Trident
Off Topic => Off Topic => Film / Fernsehen => Thema gestartet von: Carfesch am 14. August 2008, 10:25:32
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Ist zwar schon eine Weile her wo er ins Kino kam, aber war ich wirklich der einzige der sich den zweiten Akte X Kinofilm angetan hatte?
Nicht dass in dem Fall irgendjemand etwas verpasst hätte, denn alles was der Film an Story zu bieten hatte war schon in der Beschreibung des Films im Kinoteil der Tageszeitung zu lesen.
Leider wurde diese Story, die im besten Fall für eine durchschnittliche Folge der Serie gelangt hätte, über eine volle Kinofilmlänge gestreckt.
Dem Film fehlte dann auch alles was früher das Flair der Akte X Serie ausgemacht hatte, und das einzig gruselige an dem Film (der ja in der Tradition der Monster-of-the-Week Folgen stand) war wie stark Scully und Mulder, bzw. die Schauspieler, in den sechs Jahren seit Ende der Serie gealtert waren.
Tatsächlich macht das "wir bringen dem Zuschauer die Charaktere und ihre Lebensgeschichte näher" einen wesentlichen Teil des Films aus. Das war dann uninteressant für die Fans, da das ja denen hinlänglich bekannt war, und der normale Kinogänger hat sich am Ende des Films gefragt warum 80% des Films dafür drauf gingen da es für die restlichen 20% des Films ohne Belang war.
Was eigentlich schade ist, denn Akte X hätte ja, selbst sechs Jahre nach Ende der Serie, noch mehr Themen gehabt die sich besser zu einem Kinofilm hätten verarbeiten lassen.
Aber hier sind die Macher wohl in die "ein Film für Fans und für normale Kinobesucher" Falle getappt, die auch schon andere, stark auf eine Zielgruppe ausgerichtete Filme, verdorben hat. Wie zum Beispiel Star Trek Nemesis.
Ob es einen dritte Film, für den die Schauspieler auch bereit stehen würden, jetzt noch geben wird bezweifle ich dann doch stark.
Ich muss zugeben, dass ich den Thread nur angefangen habe um diesen mäßig lustigen Comic (http://www.digitalpimponline.com/images/movie/359.jpg) zum mäßig gelungen Film unterzubringen.
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Muss ehrlich gestehen: Ich fand David Duchovny in Californication sehr viel unterhaltsamer als in großen Teilen gegen Ende der X-Files. Liegt vielleicht auch daran das eine Mystery-Serie nur solange funktioniert so lange es noch irgendwie Mystery gibt, aber irgendwann muss man das Geheimnis lüften: Der Spannungsbogen lässt sich nicht ins unendliche treiben.
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Ich fand vor allem das es am Ende viel zu konfus und wirr wurde. Mal ist er tot, mal verschwunden, mal dies und mal das. Es wurde so unübersichtlich, dass es gar keine Spannung mehr gab, da irgendwie nix mehr recht passte.
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Ich war vom ersten X-Files-Film schon nur mäßig begeistert, also hab ich den zweiten komplett ausgelassen. Selbst wenn der gut gewesen wäre - der kommt meiner Meinung nach einfach Jahre zu spät, X-Files reißen mich nun wirklich nicht mehr vom Hocker.
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Ich fand den Comic lustig. :biggrin:
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Im Falle von Nemesis fand ich, dass dort endlich wieder mehr TNG Tiefgründigkeit und Picard-Charakter zum Vorschein kam und nicht blos pure Action. Ob er sich deswegen besser oder schlechter verkauft hat, will ich eigentlich auch garnicht wissen.
Den ersten AkteX Kinofilm fand ich gut, aber ich sehe das meine Zweifel an einer so späten "Fortsetzung" berechtigt waren.
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Was mir an Nemesis ebenso gefällt ist, dass es düsterer ist und endlich auch mal es Konsequenzen gibt und nicht nur "Statist ohne Namensschild" stirbt, sondern einer aus der Hauptcrew (naja, zwar heroisch, aber immerhin, kaputt ist kaputt). Insgesamt hat der ganze Film eine schöne dunkle und schwere Atmosphäre.
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nemesis war aber nicht "trekkig". für die hardcore-trekkies zu sehr ans massenpublikum angepasst und der unbedarfte kinogänger konnte kaum was mit der picard-data beziehung anfangen usw., für den wars halt ein subjektiv schlechterer scifi-action.
wundert mich immernoch das serenity in gewisser weise funktioniert hat, aber das muss man wohl joss whedons talent anrechnen dass es vernünftig auf die große leinwand gebracht wurde.
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Nemesis war insofern trekkig, als das der Schurke im Laufe der Handlung immer dümmer wurde gemäß dem Filmgesetz das der Schurke zwangsläufig dümmer sein muss als die Helden damit das Gute am Ende gewinnt. Das dürfte mit der Enterprise Crew als Pendant schon eine ziemliche Herausforderung gewesen sein.
Meine ewige Lieblingsstelle wird sein, wenn die Enterprise dem SUPERUBERSCHIFF des Schurken :bruhaha: in diese "Wolke" folgt die sämtliche Kommunikation und Sensoren lahmlegt. Warum auch nicht, es ist ja nicht so das man mit den Scannern einfach davor warten könnte um zu schauen wo sie wieder rauskommen?! Und warum auch der.... Flotte :bruhaha: (3 Schiffe??) vorher bescheid sagen: "Wenn wir in 15 Standardminuten nicht wieder rauskommen.... rächt uns Genossen!" Ach, zu episch zu Star Trek. Schön auch die Reaktion des Flottencommanders, der seelenruhig hinter der Wolke wartet obwohl die Enterprise schon viel zu lange da drin ist. Getreu dem Motto: Solange der Glatzenkönig nicht den Riker ans Steuer lässt, kann nichts schiefgehen.
Na ja ich hab mich jedenfalls gut amüsiert.
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Na ja ich hab mich jedenfalls gut amüsiert.
ich auch, aber der trekkie in mir hat n bissl geweint :icon9: