Die modernen "Bildungs"sendungen spiegeln die neue "Allgemeinbildung" wunderbar wieder: irgend ein unfundiertes Geblubber über Themen, die höchstwahrscheinlich in den darauffolgenden Tagen auf dem jeweiligen Sender laufen, gemischt mit unverhohlener Werbung ("wie werden eigentlich Chips gemacht"), und um Himmels Willen nicht zu anspruchsvoll. Wichtig auch die sonore Erzählerstimme im Hintergrund, die macht alles gleich viel glaubwürdiger. Und natürlich "nachgestellte" Actionszenen ("genau so hätte es sein können"), damit uns der Zuschauer nicht wegschaltet.
Ich war lange Zeit großer Fan von Dokus, aber die neue Generation der Dokumentationen oder "Wissensmagazinen" jagt mir lauwarme Schauer den Rücken runter.