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Autor Thema: Zensur als Integrationshilfe  (Gelesen 7271 mal)

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #15 am: 24. Juli 2010, 19:01:19 »
Naja.. ängstlich ist man auch, wenn man nach außen hin dreist, laut und stressig ist. Als Türke hast du sicher oft unterschwellig genau so ne Angst vor den hasserfüllten Blicken (älterer) Deutscher wie als Deutscher vor den pöhsen prügelnden Kanaken.
"Yes I did. Absolutely. He was gonna hurt our dog."

Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #16 am: 24. Juli 2010, 19:15:39 »
Witzig, dass du mir diesen Stoppschild-Peter anhängen willst, weil du die ganze Zeit so ähnlich wie von der Leyen bei der Kinderporno-Scheiße vor nem Jahr argumentierst.
Ein Reizwort, Moscheen, damit alle zustimmen und dann gehts los. Solange du Integrationsproblem so siehst, dass es ein Problem "mit den scheiß Türken in unserem Land" gibt, bist du
einfach disqualifiziert, irgendwas über Integration zu sagen.
da hast du recht, da wäre ich disquallifiziert. schade nur für dich, das ich das nicht gesagt habe und das es nur deiner ziemlich lebhaften phantasie entspringt :)

Du redest mit einem Völkerbegriff, wie er heutzutage keinen Sinn mehr macht. Rassentrennung, Kulturtrennung, Bewahrung
"deutscher" Werte, das ist realitätsfremd.
wäre es, wenn ich das geäußert hätte, was ebenfalls nicht der fall war. da tappst du mal wieder in die falle deiner linken einstellung, die politisch unkorrekte und ohne selbstzensur auskommende äußerungen gleich in die rechte schiene drückt. DAS ist der wesentliche punkt, warum sich in all den jahren nichts in sachen integration getan hat. wegen leuten mit solcher einstellung.

Ich stimme zu, dass man nicht in eine Form von positivem Rassismus verfallen sollte, weil auch schwarze lesbische Behinderte stressig sein können.

Aber dein Beispiel mit der Bahn in Hamburg, das funktioniert nur so lange, wie da zwei Gruppen existieren, der ängstliche Deutsche mittzwanziger und die ängstlichen türkischen Jugendlichen. Und genau diese Abkapselung von verschiedenen Kulturen wird teilweise auch durch die Medien geschürt, weil die Art zu denken eben so gut bei den Menschen ankommt.
Ist ja auch menschlich, zu sagen, raus hier, das ist unser Land. Es ist nur heutzutage einfach nicht mehr drin
und zum dritten mal: es geht nicht darum zu sagen "raus hier, das ist unser land", sondern darum probleme anzusprechen und sie zu lösen. mit einem sprachlichen stoppschild gelingt das aber nicht.


letztendlich ist dieser versuch der zensur nur der versuch die deutsche gesellschaft in die islamische zu integrieren, aber nicht umgekehrt ;)

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #17 am: 24. Juli 2010, 19:22:28 »
Die hat doch Probleme angesprochen, nämlich, dass ihrer Meinung nach die Medien unreflektiert über Integrationsprobleme berichten. Die Lösung ist vielleicht Mist, aber der Gedanke, dass vieles in den Köpfen der Menschen durch Medien gesteuert wird und man auch mal da ansetzen könnte, wo die öffentliche Meinung der meisten in Deutschland lebenden Menschen gebildet wird, in den Nachrichten, ist im Ansatz gar nicht so blöd.

Das "Stoppschild" seh ich jetzt nicht, außer du interpretierst
Zitat
"über Sachverhalte und Herausforderungen der Integration zu berichten, "den Integrationsprozess in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen" und "Projekte hierfür zu initiieren und zu begleiten". Dabei solle eine "kultursensible Sprache" angewendet werden."
dahingehend, dass die Nachrichten über Ausländer zwangsläufig mit Straftaten zu tun haben, die dann "schöngeredet" werden. Dann wären wir wieder bei dieser Einstellung, die du dir ja nicht untergeschoben haben möchtest.
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Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #18 am: 24. Juli 2010, 19:39:37 »
Die hat doch Probleme angesprochen, nämlich, dass ihrer Meinung nach die Medien unreflektiert über Integrationsprobleme berichten. Die Lösung ist vielleicht Mist, aber der Gedanke, dass vieles in den Köpfen der Menschen durch Medien gesteuert wird und man auch mal da ansetzen könnte, wo die öffentliche Meinung der meisten in Deutschland lebenden Menschen gebildet wird, in den Nachrichten, ist im Ansatz gar nicht so blöd.

...usw...
ein genau so brillianter vorschlag, wie der von unserer zensursula neulich. die schlug vor, das man den unmut der bevölkerung gegenüber hartz4 damit beseitigen könnte, indem man einen neuen begriff dafür findet.

ich finde da könnten sich auch andere politiker ein beispiel dran nehmen. zb der aussenminister. dann würde es schließlich nicht mehr heissen, der iran würde am bau der atombombe arbeiten, um die israelis auszulöschen, sondern dann würden sie nur noch an "einem projekt zur schaffung einer gesammtheitlichen harmonie des mittleren ostens arbeiten". schwubs, problem gelößt! toll was man so alles erreichen kann!

Blaukool

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #19 am: 24. Juli 2010, 19:41:13 »
Hier mal der gesamte Artikel 5:
Zitat
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu
verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die
Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden
gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze,
den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen
Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre
entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf <- Zum nachlesen

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #20 am: 24. Juli 2010, 19:55:54 »
Baumpfstumpf, du implizierst doch die ganze Zeit, dass Integrationsproblem liege bei den türkischen Einwanderern. Was haben die mit Hartz 4 zu tun? Die Frau hat nicht gesagt, redet alle Straftaten von Leuten mit Migrationshintergrund schön, aber das scheint so die einzige Konsequenz für dich zu sein.

Eine Berichterstattung, die sich mehr auf die türkischen Migranten als Gruppe konzentriert und weniger als Störfaktor wär sicherlich nicht die Lösung aller Probleme, aber soooo behindert find ich das trotz allem immer noch nicht.
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Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #21 am: 24. Juli 2010, 20:04:32 »
meine güte, manchmal hast du echt ein brett vorm kopf....

die gleichschaltung der medien kann niemals die antwort für irgend ein problem sein. nur weil man über ein problem mit positiven und womöglich verfälschenden worten berichtet, ändert sich nichts zum positiven an dem eigentlichen problem. im gegenteil, der grund für die verfehlte integrationspolitik verschäft sich noch weiter, denn die problematik wird noch weniger wahr genommen und die möglichkeit einer offenen diskussion darüber wird zunehmend erschwert.

Sky

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #22 am: 24. Juli 2010, 20:12:02 »
Argument!  8)


Trotzdem ist die Frage, ob das nicht im Moment sowieso der Fall ist. Wenns im Fernsehen um Integrationsprobleme geht wird meistens mit negativen und wohlmöglich verfälschenden Worten berichtet.

*edit* Grammatik pwns ma brain.
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Estefan

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #23 am: 24. Juli 2010, 20:58:35 »
Irgendwelche sprachlichen Zensurbemühungen halte ich auch für dämlich. Das ist mal wieder rumdoktern an Symptomem, und ändert nichts am Kernproblem. Die jungen Leute haben vielfach eine miserable Schulbildung, Cancen auf gute Berusausbildung sind mau und die Chancen für die Zukunft bescheiden. Da bleibt wohl nur noch, sich anderweitig Anerkennung zu verschaffen.

Meiner Meinung nach ist das primär nicht den Einzelnen anzulasten, sondern einer verfehlten Politik, und so lang die Politik sich auf sprachliche Mätzchen beschränkt, ändert sich auch am Problem nichts.
radiation... too much radiation...

Blaukool

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #24 am: 24. Juli 2010, 21:32:08 »
Meiner Meinung nach ist das primär nicht den Einzelnen anzulasten, sondern einer verfehlten Politik, und so lang die Politik sich auf sprachliche Mätzchen beschränkt, ändert sich auch am Problem nichts.

Ich glaube darauf könnten wir uns alle einigen...

Rom

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #25 am: 25. Juli 2010, 08:57:39 »
schade, nur ein polemischer Artikel. Die Presse übt ja auch Zensur, das olle schreiben mal beizufügen, auf die Idee kommen sie wohl nicht. Stattdessen wird sich aufs blaue hinaus aufgeregt. Aufreger über dermaßen wenige Fakten versteh ich nicht. Da steht nur, Ministerin macht Mail, Inhalt ??, einer schreit Zensur, alle krähen nach. Von inhaltlicher Manipulation sehe ich in den paar aussagenbrocken nicht gewollt. Hatte eher den Eindruck es ging um Ausdruck statt Inhalt. Wobei ich nicht glaube, das Bild das ändern _KANN_ weil sonst verstehen sie die Leser ja net mehr :P

Baumstumpf

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #26 am: 25. Juli 2010, 15:02:07 »
tja, da kommt rom mal wieder reingestapft und sabbert seinen dummfug ins forum... anstatt sich zu informieren und sich im netz den text dieser charta herunter zu laden, wie es jeder tun kann und was die journalisten wohl auch getan haben. aber das ist ja nichts neues. so kennen wir unseren rom. immer für 2 sekunden mittelmäßige unterhaltung gut. :)

Carfesch

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Re: Zensur als Integrationshilfe
« Antwort #27 am: 25. Juli 2010, 19:34:06 »
Solche Wünsche nach Schreib/Denk-Verboten (wie diese CDUlerin anscheinend hegt) kommen mir zugegebenermaßen auch immer wenn der Boulevard mal wieder irgendeinen einzelnen Honk zitiert um damit pauschal ein paar Millionen Menschen in irgendeine Schmuddelecke zu stellen.
Aber die vierte Macht im Staate ist auch (durch kommerzielle Interessen) so schon flügellahm, wenn wir jetzt jede Gruppe in Deutschland so schützen wie von der Ministerin gedacht dann gibt es diese vierte Macht effektiv nicht mehr.

Das Thema Integration wurde quasi von Anfang an verhunzt, selbst eine erzwungen rein positive Berichterstattung bringt da nicht viel.
Dieses Posting wurde von einem IPad verschlimmbessert.

 

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