Trident
Off Topic => Off Topic => Thema gestartet von: Baumstumpf am 26. Dezember 2011, 01:59:18
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Einer der Anonymous-Hacker vermeldete über den Kurznachrichtendienst Twitter, die Zugangsdaten für 90.000 Kreditkarten seien geknackt worden. So sei es möglich gewesen, von diesen Karten unfreiwillige Überweisungen im Gesamtumfang von mehr als einer Million Dollar zu tätigen - das Geld sei in Form von Weihnachtsspenden verschenkt worden, teilten die Hacker mit.
Zum Beweis veröffentlichten sie mutmaßliche Online-Überweisungen - so wurden offenbar von dem Konto eines Regierungsmitarbeiters, der für das Homeland Security Department arbeitet, 180 Dollar an das Rote Kreuz überwiesen. Aufgelistet sind der volle Name, Privat- und E-Mail-Adresse sowie die Steuernummer. Auf einem anderen Beleg steht der Name eines langjährigen Mitarbeiters einer texanischen Bankabteilung, der kürzlich in Rente gegangen ist. Der Mann bestätigte laut Nachrichtenagentur AP, er habe am Freitag gemerkt, dass 700 Dollar von seinem Konto abgebucht worden sind - insgesamt seien fünf Überweisungen an Nichtregierungs- und Charity-Organisationen wie CARE und Save the Children getätigt worden.
"Wir wollen, dass Bradley Manning an diesem Lulzxmas ein köstliches Essen bekommt. Wir wollen, dass er draußen in einem schicken Restaurant seiner Wahl essen kann, und wir wollen, dass dieses in weniger als fünf Stunden passiert."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,805779,00.html
coole aktion. :mrgreen:
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coole aktion. :mrgreen:
Voll geil.
Beim nächsten mal sollten sie vielleicht nen Waisenhaus niederbrennen. Als hätten die gemeinützigen Einrichtungen irgendwas ausser Ärger davon...
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nun... wenn du mal drüber nachdenkst, ist das ganze recht schlau veranstaltet. die summen befinden sich nicht in astronomischen höhen und somit werden sich die meisten geschädigten sicher drei mal überlegen, ob sie rechtliche schritte einleiten wollen, um das geld aus organisationen wie "Save the Children" wieder abzuziehen... :mrgreen:
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Kommt halt drauf an. Für Dich mögen 180€ nicht viel sein, für manch einen heisst das dann nen halben Monat nichts zu essen...
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Ja, das ist das Problem an der Sache.
Ich bin ja geneigt,das Ganze richtig gut zu finden, aber ich weiß halt nicht, was man als "langjähriger Mitarbeiters einer texanischen Bankabteilung" so verdient. 700$ klingt da schon erstmal nach viel Geld.
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eine entsprechende gutschrift/ausgleich von den banken/kreditkartenanbietern/stratfor zu erhalten, ist vermutlich kein problem. die haben alle drei kein großes interesse daran, lange über so ein sicherheitsleck lange zu verhandeln/diskutieren.
kann mir jemand erklären, warum ein unternehmen wie stratfor (allgemeiner ausgedrückt, jede nicht-bank) kreditkartendaten speichern muss?
über den dilettantismus bei den sicherheitsvorkehrungen müssen wir so gar nicht reden.
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Kommt halt drauf an. Für Dich mögen 180€ nicht viel sein, für manch einen heisst das dann nen halben Monat nichts zu essen...
weil ja auch kunden von stratfor alles leute sind, die am hungertuch nagen.... ::)
über den dilettantismus bei den sicherheitsvorkehrungen müssen wir so gar nicht reden.
vor allem bei einer firma, die über sicherheitsstrategien berät :D :D :D
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Und wenn man sich die Kundenliste durchliest berät die ja auch nicht irgendwen.
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Nach einer Kreditkartenabrechung hat man für gewöhnlich sechs Wochen Zeit die "unbekannte Abbuchung" zu melden. Visa/Masterkard setzen sich dann mit dem Empfänger auseinander. dieser hat dann eine (zwei?) wöchige Frist den Sachverhalt aufzuklären. Anschließend gibt's dann die Rückabwicklung.
Habs grad selbst durchexerziert und war völlig problemlos
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Nach einer Kreditkartenabrechung hat man für gewöhnlich sechs Wochen Zeit die "unbekannte Abbuchung" zu melden. Visa/Masterkard setzen sich dann mit dem Empfänger auseinander. dieser hat dann eine (zwei?) wöchige Frist den Sachverhalt aufzuklären. Anschließend gibt's dann die Rückabwicklung.
Habs grad selbst durchexerziert und war völlig problemlos
und dafür muss man auch den code abspeichern, mit der der nutzer die onlineüberweisungen authorisiert?
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nicht anonymous
http://pastebin.com/8yrwyNkt
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In einem anonymen Kollektiv, wo jeder mitmachen kann und jeder sagen/tun kann, was er will, kann das trotzdem Anonymous gewesen sein.
Nur weil ein paar dementieren, bedeutet das nicht, dass es nicht stimmt.
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huch, wundert mich jetzt schon das zu solcherlei dingen noch applaudiert wird. Mein Rechtsempfinden ist da offensichtlich anderst. Nur mal angenommen, ich täte sowas klauen, überweise 10 x an irgendwelche gemeinnützige Einrichtungen, mache ein riesenbramborium darum, überweise 100x auf mein Konto und hoffen, dass alle durch das Bramborium denken sie haben ja was gutes getan und lassen es dabei bewenden.
PS: Robin Hood ist eine Romanfigur mit keinem Bezug zur Realität. Das nur mal so nebenbei. Da glaub ich eher an den Weihnachtsmann als an den Alturismus der handelnden Personen.
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robin hood is the 99%!
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Das find ich naiv, aber seid drum. Du glaubst doch selbst nicht, dass Leute mit derlei Möglichkeiten sie nicht zum persönlichen Vorteil nutzen.
PS: Vergiss nicht wieder nen Karmasmite abzudrücken!!!
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done. :)
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Das find ich naiv, aber seid drum. Du glaubst doch selbst nicht, dass Leute mit derlei Möglichkeiten sie nicht zum persönlichen Vorteil nutzen.
PS: Vergiss nicht wieder nen Karmasmite abzudrücken!!!
das kann bzw. sollte aber nur indirekt in die bewertung dieser aktion einfließen. wenn sie die kriminelle energie haben, die du ihnen unterstellst (und mindestens bei nem teil hast du vermutlich recht), machen sie das eh schon. so ne publicity-aktion ist da für den gemeinen dieb kaum von vorteil (oder ich erkenne ihn nicht) und hat tatsächlich nen recht großen robin hood (-inszenierungscharakter)
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http://www.golem.de/1201/88731.html
Ganz interessant, dass die mal den CCC nach einer "offiziellen Stellungnahme" zum Phänomen Anonymous gebeten haben. Die tun sich damit auch nicht wirklich leicht.