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Autor Thema: Modern War - Somalian Pirates  (Gelesen 1368 mal)

perry2

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Modern War - Somalian Pirates
« am: 01. Dezember 2010, 22:44:38 »
http://www.rondomedia.de/produktdetails/article/modern-war-somalian-pirates.html
-Aktuelle Thematik mit realen somalischen Piraten-
mhmm kriege ich dann ein paar dunkel pigmentierte migranten vor meine 'reale' flinte ???
oder was soll ich unter realen somalischen piraten verstehen ???

die spinnen ,die roemer ...

perry2  :stupid:
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Extrawurst

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Re: Modern War - Somalian Pirates
« Antwort #1 am: 03. Dezember 2010, 22:12:58 »
Da müsstes du aber auch auf Kinder schießen.
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Shadowcaster

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Re: Modern War - Somalian Pirates
« Antwort #2 am: 06. Dezember 2010, 09:25:16 »
Die Rezension auf Amazon ist cool geschrieben:

Zitat
ABSOLUTER DRECK!, 30. November 2010
Von HeeroYuy
Spaßfaktor:1.0 von 5 Sternen 

Rezension bezieht sich auf: Modern War-Somalian Pirates (Computerspiel)

"Nicht nur schrottige Porno-Filme versuchen durch Namensähnlichkeit zu Top-Spielen ein bisschen Aufmerksamkeit zu erheischen. Nein, auch wenn es um die Vermarktung von Ramsch-Shootern geht, ist der Marketing-Abteilung jede Verwechslung recht. Aktuelles Beispiel: der russische Titel 'Somalia Syndrome', der sicherlich nicht zufällig nun unter 'Modern War ' Somalian Pirates' firmiert. Das in Deutschland von Astragon vertriebene Spiel hat derweil mit 'Modern Warfare' so viel zu tun wie Internetforen mit sachlicher Diskussion. In wechselnden Hochsee-Szenarien, die sich vor allem durch die Färbung des Wassers unterscheiden, ballert ihr in 'Modern War' auf pixelige Piratenbötchen in angemessener Dritte-Welt-Grafik. Für Gelegenheitsspieler zu schwierig, für echte Zocker zu simpel und für alle zu schlecht, bleibt für 'Somalian Pirates' nur eine Zielgruppe: die unaufmerksamen Fehlkäufer.

Schon gewusst? Nachtsicht-Geräte verstärken gar nicht einzelne Lichtquellen, sondern färben alles gleichmäßig grün!

Das Spielprinzip des Titels ist dabei schnell erläutert. Ihr sitzt hinter einer fetten Wumme (Maschinengewehr oder Bordkanone). Vor euch schippern ein paar somalische Piraten in ihren motorisierten Nussschalen auf Frachtschiffe und Öltanker zu. Die verweichlichten Zivilisten an Bord dieser Schiffe warten natürlich nur darauf, den Piraten Zündschlüssel und Fahrzeugpapiere im Geschenkcouvert zu überreichen. Unser Job ist es daher, alle anrückenden Piraten zu versenken, bevor sie neben dem zu beschützenden Riesenbaby längsseits kommen können. Schon die erste Mission, in der wir mit einem Hubschrauber die Eskorte eines Frachtschiffes spielen, ist jedoch gar nicht so einfach. Denn bei erster Sichtung der anrückenden Freibeuter sind unsere Geschosse oft noch sekundenlang unterwegs, bevor sie irgendwo einschlagen.

Nichts präsentiert eine Mission so aufregend wie Textboxen und giftgrüne Buchstaben. Das weiß man auch in Russland!

Gründliches Abschätzen der Geschwindigkeit der Piratenboote und Haushalten mit dem Munitionsvorrat sind nötig, um die Missionen erfolgreich zu absolvieren. Während ihr in dieser ersten Hubschrauber-Mission nur zielen und feuern müsst, lassen sich die Schnellboote in nachfolgenden Leveln vom Spieler selbst steuern.

Damit es nicht zu einfach wird, sind diese aber mit unpräzisen Waffen ausgestattet, deren stählerne Zielvorrichtung den halben Bildschirm verdeckt.

Grundsätzlich könnte man mit diesem simplen Spielprinzip schon seinen Spaß haben. Früher, irgendwo im Präkambrium der Spielegeschichte, hat es bei 'Beachhead' und 'Operation Wolf' ja auch geklappt. Aber 'Modern War' schafft es nicht, dem Spieler mehr anzubieten als diese rudimentäre motorische Herausforderung. Die Missionsbeschreibungen haben den formalistischen Charme eines illustrierten Strafzettels und schaffen es, selbst interessante Szenarien so dröge wirken zu lassen wie ein Zementsack-Museum.

Berührt unser Boot den zu beschützenden Frachter, heißt es Game Over und die Mission beginnt von vorn.

Einmal gehen wir beispielsweise auf die Suche nach einem verschwundenen Fischerboot, von dem keiner so genau weiß, was mit ihm passiert ist. Wenn man Steven Spielberg ist, macht man aus dieser Prämisse eine spannende Szene, an deren Ende jemand unter Wasser von einer vom Monsterhai angefressenen Leiche angesprungen wird. Wenn man Akella ist, eiert man als Spieler völlig tatenlos im Hubschrauber durch die Nacht und bekommt die Suche nach dem Fischerboot per Textmitteilungen präsentiert wie beim Live-Ticker einer Wetterstation. Der Leerlauf ist auch keine Ausnahme; immer wieder dreht man Däumchen und muss sich mit einer Beschleunigungsfunktion helfen, denn dann dauert die Auszeit wenigstens nur ein paar Sekunden.

Auch optische Entschädigung wird nicht angeboten. 'Somalian Pirates' füllt euren Bildschirm die meiste Zeit zu 80% mit einer riesigen blauen Wasserfläche. Dabei beweisen die Russen immerhin technische Kreativität.

Über Hunderte von Metern auf winzige Ziele ballern und dabei entsprechend vorhalten: Klingt doch wie 'Tie Fighter', oder?

Warum sich mit teuren Wasser-Animationen belasten, wenn durch die monotonen Texturen ohnehin ein flimmernder Moiré-Effekt entsteht, der auch als Bewegung gedeutet werden kann? Und wo wir schon mal dabei sind: Warum Wellen darstellen? Sind die hellgrauen Piratenboote auf dem stahlblauen Wasser nicht ohnehin nur schwer auszumachen? Wozu Zwischensequenzen inszenieren, wenn in der Spielwelt doch sowieso nichts zu sehen ist? Wieso teure Soundeffekte aufzeichnen, wenn doch die Nachbarn immer sagen, der Rasenmäher, den wir von Opa geerbt haben, 'klingt wie ein Maschinengewehr'? Spiele-Entwicklung kann so einfach sein. Und so billig.

FAZIT: s ist eine altbekannte Masche: Im Kielwasser riesiger Erfolge kommt eine kleine Flottille von billigen Nachahmern angeschwommen, die etwas Öl vom großen Tanker abzapfen möchten. 'Modern War ' Somalian Pirates' ist so ein Titel, dessen Macher auf ahnungslose Käufer im Media-Markt hoffen. Mit der Verpackung als vermutlich hochwertigstem Bestandteil lauern solche Titel im Regal wie finanzielle Tretminen.

Dem gut geschulten Krawall-Leser erscheint so ein Titel sicher ohnehin so vertrauenswürdig wie die jüngste Email von Millionenerbe Dr. Mtobo Kukele, der nur mal schnell seine 35 Millionen über unser Konto in Sicherheit bringen möchte. Insofern wollen wir euch an dieser Stelle nur an eure soziale Verantwortung als Elite-Leser erinnern. Wenn ihr zufällig beobachtet, wie jemand diesen Titel aus dem Regal nimmt, reißt ihm das Spiel aus der Hand und schreit: 'Du darfst dabei nicht mitmachen! Auch nicht passiv! Du musst deinen Körper in das Getriebe der Maschine werfen, um sie am funktionieren zu hindern!' (Mario Savio). Anschließend schallert ihr ihm eine und fügt hinzu: 'Und das ist, damit du es nicht vergisst!'. Danach könntet ihr euch auch noch mit Frischkäse einreiben und gackernd durch den Laden rennen, aber das ist optional!" (KRAWALL)


 

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