Trident
Trident spielt(e) => Game over => Mitspieler gesucht => World Of Warcraft => Thema gestartet von: Accipiter am 27. Januar 2007, 14:11:01
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Hallo zusammen,
Geht es nach diesem FAZ-Artikel (http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc~E2C25DA527CCB43A38CE8380623689B30~ATpl~Ecommon~Scontent.html), kann man als WoW-Spieler sehr schnell in Teufels Küche kommen. Da ich Euch das natürlich ersparen will, solltet Ihr Euch folgenden Text genau durchlesen und still in Euch hineingrinsen, wenn Euch mal wieder einer "N00b" oder "B00n" nennt. Die wissen halt nimmer was se tun ;) Oder wie die FAZ es in einem Geständnis ausdrückt:
"Ich bin WoW-süchtig und kann einfach nicht aufhören. Es ist das Wichtigste in meinem Leben, ich schaffe es nicht mal mehr, zwei Tage weg zu sein. Ich habe meine Schule abgebrochen und spiele nun circa 18-20 Stunden am Tag, und das sieben Tage die Woche. Ich bin Gildenleader von der besten Gilde des Servers und ich habe eine große Verantwortung. Ich kann und darf nicht aufhören. Ich will es aber. Ich wohne in einer WG mit drei anderen Leadern der Gilde. Wir schlafen fast nicht mehr und essen auch sehr wenig. Deswegen haben wir sehr abgenommen, und ich vergesse auch manchmal, auf die Toilette zu gehen.“
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:o :death:
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Besser kann man's nicht ausdrücken.
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Das Problem ist, dass hier eine Sucht (mal wieder) direkt mit Spielen verbunden wird. Es ist wie bei jeder Sache die man übertreibt - zu viel ist einfach nie gut und führt zu einer Abhängigkeit.
Auch wenn man selber das nicht hat/kennt, es darf nicht lächerlich gemacht werden oder verschwiegen werden. Man darf so eine psychische Abhängigkeit (egal von was oder wem) nicht unterschätzen.
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Was ich ständig in den Realmforen poste und von eben diesen Suchtkrüppeln bekomme ich: "Oh rofldofl go PVE!!!111 Ihc hab n toles Rielleif" zur Antwort, insofern....kein Mitleid mit WoW süchtigen. :dots:
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Der große Unterschied zur traditionellen Sucht ist ja einfach der Bruch in der Wahrnehmung. Ein Alki oder Drogensüchtiger merkt ja das es mit ihm den Bach runtergeht. Hier haste ne Koma-Traumwelt, in die immer tiefer sinkst und die immer besser wird, je mehr Du davon konsumierst. Du hast ja, wenn Du Dich von Realität komplett verabschiedest, auch kaum Nebenwirkungen zu befürchten. Das kleine Toiletten-Mißgeschick ist ja schnell weggewischt...
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Der große Unterschied zur traditionellen Sucht ist ja einfach der Bruch in der Wahrnehmung. Ein Alki oder Drogensüchtiger merkt ja das es mit ihm den Bach runtergeht. [...] Das kleine Toiletten-Mißgeschick ist ja schnell weggewischt...
Spätestens hier - allerspätestens - sollte man das auch bei der WoW-Sucht merken. Aber generell stimmts schon, dass man seine WoW-Sucht erst erkennt, wenn man wirklich nur noch 0 RL hat.
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MOM.....Bathroom..... :azn: :azn: :azn:
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Oh thats a big boy, isn't he?
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Haupteigenart eines Süchtigen ist, dass er selber nicht merkt/akzeptiert, dass er süchtig ist. Erkennt er das selber, so ist das ein erster und großer Schritt in Richtung Bekämpfung der Sucht (das gilt für jede).
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irgendwie bin ich gerade froh, dass alle meine freunde und meine bessere hälfte wowsüchtig sind, so wie ich. und wir trotzdem noch an wochenenden in die disse gehen, uns regelmässig sehen (damit ist nicht ingame gemeint *G*) und keine angst vor tageslicht haben. hm. tageslicht. ich glaub die fenster sollten mal wieder gewischt werden ... XD
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Dreckige Fenster gibbet bei mir auch ohne WoW ;)