Natürlich ist es nicht strafbar sein Produkt falsch zu bewerben
Du redest ein wenig an dem vorbei was ich meine.
Wenn man wie Stumpf (wer auch sonst?) tatsächlich über die Rechts-Schiene argumentieren und Irreführung (oder was weiß ich) geltend machen will, dann müsste man das Spiel ja erstmal zum Händler zurücktragen.
Boah, Pip.... 'ne Wall of Text ohne Absätze...
Die Sache, die mir bei dem Shitstorm halt so ein wenig abgeht ist... Die Leute beschweren sich ja nicht mal über das sonstige Spiel. Es geht nur um's Ende. Ein Ende, das ihnen nicht gefällt. Mit dem Rest vom Spiel hatten ja die meisten genau so viel Spaß, wie mit den ersten beiden Teilen (ob Dir das auch so geht, sei mal dahin gestellt ).
Aber dann zu fordern... zu fordern!... dass Bioware da nochmal was umentwickelt, halte ich für völlig behämmert. Der Angelsachse nimmt da das Wort "Entitlement". Sie fühlen sich berechtigt, sind es aber nicht. Weder "moralisch", noch rechtlich (wobei ich da aber auch nur rate).
Da müssen sich die Gamer einfach mal selbst an die Nase fassen und vernünftige Kaufentscheidungen fällen.
Klar kann ich mich ärgern, wenn mir was nicht gefällt, aber das wäre dann auch nicht der erste Fehlkauf, den ich gemacht hätte Und wie gesagt: Da kommt halt dann auch keiner und nimmt mich in den Arm und tröstet mich.
Ach ja... mit dem "entitled Shitstorm" meine ich sowas, wie "Wir sind so sauer über das Ende, dass wir 80.000$ an Child's Play spenden und dann teilweise wieder zurückziehe, weil wir gemerkt haben, dass das ja gar nicht an Bioware geht" ... oder so ähnlich. Ich bin von der Aktion immer noch ... äh... fasziniert. Irgendwie. http://www.gamespot.com/news/retake-mass-effect-childs-play-fundraiser-stopped-6367778
Die Frage ist halt hier, wie sprichst du ihnen dieses Recht ab? Immerhin sind sie die zahlenden Kunden und derjenige der verkaufen will muss gefallen.
Außerdem lässt mich mein Schaf nicht mehr ran
Die Frage ist eher: Woher leitest Du das Recht ab anderen reinreden zu wollen wie sie ihr Produkt zu gestalten haben?
Liegt halt in der Eigenverantwortung jedes einzelnen sich vorher über ein Produkt zu informieren bevor man Kohle dafür hinlegt. Es sei denn man hat das Anspruchsdenken es sofort nach Release haben zu müssen, das ist dann halt die Baumstumpf-Schiene.
Die Theorien werden übrigens auch immer extravaganter:http://www.forbes.com/sites/insertcoin/2012/03/21/did-the-real-mass-effect-3-ending-go-over-everyones-heads/
Oh, das mit den Schauspielern die immer gefallen müssen stimmt so überhaupt nicht, denn dann dürfte keiner mehr einen Bösewicht spielen. Und das letzte mal als ich geschaut habe, da hatten die Leute mit aktuellen oder ehemaligen Drogenproblemen (wie Charlie Sheen und Robert Downey Jr.) auch immer noch Rollen gefunden.
Ich gar nicht, mir ist das Gehansel seit Teil 2 ja egal. Nur ist es eben so das die Behauptung von Bioware immer noch in der Luft steht man hätte eine Entscheidungsvielfalt, die vornehmlich durch den Spieler getroffen und gestaltet wird und eben nicht den Produktschaffenden. [...] Daraus leite ich eben das "Recht" ab, man wirbt mit etwas und liefert nicht.
Dann kommt ihm ne Aliendame entgegen und sagt: "Ich hab das mal geklärt, Schokolade und Blowjobs für alle!"
Das hört sich jetzt so an als ob es nicht schon beim Übergang von ME1 zu ME2 nicht prinzipiell egal gewesen wäre welche Entscheidungen man in ME1 getroffen hat.
Ich konstatiere da mal eine gute PR-Arbeit seitens Bioware, aber mehr leider auch nicht. Muss mich allerdings auch manchmal wundern wie sehr die Leute auf diese Andeutungen hereinfallen. Wir reden hier schließlich von einem Entwickler der Dragon Age II in die Läden geschissen hat.
Böse Zungen behaupten ja der Erfolg und gute Ruf von Bioware (die mit Baldur's Gate groß geworden sind) läge zum großen Teil an der Mitarbeit der Black Isle Studios, und das man das am besten an Planescape: Torment sehen könnte wo Bioware nur die Engine beisteuerte.