Trident
Off Topic => Das Tal der toten Themen (Nekromanten draußen bleiben!) => Die Trollhöhle => TriDent:Das Drama => Thema gestartet von: Skeltem am 16. September 2007, 13:37:52
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Morgens um halb acht ist die Welt noch in Ordnung. Um fünf nach halb acht hallt dann ein markerschütternder Schrei über die noble Königsallee in Düsseldorf. Trivial Development&Entertainment hat ihren neuen Sitz bezogen.
Gut, das Büro ist riesig. Es gibt Fußballstadien, die kleiner sind. Aber der Architekt war entweder ein verkappter Marxist, der der Lehre von der "Gleichheit aller arbeitenden Menschen" folgte oder einfach eine faule Sau. Die riesige Fläche, die fast die ganze Etage des Bürogebäudes einnimmt ist nämlich bis auf ein paar stützende Pfeiler nicht unterteilt. Menschen mit Platzangst würden sich winselnd zu Boden und ihre Schluchzer ein trauriges Echo werfen. Wenigstens hätten sie es bequem. Der Boden mit einem geschmackvollen grün-braunen Teppichboden ausgelegt, die Wände grau gestrichen. An manche Pfeiler haben die Mitarbeiter der Vorgängerfirmafirma persönliche Verzierungen wie Fotos nackter Frauen, Strichlisten oder Abschiedsbriefe angebracht. Die Gebäudereinigung hat wohl etwas schlampig, gearbeitet nachdem "Hard&Soft, but mostly Hard" pleite ging. Ist das ein Blutfleck?
Allerdings stehen in Reih und Glied eine Menge rollbarer Stellwände in "JVA Beige" herum, so dass jeder Mitarbeiter seinen Claim abstecken kann. In der Mitte der riesigen Halle stehen auf einem traurigen Haufen TriDEnts Aktiva. Computer, Bürotische, Zeug. Ziemlich unzeremoniell abgeladen. Es hat sich nicht ausgezahlt, dass Finanzchef Gwulinson das Angebot einer Firma angenommen hat, die Knackis günstig ausleiht und einige Tridents diese beim Umzug mit phantasievollen Namen wie "Schieler-Ede" oder "lahmer Horst" getauft hatten. Natürlich so, dass jeder es mitbekam.
Wohlan denn, TriDent! Nimm Besitz von diesen Heiligen Hallen! Mach es zu deinem Zuhause für die nächsten Jahre. Oder zumindest solange die Gläubiger mitspielen. Und betet, dass eure Hardware den Umzug überstanden hat.
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Kent ist heute morgen schlecht gelaunt. Wie fast jeden Montag morgen. Wotan, sein Cocker Spaniel, hat am Wochenende auf das Armaturenbrett seines Aston Martins gekotzt, die Reinigung wird Wochen dauern.
Er parkt den Wagen direkt vor dem neuen Bürogebäude und steigt mit einem angewiederten Gesichtsausdruck aus, zieht seine Krawatte fester, schaut sich um und läuft Richtung Starbucks, der sich zum Glück gleich unten im Bürogebäude befindet. Lässig drückt er auf den Schlüssel und mit einem "tut tut" und einem Blinken verschliesst sich sein silberner Wagen.
Nach drei Minuten und dem Erfolglosen versuch, die Starbucks-Angestellte zu einem Mittagessen zu überreden, läuft er in Gedanken versunken in die Eingangshalle des Bürogebäudes, nippt an dem noch viel zu heissen Thai Latte Mokka Macchiato Tall Grande Deluxe und bemerkt die Polizisten gar nicht, die die letzten Umzugsknastis zurückeskortieren.
Im obersten Stockwerk angekommen, schlängelt er sich zwischen Kisten, Ordnern und allerlei Möbeln Richtung Mitte des rieisgien Raumes vor und reisst im Vorbeigehen ein Foto von einer der grauen Säulen. Natürlich hat er die Miss August 2004 sofort erkannt, hat er doch alle Playboyhefte inklusive der Erstausgabe zuhause liegen.
Er schaut sich um und seufzt. Er scheint auf etwas zu warten, lockert seine Krawatte wieder und schaut sich erneut um. Er entdeckt seinen riesigen Panzerschrank, etwa 3 Meter von der Fensterfront entfernt und bahnt sich seinen Weg dahin. Er mustert ihn und stemmt sich mit seinem ganzen Körper dagegen, vergebens. So beginnt er fluchend, und sichtlich angewiedert, seine Möbel um den Schrank herum anzuordnen. "Muss man denn hier alles alleine machen?" schreit er in den Raum und macht sich auf die Suche nach seinem Mahagoni-Schreibtisch.
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Das Wochenende war überraschend schön gewesen und sogar die Schmerzen in Hand und Magen ließen langsam nach. Dank des guten Golfwetters - für die Jahreszeit ungewöhnlich - hatte Hurz Gwulinson fast die ganze Zeit damit verbracht den kleinen weissen Ball zu jagen. Als er vor dem Büro ankam war er erstaunt, dass er nicht der erste an diesem Morgen war. Der Aston Martin von Kent stand schon da und verpestete die schöne Morgenluft mit einem beißenden Geruch. Er würde Kent darauf ansprechen, das würde ihm vielleicht einen Sympahtibonus bringen, die würde er evt. bald brauchen können.
Der Gedanke daran und der Anblick des Mount-Möbel ließen Hurz Stimmung wieder sinken - wobei rasend schnell zu Boden fallen passender wäre. Im Vorbeigehen schnappte er sich den bequemsten Roll-Bürostuhl, die größten zwei TFT-Monitor und legte den Computer der am ehesten nach "mehr Power" aussah auf den Stuhl. Das Gebilde schob er dann in Schlangenlinien vorbei an Miss August 2004 - was ihn noch daran erinnerte eine Assistentin suchen zu müssen - in eine möglichst weit entfernte Ecke des Raumes. Danach legte er sein Sakko ab und begann einige schwere Trennwände, einen Schreibtisch und sonstige Dinge in - nun - seine Ecke zu schaffen.
Er war noch immer wenig von der Idee eines Büros ohne feste Wände begeistert - ein weiterer Stimmungsrutsch - und je mehr er schwizte desto weniger begeistert war er. Es stellte ihn vor eindeutig logistisch-akkustische Probleme bei seiner Arbeit, dass er kein schalldichtes Büro hatte. Irgendwie musste er das lösen oder arbeiten wenn kein anderer im Büro ist. Aber erstmal musste er sein Büro abstecken - man waren die Trennwände schwer.
That's the spirit! Kleine Korrektur: In Zukunft bitte im Präsens. Und wie bei Kent: Man kann eure inneren Monologe nicht "Hören". Also lass ihn schnaufen und unbegeistert aussehen. Wir sind hier beim Fernsehen :) S.
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Shane "Shadowcaster" Donnovan fährt vor das Gebäude vor. In gewohnter Manier parkt er sein Motorrad direkt vor dem Haupteingang. "Gut", denkt er sich, "daß es direkt vor dem Haus eine Abstellfläche für Fahrräder gibt". Langsam stapft er in die Halle und geht auf die Aufzüge zu. "Außenaufzüge, pah". In den neuen Hallen angekommen bleibt er in der Mitte des riesigen Raumes wie angewurzelt stehen. "Waahhhh, welcher Riesenvolltrottel hat denn diesen Scheiß zu verantworten" brüllt er, daß es ja keinem entgehen kann. Er schaut sich prüfend um, geht dann schnellen Schrittes in eine Ecke von der er das Büro bestmöglich im Blickfeld hat, schmeißt seinen Helm auf den Boden. "Hier sitze ich", ruft er noch in die Runde bevor er schnellen Schrittes Richtung Serverabstellkammer verschwindet.
Upps! PP wieder weg. Bitte keinen Inneren Monolog. Bitte versucht, eure Gedanken durch "Schauspiel" auszudrücken. S-
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Zwei der Ecken sind weg! :yay:
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Michel "Extra" Kopfbänger:
Kopfbänger sieht zum ersten mal das neue Büro als er mit dem fröhlich knatternden Moped aus dem Fahrstuhl fährt. Wow, da kann ich bestimmt fünf meiner Feuerstühle auf einmal mit in die Arbeit nehmen! Denkt er sich. Aber schon wird diese Aussicht getrübt als er sieht wie Hurz und die anderen Kollegen sich mit Trennwänden einbunkern, die wie Barrikaden im Raum herumstehen.
Er schiebt sein Moped in eine Ecke, die weit von allen Lüftungsmöglichkeiten - und glücklicherweise weit weg von Donnovan - entfernt ist und beginnt seine Habe aus dem alten Büro dort aufzuhäufen, Zigarettenstangen an strategisch wichtigen Punken auszulegen und alles mit Ungezieferfallen zu sichern.
Leider können die Zuschauer keine Gedanken lesen. Eine Ecke ist noch frei! S-
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Während Hurz die letzten zwei Stellwände schnaufend in Richtung seiner Ecke schiebt tritt Kent Brockmann aus seinem bereits aufgebauten Büro.
"Morgen Kent. Dein Auto stinkt fürchterlich, das solltest du mal prüfen lassen. Könnten die Bremsen sein."
Ohne Kent weiter zu beachten schiebt Hurz seine Stellwände in Position. Ein wenig korrigierendes Schubsen und schon ist sein "Zimmer" fertig. Eine Stimme unterbricht Hurz bei der abschließenden Betrachtung seines Werkes.
"Hallo."
Die Stimme kommt von hinten, Hurz dreht sich um und schaut in das dümmliche aber auch freundliche Gesicht eines gelb gekleideten Postboten.
"Ah die Post. Guten Morgen."
Der Postbote hält ihm ein Klemmbrett entgegen und einen Stapel Briefe.
"Hier ihre Post. Bitte hier unterschreiben."
Wortlos unterschreibt Hurz das hingehaltene Formular, nimmt die Briefe und wendet sich zu seinem Büro.
"Und wie wollen Sie da nun reinkommen oder haben Sie jemanden eingemauert?"
Der Postbote deutet auf die zwei im Rechten Winkel aufgestellten Stellwände, die zwar ein beachtliches Rechteck mit den zwei Fensterfronten aus der Bürofläche abteilen, aber leider dies auch hermetisch tun. Den einzige offene Zugang bildet ein angelehntes Fenster.
Hurz dreht sich zum Postboten um und funkelt ihn an.
"Ich bin noch nicht fertig." murrt Hurz den Postboten an und knurrte dabei ein wenig. Dem Urinstinkt eines jeden Postboten folgend tritt dieser einen geordneten Rückzug an, der sich rasch zu einer Flucht entwickelt. Kurz vor dem Ausgang dreht sich der Postbote noch einmal um.
"Aus dem Aston Martin unten stinkt es. Nicht dass der Vergaser leckt oder so."
Schön. 1 PP S-
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Elfi Plenzke stellt ihr klappriges Fahrrad vor dem doch rest hässlichen Gebäude ab. Sie schließt es nicht an, da wohl niemand dieses recht spärliche Fahrrad klauen würde.
Bevor sie das Gebäude betritt, zupft sie nochmal ihren Rock, der ziemlich knapp ist, zurecht. Auch ihr Oberteil zieht sie ein wenig nach unten, so dass ihr Dekollete gut sichtbar ist. Sie begutacht sich in einem der verschmierten Fenster vor dem Eingang. Mehrere Minuten vergehen bis sie sich von ihrem traumhaft schönen Spiegelbild trennen kann.
Mit dem Arschwackelnd betritt sie das Gebäude und fragt die nächstbeste Putzfrau, wo denn der gute Herr Brockman sitzen würde. Nachdem die Putzfrau, die kein Wort Deutsch sprechen kann ihr den Weg erklärt hat, macht Elfi sich auf dem Weg.
Letztendlich findet sie sich in der Damentoilette wieder. Laut der Putzfrau müsste hier Herr Brockman sitzen. "Hallo Herr Brockman.", rief sie doch etwas unsicher durch die hallende Toilette. Er scheint noch nicht da zu sein. Wartend setzt sie sich auf eine der Toiletten.
Gut visuell beschrieben. 1 PP S-
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Das unverwechselbare Geräusch eines Zweitakters ist vor dem Bürogebäude zu hören, und um die Ecke biegt ein rosafarbener Motorroller einer unbestimmbaren Marke, der auch schon mal bessere Zeiten gesehen hat. Auf diesem sitzt Availle Müller, die jetzt energisch, jedoch ohne viel Wirkung, ca 100 m vor dem TriDent-Hauptquartier damit beginnt, die Bremsen zu betätigen. Als sie an der Kamera vorbeifährt, ist unter dem rosafarbenen Helm ein leicht gequälter Gesichtsausdruck zu erkennen.
Als die Maschine ca 50 Meter nach dem angestrebten Ziel zum Stehen kommt, steigt sie ab und sieht sich schnell um. Dann zieht sie eine Zigarettenschachtel aus ihrem kleinen Handtäschchen, zündet sich eine an und nimmt erstmal gierig ein paar Züge, während sie, immer noch mit dem Helm bekleidet, auf den Gebäudeeingang zuschlendert. "So, das ist also 'ne aufstrebende Firma", murmelt Availle, als sie die Gestalten mustert, die zum Eingang hasten. Sie nimmt einen weiteren tiefen Zug aus ihrer Zigarette und kommt dann auf den Gedanken, den Helm abzunehmen. Ihre blondierten, mühsam hochgeföhnten und toupierten Haare wehen im morgendlichen Wind. "Was für ein Scheißtag, aber echt." murmelt sie mürrisch, während sie durch die Eingangstüren geht.
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"Wenn sich noch jemand über den geruch meines Autos beschwert dann wird er gekündigt" schreit Kent immer noch mies gelaunt in den Raum, der nun immer belebter ist. Er dreht sich zu Hurz um, der sich das Eckbüro neben ihm einrichtet. "Hurz ... wir müssen noch die Zahlen für die Pressekonferenz durchgehen und das Büro in Polen anrufen."
Er schaut auf seine Uhr, dreht sich wieder um und murmelt:
"Wo zum Teufel ist bleibt meine neue Assistentin?
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Einige Zeit später sind als die Server genannten Miditower fliegend verkabelt und mit Strom versorgt. Zufrieden grinst Shane und ignoriert die diversen "Einige Dienste beim Systemstart schlugen fehl" Meldungen. "So, jetzt laufen die Dinger auch wieder", murmelt Shane vor sich hin und schlappt mit hochgekrämpelten Ärmeln Richtung seiner Ecke.
Zu seinem Glück fehlen ihm nur noch ein paar Trennwände, die er sich auch prompt ohne auf die anderen zu achten aus der Mitte des Raumes schiebt und sich einen beachtlichen Claim absteckt. "Das wäre geschafft" sagt er zu sich und lächelt zum ersten Mal an diesem Tag.
"So eine verfluchte Scheiße" flucht er plötzlich vor sich hin, als ihm einfällt, daß er noch keinen Kaffee bekommen hat und wundert sich über sich selber. Auf dem Weg in die Kaffeeküche überlegt er sich noch wer jetzt wohl seinen flatschneuen Ikeaschreibtisch aufbauen wird. "Naja, ", meint er so zu sich, "da wird sich schon jemand finden".
In der Küche angekommen fällt seine Stimmung dann ins Bodenlose. "Wer zur Hölle hat hier immer noch keinen Kaffee gemacht?" schimpft er. "Wie soll man denn so arbeiten?". Er streckt seinen Kopf die Türe Richtung Großraumbüro raus und brüllt: "Macht hier endlich mal wer Kaffee?"
Innere Dialoge als Selbstgespräche getarnt? Clever und Soap! 1 PP S-
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"Also ich war schon immer der Meinung, das ein solider Motor eine ordentliche Rauchfahne produzieren sollte!" meint Kopfbänger, dann wendet er sich dem Stromkabel des Fileservers zu. "Warum stecken hier eigentlich überall Überbrückungsdrähte in den Steckdosen?" Mit der einen Hand sich verkrampft eine Zigarette anzündend streckt er die andere aus um den Draht zu entfernen. Ein lauter Schrei ertönt im Büro. Ein anschließender Fluch. Danach hört man den großen Festplattenturm anlaufen, der im Büro für die Datensicherung zuständig ist. Das klackern von Tasten. "Ich glaube die Knackies haben eine Platte mitgehen lassen. Mal sehen was das ist." Klackern von Tasten. "Scheisse, es war es unsere Splattermoviesammlung, die habe ich zwar noch auf Magnetband, aber warum haben die nicht die Supportdaten geklaut, die braucht eh keiner!". Grinsend schiebt er eine frische Platte in den Rack.
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Nach einer halben Stunde ist Elfis neuer Chef immer noch nicht aufgetaucht. Hat sie vielleicht das falsche Büro erwischt? Ein wenig empört über die Tatsache, dass ihr Chef sie so lange warten lässt, verlässt sie die Kabine und schaut sich auf der Damentoilette genau um. Plötzlich entdeckt sie eine abgeschlossene Kabine, die zuvor noch nicht abgeschlossen war. "Herr Brockman?", ruft sie euphorisch der Kabine zu, doch es folgt keine Antwort.
Skeptisch, dass keine Antwort kommt untersucht sie die Kabine genauer und schaut unten durch. Es sind 2 Füße sichtbar, die recht klein sind. Die Füsse tragen rote Pumps. Ist das ein Test? Will Herr Brockman ihre Kompetenzen prüfen? Die junge Plenzke lässt sich nicht beirren und steigt auf die Toilette, neben der abgeschlossenen und schaut rüber. Grausamer Weise muss sie feststellen, dass es die Putzfrau von eben ist. "Herr Brockman?", fragt sie nochmals sichtlich verwirrt. Die Putzfrau hatte Elfi auf eine falsche Fährte locken. "Was wollen Sie von mir?", schrie Elfi die Frau, die immer noch zu ihr erschrocken hochblickt an. "Meinen Job kriegen Sie nicht." Wütend verläßt Elfi die Damentoilette. Gleich am ersten Tag hat sie schon einen Erzfeind. Doch diese dreckige Putzfrau würde Elfis Job nicht bekommen. Das weiß Elfi mit allen mitteln zu verhindern.
Elfi durchstreift das Gebäude auf der Suche nach dem richtigen Kent Brockman. Immer wieder schrie sie "Herr Brockman", doch niemand antwortet ihr. In einem Großraumbüro schreit sie das letzte Mal "Heißt hier jemand Brockman?". Das Büro war schon gut gefüllt und so ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass einer dieser Männer der wahre Kent Brockman ist. Elfi fährt sich sicherheitshalber noch mal mit ihrer Hand durch das fettige Haare, damit ihre Haare sitzen, wenn sie ihrem Chef begegnen würde.
Sehr schön und enthusiastisch. Aber: Immer noch viele Dinge, die die Zuschauern nicht sehen können "Erzfeind und dreckige Putzfrau" und immer wieder Rückfall ins Präteritum. Trotzdem 1 PP. Vielleicht ist hier ein zukünftiger Quotenmagnet. S-
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"Erst dieser nervige Berufsverkehr und dann gibt es hier natürlich auch sogut wie keinen freien Parkplatz" flucht Nicole als sie bereits die dritte Runde um den Häuserblock dreht. "Ah - na endlich" murmelt sie als vor ihr ein silberner Passat Kombi zum ausparken ansetzt. Wenige Augenblicke später ist es vollbracht und das Parkticket für die ersten beiden Stunden liegt, natürlich gut sichtbar, hinter der Scheibe ihres blauen VW Polo.
Schnellen Schrittes legt sie die gut 800 Meter bis zu der Adresse zurück die künftig ihr neuer Arbeitsplatz sein soll. Dort angekommen verschnauft sie kurz, zupft ihren schwarzen Hosenanzug zurecht und lässt ihren Blick über das Gebäude wandern. "Naja - es könnte schlimmer sein" mit einem Schulterzucken geht sie in Richtung Eingangstür und betritt den neuen Firmensitz.
Ein Bild des Chaos erstreckt sich vor ihren Augen als die große Doppelglastür hinter ihr zurück ins Schloss fällt. Tische, Aktenordner, Computer, Drucker, Kabel ...alles in völligem Durcheinander im Raum verteilt.
Nachdem sie sich einen ersten groben Überblick verschafft hat bewegt sie sich etwas schüchtern auf zwei Männer mittleren Alters zu, die gerade damit beschäftigt zu sein scheinen ein wirres Gebilde aus Trennwänden zu bauen. "Entschuldigung" spricht sie einen der Beiden an. "Guten Morgen, mein Name ist Nicole Bierschinzky...die Neue aus dem Marketing...könnten sie mir vielleicht sagen wo ich Herrn Brockman finde?"
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Begleitet von einem lauten "Bullshit" knallt Kent den hörer hin. "Das hat uns noch gerade gef...." er zuckt zusammen, als eine unsympathische Stimme seinen Namen ruft. "Herr Brockman" - schon wieder. Er schaudert, und verlässt sein immer noch etwas improvisiertes Büro. Da erblickt er sie. Eine langhaarige Mittfünfzigerin, mit dicker Hornbrille steht unbeholfen mitten im Raum.
"Kann ich ihnen helfen?" spricht er sie an.
"Ich bin Frau Plenzke und suche Herrn Brockman" antwortet sie und streckt die Hand aus, mit der sie zuvor durch ihr braunes Haar gefahren ist.
"errr..." zischt Kent und zuckt zusammen, als er Frau Plenzkes Handschlag erwidert. "Mir wurde.." stottert Kent "...in ihrer Bewerbung stand .." er schaut voller Ekel auf seine fettige Handfläche und murmelt irgendwas von "25", schaut dann aber auf und reisst sich zusammen.
"Angenehm. Brockmann mein Name. Setzen sie sich bitte, ich bin gleich bei ihnen" mit diesen Worten stürmt er Richtung Toilette, seine Hand angewiedert von sich haltend.
"Ausser Betrieb" prangt ein Schild auf der Tür. "Scheisse" flucht Kent und läuft gezielt zur Damentoillette weiter, schliesst die Tür hinter sich, dreht sich wieder um und - sein angewiederter Gesichstausdruck verwandelt sich in ein lüsternes Lächeln, als er die Putzfrau etwas verstört vor sich stehend sieht "Ach Frau Müller, schön sie zu sehen..."
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Frau Müller, die ob des Chaos im Büro zielstrebig zur Toilette gewandert ist, baut sich vor Herrn Brockman auf und stemmt die Hände an die Hüften. "Herr Brockman!" sagt sie nicht gerade leise. "Was ist das eigentlich für ein Sauhaufen hier? Wer bitteschön soll den die ganzen Kartons aufräumen? Etwa ich? Da drüben habe ich jemanden mit dem Motorrad reinfahren sehen, und IN DIESEM BÜRO WIRD OFFENSICHTLICH GERAUCHT!"
Ihr Blick nimmt langsam mörderhafte Ausmaße an. "Und was machen sie überhaupt im Damenklo? Und wo sind die Putzsachen?"
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"Hat jemand eine Tür?"
Der Ruf schallte durch das Büro, blieb jedoch im Getümmel um die letzten Stellwände und Stühle - mit ausreichender Anzahl an Stuhlbeinen um nicht umzufallen - ungehört. Gelegentliche Flüche und Beschimpfungen hallen durch den Raum. Kent Brockman tritt aus seinem Büro hervor und schimpf irgendwas. Dann kommt er an Hurz vorbei.
Kent: "Hurz ... wir müssen noch die Zahlen für die Pressekonferenz durchgehen und das Büro in Polen anrufen."
Hurz: "Kein Problem, die Zahlen schick ich dir nachher rüber und das Gespräch mit Polen hat noch Zeit."
Hurz dreht sich seinem Werk zu und ist zufrieden, eine der Stellwände ist zur Seite geschoben und offenbart einen Blick in sein Büro. Hurz verzieht ein wenig das Gesicht und zuckt mit den Schultern und betritt sein neues Reich und setzt sich hinter den Schreibtisch.
Der Computer surrt bereits leise und auf den beiden 22" TFT Monitoren der Marke "Monsta-Powa 4 roXXor" flitzen kleine Eurozeichen hin und her. Ein Tipp an die Maus, ein Passwort eingegeben und schon hatte Hurz Zugriff auf seine Welt. Zahlen, Excel-Listen und einige andere Programme öffnen sich. Als erstes Ruf Hurz ein Programm auf, dass die aktuellen Börsendaten auf dem rechten Monitor anzeigt. Ein Wirrwarr von Laufbändern, Grafiken und Zahlen ist zu sehen - Hurz lächelt ein wenig.
Dann werden einige Dateien geöffnet, Hurz blickt hektisch zur Tür als ein Mitarbeiter daran vorbei geht, zu letzt ist der Ordner "Steuerrecht für Profis - Gesellschaftsformen und Vorteile bei Umwandlungen" dran. Hurz öffnet Kapitel 8, doch kein Text erscheint, sondern es startet ein weiteres Programm. Schnell werden Zugangsdaten eingetippt und schon erscheit eine nüchterne Reihe von Zahlen:
TriDEent - Main - 78.569,23
TriDEent - HR - 34.123,25
TriDEent - Back - 2.598.568,21
Ben Hogan - 6.254.257,65
Mizuno - 15.000.000,00
King Cobra - 857,12
Hurz schaute die Zahlen an und beginn zu tippen. Er war konzentriert bei der Arbeit und offensichtlich besserer Laune.
Schön 1 PP. Am Präsens arbeiten wir noch ;) S-
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Elfi ist sichtlich erleichtert als sie endlich ihren Chef gefunden hat. Sie lacht laut. Er hat ihr soeben ein Kompliment gemacht. "Ich weiß, ich seh jünger aus als ich eigentlich bin.", sagt sie ihm zuzwinkert. Seine lüsternen Blicke entgehen der jungen Plenzke nicht, doch schenkt Elfi den Blicken keine weitere Beachtung. Sie ist es gewohnt, von Kerlen angestarrt und angeschmachtet zu werden. So ist es auch nicht erstaunlich, dass ihr Chef das tut.
Elfi setzt sich auf den Stuhl, auf den sie ihr Chef verwiesen hat. Dieser rennt unerwartet aus dem Großraumbüro. Diese Reaktion erstaunt Elfi doch ein wenig. Dass sie so einen guten Eindruck auf ihren Chef macht, hat sie nicht erwartet. Wiedermals zupft sie an ihrem Oberteil und schlägt die Beine übereinander. Sie fährt sich über eines der Beine und muss feststellen, dass sie gar keine Strumpfhose, wie sie heute morgen gedacht hat, trägt. Nein, es waren ihre Beinhaare, die ihre Beine wärmen.
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Kent wäscht sich gründlich die Hände und mustert dabei Frau Müller.
"Und was machen sie überhaupt im Damenklo? Und wo sind die Putzsachen?"
schreit diese ihn an.
"Aber, aber..."
Immer noch so ein Energiebündel wie bei der letzten Weihnachtsfeier" sagt er leise, während sein Lächeln breiter wird und er sich die Hände abtrocknet.
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"Mein Name ist Hurz Gwulinson, ich bin der Chief Finance Officer und damit wohl künftig ihr Vorgesetzter." Mit einem Grinsen schüttelt er ihre Hand. "Entschuldigen sie bitte das Durcheinander, aber so ist das wohl nach einem Umzug. Auf jeden Fall willkommen im Team, suchen sie sich ein paar Trennwände und einen Schreibtisch." Herr Brockman ist gerade eben zur Toilette glaube ich, er dürfte aber gleich wieder da sein." "Danke. Und wo darf ich mir mein Büro einrichten?" "Am beste einfach da wo genug Platz ist." erwidert Gwulinson und deutet auf die gegenüberliegende Fensterfront.
"Was für ein Chaos" seufzt ein Mann im Anzug der gerade damit beschäftigt ist allerlei Kabel aus dem großen Haufen in der Mitte des Raumes zu zerren. Als er sie bemerkt lächert er verlegen, wirft die Kabel zurück auf den Haufen und streckt ihr seine Hand entgegen "Hallo, ich bin Carfredo Impostariaus zuständig für Lokalisierung und internationale Märkte." - "Sehr erfreut, mein Name ist Nicole Bierschinzky und ich fange heute hier im Marketing an." - "Ach herje, gleich am ersten Tag ein solches Durcheinander ist sicherlich auch nicht das was sie sich vorgestellt haben oder?" versucht Tom das Gespräch ein wenig aufzulockern. "Das sicherlich nicht, aber ich wusste ja schon worauf ich mich einlasse." antwortete sie. "Na vielleicht kann ich ihnen wenigstens ein bisschen helfen...haben sie sich schon ein Büro abgetrennt?" - "Oh, ähm nein bisher hatte ich noch keine Gelegenheit dazu" - "Na die Trennwände hier sehen leichter aus als sie in Wirklichkeit sind. Sagen sie mir einfach wo und ich stelle sie ihnen auf." Leicht überrascht, aber nicht minder erfreut über soviel Hilfsbereitschaft zeigt sie auf eines der Fenster. "Das ist wirklich nett von ihnen, danke. Da vorne vielleicht...so um das Fenster rum wäre prima." - "Alles klar...dann wollen wir mal" Mit diesen Worten greift er sich eine der Trennwände und zieht sie in die angegebene Richtung.
*Pröööt* Wer zum Teufel ist Tom Dachser? Wenn du einen NPC einführen möchtest, kostet das 3 PP und eine PM an mich. Bitte ändern. Es sind ja noch genügend Charaktere da. S-
Besser? ;)
Ich muss das doch alles auch erstma peilen und gleichzeitig zusehn das ich im Plot voran komme. *g*
Besser. Nur noch konsequent umsetzen ;) S-
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Availle schnauft entrüstet und verdreht die Augen. "Sie...sie..." Sie dreht sich entrüstet um und geht wieder ins Hauptbüro, wo sie erstmal mitten im Raum stehen bleibt.
"Was! Ist! Denn! Hier! Los!" Sie deutet auf die Kartons, das mitten im Raum stehende Motorrad und hebt hilflos die Arme. Dann fällt ihr Blick auf die einzige Person, die nicht vorgibt, etwas zu tun: Elfi. "Und sie? Sie hab ich doch eben schonmal gesehen! Was sitzen Sie hier so rum?"
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Etwa 30 Minuten später ist es fürs erste geschafft. Vor einem der Fenster durch 3 Wände abgegrenzt und bisher nur mit einem Schreibtisch in schlichtem Grau sowie einem Bürostuhl eingerichtet steht Nicole in ihrem Büro.
"Vielen vielen Dank Herr Impostari...ohne sie hätte ich morgen bestimmt einen Muskelkater" - "Habe ich doch gerne gemacht. Aber bitte nennen sie mich Carfredo." - "Ähm, ja gut Carfredo...dann danke nochmals." - "Dann viel Spass mit dem Laden hier. Man sieht sich bestimmt öfter in nächster Zeit."
Noch ein wenig verwirrt über diese lockere Art sieht sie Carfredo Impostari noch kurz hinterher als dieser sich erneut daran macht das Kabelgewirr zu organisieren, so wie er es bei ihrer ersten Begegnung getan hatte.
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Elfi wendet sich um als eine äußerst penetrante hinter ihr ertönt. Sie blickt zu der Person hoch und schaut direkt der hinterhältigen Putzfrau ins Gesicht. Blitzartig verengen sich ihre Augen zu kleinen Schlitzen. "Sie bekommen meinen Job nicht.", schreit Elfi diese an und richtet sich vor der Frau auf. Aus der Perspektive sehen die Haare der Putzfrau noch viel wuchtiger aus als aus der Vogelperspektive.
"Ich warte auf meinen Chef." Antwortet sie letztendlich auf die Frage der Putze. "Und wenn Sie mich nicht in Ruhe lassen, dann wird er dafür sorgen, dass er Sie entlässt." Diese Worte klingen etwas hinterhältig aus Elfis Munde. Ihrer Gesprächspartnerin regnet etwas Spucke entgegen. "Das hier ist mein Revier." Elfi zieht die Ärmel ihres Oberteils hoch. "Legen sie sich bloß nicht mit mir an." Sie brüstet sich wie eine kleine Bulldogge vor der Putzfrau auf.
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Availle schaut mit einem fiesen Lächeln auf die "Dame" herab. "Erstens, meine Liebe, bin ich hier nicht angestellt, sondern bei freshClean. Zweitens, hätte jemand dafür sorgen sollen, dass mir hier ausreichend Zeuch zur Verfügung steht, um meinem Job nachzugehen. Is aber nich so. Ihre Aufgabe nehm ich mal an? Und wenn sie mir jetzt SO kommen, meine Liebe" - hier wird ihre Stimme zu einem gehässigen Zischen - "dann können sie gleich wieder gehen. Also was is jetzt hier los, und wer kümmert sich um den ganzen Saustall?"
Sie stemmt die Hände in die Hüften und rümpft angesichts des vorbeiziehenden Zigarettenrauchs die Nase.
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Elfi lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, obwohl sie innerlich schon die Hosen voll hat. Sie hat nicht Angst vor dem was die Putzfrau sagt, sondern viel mehr vor der Frisur, die bedrohlich in die Höhe zu wachsen scheint.
"Meine Aufgabe..." Elfis Stimme bekommt einen beträchtlich fiesen Unterton "ist es, Kaffee für den Chef zu kochen." Sie wirbelt ihren Kopf zur Seite, so dass ihre fettigen Haare nach hinten fliegen. Um der Frau zu zeigen, wer hier das Sagen hat, nimmt sie einen Stapel Papier und schmeißt ihn auf den Boden. "Hoppla.", sagt sie ironisch, während sie sich erschrocken die Hand vor dem Mund hält.
"Ich glaube sie sollten sich langsam mal an die Arbeit machen.", spricht Elfi bestimmend. Sie lächelt die Frau verschmitzt an. "Der habe ich es gezeigt." Diese Worte spricht sie laut aus, obwohl es eher ein Selbstgespräch ist.
Ob du innerlich die Hosen voll hast und wovor du dich fürchtest, erkennt der Zuschauer an deinem Spiel. Aber lasst euch nicht aufhalten. :) S-
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Während Elfie noch das Papiermassaker anstarrt, klingelt in unmittelbarer Nähe ein Telefon.
Reflexartig geht sie ran und murmelt was von TriDEnt und ihren Nachnamen.
Am Ende der Leitung ertönt eine Stimme:
"Prima, is ja schon angeschlossen. Du, sag dem Chef, dass ich etwas später komme, wichtiger Termin und so. Hab Handy und Notebook dabei, wenn er was will. Ach und reservier mir doch maln Büro mit nettem Blick nach draußen. Also bis später."
Noch bevor Elfie etwas erwidern kann, z.B. dass der Anrufer seinen Namen nicht genannt hat, hat dieser bereits aufgelegt.
(Btw. Skeltem: innere Monologe gibts doch z.B. in Scrubs auch. Oder sind wir hier mehr Marienhof?)
Viel schlimmer. Wir sind "Verliebt in Düsseldorf" :couto: btw, das war mir zuviel Fremdsteurung. S-
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Nicole klopft zaghaft an die Trennwand. "Verzeihung Herr Gwulinson?"
Hurz blickt hinter seinem Monitor hervor. "Ach Frau Bierchinzky. Kommen sie ruhig rein. Konnten sie sich inzwischen etwas einem Arbeitsplatz ähnliches organisieren?" Sie machte ein paar Schritte in Gwulinsons Büro. "Ja konnte ich. Dank der Mithilfe eines Kollegen sogar schneller als gedacht." Hurz lehnt sich in seinem Stuhl zurück. "Nun - was kann ich für sie tun?" - "Ich suche noch immer nach Herrn Brockman um mich offiziell vorzustellen und wollte außerdem fragen wo ich z.B. einen Computer sowie ein Telefon bekomme." Den Kopf leicht zur Seite geneigt ruft Gwulinson über die Trennwand. "Kent? Kent bist du am Platz?"
"WAS ist denn?!?" Mit einem etwas säuerlichen Gesichtsausdruck stürmt Kent in Gwulinsons Büro. "Schönen guten Morgen Herr Brockman. Vielleicht erinnern sie sich noch an mich. Nicole Bierchinzky...wir hatten ja bereits während des Vorstellungsgesprächs das Vergnügen." - "Aaaahhh Frau Bierchinzky." Kents Miene verbesserte sich deutlich als er sie sah. "Freut mich das sie den Weg zu uns gefunden haben. Herzlich willkommen bei TriDent." Nicole schüttelte ihm freundlich die entgegengestreckte Hand. "Herrn Gwulinson kennen sie ja jetzt bereits, er ist ihr Ansprechpartner in fast allen Belangen ihre Arbeit betreffend." Kent zwinkert Hurz zu der ein Grinsen nicht verbergen kann. "Den Rest ihrer Abteilung lernen sie dann auch in Kürze kennen."
Sich ihre leichte Unsicherheit bedingt durch diesen Chauvinismus nicht anmerken lassend antwortete sie. "Ja danke, dann freue ich mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit." "Das wird schon werden...da bin ich mir sicher." Mit einem leisen Lachen machte Kent sich auf den Weg zurück an seinen Schreibtisch.
Es kann ja vorkommen, dass man eine sinnvolle Interaktion nur haben kann, wenn man einem anderen charakter etwas in den Mund legt. Aber gleich eine Konferenz? Und Kent vom klo zu beamen ist ein nicht gestatteter Eingriff in einen fremden Charakter. Versucht bitte, soweit als möglich nur eure eure eigenen Charaktere zu spielen. Und schreibt dafür lieber etwas weniger, so wie es Elfe un Availle gemacht haben. S-
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Nachdem sich Shane seinen angestammten Rechner und seine zwei TFTs aus dem großen Hardwarehaufen in der Mitte des Büros zusammengesucht hat, schleppt er schnaubend seine Beute in sein Eck. Langsam aber sicher hat er die Schnautze voll von dem Umzug.
"Michel! Wo zum Henker steckst du schon wieder?" ruft er wutentbrannt durch das Büro. "Bau mal den Scheiß auf. Wenn ich wieder da bin, dann will ich daß das mein Rechner funktionierend auf meinem Schreibtisch steht!".
Zufrieden macht er sich auf dem Weg in die Küche um nachzusehen ob endlich die Kaffeemaschine aufgebaut ist.
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Betont lässig lehnt sich Availle an Elfi's Schreibtisch, während diese telefoniert. Sie gibt sich offensichtlich keine Mühe, wegzuhören. "Ich bin Putzfrau", sagt sie, kaum dass der Hörer auf der Gabel liegt. "Ihre Unordnung aufzuräumen ist nicht mein Job. Ich weiß ja nicht, ob diese Papiere" - sie wedelt mit ihrer Hand in die ungefähre Richtung des Bodens - "ja nich genau da hin gehören."
Bevor Elfi etwas erwidern kann, dreht sie sich um und geht in Richtung Küche, um wieder nach einem Putzschrank oder ähnlichem suchen.
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Hurz Gwulinson überquert de Kö und reibt sich den Bauch und schmatzt und strebt wieder auf das neue Bürogebäude zu. Als er an dem Aston Martin von Kent vorbei kommt zieht er aus seiner Sakkotasche etwas hervor, bleibt kurz stehen und geht dann weiter in Richtung Eingang. Zurück bleiben an der Antenne das Wagens ein ganzes Büschel von Lufterfrischern in Tannenbaumform vom Typ "Deutsche Kiefer". Hurz grinst als sein Handy klingelt und er grinst noch immer als er es aus der Hosentasche nimmt. Ein Blick auf auf das Display lässt das Grinsen erstarren.
"Dobrý den, kapitan."
Am Telefon hört man nur ein wages brummeln und Sprachfetzen
"Da. Sspassiba."
Der Fahrstuhl kommt und die Türen öffnen sich mit einem "Ding". Hurz beendet das Gespräch und betritt mit düsterer Miene die Kabine.
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"Ah, die Putze" freut sich Shane. "Sie da, suchen Sie mal in dem Chaoshaufen nach der Kaffeemaschine und
machen uns ein leckeres Gebräu."
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"Einen PC sowie ein Telefon bekommen sie von Herrn Kopfbänger. Er ist zuständig im Bereich Hardware und kann ihnen sicherlich weiterhelfen. Schauen sie einfach wo viele Computer rumstehen, da kann er nicht weit weg sein. Wenn sonst soweit alles geklärt wäre würde ich mich jetzt wieder dem Chaos hier widmen." Hurz deutete auf seinen Monitor. "Aber sollten sie Fragen haben kommen sie bitte jederzeit zu mir." Nicole nickte. "Ja natürlich. Danke Herr Gwulinson."
Als sie gerade Gwulinsons Büro verlassen hatte fiel ihr Blick auf eine große an der Wand befindliche Uhr. "Scheisse...das Parkticket ist abgelaufen!" Hektisch läuft sie rüber zu ihrem Schreibtisch wo ihre Tasche steht, nimmt ihre Geldbörse und rennt in Richtung Aufzug.
*Pröööt* Hurz ist draußen im Aufzug. Klarer Fall von strittigen Storylines. Und da Gwulinson sein Charakter ist, geht das erst mal vor. Sorry. S-
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Die Küche wurde offenbar seit der eigentlich nicht so lange zurückliegenden Eröffnung des Büros nur als Abstellkammer für "alles, was sonst noch so da ist aber wir im Moment nicht brauchen können" genutzt - es stehen wild durcheinander gewürfelt einige Umzugskisten, ein Mop samt Putzeimer, alte Pizzakartons, ein paar CRT-Monitore sowie aus unbegreiflichen Gründen ein verrostetes Fahrrad auf dem frühlingsgrünen Linoleumboden. Unter all dem Chaos ist keine Kaffeemaschine zu erkennen.
Availle mustert den Schwarzhaarigen verächtlich und deutet mit der Hand auf das Chaos. "Putze, wie Sie schon sagten. Für Kaffee müssen Sie sich schon an wen anders wenden. Und jetzt RAUS HIER!"
Sie beginnt energisch, den gesamten Unrat einfach nach draußen in das Großraumbüro zu werfen.
"Irgendwo muss ma ja mal anfangen."
1 PP für stimmige Beschreibung und geniale Charakterarbeit. S-
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Die Fahrstuhltüren gleiten auf und Nicole Bierchinzky stürmt hinein und rennt dabei fast Hurz über den haufen. Nicole ist etwas außer Atem. "Entschuldigung. Muss nur schnell ... *keuch* ... Parkticket. Ich bin gleich wieder da."
Hurz rappelt sich auf und nickt verwirrt, aber nickt. "Nix passiert." und wendet sich zum Gehen.
"Ach woher bekomme ich einen PC und ein Telefon?" fragt Nicole aus dem Aufzug heraus. Hurz deutet wage in den Raum. "Einen PC sowie ein Telefon bekommen sie von Herrn Kopfbänger. Er ist zuständig im Bereich Hardware und kann ihnen sicherlich weiterhelfen. Schauen sie einfach wo viele Computer rumstehen, da kann er nicht weit weg sein."
Die Fahrstuhltüren schließen sich langsam und quietschend. Das "Danke schön!" ist nur noch leise zu hören, Hurz hat sich aber schon auf den Weg zu seinem Büro gemacht.
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"Boah, so eine Unverschämtheit" entrüstet sich Shane. "Wenn Sie schon für die Sauberkeit hier verantwortlich sind, dann erwarte ich von Ihnen, daß das Chaos hier bis spätestens in zwei Stunden entfernt ist. Und bis heute abend glänzt das Büro. Ich erwarte morgen wichtigen Besuch. Ist mir auch wurscht wenn Sie das die ganze Nacht machen!"
Grinsend wendet er sich von dem riesigen Haufen in der Mitte der Küche ab, kramt in seinen Hosentaschen nach ein paar Euro-Münzen und verschwindet Richtung Aufzug.
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"Kopfbänger, Kopfbänger...Herr Kopfbänger also" murmelt Nicole den Namen des Mitarbeiters den sie gleich nach ihrer Rückkehr ins Büro aufsuchen will.
An ihrem Auto angekommen macht sich erstmal Erleichterung breit. Noch kein Knöllchen an der Windschutzscheibe. "Glück gehabt" platzt es aus ihr heraus während sie in ihre Hosentasche greift, nur um festzustellen das sie ihren Autoschlüssel im Büro vergessen hat. "Das hier kann doch wohl nicht wahr sein." flucht sie als sie erneut eilig zurück zu ihrem Arbeitsplatz läuft.
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Die Fahrstuhltüren gehen wieder auf, als Shane mit einem breiten Grinsen das Chaos des neuen Großraumbüros wieder betritt. "Wenn ich hier schon nix zu trinken kriege, " schreit er richtung Küche, "dann hole ich mit halt was aus dem Starbucks ums Eck".
Froh endlich einen Kaffee zu haben schlendert das Eck, was in nächster Zeit sein Schaffensumfeld sein wird.
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Zurück im Büro verliert Nicole keine Zeit und macht sich auf direktem Wege zu ihrer Tasche. Es herrscht inzwischen immerhin ein kleines bisschen weniger Hektik in den Räumlichkeiten. Was aber nicht bedeutet das es in vielen Ecken nicht noch immer sehr chaotisch aussieht. Mit dem Autoschlüssel fest in der linken Hand macht sie sich erneut auf den Weg zu ihrem Fahrzeug, noch immer hoffend das dieses zwischenzeitlich nicht doch noch vom hiesigen Ordnugnsamt entdeckt wurde.
Fünf Minuten später ist es dann geschafft.
Nicole legt das frische Ticket an die Stelle wo sie zuvor das abgelaufene entfernt hatte. Wenigstens für die nächsten beiden Stunden sollte das jetzt keines ihrer Probleme mehr sein. Sichtlich erleichtert tritt sie, diesmal etwas gemächlicheren Schrittes, den Rückweg an.
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Kent kommt wohlgelaunt und mit einem offenen Hosenstall aus der Mittagspause zurück, setzt sich an seinen Schreibtisch, öffnet den Rollcontainer und nimmt erst mal einen Schluck Whiskey.
Er schaut dann an den Schreibtisch gegenüber, wo Elfi Plenzke gelangweilt an den Fingernägeln rumkaut. Er stösst einen Seufzer aus, nimmt noch einen Schluck Whiskey und steht auf.
"Frau Piefke? Würden sie mir bitte ins Sitzungszimmer folgen? Ich würde sie gerne in ihre Arbeit einweisen."
Er läuft voraus, stolpert über ein Fahrrad, verkneift sich aber ein Fluchen als er Frau Müller in der Küche putzen sieht. Mit einem Grinsen betritt er das Sitzungszimmer.
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Endlich bewegt sich auch Elfis Chef wieder ins Büro. Angewidert fällt Elfis Blick auf seinen Hosenstall. Elfi macht eine merkwürdige Grimasse, die sie gleich noch mal 10 Jahre altern lassen. Sie beobachtet ihren Chef dabei, wie er seinen Whiskey trinkt.
"Plenzke." Verbessert sie ihren Chef empört. Sie folgt ihren Chef ins Sitzungszimmer und streckt im vorbeigehen an der Küche der Putze die Zunge hinter ihren Rücken raus.
Angekommen im Sitzungszimmer, setzt sie sich auf gleich wieder auf einen Stuhl. Sie überschlägt wieder die Beine und fährt sich mit der Hand über ihre Beine. Anschließend schaut sie ihren Chef aufmerksam an, während sie eine Haarsträhne um den Finger wickelt. Diese Strähne bleibt gelockt als sie den Finger wieder aus ihren Haaren zieht.
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"Also Frau Pflanze" dreht sich Kent um und sein Blick gleitet unvermeidlich über Frau Plenzkes unrasierte Beine. Es stösst ihm kurz auf, und er muss sich an einer Stuhllehne festhalten. "..was für Qualifikationen bringen sie mit?" fragt er unmotiviert und lässt sich auf einen der Stühle sinken.
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"Plenzke", verbessert sie ihn wiederholt. Seine Reaktion auf ihre Beine bleibt ihr nicht unbemerkt. "Herr Brockman, ich bitte sie, wir sind hier auf der Arbeit." Sie kichert, was allerdings eher einem Grunzen gleicht. "Qualifikationen?", fragt sie nachdem sie sich wieder eingekriegt hat. "Ich habe keine." Elfi will bescheiden klingen.
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Wieder in ihrem Büro angekommen stellt sie überrascht fest das sie sich die Suche nach Herrn Kopfbänger scheinbar sparen kann. Auf ihrem Schreibtisch steht bereits ein Telefon sowie ein Monitor mit einem Zettel versehen auf dem steht "Bitte bei Gelegenheit bei mir melden. Telefon: 1299 gez. Kopfbänger."
Sie nimmt den Hörer ab und ist schon fast ein wenig überrascht ein Freizeichen zu hören. "Oh - so langsam scheint es hier ja wenigstens ein bisschen rund zu laufen" sagt sie leise zu sich selbst. Sie lässt sich auf ihren Bürostuhl sinken, verstaut Geldbörse und Autoschlüssel wieder in ihrer Tasche und wählt die auf dem Post-it angegebene Nummer.
Es klingelt ...
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"Aah ja." antwortet Kent und überlegt kurz.
"Nun wissen sie, in einem modernen und leistungsorientierten Betrieb sind gewisse Qualifikationen unabdingbar." er schaut zu Frau Plenzke rüber und wendet schnell wieder den Blick ab. "Mir liegen zwar ihre Bewerbungsunterlagen nicht vor" fährt er fort und schaut aus dem Raum in die Küche "aber ich fürchte ohne Qualifikationen können wir sie nur als ... Putzhilfe beschäftigen". Er hält kurz inne "die arme Frau Müller hat sehr viel zu tun und muss so ...andere...öhm..Tätigkeiten vernachlässigen. Ja. Sie hat keine Zeit für...andere...Sachen" als er die letzten Worte spricht, hat er wieder dieses Grinsen im Gesicht.
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"Chef?" Ohne anzuklopfen platzt Shane in den Besprechungsraum. "Ich muß mit Ihnen reden.". Als er im Augenwinkel Elfi sieht fängt er zu grinsen. "Oh, ich wollte nicht stören, aber wir sollten uns nochmal über den Projektplan unterhalten, ich habe da noch ein paar kleine Bedenken."
"Aber, " fährt Shane fort, "aber das können wir auch noch machen, wenn Sie nicht mit solch wichtigen Besprechungen beschäftigt sind."
Mit einem flapsigen "Viel Erfolg in der Besprechung" begibt er sich wieder nach draißen und schließt er die Türe hinter sich.
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Ein wenig empört blickt die junge Plenzke ihren Chef an. "Ich bin doch bereits eingestellt, also wieso diese dämlichen Fragen?" Sie klingt übermutig, fast schon großkotzig. Sie folgt seinem Blick in die Küche und entdeckt die olle Putze. Dann schweift ihr Blick wieder zu ihm. "Sie halten auch nicht viel von der Putzfrau oder?" Sie guckt ein weiteres Mal mitleidig in die Küche.
Plötzlich stürmt ein völlig wildgewordener ins Zimmer. Elfi lauscht jedem einzelnen Wort, versteht allerdings keinen Zusammenhang.
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Irinowsky zieht seinen Haustürschlüssel über die gesamte Länge des Autos vor dem Büro. Als er damit fertig ist, sieht er zufrieden mit seiner Arbeit aus.
"Mir den Führerschein zu nehmen. Ich könnte diese blöden..."
Irinowsky hält inne, schließt die Augen und atmet aus.
"Bitte, lass den ersten Tag gut verlaufen." murmelt er mit nach oben gewendeten Augen. Kurz darauf macht er sich auf den Weg in das Gebäude...
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Vorsichtig streckt Irinowsky seinen Kopf aus dem Fahrstuhl und hält die Tür mit der Linken fest.
"Oh Gott, ein Großraumbüro" murmelt er in sich hinein. Schweiss steht ihm auf der Stirn. "Ich mach das schon, bisher hat das noch immer geklappt."
Mit seinen eingefallenen Wangen, den dunklen Augenringen und dem schwarzen Anzug sieht Alfons Irinowsky aus wie ein Leichenbestatter. Er zieht sich die Krawatte zurecht, strafft seine Haltung und marschiert in das Büro...
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...
Nach einer Weile legt sie den Hörer wieder auf. "Wahrscheinlich hat der arme Kerl heute sowieso alle Hände voll zu tun." murmelt Nicole und wirft dabei erstmals einen Blick aus dem Fenster.
Ein entzücktes Lächeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab als sie sich umdreht um ihr Büro in Richtung ihres Chefs zu verlassen.
Dieser sitzt, vertieft in die Anzeige auf seinem Monitor, hinter seinem Schreibtisch.
"Entschuldigen Sie bitte die Störung Herr Gwulinson. Aber ich hätte da denke ich eine gute Idee."
-
Hurz schreckt auf als ihn jemand anspricht.
"Entschuldigen Sie bitte die Störung Herr Gwulinson. Aber ich hätte da denke ich eine gute Idee."
Nicole streckte ihren Kopf in das Büro und lächelte gewinnbringend. Sofort drückte Hurz fünf Tasten gleichzeitig - mit einer Handbewegung die jedem Schlangenmenschen unbeschreibliche Schmerzen zugefügt hätte.
"Hallo Nicole. Ich darf sie doch so nennen? Nennen sie mich ruhig Hurz."
Etwas nervös streicht Hurz sein Hemd glatt und weist auf einen der Stühle am Besprechungstisch in seinem Büro.
"Bitte setzen sie sich Nicole. Was möchten sie mir vorschlagen?"
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Kent starrt abwesend in die Küche, als Shane Donnovan hereinstürmt.
"Gut, dass sie kommen" murmelt er, sieht Shane grinsen und sich mit einem
"Viel Erfolg in der Besprechung" verabschieden. "Könnten sie das für mich überneh..." ruft er hinterher, doch die Tür wird zugeknallt.
Angewiedert starrt er wieder auf Frau Plenzke. "Ähm ja. Sie sind bereits eingestellt. Und ich werden denjenigen, der sie eingestellt hat, noch heute feuern" den letzten Teil murmelt er fast unverständlich vor sich hin. Er überlegt kurz.
"Da sie keine Qualifikationen mitbringen, werden sie im Zuge der Einarbeitung zunächst Frau Müller zur Hand gehen. Es ist immer noch eine rieisige Sauerei hier, so können wir nicht arbeiten. Danach ... danach werd ich einen Einarbeitungsplan für sie ausarbeiten." Er zögert kurz.
"Falls sie keine Fragen haben, wäre es das für heute".
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Wärend Alfons Irinowsky das Büro durchquert, starrt er unwillkürlich auf die behaarten Beine einer vorbeieilenden Frau.
Schließlich wendet er sich an den an ihm vorbeimarschierenden Shane Donnovan mit einem geräusperten "Entschuldigen Sie bitte vielmals. Ich bin schon spät dran. Können Sie mir sagen, wo ich einen gewissen Shane Donnovan finde? Ich soll ihm die Haare... äh... ich meine, ich bin sein neuer Assistent." Irinowsky reibt sich bei den Worten verlegen die Hände.
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"An meine Haare lasse ich niemanden!", entgegnet Shane unwirsch. "So so, hat mir die Geschäftsführung doch einen neuen Assistenten organisiert." murmelt er so für sich.
Er mustert Alfons Irinowsky von oben bis unten und meint schließlich: "Ich bin Shane Donnovan. Assistenz also?". Shane streckt Alfons Irinowsky die Hand hin. "Freut mich Sie kennenzulernen. Dann würde ich vorschlagen Sie suchen in dem Chaos einen Schreibtisch aus. Aber bringen Sie mir um Gottes Willen erstmal einen Kaffee."
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"Natürlich dürfen sie mich Nicole nennen Herr Gwulins...ähm ich meine natürlich Hurz."
Sie setzt sich auf den angebotenen Platz und räuspert sich kurz.
"Also - soweit ich das heute mitbekommen habe bin ich ja nicht der einzige neue Mitarbeiter bei TriDent. Daher dachte ich es wäre vielleicht ein gelungener Abschluß des heutigen Tages wäre wenn wir uns, nach Feierabend versteht sich, mit allen Bereichen bei einer Tasse Kaffee und vielleicht einem Stück Kuchen zusammensetzen würden um einander ein wenig kennenzulernen."
Nicole wartet kurz eine erste Reaktion seitens Hurz ab bevor sie weiterspricht.
"Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen das man hier vorne auf der Königsallee bei der Konditorei Leysieffer eine recht gute Auswahl vorfinden dürfte."
"Nun - was halten Sie von diesem Vorschlag?"
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Wie gebannt wandert Irinowskys Blick ständig hoch zu Donnovans Frisur.
Anfangs übersieht Irinowsky deshalb Donnovans Hand, doch dann ergreift er sie mit beiden Händen und schüttelt sie aufgeregt durch.
"Einen Kaffe? Natürlich. Wie darf er denn sein? Milch? Zucker? Ach ja, der Schreibtisch... ich bring Ihnen erstmal einen Kaffee, Chef."
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Von fast allen unbemerkt öffnet sich die Tür zu dem Großraumbüro und die wenig imposant anmutende Gestalt Sid Newtons betritt den Raum. Er trippelt ein paar Schritte zur Seite, so das eine Wand hinter ihm ist und betrachtet einige Minuten entgeistert das sich ihm bietende Spektakel. Dem immer krampfhafteren Griff um seinen Laptop lässt sich entnehmen das ihm die neue Räumlichkeit nicht behagt. Er wirft einige sehnsuchtsvolle Blicke in die belegten Ecken und läuft dann zu einem Platz zwischen zwei der Säulen mit diversen Papieren daran der außerdem an der Stirnseite des Raumes liegt, der Eingangtür genau gegenüber. Einen Moment schaut er sich um und zögert. Sid bückt sich um seinen Laptop auf den Boden zu legen und macht einen zaghaften Schritt in Richtung des kleiner gewordenen "Wandhaufens", zögert wieder und hebt den Laptop schließlich wieder auf.
Er wühlt in den Taschen seines schwarzen Trenchcoats herum und fördert etwas Kreide zu tage, mit der er einen nahezu unheimlich akkuraten rechteckigen Bereich markiert, der beide Säulen umfasst und seinen Namen hineinschreibt. Dann beginnt er aus dem Haufen der Möbel einen Drehstuhl mit stabiler Lehne (auf dem nun der Laptop ruht), sowie nacheinander einen Schreibtisch sowie einige Lampen zu Tage zu fördern (dramatischer Kameraschwenk zu den jeweiligen Markierungen an den Möbeln die sie als Sids Besitz kennzeichnen). Nachdem er alles in den mit Kreide markierten Bereich getragen hat, beginnt er sein neues Büro einzurichten, macht jedoch keine Anstalten sich einige der Wände zu organisieren.
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"Nur mit Milch bitte, Alfons." erwiedert Shane. "Ich gehe einfach mal davon aus, daß ich Sie Alfons nennen darf, oder?". Ohne diese Provokation länger wirken zu lassen dreht sich Shane grinsend um und geht in Richtug seines Arbeitsplatzes.
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Hurz überlegt ein wenig und mustert dabei Nicole. Dann nickt er und und setzt ein Lächeln auf.
"Das ist eine gute Idee Nicole. Das machen wir - besser gesagt sie organisieren das ganze. Allerdings muss jeder selber zahlen, die letzte Firmenfeier hat das Budget für Firmenveranstaltungen der nächsten drei Jahre aufgebraucht."
Das Telefon klingelt. Hurz dreht sich um und steht dann auf. Er deutet auf die "Tür" seines Büros.
"Entschuldigen sie mich bitte. Eine wirklich gute Idee."
Hurz geht ans Telefon und und schaut Nicole nach die als sie aus seinem Büro geht. Dabei zieht er die Augenbrauen ein wenig nach oben und grinst.
"TriDEnt, Gwulinson? .. Mutti was ist denn los?"
Geht Nicole? S-
Edit: Stimmt, wurde verbessert. Ich "werfe" sie raus - als Chef darf ich das.
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Alfons wirkt blass, als er sich hektisch im Büro umsieht. Am Nachbarschreibtisch, auf dem das Schild 'Hurz Gwulinson' steht, fällt ihm eine dampfende Tasse auf. Die Tasse ist grün und trägt die Aufschrift 'Ich bin hier der Boss'.
"Ich gehe mal davon aus, dass ich Sie Alfons nennen darf." äfft Irinowsky Donnovan wütend nach. "Du wirst dich wundern, du Würstchen."
Wie zufällig pflückt er die Tasse vom Tisch, dreht den Kopf auf beide Seiten, um zu prüfen, dass er nicht beobachtet worden ist, und trägt die Tasse zu Donnovan.
"Hier, Herr Donnovan. Ihr Kaffe... Ich kümmere mich jetzt um meinen Arbeitsplatz."
Sorry, Hurzens Tasse zu klauen, würde 1 PP kosten, das ist ein geringerer Eingriff in einen anderen Charakter. S-
"Ich gehe mal davon aus, dass ich Sie Alfons nennen darf." äfft Irinowsky Donnovan wütend nach. "Du wirst dich wundern, du Würstchen."
Irinowsky dreht sich um und geht in Richtung Küche um den Kaffee zu suchen.
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Mittlerweile ist die Küche aufgeräumt (wenn auch nicht begehbar, da sich der gesamte Unrat nicht gerade ordentlich vor der Türe stapelt), und in der Mitte des blitzblanken Raumes steht strahlend eine Gestalt im Minirock, die sich auf einen Wischmop gestützt umsieht. Ihr Blick fällt auf die einzigen beiden nicht fest angebrachten Gegenstände mit permanentem Sitz in der Küche - eine Flasche "Prühl - das Spülmittel für Weicheier" und eine nagelneue Kaffeemaschine, die in einer der Umzugskisten war und mehr oder weniger zufällig herausgefallen ist.
"So schaut das schon besser aus." Availle kontrolliert noch einmal schnell den Sitz ihrer Haare und den Status des Make-Ups in ihrer Spiegelung der blitzblanken Metalloberfläche des Kühlschrankes und bewegt sich dann zielsicher durch die Unrathaufen in Richtung des Hauptraumes, wo sie erst einmal stehen bleibt und den riesigen Haufen leerer Kartons, Ikea-Schrauben und Plastikfolien in einer Ecke mit schon fast andächtigem Blick betrachtet. "Wer auch immer den Scheiß wegräumen muss, wird viel Spass haben" kichert sie boshaft und starrt dann unverhohlen Sid Newton an, der in seinem Freiluftbüro sitzt.
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Sid blickt von den Trümmerhaufen der einmal ein Ikearegal werden soll hoch und zuckt zusammen als er eine Gestalt im Minirock erblickt. Ein schneller Seitenblick schießt zu seinem auf dem Schreibtisch thronenden Laptop und auf seinem Gesicht zeichnet sich der innere Zwiespalt ab mit dem er kämpft. Schließlich verschwindet sein Gesicht wieder hinter der IKEA Aufbauanleitung und er beginnt mit dem Regal das langsam an der Seite des Büros zwischen Wand und Säule Gestalt annimmt und somit den Blick zu den Fenstern vollends versperrt.
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Estefania hat ihren ersten bezahlten Arbeitstag dazu verwendet, einen Lieferwagen anzumieten und diesen mit Sekt, Kartons mit Sektgläsern, Bierkisten, Saftflaschen und Knabberzeug zu füllen - alles auf Firmenkosten. Als Assistentin des CEO kann sie Ausgaben vom Spesenkonto der Firma unterschreiben.
Dann hat sie, allerdings in eigener Sache, "Marktforschung" auf der Kö betrieben. Sie hat sich jedoch weder bei den Klamotten noch den Schuhen dazu entscheiden können, etwas von ihrem sprunghaft gestiegenen Gehalt als Assistentin des CEO auszugeben.
Sie kommt erst am späten Nachmittag ins Großraumbüro. Sie blickt sich um.
"Hallo! Könnte mir bitte jemand helfen, die Getränke und das Knabberzeug hochzutragen? Die Geschäftsleitung gibt eine Party zum Einzug!"
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Als Irinowsky die Küche erreicht, tritt er wütend und mit rotem Kopf gegen den Unrat, der sich prompt über den ganzen Küchenboden verteilt. "WAS IST DENN DAS FÜR EINE SCHLAMPEREI HIER? IST DAS EINE KÜCHE ODER EINE SCHUTTHALDE?"
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Availle legt den Wischmop aus der Hand und lehnt ihn vorsichtig an die Wand. "Mitnehmen wird ihn ja wohl keiner." Mit einem letzten Blick auf das Umzugschaos verlässt sie das Gebäude und fährt heim.
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Hurz sperrt seinen Schreibtisch ab, fährt den PC runter und steckt eine frisch gebrannte CD in seine Tasche. Er verlässt sein Büro und sieht Nicole nicht an ihrem Schreitisch.
"Hat einer Nicole Bierchinzky gesehen?" fragt er die Kollegen um ihren Schreibtisch. Er erntet nur Schulterzucken und ein vages Deuten von diversen Fingern und Händen in alle Himmelsrichtungen. Ein Fuss hinter einem Schreitisch zeigt sogar auf die Fensterfront.
Hurz nimmt sich ein PostIT und schreibt:
'Bin noch kurz etwas erledigen. Komme ins Cafe zum Treffen nach. Hurz'
Er klebt den Zettel an den Monitor von Nicole und begibt sich zum Aufzug. Im Vorbeigehen winkt er Kent zu und sieht, dass dieser die neuen Zahlen ansieht. Hurz grinst dabei hämisch und betritt den Fahrstuhl.
Dort trifft er auf Estefania und hört sie rufen: "Hallo! Könnte mir bitte jemand helfen, die Getränke und das Knabberzeug hochzutragen? Die Geschäftsleitung gibt eine Party zum Einzug!"
Hurz sieht sie streng und missbilligend an.
"Da reden Sie mal mit Nicole Bierchinzky bitte, die organisiert schon was. Vielleicht lässt sich was machen, wäre doch schade wenn sie die ganzen Dinge umsonst gekauft hätten. Da haben sie sicher lange für gespart."
Hurz betritt den Fahrstuhl und drückt den Knopf für das Erdgeschoss. Bevor sich die Türen schließen ruft er Estefanie noch etwas zu.
"Sie wissen ja vom letzten Memo vor dem Umzug, dass es kein Spesenkonto des Vorstands mehr gibt."
Den Blick von Estefania bevor sich die Türen ganz schließen hebt seine Laune sichtlich. Hurz pfeift als er aus dem Gebäude geht und grinst noch einmal über die Duftbäume an Kents Wagen. Als er den langen tiefen Kratzer sieht stutzt er allerdings ein wenig, geht aber schulterzuckend weiter.
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Mori van Ball hat das Büro bereits am frühen Morgen gegen 5 inspiziert und hatte sich sogleich daran gemacht die bereits eingeräumten Möbel schön säuberlich in der Mitte auf zu stappeln.
Kurz darauf verschwand er fröhlich summend irgendwo im Gebäude, um gegen 7 im Gang mit den Toiletten ein "Außer Betrieb"-Schild auf die Tür der Herrentoilette zu kleben.
"Da ist bestimmt etwas kaputt", murmelte er vor sich ihn und grinste zynisch.
Anschließend zog er sich sammt der Putzutensilien in tiefere Gebäudeteile zurück, um über die Läuftungsschächte dem Eintreffen der Mitarbeiter zu lauschen...
Als er aus dem Konferenzraum das gespräch zwischen Herrn Brockman und Frau Plenzke mithörte, sah man seinen Kehlkopf in krampfhaften Schluckbewegungen zucken, sein Mienenspiel vermittelte blankes Entsetzen.
Später an diesem Tag, machte er seine erste Runde durch das Büro, Anfragen auf neue Glühbirnen wimmelte er mit diplomatischen Höchstleistungen wie "Hol se dir selbst du Bürohengst" ab und legt einen etwas länger als nötigen Stop in der Nähe der hübschen Assistentin von Hurz Gwulinson ein.
Als sie von ihrer Arbeit hoch blickt, zieht er sich schnell hinter eine Säule zurück und begibt sich wenig später zum Büro des Chefs.
Er klopft an ein, einem Türrahmen ähnelndes Objekt...
Brockman schaut mit einem etwas verwirrten Blick auf, "Ja bitte?"
Mori strafft seine 1.90 und stellt sich breit in die Tür, doch senkt er fast schon unterwürfig den Blick, angesichts seines Arbeitgebers.
"Hören sie Herr Bockman, können wir nochmal über den Hausmeisteretat reden? Da wäre noch das Ein oder Andere...
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Shane fährt nach einem langen, kaffeelosen Tag seinen Rechner runter.
Eine seiner letzten Handlungen ist es in der Küche vorbeizuschauen ob Fr. Müller auch seinen Auftrag ausgeführt hat. Als er die Küche betritt bekommt er fast die Krise. "Was zum Henker macht denn dieser ganze Müll hier?" poltert er los. "Wenn ich die blöde Kuh morgen in die Finger kriege! Mit unserer letzten Putze Martina Z. wäre das nicht passiert."
Die Rufe nach Hilfe zum Hochtragen von Knabbereien und sonstigen Kram ignoriert er geflissentlich und verläßt mit einem gebrummelten "Sorry, hab noch einen Termin" das Büro.
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Endlich steht das letzte Regal und Sids Büro ist nun von beiden Seiten mit den praktischen Holzkonstruktionen blockiert. Bleibt noch der unangefochten majestätische Blick in den langen Raum der sich ihm offenbart. Ärgerlich blickt er zu den Deckenkacheln und den darin eingelassenen Neonröhren hoch, bevor er seinen Kopf wieder hinten den Monitor seines Laptops versteckt (was bei einem 13" Bildschirm etwas verkrampft aussieht).
"Natürlich werden wir die blöden Neonröhren später rausdrehen wenn die anderen weg sind. Damit uns keiner auf die Papiere schauen kann."
Sid blickt zu den beiden Hochleistungs-Xenon-Tischlampen die er links und rechts neben sich hinter die abschließbaren Papierablagebehälter gestellt hat und dreht die Lampenköpfe etwas von sich weg. [Das Bild hellt sich bis zu Unkenntlichkeit auf... Schnitt]
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Plötzlich steht ein bedrohlicher Schatten vor Sids Laptop und winkt gefährlich mit einer halb abgebrannten Kippe. "He Sid, wie wärs denn mit einer kleinen Einweihungsparty?" meint ein inzwischen wieder gutgelaunter Michel Kopfbänger. Etwas Asche bröckelt gefährlich nahe am Lüftungsschlitz vorbei. "Ich glaube kaum, dass ich den alten Geizhals alleine überreden kann. - Hey du solltest dir unbedingt mal wieder einen neuen Schleppi kaufen".
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"Das könntest du doch eigentlich in die Hand nehmen, hast ja sonst nichts zu tun hier Kopfbänger. Aber denk dran nur Originalverpackte Ware. Ich will die Siegel noch glänzen sehen." Beiläufig wischt Sid mit der rechten Hand die Asche von seinem Schreibtisch, wärend die Linke einen Aluaschenbecher aus seiner Schublade zieht und vor sich auf den Schreibtisch stellt.
"Wenn du hier schon alles einsaust kannst du mir eigentlich auch eine anbieten." Keck richtet Sid die schwarzen Brillengläser auf Michels Gesicht und erwidert seinen Blick.
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Nachdem Alfons Irinowsky den Schreibtisch mühsam auf seinen Platz geschoben und noch Trennwände darum aufgestellt hat, nimmt er den Kleiderständer, der neben der Eingangstür steht und stellt ihn in sein neues Reich.
Danach holt er sich noch einen Rechner von dem Stapel in der Mitte des Raums und stellt ihn unter den Tisch.
"Wenn ich nur wüsste, wie man die Dinger anschließt...".
Kopfschüttelnd geht er dann auf die Suche nach einem Monitor, findet aber nur noch einen alten 15''-Röhrenmonitor.
Ächzend schleppt er diesen an Sid Newton und Michel Kopfbänger vorbei und knallt ihn auf seinen Schreibtisch.
"Das muss für heute genügen."
Als er zum Fahrstuhl an den Beiden vorbei geht, hustet er auffällig.
"Hier im Büro ist Rauchverbot. Habt ihr das Schild nicht gesehen?"
Kopfschüttelnd geht er zum Fahrstuhl. Doch als er bemerkt, dass sich dort Estefania mit verschiedenen Partysachen abquält, schleicht er leichtfüßig zur Treppe und verschwindet.
Bin nicht der Regisseur aber du kannst von deinem Büro zum Fahrstuhl nicht an meinem vorbei gehen. -Z
Hab für euch extra einen Umweg gemacht.
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Nachdem sie weitgehend ignoriert wurde, murmelt Estefania "Das Zeug war eh auf Kommission." Sie legt die Chipstüte, die sie dabeihatte, auf die Fensterbank links neben Kent und beginnt, sich dort ihren Arbeitsplatz einzurichten. Sie beginnt mit den Stellwänden.
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"Na hör mal, du würdest dir ja auch nicht das Atmen verbieten lassen, Alfons. Wo kämen wir denn da hin!". Er reicht Sid seine Hauszigarettenmarke Sargnägel und entflammt das Feuerzeug. Hurz schreibtisch ist leer. "Ist er wieder mal als einer der ersten gegangen!". "Von sich aus wird der Knauser sicher keinen Cent rausrücken!". "Mal sehen, was er für schmutzige Sachen auf seinem privaten Laufwerk gespeichert hat." Murmelt er verschwörerisch vor sich hin. Kopfbänger überprüft den Inhalt der Sicherungsbänder...
Keine Gedankenleser im Publikum, Extra. Bitte kneif bedeutungsvoll die Augen zusammen, während du gedankenvoll an ner Kippe nuckelst. Oder Zeug :bleh1: Und an Hurzens PC zu gehen kostet! Vor allem sind auch noch jede Menge Zeugen da. Aufpassen! S-
Nene, Kopfbänger geht ja nicht an seinen PC sondern auf die Datensicherung, die er selbst betreut. Er ist ja nicht komplett bescheuert ;). Den Rest habe ich mal angepasst.
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Später als erwartet marschiert Ronny ins Büro, bleibt irritiert stehen und schaut wenig begeistert durch den großen Raum und die hässlichen, wie chaotische Barrikaden verteilten Trennwände.
Dann schlendert er scheinbar ziellos durch den "Saal", und versucht herauszufinden, wer sich wo niedergelassen hat, winkt dem einen oder anderen zu oder wirft ein "Hi" durch den Raum.
Sollte er dabei über Elfie stolpern, entfährt ihm ein leises "Uäh" und er verzieht leicht das Gesicht. Außer Reichweite, sagt er zum nächstbesten: "Meine Güte, wer hat die denn eingestellt?"
Schließlich lässt er in der letzten verbliebenen Ecke vor der Fensterfront seinen Rucksack zu Boden sinken, gut genug platziert, um das Gebiet zu markieren und fängt an, entsprechendes Mobiliar und Stellwände in die Richtung zu schieben.
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Irgendwann sind dann auch letzten gegangen.
Das neue Büro ist teilweise eingerichtet. Es hat keine Brände gegeben. Niemand kam zu Schaden. Viele neue Mitarbeiter sind aufgetaucht und wurden nicht, wie sonst, sofort wieder gefeuert. Ja, es geht aufwärts. Ein weiterer erfolgreicher Tag in der glorreichen Geschichte TriDEnts.
Während die Kamera langsam über das moderate Chaos vor der Küche zu dem immer noch vorhandenen Berg Elektroschrott in der Raummitte schwenkt. Während dort leise eine Festplatte summt. Während da ein nicht ausgeschalteter Röhrenmonitor kaltes Kathodenlicht an die Fensterfront wirft. Während, mit anderen Worten, viel Geld durch sträfliche Untätigkeit symbolisch aus dem Fenster weht und den nahen Rhein hinuntertreibt, raschelt es plötzlich irgendwo im Büro.