Trident
Games => Diverses => Thema gestartet von: Baumstumpf am 01. November 2006, 08:46:32
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http://www.4players.de/4players.php/kolumne_show/Allgemein/134.html
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hatten wir schon im gothic beitrag
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Schön, dass man sich bei 4players jetzt am selbst geschaffenen Präzedenzfall hochziehen kann. Ich sage gar nicht, dass sie nicht recht damit hätten, aber nur weil sie jetzt mal ein Spiel verrissen haben, müssen sie sich nicht dringend selbst zum integeren Chefankläger der Szene ernennen.
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Es ist also falsch einen aktuellen Fall zum Anlass zu nehmen Dinge anzuprangern, nur weil man darin irgendwie beteiligt war? Wer sollte denn sonst mal anfangen den Filz etwas aufzubrechen - sofern möglich? Die Beteiligten etwa? :bash:
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also lieber als journalist alles so laufen lassen, wie es ist, auch wenn es falsch läuft? und inwiefern haben sie den präzedenzfall geliefert? das geschacher um wertungen dürfte wohl schon seit jahren ein problem sein. da ist der aktuelle "verriss" (der btw nicht der erste bei 4players ist) wohl nur ein fall in einer langen liste. klar ist gothic 3 und die entsprechenden bewertungen der aufhänger, aber das solche aktionen fast immer mit einem prominenten fall losgehen, ist halt lauf der dinge.
und zwischen chefankläger der szene und gutem recherche-journalismus klaffen welten. nun weiß ich bisher nicht, welche der beiden varianten am ende des "kritischen herbstes" herausgekommen sein wird. aber ich nehme an, da geht es dir nicht anders. also abwarten und sie machen lassen. und nicht den leuten, die grundsätzlich das richtige vorhaben, von anfang an nur egopflege unterstellen.
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fragt sich nur, woran man egopflege und guter-recherche-journalismus unterscheidet.
ich selbst komm auch nicht umhin, doch ein gewisses maß an selbstbeweihräucherung zu unterstellen, und bin nicht zwingend der negativste pessimist dieser welt.
idealismus ahoi?
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Es ist also falsch einen aktuellen Fall zum Anlass zu nehmen Dinge anzuprangern, nur weil man darin irgendwie beteiligt war? Wer sollte denn sonst mal anfangen den Filz etwas aufzubrechen - sofern möglich? Die Beteiligten etwa? :bash:
Wobei du implizierst, dass 4players nicht beteiligt wären :P
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Tut er nicht, er stelllte eine rhetorische Frage. ::)
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herings :P gibt auch ganz klar zu verstehen, daß er das überhaupt nicht kapiert hat. *g*
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:P
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Abgesehen davon: es war nicht das erste Mal, dass 4P sich gegen die Award-Schwemme gestellt hat (und - da bin ich mal großkotzig - am Ende richtig lag) und ein hoch gelobtes Spiel eine abweichende Wertung gegeben hat. Nur bei G3 war das Fass halt übergelaufen und mal ehrlich ... wem - der die GS z.B. gelesen hat - ist nicht aufgefallen, dass nach der Reihe Fehler beschrieben wurden aber am Ende eine Super-Wertung stand?
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Versteh mich nicht falsch, ich bin in der Hinsicht ganz auf deiner Seite: Spielemagazine sollten vom Anspruch her die Traute haben, einen faulen Fisch auch einen faulen Fisch zu nennen; dass dem heutzutage leider nicht mehr so ist und die Zeitschriften mehr zu Werbeträgern der Software-Industrie geworden sind, ist auch nicht wegzudiskutieren (neben der GS auch diese andere seltsame Zeitschrift, die ich mir wegen diesem Hotelmanager-Spiel gekauft habe, und die ganz stolz darauf ist, dass sie G3 wegen den Bugs keinen GOLD AWARD verliehen haben, sondern nur den SILVER AWARD und "nur" 88 %...).
Man sollte diese Käsblätter einfach gar nicht mehr kaufen. Dann können die sich zu 100 % durch Werbeeinahmen und Zuwendungen finanzieren.
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Also der Text erinnert mich an Olnigg :cry:
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vielleicht hat er sich ja eingeschlichen. :D
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fragt sich nur, woran man egopflege und guter-recherche-journalismus unterscheidet.
ich selbst komm auch nicht umhin, doch ein gewisses maß an selbstbeweihräucherung zu unterstellen, und bin nicht zwingend der negativste pessimist dieser welt.
idealismus ahoi?
den unterschied kann man dann am endprodukt erkennen. das eine zeichnet sich durch belegbare oder zumindest bezeugte aussagen aus, das andere ist nur gewäsch. das das fake-telefonat noch eher meinungsdarlegung denn echte fakten war, würde ich sogar durchgehen lassen, ist halt ne kolumne gewesen. ich jedenfalls bin gespannt, denn auf der einen seite glaube ich an die gute absicht (bin ja ein positiver pessimist), denke aber andererseits, es wird an der ausführung scheitern. positive überraschungen sind willkommen.
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du meinst, um es mit anderen worten auszudrücken, es wäre auffassungssache?
zomg. na sowas. *g*
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nein, meine ich nicht. ::)
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So ähnlich läuft das aber wirklich. Sehr extrem ist dieser Druck bei der Berichterstattung im Lokaljournalismus. Da ist die Drucksituation sogar noch größer wenn über Bürgermeister/Firmen mit hoher Relevanz in der Umgebung schlecht berichtet wird.
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nein, meine ich nicht. ::)
oh. *g* okay. dann musst du mich aufklären.
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ok, auf der einen seite haben wir die blumen mit ihren pollen, auf der anderen seite die bienen.
was gibt es groß aufzuklären, vernünftiger journalimus dürfte recht einfach von erhobenen zeigefinger aka "wir sind moralisch besser und hatten mit unseren schechteren bewertungen schon immer recht" zu trennen sein. da ist imho erstmal nicht so viel platz für ansichtssache. aber das gackern über ungelegte eier bringt eh nix, schaun wir mal, ob und was da an beiträgen nachkommt.
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Wir hoffen natürlich auf ein paar gute Beiträge und etwas Bewegung, allerdings ist das natürlich von Insidern und "Verrätern" abhängig .. mal sehen was sich so ergibt.
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vernünftiger journalimus dürfte recht einfach von erhobenen zeigefinger aka "wir sind moralisch besser und hatten mit unseren schechteren bewertungen schon immer recht" zu trennen sein.
na sowas, und dennoch unterscheidet sich heretiks, hurzens, deine und meine meinung davon, wie die kolumne aufzufassen ist ...
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Evt. interessant für einige:
http://www.4players.de/4players.php/showthema/Spielkultur/36/index.html
Ein Interview mit einem ehemaligen Publisher bzw. PR-Verantwortlichen eines Publishers. Sehr interessant - finde ich zumindest.
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Ich muss ehrlich sagen, das Ganze verleitet mich doch mehr und mehr zum Schmunzeln. Ich arbeite selbst aktuell im PR Bereich...und mal ehrlich, was haben die Leute denn erwartet? Natürlich wird Druck gemacht, natürlich wird gelogen, natürlich wird gekauft, meine Güte, so läuft das eben und das überall im PR Bereich und nicht nur in der Spieleindustrie. Ob das schön ist sei mal dahingestellt, aber DASS es so ist sollte jedem mit ein bischen Hirnschmalz schon klar sein.
Die wirkliche interessanten Abgründe - also auch Dinge, die man sich als Branchenfremder nicht einfach so vorstellen kann - sind bei 4P da ja noch gar nicht aufgeführt. Mal schauen wie weit sie gehen mit ihrem Pseudo-Investigativjournalismus.
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Kinder, Kinder... das ganze ist doch nun wirklich nichts Neues, und ich weiß gar nicht warum 4Players gerade jetzt darauf herumreitet. Hier aus einem Interview von einem Edge-Redakteur von 2000:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4372/1.html
- Im Gegensatz zu anderen Magazinen findet man in Edge nur recht wenige Produkt-Ads und dafür eher Stellenanzeigen. Gibt das dem Magazin die nötige Freiheit in der Kritik und im Lob der besprochenen Spiele?
Joao Diniz Sanches: Nun ja, das Fehlen von Game-Anzeigen ist der unverkennbare Nebeneffekt unserer Meinung, die wir zu den Spielen äußern. Mir selber ist klar, dass andere Hefte mit Firmen Deals abschließen und feste Wertungen versprechen, wenn dafür Anzeigen geschaltet werden, aber so könnten wir hier nicht arbeiten. Wenn das so wäre, würde ich jetzt hier nicht sitzen und deine Fragen beantworten.
Ich meine, WTF, das Interview ist von 2000 und die PS2 war da noch Hype und die Dreamcast schwer angesagt...
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...und mal ehrlich, was haben die Leute denn erwartet? Natürlich wird Druck gemacht, natürlich wird gelogen, natürlich wird gekauft, meine Güte, so läuft das eben und das überall im PR Bereich und nicht nur in der Spieleindustrie.
Es gibt immer den Unterschied wie gelogen wird und wer. Dass der Publisher alls schön darstellt und lügt ist ja wohl jedem irgendwie klar. Dass aber genau die dabei mitmachen, die zum einen das Vertrauen der Verbraucher haben und zum anderen eben PR-Gelaber von Wahrheiten trennen sollen, das ist eben etwas, was nicht jedem klar ist.
Die wirkliche interessanten Abgründe - also auch Dinge, die man sich als Branchenfremder nicht einfach so vorstellen kann - sind bei 4P da ja noch gar nicht aufgeführt.
Wenn du so großes Insiderwissen hast und so viel weisst und kennst, dann melde dich einfach bei Jörg und sprich mit ihm. Er ist immer daran interessiert von wissenden Insidern etwas mehr zu erfahren.
Mal schauen wie weit sie gehen mit ihrem Pseudo-Investigativjournalismus.
Investigativjournalismus ist so ein neues Modewort und zeigt eigentlich wozu Journalismus heute verkommen ist: Blabla über nichts wichtiges. Wenn es mal um ein delikates Thema geht, dann ist es gleich Investigativjournalismus, damit es nach was klingt. Was daran aber pseudo sein soll erschließt sich mir nicht so ... oder müssen Bilder von der Geldübergabe von Publisher an Redakteur in der Tiefgarage erst her, damit das ganze "ernsthaft" ist?
@Neranja:
Toll .. ein Satz in einem Interview .. und .. hat er je versucht das auszubauen oder das irgendwie anzuprangern? Nein, er gibt nur einen Kommentar ab, sogar ohne irgendwelche zusätzlichen Infos nur "hey, so ist das bei anderen.". Solche Aussagen gab es schon immer und häufiger ... aber eben nur am Rande und nie wurde das ausgebaut oder weiter verfolgt.
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Ich werde mich ganz sicher nicht an 4P wenden, ich bin zwar im PR Bereich tätig aber nicht im Gaming-Bereich, dürfte dort also wenig interessant sein. Außerdem würde ich nur ungern aus dem Nähkästchen plaudern. Ich habe in jedem Fall schon Dinge getan auf die ich wirklich nicht stolz bin.
Und Pseudo nenne ich das bei 4P weil grade die eigentlich das Paradebeispiel für Standardkost sind, was Webportale zu Computerspielen angeht. Das ist das an sich ja nicht mal unbedingt schlecht, nur muss der Schuster - wie man so landläufig sagt - auch bei seinen Leisten bleiben.
Investigativen Journalismus macht man oder macht man halt nicht, mal Hüh und mal Hott nehme ich in jedem Fall nicht ernst. Wenn 4P nun wirklich hart die Kurve nimmt und auf Dauer so fährt lässt sich das Ganze in einer Rückschau ggf. anders betrachten. Im Moment kann ich das jedenfalls noch nicht wirklich ernst nehmen, sorry.
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vernünftiger journalimus dürfte recht einfach von erhobenen zeigefinger aka "wir sind moralisch besser und hatten mit unseren schechteren bewertungen schon immer recht" zu trennen sein.
na sowas, und dennoch unterscheidet sich heretiks, hurzens, deine und meine meinung davon, wie die kolumne aufzufassen ist ...
hmm, also ehrlich gesagt hab ich mir ueber die kolumne keinen grossen kopp gemacht. ist halt erstmal nur seine kommentierung und eine ankuendigung auf folgendes. darauf bin ich allerdings gespannt, kolumnen sind einfach nicht belastbar genug und faellt imho nicht in die von mir gemachte unterscheidung. das soll jetzt kein rueckzieher sein, ich warte wie gesagt auf die "echten" artikel
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Ich werde mich ganz sicher nicht an 4P wenden, ich bin zwar im PR Bereich tätig aber nicht im Gaming-Bereich, dürfte dort also wenig interessant sein. Außerdem würde ich nur ungern aus dem Nähkästchen plaudern. Ich habe in jedem Fall schon Dinge getan auf die ich wirklich nicht stolz bin.
Interessant sicher - Was bei dem einen Produkt läuft ist sicher auch bei anderen möglich und vielleicht üblich. Dass du dich nicht äußern willst kann nur zwei Dinge bedeuten: Entweder war dein Gerede nur heiße Luft und Blabla oder du hast Dinge getan die nicht sauber waren/sind (was du ja andeutest). Beide Varianten sind nicht gerade geeignet um dich in meiner Achtung und der Bewertung deiner Meinung steigen zu lassen - das nur so als Anmerkung.
Und Pseudo nenne ich das bei 4P weil grade die eigentlich das Paradebeispiel für Standardkost sind, was Webportale zu Computerspielen angeht.
Man muss also einen Bericht in Klingonisch abfassen, damit er besonders ist und nicht ein Bericht ... sorry, aber 4P bringt News, Berichte, Kommentare über und um Computer- und Videospiele. Natürlich ist das "Standardkost" da ein Testbereicht nun mal ein Testbericht ist und kein Gedicht in Alexandrienern (schreibt man das so?). Mehr als so objektiv es geht zu sein (was selten gelingt - Eindrücke sind nun mal subjektiv), so genau wie möglich und so fair wie möglich können wir nicht. Dazu die Texte in einer möglichst lesbaren und unterhaltenden aber dennoch informativen Form halten und das ganze möglichst zeitnah. Was soll man daran nun ändern?
Investigativen Journalismus macht man oder macht man halt nicht, mal Hüh und mal Hott nehme ich in jedem Fall nicht ernst.
Achso ich verstehe. Nur weil ein Thema das erste Mal direkt behandelt wird in einem Portal oder Magazin ist es also daher nicht ernst zu nehmen. Wenn man das über den Artikel der Vorkommnisse im Watergate Hotel gesagt hätte - wer kann schon wissen wie dann die Weltgeschichte abgelaufen wäre. Sorry, aber das was du das definierst ist erstmal reiner Unsinn.
Investigativ ist eigentlich jeder Bericht der eine Frage stellt und eine Antwort darauf gibt (oder zu geben versucht) und dabei Informationen liefert über bisher unbekannte Dinge. Eigentlich genau das, was jeder Testbericht auch tut: Ein Produkt (das noch keiner hat) ansehen, Fragen dazu stellen (sprich das Spiel testen) und Ergebnisse und Informationen liefern (Testbericht) und eine Antwort geben (Bewertung). Was wir aber nicht tun ist die romatische Vorstellung von investigativem Journalismus: Im Dunklen Informanten treffen, Leuten nachstellen und Verschwörungen aufdecken - das ist nun mal nicht originäre Aufgabe eines Portals wie es 4P ist (abgesehen von Test etc.), abgesehen davon, dass die Spielebranche zu 90% hinter dem Schreibtisch und am Telefon abläuft.
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Toll .. ein Satz in einem Interview .. und .. hat er je versucht das auszubauen oder das irgendwie anzuprangern? Nein, er gibt nur einen Kommentar ab, sogar ohne irgendwelche zusätzlichen Infos nur "hey, so ist das bei anderen.".
Ja sicher, in dem Interview ging es ja um die Zeitschrift "Edge" und nicht primär um das Problem, das 4Players jetzt aufgegriffen hat. Wenn eine Spielezeitschrift kaum Anzeigen von Spielefirmen enthält, dann stimmt einen das doch nachdenklich - das ist doch der Markt den die Zeitschrift bedient, warum also inserieren die Firmen dort nicht? Der eine Satz hat aber für viele das bestätigt und angedeutet, was sich viele von uns im stillen Kämmerlein schon gedacht haben. Das Problem ist also nicht neu, sondern das gab es einfach schon immer.
Achso ich verstehe. Nur weil ein Thema das erste Mal direkt behandelt wird in einem Portal oder Magazin ist es also daher nicht ernst zu nehmen.
Das größte Problem das ich hier sehe: 4Players ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Die meisten hier sind was das angeht ziemlich abgebrühte alte Arschlöcher, die mehr mit Statler und Waldorf gemeinsam haben als es ihnen eigentlich lieb ist. Und die erste Reaktion die man beim Lesen so hat ist dann nicht "endlich spricht jemand das Thema an" oder "endlich mal wahre Worte", sondern: "Oh Gott, da versucht sich wieder jemand zu profilieren", gepaart mit "nächste Woche haben die das wieder vergessen".
Du solltest das nicht so persönlich nehmen. Ich denke die meisten hier sind auch ziemlich überrascht davon wie zynisch man das Ganze sehen kann. Aber dazu haben wir alle vermutlich schon zu viele Testberichte gelesen, bei denen wir spontan dachten, das der Award oder das gute Ergebnis mit Anzeigen oder Was-auch-immer gekauft worden ist. Und das Problem beschränkt sich ja nicht nur auf Computerspiele. Alienware rückt nach schlechten Reviews keine Rezensionsexemplare mehr raus und gibt das auch öffentlich zu:
http://www.hexus.net/content/item.php?item=7113
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sei gestern (?) ist das erste interview zum thema beeinflussung der medienlandschaft bei 4players zu lesen.
http://www.4players.de/rendersite.php?sid=&LAYOUT=spielkulturbericht&BERICHTID=4964&SYSTEM=Spielkultur
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ahaha, die typen rocken einfach. die gehören irgendwie unterstützt! :clap2: