Trident
Games => Diverses => Thema gestartet von: Baumstumpf am 08. Juli 2009, 12:44:36
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Onlinepetition gegen Verbot
Das Onlinepetitionen auf der Webseite des deutschen Bundestages eine Menge Staub aufwirbeln können, hat die Petition gegen die Errichtung einer Zensur-Infrastruktur im Internet aka "Zugangserschwernis von KiPo-Inhalten im Internet" deutlich gezeigt. Auch wenn die Petition die Verabschiedung des Gesetzes nicht verhindern konnte, führte sie zumindest zu einer breiten Diskussion des Themas in der Gesellschaft.
Jetzt wurde wieder eine Petition gestartet. Dieses mal gegen das von den Innenministern geforderte "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von "Killerspielen". Konkret beinhaltet die Petition folgende Punkte:
"Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...
* den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
* das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
* den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
* Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
* die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern."
Das die Politiker auf ihren geliebten Kampfbegriff verzichten, ist zwar ziemlich unwarscheinlich, andererseits kostet ein kurzer Klick aber auch nichts. An der Petition können sie über den nachfolgenden Link teilnehmen.
http://www.boldarblood.de/news/details922,Onlinepetition-gegen-Verbot
gogogo, mitzeichnen!!! :yay:
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Du hättest's eigentlich auch mal direkt verlinken können :P
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4958
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Petitionssystem vorübergehend nicht erreichbar
Aufgrund hoher Last auf den Servern ist das Petitionssystem vorübergehend nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
:bruhaha:
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Ach,was bin ich froh das ich nicht in Deutschland wohn.
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Ach,was bin ich froh das ich nicht in Deutschland wohn.
Hm, nach Österreich ziehen, das wäre natürlich eine Lösung.... *Monster.at aufmach*
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ach, in österreich haben die dortigen politiker doch auch schon längst mit verbotsforderungen nach deutschem vorbild begonnen.
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aber der sprit ist billiger :P
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Aber es wohnen so viele Österreicher dort. Reicht ja schon was von 70 Jahren einer von denen angerichtet hat, aber gleich ein paar Millionen davon?
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Aber es wohnen so viele Österreicher dort. Reicht ja schon was von 70 Jahren einer von denen angerichtet hat,
Eh,wir haben ihn rausgeeckelt,wäre hätte den ahnen können das ihr den erst besten österreicher den wir rausschmeißen gleich zum führer erklärt. :P
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einmal wird einer getötet
Weltkrieg
einmal wird einer nicht getötet
weltkrieg
euch kann man es nicht rechtmachen ;)
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Klassischer Fall von "falsche Zeit und falscher Ort".
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23872 and counting...
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23872 and counting...
25000 jetzt und das nach noch nicht mal 2 tagen :biggrin:
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Wie viele braucht man?
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Wie viele braucht man?
Knapp 20 Millionen:
Im Interview mit einem lokalen Radiosender wurde die Familienministerin gefragt, wie sie über die erfolgreichste Petition seit Einführung der ePetetion denkt.
Sinngemäß sieht sie die 134.ooo Votes als nicht überzeugend an, da die Mehrheit der 40Mio Internetnutzer sich ja scheinbar für Netzsperren ausspricht...!
Muss mal schauen ob ich nen Link finde.
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Wobei ich es ja schon erstaunlich und erfreulich finde, wie sich der Wind subkjektiv gesehen so langsam dreht. Ich kann mich noch gut an die Steinhäuser-Zeit erinnern, wo aber wirklich von allen Seiten auf PC-Spieler eingeschlagen und dabei sogar suggeriert wurde, er hätte das Schießen am PC gelernt. Beim letzten Mal hat man in den Medien schon deutlicher einen Wink Richtung Schützenvereine und relativ positive Beiträge über diese "Eltern LAN" gesehen.
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Beim letzten Mal hat man in den Medien schon deutlicher einen Wink Richtung Schützenvereine
:bruhaha: Du glaubst wirklich das das nicht haargenau derselbe Bullshit ist? Eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird, bleibt auch eine Sau wenn man sie blau anmalt.
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Erkläre er sich ;)
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Erkläre er sich ;)
Glaubst du dass es weniger Amokläufe gibt wenn Schützenvereine geschlossen werden?
Die Welt wird nicht unbedingt besser wenn man sich statt auf den einen auf einmal auf einen anderen Prügelknaben besinnt.
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Nein nein, es geht mir da isoliert um die anscheinend gewachsene gesellschaftliche Akzeptanz dieses Hobbys, die sich in vergleichsweise milderen Artikeln/Berichten niederschlägt. Kommt wohl auch durch die gute Vernetzung der angeblich "isolierten Spinner", dass nach der letzten Geschichte recht schnell gegen Vorverurteilungen (die es zweifelslos gegeben hat) gegengesteuert wurde.
Schützenvereine sind da wohl mittlerweile der passendere Gegner, auch weil sie so ein bisschen das Prädikat "von gestern" tragen. Wer erinnert sich nicht an Artikel mit Bildern, wo Schützenvereine ihre Räume in Kellern von Schulen haben, inklusive schöner altdeutscher Leuchtreklame über der Treppe nach unten. Für nen Journalisten ist das ein Money Shot.
Ob es jetzt stimmt, dass Amokläufer teilweise mit Waffen unterwegs waren, die sie mit ihrer "Schützenlizenz" erwerben konnten, für die es aber gar keine Wettbewerbe gib, kann ich selber nicht beurteilen. Was bedenklich stimmt ist, wie viel Stuss man zu Themen ließt und sieht, von denen man selber auch nur halbwegs Ahnung hat. Da fragt man sich, wie viele Märchen man so am Tag zu anderen Themenbereichen hört.
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Erkläre er sich ;)
Ozzy Osborne, Alice Cooper, Merilyn Manson, TV, Horrorfilme, PC-Konsolen-Games, Killerspiele, Schützenvereine, Gotcha... eine Sau bleibt eine Sau, ob rot, ob grün, ob blau.
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http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,635513,00.html
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Die Politik könnte sich auch bemühen, dass die Jugendlichen bessere Perspektiven im Leben erhalten, d.h. gute Bildung, halbwegs gesicherten beruflichen Einstieg, die möglichkeit, soziale Kontakte auch langfristig aufzubauen und pflegen zu können...
Ich denke, das würde schon wesentlich dazu beitragen, die Bedeutung virtueller Fluchtexistenzen im Leben vieler Jugendlicher (und auch Erwachsener) zu senken.
Aber unsere Politik steckt Geld und Mühen lieber in marode Bankhäuser, statt in die Jugend, die angeblich unsere Zukunft ist. Als Erstatzhandlung suchen sich die Politiker billige Sündenböcke, wie Killerspiele. Darauf rumzuhacken kostet nichts und lenkt von den wahren Problemen ab.
Ein mieses System.
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Die Politik könnte sich auch bemühen, dass die Jugendlichen bessere Perspektiven im Leben erhalten, d.h. gute Bildung, halbwegs gesicherten beruflichen Einstieg, die möglichkeit, soziale Kontakte auch langfristig aufzubauen und pflegen zu können...
Bildung ist in Deutschland halt primär Ländersache, mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
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Ein mieses System.
Nennt sich seit Jahrtausenden Politik und wird sich nie ändern.