine... ja, ich meine vollgeschissenen Toilette gezogen."
Fäkalienreste gleiten an dem haarigen Bündel über Irinowskys Finger nach unten und tropfen auf den Boden. Man kann deutlich erkennen, dass es sich um eine tote Ratte handelt.
"Ach ja, übrigens hat Herr Brohkmann mit seinen Ausscheidungen ein ziemlich gut gelungenes Strichmännchen an die Wand gemalt... aber zurück zur Ratte. Sehen Sie sich die Ratte genau an. Fällt Ihnen etwas daran auf?"
Ein erbärmlicher Geruch trifft die Umstehenden wie ein Hammer...
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"Juuuuuhuuu." erklingt es plötzlich hinter Johann, der sich daraufhin so erschreckt das sein Körper ein buntes Potpourri an unterschiedlichen Fluchtreaktionen gleichzeitig ausführt.
Während sein linkes Bein Richtung Küche türmt, versuchen seine rechten Körperextremitäten möglichst schnell den Ausgang zu erreichen. Davon unbeeindruckt drehen sich Oberkörper und Kopf Richtung der unbekannten Schönen.
Nach wenigen Sekunden gewinnt Johann wieder die Kontrolle über seinen Körper. Er läuft Rot an und fixiert den Teppichboden.
"Äh......Hrmmmmblll"
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Kent wacht auf und nach einigen hastigen Blicken erkennt er die Küche wieder. Er ist also noch im Büro. Er steht auf, taumelt kurz und muss sich erst mal am Griff des Kühlschrankes festhalten. Er öffnet den Kühlschrank, nimmt eine Flasche Wasser raus und schüttet sich den Inhalt über den Kopf.
Wieder einigermassen klar sehend läuft er zielstrebig auf das Büro von Hurz zu.
"Wo ist unser Geld?" schreit er Hurz an. "Gestern abend wurden unsere Reserven nach Russland überwiesen". Er muss Luft holen.
"Ich bin gestern etwas länger im Büro geblieben, es ist alles weg. Es sieht zudem aus, als hätte man die Überweisung von hier aus gemacht. Und schau, hier.." er kramt in seinem Jackett und zieht ein Papier raus "
schau hier steht noch: <<kapitan>> . Weisst du was das soll?"
"Ich wollte gestern noch Nachforschungen anstellen aber, sass im Konferenzraum....und..." sein Blick wird starr..."..ich weiss nicht was danach passierte" beendet er den Satz resigniert.
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Elfi gibt ein grunzendes Kichern von sich. Langsam nimmt sie ihre Hornbrille ab und ihre strahlend schielenden Augen kommen zum Vorschein. Sie fässt sich durch die Haare und schüttelt anschließend ihren Kopf. Einige Schuppen fallen zu Boden. Genüsslich kaut sie sie auf dem einen Ende des Brillengestells herum. Ihre Zähne strahlen ein sterniges Gelb aus.
Doch dann dreht sie sich plötzlich um und verlässt das Objekt ihrer Begierde. Sie wackelt mit ihrem Hintern, der alles in unmittelbarer Nähe umschmeißt. Ihr Pumpsgeklackere gleicht eher einem Elefantenmarsch. Sie blickt noch einmal über ihre Schulter zu dem süßen Prinzen und zwinkert ihm zu. Leider hat sie ihre Augen nicht unter Kontrolle, so dass es den Anschein hat, sie würde etwas im Auge haben. Dann verschwindet sie völlig in Trance das Büro.
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Als keiner der Umstehenden etwas antwortet, sondern alle nur sehr verdutzt auf die Ratte starren, fährt Irinowsky fort.
"DIESE RATTE WURDE MIT EINEM TACKER GETÖTET. Wenn man von ihrer Halskette aus Büroklammern absieht, erscheint mir dies ziemlich ungewöhnlich."
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Mori sieht verärgert aus, als er irgendwo aus den Tiefen des Gebäudes auftaucht und die Zergbrutkammer die einmal das "Büro" war, betritt.
Er schaut sich suchend um und sein Blick fällt auf den mitten im Raum stehenden, mit einer toten, fäkalientropfenden, mit Büroklammern behangenen Ratte wedelnden Alfons Irinowsky...
Plötzlich zeit sich dem Betrachter in Moris Gesicht ein unglaubliches Beispiel für ein menschliches Charmäleon:
Seine Ggesichtsfarbe wechselt in rascher Abfolge von kalkweiß, über pistaziengrün hin zu blutrot...
Er stapft auf Alfons zu...
"WAS HAST DU MIT PETERLE GEMACHT DU FREAK? IHR KRANKEN IRREN!"
Peterle? :lol: 1 PP S-
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Johann fixiert weiterhin den Boden, seine Lippen beben und bewegten sich auf und ab, als würden Sie Worte formen. Verklärt blickt er der entschwindenden Elfi nach, als er Jäh aus seinen Tagträumen gerissen wird.
Ein stinkender Mann im schwarzen Anzug steht in der Bürotür, hebt mit der rechten Hand eine tote Rate in die Luft und schreit:
ICH HABE DIESE RATTE MIT EINEM TACKER GETÖTET
Diesmal einigen sich Johanns Körperteile wesentlich schneller. Er stolpert hinter die marode Stellwand in der Raummitte und versteckt sich Knieend und am ganzen Körper zitternd dahinter.
Bitte im Präsens bleiben. S-
*Fixed*
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Irinowsky tritt einen Schritt zurück und sein Gesichtsausdruck wechselt von überrascht zu verdutzt.
"Was? Peterle? Hä? Das tote Vieh ist im Klo gesteckt... Moment..."
Er leckt kurz an der Ratte und stellt fest: "Diese Ratte ist heute Nacht gestorben."
Er leckt erneut. "Etwa gegen 02:30 Uhr. Für diese Zeit habe ich ein Alibi. Eigentlich kommt nur einer infrage die Ratte getötet zu haben..."
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Hurz wedelt mit der Hand vor dem Gesicht von Kent rum und versucht damit den Alkoholgestank etwas mit der doch frischeren Luft der unmittelbaren Umgebung zu vermischen.
"Kent, reg dich nicht auf, ich hab dir gesagt, dass es so kommen könnte. Lass uns erstmal nach draußen gehen."
Hurz deutet auf die Tür zum Treppenhaus. Kent - dank des Katers geschwächt wird von Hurz Richtung Tür geschoben. Kent wedelt zwar noch immer mit dem Papier vor sich rum, aber ist still. Im Treppenhaus angekommen spricht Hurz leise aber bestimmt auf Kent ein.
"Du weisst sehr gut woher die Venture Capital Gesellschaft kommt und Ivan ist wenig erfreut darüber, dass unser ehemaliger CEO 70% des Geldes erst einmal verjubelt hat."
"Aber es ist unser Geld! Du Dieb!"
"Nein ich bin kein Dieb, ich war gestern auf dem Weg zur Feier die Nicole veranstaltet hat im Cafe hier um die Ecke. Da wurde ich angerufen. Unser Geldgeber hat die Rückzahlung von 2,7 Mio bestanden - oder sie hätten den Laden dicht gemacht. Und es fielen Worte über den Mangel an Nieren und Augen auf der Welt. Ich musste das Geld zurücküberweisen."
Kent verlor sofort das bisschen Farbe aus dem Gesicht, dass sich im Zuge seiner Wut gebildet hatte. Er sackt etwas nach hinten. Hurz schaut betreten nach unten und lehnt sich gegen die Wand.
"Wir haben genau noch 61.260,69 auf unserem TriDEnt Konto für Human Ressources, Kent wir sind fast pleite. Wir müssen sparen, denn das reicht gerade mal für zwei Monate Miete und die Gehälter - wenn wir ein paar Kürzungen vornehmen."
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"Diese Ratte ist heute Nacht gestorben."
Angewiedert berachtet van Ball das Treiben von Alfons, langsam wechselt die Gesichtsfarbe wieder von blutrot zu pistaziengrün....
"Etwa gegen 02:30 Uhr. Für diese Zeit habe ich ein Alibi. Eigentlich kommt nur einer infrage die Ratte getötet zu haben..."
Mori, der den Blick würgend gesenkt hatte schaut plötzlich wachsam auf.
"Soso, du warst es nicht, hä? Das ist - WAR Peterle, weißt du wie lange es gedauert hat ihn abzurichten und ihm beizubringen die kleinen, süßen Zähnchen von dem vergifteten Käse in den Fallen zu lassen?""
Ein Träne kullert über die Backe des Hausmeisters
"Apropo Käse und Fallen (Mori straft seinen Gestalt wieder): Irgendjemand hier muss gestern Abend den Käse aus den Fallen gefressen haben, der ist weg...Wenn ich den kriege, dann kriegt der zu seinem Durchfall noch einen Einlauf! Gott der muss das Porzellan gesprengt haben, ich hab mit dem Gift nicht gegeizt...
Wo ist Brockman? Der Käse kostet Geld! Das Gift erst! Das will ich Alles erstattet haben! Mein Etat ist sowieso so schon so klein, weißt du dass ich Besen teilweise 3 Wochen benutzen muss bevor ich einen neuen bekomme??
Was ist los? sag doch mal was du Leichengräber und gib mir endlich meinen Peterle her!"
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Nach unzähligen Versuchen diesen ominösen Herrn Kopfbänger zu erreichen knallt Nicole den Telefonhörer unsanft auf die Gabel.
"Das gibt es doch wohl nicht..." zischt sie leise vor sich hin, als sie plötzlich von einem lauten Geschrei abgelenkt wird.
"WAS HAST DU MIT PETERLE GEMACHT DU FREAK? IHR KRANKEN IRREN!" schallt es durch den Raum.
Von ihrer natürlichen Neugierde gepackt steht sie auf um zu schauen was denn diesmal wohl passiert sein könnte. Sie tritt aus ihrem Büro und hält abrupt inne als sie den seltsamen Typ von heute Morgen mit einer tropfenden Ratte in der Hand erspäht. Genau in diesem Moment leckt dieser Verrückte das scheinbar tote Tier mit seiner Zunge ab.
"IIIIIIIIIIIIIIIIIiiiiiiihhhhhhhhhh" platzt es aus ihr heraus. "Das ist ja mal sowas von ekelhaft!" Und mit einem kurzen verächtlichen Blick strafend kehrt sie der Szenerie den Rücken, in Richtung Gwulinsons Büro stapfend, zu.
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Johann fasst all seinen Mut zusammen, schielt hinter der Wand in Richtung "Rattenmörderpsychopath". Dieser hat mittlerweile Gesellschaft bekommen von einem wild gestikulierenden Mann im Blaumann, der über irgendwas erzürnt zu sein scheint.
Johann fasst sich ein Herz, macht Anstalten aufzustehen und blickt unsicher umher. Als er jedoch sieht wie der irre Psychopath an dem stinkenden Rattenkadaver leckt, wirkt er verstörter als je zuvor. Wobei man nach dem Kontakt mit einem weiblichen Wesen hätte annehmen können eine Steigerungsform ist nicht mehr möglich.
Die Stellwand als Schild nutzend zieht sich Johann langsam zurück, bis er schwitzend und zitternd in einer Ecke des Büros kauert. Er hält den Atem an und beobachtet was die beiden Wahnsinnigen mit dem Rattenkadaver vorhaben.
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Bei dem Wort 'Leichengräber' wird Irinowsky sichtlich blass.
Er drückt seinem Gegenüber die tote, triefende Ratte, mit dem Tacker im Kopf, stürmisch in die Hände. Dabei fällt die Halskette aus Büroklammern zu Boden.
Wie zufällig tritt Irinowsky, als er sich zum Gehen umdreht, auf die Kette, so dass diese auseinanderfällt...
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Irinowsky dreht sich noch einmal kurz um.
"Ach ja, übrigens hat der Herr Brohkmann auf deinen Peterle sein Häufchen gemacht."
Dann dreht er sich um und stürmt in sein Büroabteil.
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"60'000 sagst du?" Kent dreht sich zu Hurz um. "Das reicht nicht mal für einen Monat. " er überlegt, zeigt dann mit dem Finger auf Hurz
"Kündige unser GameMoon-Abo. Streich die gratis-Radiergummies. Zudem gibt es keinen Gratisfutter für Haustiere mehr. Wirb die Putzfrau ab und stell sie bei uns ein, das spart auch Geld."
"Ach und.." dreht er sich nochmal kurz um, als er wieder Richtung Büro läuft "morgen früh ist ein Meeting. Für alle. Wir müssen in 3,5 Wochen ein neues Produkt auf den Markt bringen. Haben wir überhaupt was in der Pipeline?"
Er dreht sich um und läuft nachdenklich in sein Büro. Als er an van Bal vorbeiläuft schnüffelt er kurz und fixiert die blutende, tote Ratte. Seine Augen beginnen zu funkeln, er hält kurz inne, senkt den Kopf und läuft weiter.
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Mori legt nimmt die Ratte wie ein Neugeborenes schützend auf den Arm und schaut betrübt auf sie herab, dann schaut er auf und regestriert den sich auf dem Rückzug befindenden Alfons.
Eine kurze Rückblende: Moris Grundausbildung, der Kommandeur der schreiend vor den Rekruten auf und ab läuft, wie ein beizwilliger Perlhahn: "Wenn der Feind flieht, verfolgen und vernichten ihr Maden, verfolgen und vernichten, habt ihr das verstanden, ihr Abschaum?
In van Balls Augen tritt ein, der Kamera sich als animalisch offenbarender Ausdruck (alle Anderen sind klug genug sich eine enmilitarisierte Zone einzurichten)
Er stapft Alfons hinterher und packt ihn an der Schulter
"Hey wart mal! Wo hast du den armen Peterle her sagst du? Und was weißt du über den Käse man, der Käse?..."
Moris drohendes Zischen wird kurzfristig von der Tatsache unterbrochen, dass einer Stellwand in seiner unmittelbaren Nähe plötzlich Beine gewachsen zu sein schein und sie sich langsam in eine Ecke des Raumes aufmacht
Nachdem Mori mehrfach energisch den Kopf schüttelt, wendet er sich wieder Irinowsky zu:
"Also? Raus damit und besser Alles oder ich schick dir die Rechnung für Peterles Einäscherung..."
Ein kurzes gemurmeltes "Morgen Chef, ich komm später zu ihnen ins Büro, gibt da paar Dinge" in Richtung Brockman wird ignoriert und so fokusiert er wieder Alfons
"Na?"
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"Äh, wirklich... in der Toilette gesteckt... huch. Haben Sie das gehört? War das nicht Herr Donnovan? Er ruft mich. Wir sehen uns...".
Eilig läuft Alfons in Richtung seines Büros.
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Hurz läuft hinter Kent her. Er ist erstaunt wie schnell er sich erholt.
"Kent, das wird nicht reichen. Denk dran, wir müssen noch die Miete des alten Büros zahlen. Wie weit die Projekte sind, das musst dud die Entwickler fragen. Etwas halbwegs brauchbares sollte dabei sein."
Kent setzt sich gerade auf seinen Stuhl und schaut hoch. Er unterbricht die Bewegung eine der unteren Schubladen zu öffnen.
"Was schlägst du vor Hurz."
Hurz lässt sich auf den Stuhl fallen.
"Wir müssen ein paar Leute auf ein niedriges Gehalt setzen. Uns zwei eingeschlossen und es wird auch Estefania und noch zwei treffen. Hartz-IV plus ein bisschen - mehr ist nicht drin. Das mit der Putze ist aber ne gute Idee."
Kent schaut ihn streng an und ungläubig an. Gerade als er etwas erwiedern will redet Hurz weiter.
"Wir können das ganze mit späteren Bonuszahlungen als Ausgleich versüßen. Wir verschieben die Zahlung des Gehalts einfach, so dass das Jahresgehlt gleich bleibt. Ich habe das steuerrechtlich auch schon ausgerechnet und weder Rentenansprüche noch andere Nachteile entstehen für die Leute. Im Gegenteil, evt. können die sogar Zuschüsse vom Staat bekommen. Ein ehemaliger Kollege aus der Kanzlei hatte da ne Idee."
Hurz schaut Kent an und lächelt schelmisch.
"Kent, TriDEnt ist solide und wenn wir maximal zwei Monate durchhalten, dann bekommen wir wieder Geld, denn dann ist der Milestone erreicht und es gibt nen fetten Bonus. Sollte für den neuen Alfa Spider GTRxS reichen der dich so interessiert. Ich verzichte auch auf einen großen Teil und du kennst mich - ich würde es nicht tun wenn ich nicht einen mittelfristigen Vorteil davon hätte."
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Nachdenklich schaut Mori dem flüchtenden Alfons hinterher, die tote Ratte immer noch wie ein Baby im Arm
"Feigling...Er hat nichts über den Käse gesagt...Toilette huh? Mal schaun."
Van Bal stapft in Richtung Toiletten davon, nachdem er noch einmal abschätzend und irgendwie etewas iritert zu der, inzwischen in einer Ecke zur Ruhe gekommenen Stellwand geschaut hat.
Im Gang zu den Toiletten muss er sich mit der freien Hand die Nase zu halten.
"Uäärgs was zum Teufel ist das?"
.Als er die Tür der Herrentoilette öffnet, weicht er unwillkürlich zwei Schritte zurück, macht dann aber einen entschlossenen Schritt in den weiß-grün gekachelten Raum.
Überall sind Schmierspuren von Fäkalien zu sehen, die sich bis zur einzigen offenen Kabinentür hin ziehen.
Entschlossen schreitet Mori auf die Tür zu und blickt vorsichtig um die Ecke in die Kabine.
"Er also, er war es, wie konnte er nur?" leise bricht es, fast weinerlich aus dem Hausmeister heraus.
In der Kabine ist das mit Dünnpfiff gezeichnete Männchen von Kent Brockman zu sehen."
"Waaaargh"
Mit einem animalischen Urwutschrei, stürmt van Bal, endgültig selbstvergeßen aus der Toilette und walzt, seine geliebte Ratte immer noch umklammernd auf das Büro des CEO zu.
"BROCKMAAAAAAAAAAAAAAAAN!"
Da geht die Handlung dann doch etwas aus dem Ruder. Macht aber nichts, das erklären wir irgendwann in der 2. Staffel mit Zeitreisen oder Sub-Äther Störungen. Allerdings ist Brockman nicht der CEO, sondern der Personalchef In konzernisch: "Head of human Ressources". S-
/fixed
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Kent hört Hurz zu, und zieht letztendlich eine Whiskeyflasche aus der unteren Schublade. "Ok. ich werde uns beide, den COO und CIO runterstufen. Wir gleichen das später mit dem Bonus aus. "er nimmt einen Schluck Whiskey "was machen wir mit dieser Latinobraut da...Stefanie? Stefania?" "Estefania" wirft Hurz ein " ja die. Wir haben keinen CEO, brauchen also auch keine Assistentin. Ich werde mal den Vetrag checken, ob wir sie loswerden können. Ich möchte nur ungern, dass ein Unfall passiert" er grinst und trinkt einen weiteren Schluck Whiskey. Sein Blick ist leer, er starrt ins nichts..."irgendwie habe ich jetzt Lust auf Fleisch...auf was Blutiges..."seine Augen beginnen wieder zu funkeln. Er steht auf, ignoriert Hurz und läuft leicht angetrunken Richtung Ausgang. "Bin mal kurz was Essen" murmelt er vor sich hin.
Als jemand seinen Namen schreit, dreht er sich plötzlich um, duckt sich leicht und kneift seine Augen zusammen.
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Als Mori geifernd in den Büroraum stürmt, sieht er Brockman gerade aus seiner Nische kommen.
"Brockman sie Schänder! Blieben sie stehen! Was haben sie mit Peterle angestellt?
Inzwischen ist er bei Brockman angelangt und hält ihn den blutigen, fäkalverschmierten Peterle vor die Nase, langsam beruhigt er sich wieder, die Augen wirken fast schon wieder menschlich
"Und das ist ihr Dünnpfiff auf der Toilette, ja? Gestern Abend noch eine schöne Mausefallenkäse-Orgie gefeiert ja? Das bezahlen sie mir, 1.95 für den Käse und 3,89 für das Rattengift sie Psychopath!"
"Was ist wieso gucken sie mich so blöde an wie ein Tiger vor der Mittagsfütterung?"
./fixed
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"Aber wir haben doch keinen COO ..." ruft Hurz dem davon eilenden Kent hinterher.
"Na toll, die Details bleiben wieder bei mir hängen. Na gut, dann trifft es halt wen anders."
Hurz geht zu Nicole rüber, findet diese aber nicht an ihrem Schreibtisch vor. Als er sein Büro betritt sitzt sie vor seiem Schreibtisch. Hurz schaut sie durchdringend an. Sie schaut ihn freundlich an, scheint aber auch etwas nervös zu sein.
"Hatte ich den Stuhl nicht ... " murmelt er, aber beendet den Satz nicht.
"Nicole, wunderbar dass sie da sind. Ich wollte sie eben sprechen. Ich habe eine sehr wichtige Aufgabe."
Nicole setzt sich aufrechter hin und hört zu.
"Wir werden, nein wir müssen, in 3 Wochen ein neues Produkt fertig haben und dazu braucht es ordentlich Marketing und PR, denn ehrlich gesagt dürfte das Produkt etwas unter den Erwartungen bleiben. Aber es muss sein."
Hurz sucht ein paar Unterlagen zusammen und gibt sie Nicole.
"Bitte setzen sie sich mit Sid Newton und Shane Donnovan zusammen und machen sie den Entwicklern Druck und schauen sie was in zwei Wochen fertig ist, so dass wir sicher sein können, dass wir es in drei Wochen haben. Arbeiten sie was aus um den Markt auf das Produkt - was auch immer es ist - heiss zu machen. Und das möglichst kostenfrei."
Hurz wird ein wenig nervöser und rutscht auf seinem Stuhl hin und her.
"Außerdem wäre da noch etwas. Ich brauche dringend eine Assistenin und ich muss leider sagen, das Budget gibt das derzeit nicht her. Da wir aber derzeit wenig Produkte haben die betreut werden müssen vom Marketing würde ich gerne ihren Aufgabenbereich in diese Richtung erweitern. Leider gibt es dafür nicht mehr Gehalt - zumindest noch nicht."
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Sid der wie üblich die Treppe genommen hat, lehnt sich einen Moment gegen die Wand des Treppenhauses um das eben mitgehörte Gespräch zwischen Hurz und Kent zu verdauen.
"Ja wir könnten daraus Kapital schlagen... aber... gefällt es euch hier nicht?... nein wir werden abwarten... ja die Gehaltskürzung können wir so nicht hinnehmen..."
Mit einem schmatzen löst Sid seinen Rücken von der Wand und wendet sich angewidert um. Er nimmt seinen neuen, abschließbaren Hardschalenrucksack vom Boden auf und verlässt das Treppenhaus.
Die Kamera bekommt ihn erst wieder ins Bild als er "Always look on the right side of death" (tiefes Pfeifen statt hohes) ins Büro geschlendert kommt. Auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz wirft er suchende Blicke um sich, entdeckt Kent und Hurz aber nirgends. An seinem Schreibtisch angekommen stellt er den Rucksack ab und inspiziert unauffällig den Schreibtisch nach Abhörgeräten.
Schließlich setzt er sich hin und gießt sich eine Tasse von seinem mitgebrachten Kaffee ein und beginnt mit der Arbeit.
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Kent sieht Mori auf sich zukommen und richtet sich wieder auf.
"Und das ist ihr Dünnpfiff auf der Toilette, ja? Gestern Abend noch eine schöne Mausefallenkäse-Orgie gefeiert ja? Das bezahlen sie mir, 1.95 für den Käse und 3,89 für das Rattengift sie Psychopath!"
Er hört nicht zu, sondern fixiert mit funkelnden Augen die Ratte.
"Was ist wieso gucken sie mich so blöde an wie ein Tiger vor der Mittagsfütterung?"
"Hier" sagt er und schmeisst einen 100 Euro Schein vor Moris Füsse "nimm das und kauf dir eine neue Ratte..." er wendet sich ab und torkelt Richtung Ausgang. An der Tür hält er kurz inne, stützt sich am Türrahmen ab und dreht sich um "...und bring sie mit ins Büro" fügt er mit einem wahnsinnigen Blick hinzu und verlässt das Gebäude.
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Kurze Kameraeinblendung:
Alfons Irinowsky sitzt mit dem Rücken zur Wand hinter seinem nicht angeschlossenen Rechner und tippt fleissig auf der Tastatur.
Irinowsky blendet sich für heute aus...
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Mori weicht einen Schritt vor dem irre blickenden Brockman zurück, mustert den Schein vor seinen Füßen und spuckt dann drauf, überlegt es sich dann aber doch anders und hebt den Schein auf, während sich Brockman auf den Ausgang zu bewegt.
Leise zu mehr zu sich selbst als zu Jemand anders sagt er:
"Ein Ratte, hä? Peterle war ein Freund du kaltblütiger Gestörter, den leg ich dir sicher nicht ins Büro, nachher frißt du ihn noch auf oder opferst ihn dem Teufel!"
Um dann etwas lauter hinter Brockman her zu rufen:
Das hat noch ein Nachspiel Brockman, du wirst schon sehen!"
Eine verstohlene Träne kullert über Mrois Wange, als er seinen Blick wieder auf die tote Ratte im Arm und auf den Schein in der Hand richtet. Theathralisch schließt sich die Faust um den Schein.
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*Sids Finger huschen über die strahlend weissen Tasten des MacBooks*
"TRIDENT PLEITE! - WILD BERICHTET ZUERST! - INSIDER INFOS TEUER GEKAUFT!"
-löschen-
"INSIDER ERMÖGLICHT EA DEN EINSTIEG IN DIE KLINGELTON-INDUSTRIE - TRIDENT JETZT EA-TRIDENT!"
-löschen-
"TRIDENT ERFOLGREICH UMGEZOGEN: KENT BROCKMAN DAZU: Wir werden alle sterben!"
-Brocksmans Aussage löschen-
"Von jetzt an geht es aufwärts!"
- Kents Bild von den internen Motivationspamflet ausschneiden-
I lol'd! 1 PP S-
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Der Hausmeiter in seiner leicht privat eingerichteten Abstellkammer, verpackt die tote liebevoll in einem großen Einwegglas und stellt sie ins Regal.
Daraufhin holt er ein Notizbuch hervor und schlägt die erste Seite auf:
Erzfeind:
Der Ausziehhandtücherlieferant (klemmt die Handtücher absichtlich falsch herum ein um mich psychisch zu Gruden zu richten)
Zu beobachten:
Elfi Plenzke (ekeleregend, irgendwann platzt sie und wer muss es weg machen?)
Nützliche Personen:
-
Kurz betrachtet Mori die Liste und scheint nach zu denken, dann streicht er sie durch und schlägt eine neue Seite auf:
Erzfeind:
KENT BROCKMAN (Rattenkiller, pervers, irre, Käseliebhaber)
Zu beobachten:
ALLE
Nützliche Personen:
Alfons Irinowsky (wirkt manipulierbar)
Anschließend legt er den Eding zurück und lehnt sich beruhigt zurück.
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Die Uhr an der Wand zwischen Aufzug und Toilette verkündet, dass es 12 Uhr mittags ist. Langsam weht Fäulnisduft aus der TriDEnt Zentrale durch den Aufzugsschacht und verteilt sich im Haus an der Königsallee.
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Johann liegt mittlerweile auf dem Rücken hinter seiner maroden Stellwand und betet die letzten Psalme seines autogenen Trainings. Auf dem Boden neben ihm liegt ein leerer Tablettenblister " Psychozepam 300". Die hat er sich, angesichts der Irren die abwechselnd durch die Welt jenseits seiner mittlerweile trotz ihres Zustandes hoch geschätzten Trennwand, gewütet sind und sich dabei im Umgang mit toten Ratten mehr als sonderbar verhalten haben, gegönnt.
Nachdem sich die Aufregeung etwas gelegt hat wagt sich Johann in dieses von Wahnsinn und Chaos beherrschte Büro vor, tastet sich langsam zur Raummitte und beginnt seinen persönlichen Büromaterialeinrichtungskreuzug.
In seine Nische schlurt er so zwei Kugelschreiber, einer Tastatur bei der das E, C und F fehlen, einen Rechner der aus einer Zeit zu stammen scheint, als Computer noch mit Handkurbeln hochgefahren wurden und einer Trittleiter die ihm vorerst sowohl als Tisch als auch als Bürostuhl dienen muß.
Auf einem seiner letzten Beutezüge, fällt sein Blick auf das Büro von Sid und er zuckt zusammen. In seinem Gesicht spiegelt sich ein Ausdruck des flüchtigen Wiedererkennens, gepaart mit dem Auftauchen wenig erfreulicher Erinnerungen auf.
Fluchtartig macht sich Johann auf den Weg in seine Büronische, darauf Bedacht auf keinen Fall irgendjemandem aufzufallen und schon garnicht dem Mann mit der abstrusen Sonnenbrille.
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Kent kommt müde aus der Mittagspause zurück. Sein Hosenstall ist offen, das Hemd hängt raus und die Krawatte fehlt.
Er schleppt sich in sein Büro, und genehmigt sich einen Schluck Whisky. Dann holt er sich den Ordner mit den Arbeitsverträgen und vertieft sich in Arbeit.
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Bis zu diesem Moment lassen sich Ronnys Aktivitäten in 3 Phasen unterteilen:
Zuerst konzentriertes arbeiten am Rechner, seine Umgebung völlig ausschaltend, dann langsam zunehmende Hektik (zwischendurch die Hand immer zu der Stelle ruckend, wo sein Kaffee stehen sollte, aber nach dem Kotzzwischenfall nun doch nicht tut), die darin gipfelt die Tastatur mehr zu prügeln als zu bedienen und dem Rechner Arbeitsunfähigkeit vorzuwerfen und zuletzt ein langsames Abgleiten in frustrierte Lethargie, die Maus alle paar Minuten ziellos über den Schirm ziehen lassend, tief eingesackt im Stuhl sitzend.
Jetzt zupft er nachdenklich an seinem Kinnbart, richtet sich murmelnd auf. Ronny verlässt seinen Sitzplatz und begibt sich etwa in die Mitte der Halle, geflissentlich das Geschehen ignorierend.
Er streicht sich mit der Linken über die Glatze.
„Könntet Ihr alle mal einen Moment Ruhe geben und mir zuhören?“
Als sich nach 10 Sekunden keine nennenswerte Reaktion einstellt, holt er Luft und brüllt:
„RUUUUUHE VERDAMMT! MIR ZUHÖREN!“
Es wird (halbwegs) still. In der Ferne bellt ein Hund.
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Sid klopft kurz an der Wand zu Kents Büro und tritt sofort ein. Wendet sich dann jedoch dem Brüllen in der Halle zu.
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Hurz schreckt auf und schaut auf die Uhr.
"Verdammt, schon so spät!"
Er steht auf und sperrt seinen PC und nimmt sein Sakko von der Stuhllehne. Gerade als er aus seinem Domizil tritt brüllt jemand.
„RUUUUUHE VERDAMMT! MIR ZUHÖREN!“
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Johann hat es sich grade hübsch in seiner Nische zurechtgemacht und wollte sich soeben an seine ToDo-Liste machen, als plötzlich jemand in der großen Halle schrie.
RUHE VERDAMMT! ICH WILL AUCH RATTEN TÖTEN
Johanns Auge zuckt in einem wilden Stackato. Er hechtet in die geschützteste hinterste Ecke von dem was man nur mit sehr viel Phantasie sein Büro nennen könnte. Zitternd bekommen seine Hände den leeren Tablettenblister zu fassen und versuchen vergeblich eine weitere Tablette aus der leeren Packung zu drücken.
Das zittern nimmt zu die Augen sind Panikerfüllt. Verzweifelt kramen und klopfen seine Hände sämtliche Taschen seines grauen Anzugs ab, finden jedoch nicht was Sie so verzweifelt suchen.
HALLOOO, Gegenwartsform, svp. S-
jaja :schäm: *fixed*
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Gerade dabei die Toilette im Herrenklo mit einem Pümpel zu traktieren, schreckt Mori hoch, als aus Richtung Büro Gebrüll ertönt.
"Damm, hören!"
Neugerig schleicht er aus der Toilette und späht um die Ecke ins Büro
"Muss die Irren ja im Auge behalten, wer weiß welcher Damm da gerad gemeint war" nuschelt er vor sich hin.
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„Oh vielen Dank, dass ich Eure werte Aufmerksamkeit errungen habe und nun vielleicht auf etwas tatsächlich wichtiges lenken darf.“ Hätten Zynismus und Ärger Substanz, würde es gefrorenes Blei regnen.
Jemand schwafelt irgendetwas und wird dafür strafend angeschaut.
„Die Datei mit der Sicherung des Designdokuments für unser neues Projekt fehlt!“
Er fährt sich erneut über die Glatze.
„Ich habe nur 3 Fragen:
Erstens: Hat jemand die Datei geöffnet, damit rumgespielt, irgendwohin versorgt, aus Versehen gelöscht?“ Bei dem letzten Satzteil schaut er anklagend auf anwesende Frauen.
„Zweitens: Wie sieht es zur Zeit mit unserem Schutz nach aussen aus?
Und drittens: Hat jemand die verdammte Kotze entsorgt, dass ich mir endlich nen Kaffe machen kann?“
(Pause)
„Und nur falls es jemand nicht weiß, die Datei ist extrem wichtig...“
Ganz offensichtlich ist Ronny auch nicht auf dem Stand der Dinge bezüglich verschwundenem Geld.
Bitte nur Handlungen und Äußerungen beschreiben. S-
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"Ob der wohl er wartet dass ich den Dreck weg mache? Das könnte noch interessant werden" murmelt Mori vor sich hin während er noch kurz den Glatzkopf mit Kinnbärtchen in der Mitte des Raumes beobachtet.
Kurz darauf wendet er sich ab, nicht ohne noch eine großzügige Lache von dem Seifenmittel im Eingangsbereich "ausversehen" zu verlieren und tritt den Rückweg in die Toilette an.
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Sid hebt grinsend die Hand und als er Ronnies ganze Aufmerksamkeit hat sagt er blassiert:
"Hättest du einen MAC benutzt, wäre das vermtlich nicht passiert!"
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"Oh Gott, und nun auch gleich super konstruktive Kommentare von so einer IchhabemireinenMacgekauftweildieLeutemirerzähltha bedassmandamitganzcoolundalternativistauchwennich keineAhnunghabe-Pfeife.
Ich rede von unserem Server... wenn Du eine ganze Firma mit einem Mac zum Laufen bringst, dann viel Glück."
"Irgendwer was sinnvolles zu sagen?"
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"Also ich bin nicht ganz sicher, aber ich hatte vorhin so eine komische Anzeige auf dem Bildschirm. Die war aber gleich wieder weg, und auf den Rechnern sind ja Virenscanner installiert oder?" Halb zerknirscht, halb hoffnungsvoll blickt Carfredo in die Runde.
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Hurz schüttelt den Kopf und schaut sich um.
"Hat jemande Nicole oder Shane gesehen ? Oder Estefania?"
Keiner der Umstehenden antwortet, der Wutausbruch von Ronald scheint deutlich interessanter zu sein.
Er geht langsam zu den Liften und verlässt das Gebäude in Richtung der nächsten Imbissbude. Kurz davor biegt er aber in eine Seitenstraße ab und bald danach in eine weiter dunklere Gasse in der auch Tagsüber grell rosa/türkise Neonleuchten zu einer etwas anderen Mittagspause einladen. Er betritt ein Lokal - allerdings durch eine Tür mit der Aufschrift "Nur per Personal".
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Sid wendet sich wieder dem Boss zu und zuckt scheinbar desinteressiert mit den Achseln.
"Ah wie ich sehe sitzen sie gerade über den Arbeitsverträgen, das ist gut da könen wir ja gleich zur Sache kommen. Ich hab die Pressemitteilung fertig. Hab gleich zwei Exemplare erstellt und dachte mir sie können sich eine Version aussuchen."
Sid schiebt Brockman zwei Mappen zu. Eine Rote und eine Blaue.
Auf der roten ist zu lesen:
"MANAGERSKANDAL BEI TRIDENT: Hochranginge Managier in Geschäften mit Verbrechersyndikat verwickelt?"
In blau prankt die Überschrift:
"TRIDENT SETZT DEN ERFOLGSKURS FORT: Die Erfolgsgaranaten Brockman und Gwuilion setzten neue Maßstäbe in der Computerindustrie!"
Sid lässt Brockman einen Moment zum Nachdenken. Dann räuspert er sich und deutet auf die blaue Mappe.
"Diese Version ist jedoch an ein fortbestehen meines momentanen Gehaltes gebunden, wie ich leider gestehen muss. Und wie sie wissen liegen meine Originaltexte nie auf einem unserer Server... zu unsicher."
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Kent hebt seinen Kopf und mustert Sid.
"Wie kommen sie darauf, dass sich die Gehälter ändern werden?" fragt er und wendet sich wieder den Verträgen zu.
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Aus Mangel an Reaktionen wendet sich Ronny an Carfesch.
"Definiere 'komische Anzeige'."
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Einen Moment zuckt Sid zusammen.
"Na als ich heute morgen im Treppenhaus eine geraucht habe, war es unumgänglich ihr Gespräch mit Herrn Gwuilsion zu überhören. Ich wollte auch nur sicherstellen das sie wissen, das sich voll auf ihrer Seite bin, mir im Moment aber leider keine finanziellen Einbußen leisten kann."
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Carfredo wendet sich Ronny zu "Naja, das stand was von Projektplan_TRS02.xls ist immer noch mit Agobot infiziert. Und Viren soll man ja gleich löschen"
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Kent packt Sid und zieht ihn an sich ran.
"Was haben sie noch gehört?" fragt er bestimmt, da er aufgrund seines Alkoholkonsums selber nicht alles behalten konnte.
Sid verzieht instinktiv das Gesicht, Kent riecht wie eine Whiskyfass.
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Johann der endlich sein Fläschen Anxiolytika gefunden hatte, wirkt gradezu mutig als er seine Büronische verläßt. Er setzt eine Miene auf die zumindest nach seinem Verständnis selbstsicher und entschlossen wirkt aber eher einer schlechte Imitation desselben ist. Mit einem Gang der an eine Mischung aus "Lord of the Dance" und "How to walk silly" erinnert marschiert er gradewegs auf die Gruppe mit Ronny und dem Italiener zu.
"Entschuldigung....hrm, hrm". Die Entschlossenheit in seinem Gesicht begann wieder zu schwinden. Mit einem Blick der unter dem Einfluß sämtlicher beruhigender Arzneimittel dieser Erde stand versuchte er sein gegenüber zu fixieren.
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Ronny atmet hörbar aus.
"Nein, was auch immer das war, der Designplan hieß anders und war keine xls. Eigentlich halte ich die Leute hier auch nicht" Er scheint im Geiste abzuwägen "für so doof, die Datei aus Versehen zu löschen."
Ronny sieht kurz auf den antänzelnden Johann.
"Das war sicher Absicht."
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Ich ehm... *Sid versucht sich aus dem Griff rauszuwinden* Ich hab mir alles gemerkt, wissen sie. Ich habe ein gutes Gedächtnis. Das braucht man in meinem Job.
*Sid entreisst sich Kents Griff, wobei er sich die Krawatte um den Hals schnürt. Er dreht sich von Kent weg und haspelt an der Krawatte rum, wärend seine Stimme nur ein heiseres Krächzen ist.*
"Nein, nein... wir müssen es ihm sagen... wir haben uns entschieden...."
Er kämpft noch einen Moment mit sich selbst, dann dreht er sich wieder um.
"Hust, also...keine Sorge ich bin verschwiegen wie ein Grab... nur diese..." Er deutet verlegen auf die blaue Mappe.
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"Die blaue Mappe geht als Pressemitteilung heute noch raus. Wir können uns keine schlechte Press..." als draussen ein Hund bellt, zuckt Kent zusammen. Er bekommt wieder diese funkelnden Augen, steht auf, sieht sich um und rennt aus dem Büro.
(bb tomorrow)
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Verdutzt bleibt Sid zurück und wiegt die etwas zerknüllte blaue Mappe die im Kent beim rausrennen in die Hand gedrückt hat.
"Wir haben es geschafft."
Er krallt sich die rote Mappe und rennt wie vom Teufel besessen zu seinem Schreibtisch, reisst die Papiere aus der Mappe und wirft sie in seinen speziellen Reisswolf, dessen Auffangbehälter mit Wasser gefüllt ist.
Sofort macht er sich an die Arbeit und erstellt den Rest der Pressemitteilung.
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Hurz kehr von seinem Ausflug zurück und tritt aus dem Lift und strebt direkt auf das Abteil von Shane zu.
"Shane, bist du da?".
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Nicole hatte sich nach dem Gepräch mit Hurz erstmal eine gewisse Bedenkzeit erbeten. Sie würde ihm ihre Entscheidung gerne morgen früh direkt als erstes mitteilen.
Um den Kopf klar zu bekommen ging sie in ihrer Mittagspause knapp 3 Stunden auf der Kö die Wirtschaft ankurbeln. Was erfolgreich, wenn auch anstrengend verlief.
sry für die Vergangenheitsform, aber ich musste die Kleine ja irgendwie aus der Sackgasse holen
Völlig erschöpft saß sie nun in ihrem Büro und wartete auf den Feierabend. "Ach was solls. Wozu hab ich Gleitzeit." sagte sie freudig zu sich selbst, schnappte sich ihre Tasche und verschwand in Richtung Aufzug.
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"Herr Drews....." er fixiert die Knopfleiste seines gegenübers.
"Im Austausch gegen einen Monitor könnte ich ihnen ein paar besorgen..." Ein flüchtiges lächeln huscht über sein Gesicht. "Mein Bruder füttert damit normalerweise den Hund aber wenn ich ihnen damit eine Freude machen könnte....."
Er schielte kurz hoch und versucht durch den Drogenschleier die Gesichtszüge seines gegenübers zu deuten.
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"Wie Bitte? Was besorgen?"
"Frische Ratten" sabbert sein Gegenüber.
Ronny zupft an seinem Bärtchen und starrt an die formvollendet graue Decke.
"Ihr seid doch allesamt bescheuert" Er dreht sich zu Carfredo "Du vielleicht nicht".
Er dreht sich plötzlich um, hastet zum Ausgang, schlittert mit einem überraschten "Waaaaaaaah" durch die Seife und stolpert in den offenen Aufzug.
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Hilflos und wegen seines angeborenen, sowie medikamenteninduzierten Mangels an Timing bleibt Johann einfach stehen. Seine rechte Hand beginnt unter dem Hals zu kratzen, während seine linke Hand die rechte bearbeitet. Sein Blick wechselt zwischen der Eingangstür, bis Ron mit einem deutlich hörbaren Waaaaaaaah verschwunden ist und dem Italiener. Johann versucht Carfredo anzuschielen ohne das sich ihre Blicke treffen können.
"Hrmm...."
Er macht eine bedeutungsschwangere Pause
"hrmm....errrrr"
Schließlich geht ein Ruck durch seinen Körper und flüsternd fragt er:
"Wer ist hier der Geschäftsführer?"
Vor lauter Aufregung schließt er den Satz mit einer willkürlich, zuckend krampfartigen Bewegung seines gesamten Oberkörpers ab und starrt Carfredo, auf eine Antwort wartend, auf die Fußspitzen.
-
"Sie sind Kanone nicht wahr?"
Hurz spricht das zuckende Etwas an der gerade vor ihm steht.
"Herr Brockman fungiert als CEO, aber er ist derzeit nicht da, aber ich muss eh mit ihnen reden. Kommen sie bitte mit."
Hurz wartet nicht bis Johann antworten kann, sondern winkt ihn mit zu sich ins Büro.
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Ängstlich betritt Johann das Büro. Schweißperlen erscheinen auf seiner Stirn und eine ganze Armarda hektischer Flecken beginnen einen Feldzug über seinen Hals und erobern sein Gesicht.
Die Blicke Hurzens vermeidend stammelt Johann:
"Wawah....hrm"
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"Erst einmal möchte ich sagen: Willkommen bei uns. Setzen Sie sich."
Hurz deutet auf den Stuhl gegenüber und setzt sich selber an seinen Schreibtisch. Johann wirkt sehr nervös und kratzt sich an den Armen. Hurz schaut ihn mitleidig an.
"Als Verantwortlicher für das QM ist TriDEnt eine neue Herausforderung für sie. Da wir als kleines Unternehmen sparen müssen setzen wir ihr Gehalt eher .. niedrig an."
"Ah aber, ab .. hmp .. hrm"
"Um es kurz zu machen, wir werden ihr Gehalt vom Erfolg der QM machen - je besser sie sind, desto weniger Fehler sind im Produkt und desto mehr Geld bekommen Sie. Immer in Quartalsabständen. Bis dahin ist das Geld auf ein Minimum von ..."
Hurz schaut in einer Tabelle nach.
"... von ca. 600 im Monat - aber der Staat gibt da noch was dazu. Raiting der Produkte richten sich nach Quote der Meldungen von Fehlern. Je weniger Fehler, desto mehr Geld. Wenn sie durschnittliche Arbeit leisten sollten sie auf diesen Betrag kommen am Jahresende."
Hurz schiebt Johann einen Zettel rüber auf der eine schöne fünfstellige Summe zu lesen ist.
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"Hbrmblpf" so oder ähnlich klingen die Worte die Johanns Mund verlassen. Hurz hat Schwierigkeiten herauszuhören ob es sich um ein zustimmendes oder ablehnendes Gestammel handelt, weswegen er sein Lächeln einfriert und jede Bewegung Johanns genau mit den Augen verfolgt.
Johann wischt sich mit seinem Taschentuch den Schweiß von der Stirn. Durch seine glasbausteinartige Brille fixiert er Hurz und hört nicht auf unverständliche Laute von sich zu geben.
Hurz lächelt
Johann scheint es mittlerweile am ganzen Körper zu jucken, zumindest stehen die Hände nichtmehr still. Ein Schweißtropfen hängt an seiner Nasenspitze und wächst langsam aber stetig. Die Zeit zieht sich endlos lang hin bis der Tropfen endlich, den Gesetzen der Schwerkraft folgend, die Nasenspitze gen Schreibtisch verläßt.
Hurz lächelt
Plötzlich steht Johann, mit dem Kopf unkontrolliert wackelnd wie es sonst nur Parkinsonkranke können auf.
Übertreib es nicht. S-
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"Dann sind wir uns ja einig. Wunderbar. Ich kann ihnen versprechen, es wird ihnen helfen nie unmotiviert zu sein."
Als er aufsteht streckt Hurz die Hand aus. Nach mehreren Anläufen schafft es Johann diese zu ergreifen. Das Schütteln erledigt sich dann allerdings von selber.
"Und sollten Sie Fragen haben oder etwas unklar sein, dann steht meine Tür ... äh ... also die imaginäre Tür immer für sie offen."
Hurz deutet in Richtung der Lücke in den Stellwänden und nickt. Johann scheint nicht sofort zu verstehen, dass das Gespräch zu ende ist, doch schließlich geht er brabbelnd und gesenkten Hauptes aus dem Abteil.
Hurz setzt sich hin und öffnet sein E-Mail Programm und beginnt zu schreiben.
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Hallo Shane,
Das folgende ist absolut vertraulich.
Es gibt schlecht - nein mieserable - Neuigkeiten. Unser Geldgeber droht uns den Geldhahn abzudrehen. Ich musste gestern 2,7 Mio des Kapitals wieder zurückgeben. Wie du weisst haben wir das Geld sofort für den kommenden und übernächsten Milestone erhalten - tja, das war ein Fehler. Nun müssen wir in 3 Wochen etwa das erste Folgeprojekt launchen, sonst sieht es düster aus. Ich habe schon mit Kent gesprochen, wir sind uns einig wie wir ein wenig Geld sparen können.
Ich habe Johann Kanone auf 600er Basis angestellt mit der Aussicht auf einen Quartalsbonus abhängig von der Fehlerrückmeldequote.
Dazu werde ich Estefania auf Minijobbasis setzten, so lange kein CEO da ist brauchen wir sie nicht. Sie soll froh sein, dass wir sie behalten, falls der alte Boss zurück kommt. Das muss ich ihr aber noch verklickern.
Kent und ich verzichten beide auf unsere Gehälter, also fast und das wirst du auch tun. Ja, schon klar, dass es hart ist, aber es muss sein. Dafür werden wir ein Bonusprogramm aufsetzen für die Führungskräfte (Kent, dich und mich derzeit), die das ausgleicht. Und wir sparen sogar Steuern dabei, wenn wir die Bonuszahlungen über unser Büro in Polen laufen lassen. Sollte sich am Ende des Jahres auszahlen. Sag mir bitte ob ich das so verbuchen darf für dich.
Bis bald
Hurz Gwulison
TriDEnt - Finance Director
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Hurz lehnt sich zurück und überlegt noch kurz, dann schickt er die E-Mail ab.
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Ein silberner Aston Martin fährt auf den Parkplatz. Der V12 schnurrt und dreht nochmal hoch, bevor der Fahrer den Motor abstellt. Ein durch und durch wunderschönes Automobil, lediglich die Duftbäumchen an der Antenne und der lange Kratzer im Lack geben dem Gesamteindruck einen Dämpfer.
Kent steigt aus, zieht sein braunes Jackett zurecht und stopft sein Hemd aus der Jaques Britt Mastershirt Collection in die Hose. "Knitterfest" murmelt er, während er versucht, die Falten glattzustreichen.
Er schliesst die Fahrertür und läuft auf die andere Seite des Wagens.
Als er die Beifahrertür öffnet, springen ihm Wotan und Rex, seine beiden Cocker Spaniel, sabbernd entgegen. Er nimmt die zwei Leinen, schliesst die Tür und trottet ins Büro, die Hunde sabbernd hinterher.
Im TriDEnt - Büro angekommen, lässt er die Hunde von der Leine und läuft zu seinem Schreibtisch. Wotan tobt sofort wild herum und stösst dabei so einiges um, während Rex genüsslich anfängt, jede Ecke zu "markieren".
Kents erster Griff ist - der Griff zur Flasche, die (sehr zu seinem Missfallen) nur noch einen halben Schluck enthält. Kent beschliesst also, Nachschub zu besorgen. Mit einem "Sitz!" in Richtung Wotan (wird vom Hund komplett ignoriert) verlässt er leicht schwankend das Büro.
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"Knapp drei Wochen um eine Kampagne auf die Beine zu stellen. Und zu allem Überfluss für ein Produkt das bis dahin nichtmal fertig wird." Mit diesen Worten und einem leichten Kopfschütteln verlässt Nicole den Aufzug und betritt das Büro.
"Guten Morgen Herr Brockman" Begrüßt sie den ihr entgegenkommenden Personalchef im vorbeigehen.
"Der riecht ja schon wieder nach Alkohol" murmelt sie leise und ausser Hörweite als sie auf direktem Weg das Büro von Hurz ansteuert.
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Dort angekommen sieht sie das ihr Chef nicht an seinem Platz ist und geht daraufhin an ihren Schreibtisch.
Nach kurzem Wühlen in der Tasche verteilt sie die gestern erhaltenen Unterlagen zu ihrem ersten Projekt bei TriDent vor sich.
"Also gut" sagt sie leise zu sich selbst "Dann machen wir mal das Beste draus."
Nur mit einem Kugelschreiber bewaffnet fängt Nicole an die wenigen Fakten durchzuarbeiten.
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Die Uhr in der Wüste, die mal die Büroräume einer Softwarefirma werden sollen, zeigt 15 Uhr.
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Nachdem Elfi Plenzke den Süßigkeitenautomaten geplündert hat, macht sie sich mit 3 Tafeln Schokolade wieder auf den Weg ins Großraumbüro. Dort angekommen, scheint sich die gesamte Lage beruhigt zu haben.
Elfi macht sich auf den Weg zur Küche um sich zu vergewissern, ob ihr toter Chef dort immer noch lag. Ihre Augen werden groß als sie feststellen muss, dass ihr Chef verschwunden ist. Scheinheilig vor sich her pfeifend verlässt sie wieder die Küche und sucht sich ein ruhiges Plätzchen, wo sie sich erst einmal mit ihrer Schokolade vergnügen kann. Sie klaut sich ein paar Stehwände und baut diese um sich rum, damit niemand auf die Idee kommt, auch etwas von der Schokolade abhaben zu wollen. Leichte Schmatzgeräusche sind aus dem 3 m² großen selbsterbauten Büro zu hören.
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Mit einem Grinsen lehnt Nicole sich in ihrem Stuhl zurück. Das Ergebnis von nur wenigen Stunden Arbeit vor sich auf dem Schreibtisch begutachtend.
Sie liest es sich nochmal selbst leise vor.
Ökoschreck
Schlüpfen Sie in die Rolle des jungen Landwirts Hans Heuhaufen der es sich zur Aufgabe gemacht hat mit allen Mitteln gegen genmanipulierte Aggraprodukte und deren Hersteller, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Feld zu ziehen.
Nutzen Sie so mächtige Waffen wie z.B. die 24 zackige Mistgabel oder aber die modifizierte Güllekanone und erkunden Sie riesige Außenarealen sowie unzählige Gebäude wie etwa gigantische Getreidesilos oder Gewächshäuser. Aber passen Sie auf, denn so hinterhältige Gegner wie etwa die gemeinen Pestizitsprüher oder verrückte Laborratten die mit genmanipulierten Tomaten jagd auf Sie machen, werden nichts unversucht lassen Sie auf ihrem Weg mit allen Mitteln zu stoppen.
Features:
- Fantastische Grafik dank der neuen Heul&Schluchz-Engine
- Gigantische Level gespickt mit immer neuen architektonischen Finessen.
- Unglaubliches und vielfältig modifizierbares Waffenarsenal.
- Mächtige Gegner die durch eine völlig neue KI ein ungeahntes Maß an Realismus bieten.
- Neuartige Story mit vielen Entscheidungsmöglichkeiten und plötzlichen Wendepunkten die für ständige Spannung und Abwechslung sorgt.
- Unterhaltsame Minnispielchen wie z.B. "Schau dem Korn beim wachsen zu" oder "Unser Schweinestall soll sauber werden" die für das gewisse Etwas zwischendurch sorgen.
Sind sie bereit für dieses epische Abenteuer? Dann satteln sie die Hühner und sagen den durch Subventionen über die Jahre fett und gierig gewordenen Großgrundbesitzern den ultimativen Kampf an!
Demnächst für PC, X-Achse unde Preystation NextGen
"Damit wäre der erste Schritt getan" juchzt sie fröhlich.
- schöne kreation 1 PP
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Kurze Kameraeinblendung:
Alfons Irinowsky eilt übergeschäftig hin und her und verteilt Aufgaben an Laufburschen und die Leute, von denen er denkt, dass sie ihm unterstellt wären (fast alle).
Dann verschwindet er wieder in seinem kleinen Reich, wo er weiter auf der Tastatur seines nicht angeschlossenen Rechners rumtippt, immer darauf achtend, dass keiner reinkommt.
Es ist düster zwischen den Trennwänden, da die Lampe direkt über dem eingegrenzenzten Büroareal nicht eingeschaltet ist.
Man sieht die Szene von schräg hinten. Alfons Irinowsky blickt sich kurz über beide Schultern, öffnet seine Schreibtischschublade mit der Rechten, greift mit der Linken in die Innentasche seines Sakkos, holt von dort etwas heraus, steckt es in die Schublade und schiebt diese zu.
Danach schließt er die Schublade ab und lässt den Schlüssel in seinem Sakko verschwinden.
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Hurz kommt aus dem Klo und atmet tief durch. Er schaut sich um und geht in Richtung Küche.
"Hat jemand Estefania gesehen?"
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Kent kommt mit zwei Flaschen Whiskey zurück. Eine ist voll, die andere halb leer. Er schreit mit rauer Stimme in den Raum "Frau Piefke? Kümm....kümmern sie sich bitte um meine Hunde...ich muss ne Weile weg" läuft dann, nicht ganz gerade aus, zu Hurz weiter und sagt mit leiser Stimme: "Du wirst nicht glaubn wer an...gerufen hat" Hurz schaut ihn neugierig an, sein Blick ist zunächst fragend, dann ernst "er etwa?" "Jawoll" antwortet Kent mit besorgter, leicht angetrunkener Stimme. "Ich ...ich werde heute noch nach Mallorca fliegn und das endgültig klären" er fuchtelt und taumelt kurz "ich bin also ein paar Tage nicht im Büro" fügt er hinzu und dreht sich richtung Ausgang.
"Frau Pefke?" schreit er wieder "haben sie mich versta..." er stolpert "..verstanden?"
Er verlässt das Büro und fährt in seinem Aston Richtung Flughafen.
(der Char fliegt nach Mallorca. Ich bin 1-2 Tage auf Geschäftsreise)
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Hurz runzelt die Stirn und sieht Kent nach, wie er davon schwankt. Er will ihm nachgehen, doch er entscheidt sich anders und geht schnell in sein Büro. Dort nimmt er das Telefon auf und überlegt kurz. Dann wählt er und wartet bis abgenommen wird.
"Gwulinson."
"Nein, es bleibt dabei was wir heute Mittag abgesprochen haben. Es geht um etwas anderes."
"Ich habe ..."
Hurz überlegt kurz und schluckt dann.
"Ich habe etwas herausgefunden. Es betrifft den den Dieb. Er lebt noch und hat sich gemeldet."
"Ich weiss es nicht, er hat beim Spaniel angerufen. Was soll ich tun? Der will ihn aufsuchen und sich drum kümmern ..."
"Ich soll ihn ... aber er ... nein ... was ..."
Hurz schaut ungläubig und erschrocken, seine Gesichtsfarbe wandelt sich in Richtung Wandfarbe "Schneeflocke".
"Das können Sie nicht ... nein, bitte nicht. Wir brauchen ihn! Damit will ich nichts ..."
Hurz setzt sich hin und hört aufmerksam zu.
"Gut, das können wir machen. Ok."
Hurz legt den Hörer auf und schnauft tief durch. Er ist völlig durch den Wind und nimmt den fast nagelneuen Stempel "genehmigt" und stempelt damit einen Antrag auf "besondere Verpflegung für die Technik" über drei Kästen Bier und eine Kiste Sekt ab und trägt ihn völlig in Gedanken verloren zu Michel Kopfbänger.
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Alfons Irinowsky locht in seitenweiser Kleinarbeit einen dicken Stapel zurechtgeschnittener Zeitungsblätter, heftet diese sorgfältig in den Ordner 'Interne Angelegenheiten' ab und stellt ihn neben die anderen 5 Ordner, die er auf die gleiche Weise gefüllt hat. Sein Gesichtsausdruck wirkt zufrieden.
Er greift sich einen der Ordner, steht auf und geht zu dem Schrank, den er gestern so mühsam in sein Büro geschoben hat.
Er versucht ihn zu öffnen, doch der Schrank verweigert die Kooperation.
Mit einem lauten 'KLONCK' tritt Irinowsky gegen den Schrank. "Aaahrg..." Auf dem linken Bein hüpfend, hält er sein Tretbein. "Dämlicher Schrank! Wenn du nicht so verdammt schwer gewesen wärst und ich mir nicht sicher wäre, dass mir keiner dieser Psychiatrieausflügler da draussen helfen würde, würde ich dich sofort wider rausschmeissen!... Ich weiss bis jetzt noch nicht, ob du überhaupt leer bist!"
Mit schmerzverzerrtem Gesicht humpelt er zum Regal auf der anderen Seite des Büros. In dem Regal stehen eine Menge Kartons.
Mit unwilligem Gesicht schiebt er die aufgestellten Kartons beiseite und räumt die wichtig aussehenden Ordner in das Regal...
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Alfons Irinowsky steckt seinen Kopf aus seinem Verschlag.
"FRAU BIERSCHINNSKY, BIS IN EINER STUNDE BRAUCHE ICH DIE STRATEGIEPLANUNGEN FÜR DEN VERTRIEB DES NEUEN PRODUKTS AUF MEINEM TISCH!
FROILEIN LOOPETZ, BITTE BRINGEN SIE MIR DIE KOSTENAUSWERTUNG UNSERES LETZTEN PRODUKTES UND DEN ETATPLAN DES NEUEN!
FRAU MÜLLER, MACHEN SIE ENDLICH MAL DIE KÜCHE SAUBER!
...ACH JA, UND HAUSMEISTER, SEHEN SIE NACH, WO DIESER SÜSSLICHE GESTANK HERKOMMT!"
Blitzschnell verschwindet sein Kopf wieder in seinem Kabuff und es ist wieder still im Raum.
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Lautes Gebrüll im Bürotrakt lässt Mori unsanft aus seinem geruhsamen Nickerchen in seinem "Büro" schrecken
"...HAUSMEISTER, GESTANK!"
"Was will der?" grummelt er vor sich hin während er zur Tür schlurft.
Als er sie öffnet, erstarrt er mitten in seiner Bewegung, auf der schwelle sitzt ein dümmlich glotzender vor sich hin hechelnder Cocker Spaniel.
Schweigend schauen sich dümmlich glotzender Hund und aus zusammengekniffen Augen starrender Hausmeister an, bis ein Funken Erkentnis sich in die Augenschlitze Moris stehlen.
"Na du sabberndes Drecksvieh, bist du nicht der eine Köter von Brockman? Du liefst doch im Büro rum als ich mich beworben habe...Wo ist denn dein kleiner Freund hä? Naja auch egal, komm doch erst einmal rein, happi fressi, komm komm"
Er tritt zur Seite und gibt lockende Geräusche von sich und der Hund watschelt ohne erkennbare Aversionen mitten in das schummrige Reich des Hausmeisters
Direkt hinter ihm schließt sich schallend die Metaltür vor dem breiten Grinsen Moris
Anschließend macht sich van Bal auf in Richtung der Büroräume, scheinbar penibel darauf bedacht, sich nicht zu beeilen.
(Mori entführt einen von Kents Hunden für 1 PP)
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Bevor Mori das Büro betritt, schnuppert er noch eben verstohlen an seinem Overal um kopfschüttelnd einzutretten.
Nach dem er gut sichtbar in der Mitte des Raumes angekommen ist zieht er seinen Overall zurecht und wirft sich in Pose
"Okay wer beschwert sich über meinen Geruch? Da reagier ich empfindlich, mein Omilein hat mir Zeit ihres Lebens die Sachen mit dem Waschmittel Muffi geschwaschen, nur weil sie tot ist, heißt das ja nicht das alte Gewohnheiten immer schlecht sind!"
Anklagend und leicht infantil dreinblickend schaut Mori in die Runde, in welcher man kiechernde Köpfe hinter vorgehaltenen Zeitungen verschwinden sehen kann, von irgendwo hört man animalisches Grunzen, Schmatzen und das Aufreißen von Verpackungen
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Alfons versucht sich im Schrank zu verstecken, kriegt aber die Türe nicht auf und versteckt sich dann unter dem Schreibtisch.
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Minutenlang stand Mori schweigend im Raum und fixierte die merkwürdigen Vorgänge in Alfons Irinowskis Büroabteil, wo Alfons erst am verzweifelt Schrank rüttelte, um dann unter seinem Schreibtisch zu verschwinden.
"Darf ich?" fragte Mori zuckersüß und dreht die flackernde Glühbirne in Alfons Schreibtischlampe wieder fest
"Schon praktisch so ein stinkender Hausmeister was? Und jetzt erzähl mir mal was du gegen meine Oma hast.
Ausgerechnet du, wo ich dachte du hättest Potential und bist vielleicht nicht ganz so wie die ganzen Irren hier"
Bedauernd zieht sich Moris linker Mundwinkel in die Höhe
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Das Licht über dem Aufzug kündigt an, dass jemand in diesem Stockwerk aussteigen will.
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Man hört deutlich, wie sich mit einem schlurfenden, ungeölten Geräusch die Aufzugtür öffnet. Es klingt, als schriehe der Aufzug nach einem Hausmeister, der ihn füttern sollte.
Alfons Irinowsky steckt seinen Kopf hinter dem Schreibtisch vor, schnellt wie eine Stoßdämpferfeder, der die Karosserie abhanden kommt, nach oben und strafft stolz seine Haltung.
"Äh... ich... ihre Oma? Was hat ihre Oma denn damit zu tun?".
Irinowsky wird bleich.
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"Du hast doch eben hier rumgegrölt dass ich stinke oder nicht? Das ist bloß das Waschmittel wie ich eben schon erwähnte..."
Mori schaut zum Fahrstuhl, steckt sich kurz den Finger ins Ohr und wackelt damit, als wolle er ein Geräusch vertreiben
Sorry aber Mori muss sich auch für 1-2 Stunden ausklinken, da ich nicht weiß wer da ist und wer nicht müsst ihr das irgendwie regeln
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Aus dem Fahrstuh tritt ein, in einen Bioni Anzug gekleidetes, Männchen von etwa 1,65m, allerdings mit dem gleichen beachtlichen Leibesumfang. Es rutscht in einer Seifenlache aus, schliddert in die Mitte des Raumes und bleibt mit dem Jackett an einem hervorstehenden USB-Stecker hängen, der aus dem Krempel-Haufen ragt.
"MEIN HAUS!", schreit es, "MEIN WUNDERSCHÖNES HAUS! WAS HABT IHR MIT MEINEM HAUS GEMACHT?" Es läuft puterrot an, fixiert die beiden Anwesenden "Was glauben Sie eigentlich wo wir hier sind? In der Bronx? Der Uckermark? Köln?"
"Wenn dieser Sauhaufen nicht bis morgen früh ein respektabler Firmensitz, wert an der Königsallee zu residieren ist, schmeiße ich euch Gesocks raus. HOCHKANT!"
Er will noch weiter schreien, aber plötzlich kommt Bewegung in den Haufen hinter ihm und blitzschnell wickelt sich ein graues Mauskabel um seinen feisten Hals.
Ein schattenhafte Gestalt zischt: "Los ihr Süßen. Gebt mir die echten Designdokumente und 20.000 Euro oder ich mackel den Fettsack ab."
Große Augen, offene Münder, wilder Akkord einer Bontempi-Orgel.
Bevor das Bild ausblendet, sieht man das Telefon auf Kent Brockmans Schreibtisch. Es klingelt.