'gestern gesehen und fand ihn doof. hab ich den film falsch verstanden? klärt mich auf!
im prinzip hat man am ende doch die gewissheit, das es scheiss egal ist ob man raubt, mordet, betrügt und sonstige greultaten verübt. in einem nächsten leben kann man dann ja wieder der nette sein. also spielt es moralisch gesehen doch gar keine rolle mehr wie man sich verhält. schließlich schien es dem von tom hanks gespielten halsabschneider am ende gut zu gehen und das pärchen aus der kolonialzeit wurde ein paar hundert jahre später als dankeschön für ihr moralisch korrektes verhalten netter weise abgeschlachtet, kurz nachdem sie sich gefunden hatten. warum versucht der film also dem zuschauer immer wieder irgendwas von entscheidungen zu erzählen, die irgendwelchen einfluss auf ihre kommende leben haben sollen, wenn es gezeigter weise nicht so ist? ist doch total unlogisch.
im prinzip ist die story des filmes doch "mach was du willst, morde, betrüge, usw, denn wenn du gut sein willst, kannst du das ja auch später in einem anderem leben/planeten sein. ach ja und irgendwie ist alles irgendwo mit einander verlinkt."
davon abgesehen fand ich die einzelschicksale teilweise interressant und berührend. vor allem die story um die asiatin in der zukunft, die quasi eine überzeichnete anspielung auf den arbeitsmarkt der gegenwart ist. davon hätten sie meintwegen 'nen ganzen film drehen können.