- Wie sieht's mit Diplomatie aus?
Wenn man an den Standardeinstellungen nichts verändert, kommen Kriege im Spiel eigentlich recht selten vor und wenn dann spielen sie sich meistens zwischen Zivilisationen mit unterschiedlicher Staatsreligion ab.
Man kann sich anzeigen lassen wie die Beziehungen zu einer bestimmten Zivilisation sind. Dinge die zwei Zivilisationen miteinander verbinden (z.B. gleiche Staatsreligion) werden mit positiven (grünen) Zahlen dargestellt und negative (rote) Zahlen stehen für Dinge wie z.B. eine Weigerung den Handel mit einer verhassten Zivilisation einzustellen oder wenn man der Zivilisation mal den Krieg erklärt hatte.
Wenn jetzt also die fremde Zivilisation "anklopft" und etwas fordert und man dies ablehnt, führt das nur zum Krieg wenn die Beziehungen sowieso schon sehr schlecht sind, ansonsten werden die Beziehungen nur etwas verschlechtert. Eine Zivilisaton zu der man gute Beziehungen pflegt wird also niemals den Krieg erklären, das ist mir zumindest noch nie passiert.
- Das altbekannte Steinzeitkrieger schlägt Panzer funktioniert noch?
Klar geht das, nur wird man sehr sehr viele Steinzeitkrieger dafür brauchen, denn Jede Einheit hat eine gewisse Kampfstärke und diese ist für den Panzer sehr hoch (30 - 40) und für die Krieger sehr niederig (2). Nun würde ein Krieger nach dem anderen zerstört werden und der Panzer würde mit der Zeit immer schwächer werden und so dauert es dann letztendlich eine ganze Weile bis der Panzer komplett aufgerieben ist.
- Muss man immer noch, wie wild Unmengen an Städten gründen?
Im Grunde reicht eine Stadt auch auf höheren Schwierigkeitsgraden vollkommen aus, zumindest wenn man gegen den Computer spielt. Hierfür gibt es auch eine spezielle Regierungsform die +50% auf Produktion und Einkommen in der Hauptstadt gibt. Durch Spezialisten die man in der Stadt ansiedelt, kann der Output der Stadt weiter stark gesteigert werden.
Je mehr Städte man hat, desto mehr Unterhalt muss man für diese bezahlen und desto weniger Geld kann man in die Forschung stecken*, so dass Zivilisationen die am Anfang des Spiels stark expandiert haben, später technologisch meist hoffnungslos zurückliegen. Je länger das Spiel nun dauert desto Stärker werden allerdings diese Zivilisationen, da sie ein großes Wachstumspotential besitzen, wenn die entsprechenden Technologien (die Zufriedenheit und Gesundheit erhöhen) erst mal entdeckt wurden oder sie aufgrund ihrer großen Ausdehnung auf eine Unmegnge verschiedener Ressourcen zurückgreifen können, die diese Werte ebenfalls erhöhen.
*das führt dann dazu, dass andere Zivilisationen Weltwunder zuerst bauen oder bestimmte Technologien, für die man eine Freitechnologie oder eine große Persönlichkeit bekommt zuerst entdecken
- Gibt's jetzt eigentlich wirkliche Endlosspiele? In Civ3 war das ja irgendwie iirc immer auf eine Rundenzahl begrenzt, oder?
Das war weder im ersten, zweiten, noch im dritten Teil irgendwie begrenzt und so ist es auch nicht im vierten. Es war nur immer so, dass die Punktwertung im Jahr 2xxx (weiß nicht mehr genau) abgeschlossen wird (und man eine der Siegesbedingungen vorher erfüllt haben sollte, wenn man sowas denn unbedingt braucht um glücklich zu sein), danach konnte man aber stets weiterspielen wenn man das denn wollte.
Was vielleicht noch wichtig ist und das Spiel von seinen Vorgängern abgrenzt, ist die Bedeutung von strategischen Ressourcen und die Spionage, die mit dem letzten Add-On dazugekommen ist. Und dann gibts da noch so Sachen wie Vasallenstaaten, Kolonien, Konzerne (oder wie sich das nennt, hab das Spiel gerade nicht installiert).
Es gibt noch viel mehr zu den einzelnen Punkten zu sagen, aber ich hab keine Lust noch weiter drüber nachzudenken.