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Autor Thema: Studium  (Gelesen 8769 mal)

Ronnie Drew

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Re: Studium
« Antwort #15 am: 10. März 2009, 18:16:07 »
/qft Zid
und Marktforschung suckt größtenteils.
Die Anzahl wirklich interessanter Bereiche ist nicht sooo groß.
Und mein Nebenfach war Kriminologie, aber dummerweise war 1 Jahr vor meinem Abschluss 9/11 und die LKAs haben alle eingestellt... und brauchten dann keine Leute mehr.

Aber warum unnötig suchen, ich bin nun EDV-Entwickler/Admin, hat zwar nix mit Soziologie zu tun, ist aber auch fein.

Übelwind

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Re: Studium
« Antwort #16 am: 10. März 2009, 18:16:52 »
Und du findest da keine Arbeit mit?

Zitat

Mögliche Berufe / Tätigkeitsfelder

Soziologinnen und Soziologen findet man in zahlreichen Berufsfeldern:

    * Markt- und Meinungsforschung,
    * Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,
    * Bildung, Ausbildung, Erziehung,
    * Personalwesen, Arbeitsorganisation,
    * Gesundheitswesen,
    * Öffentliche Verwaltung und Planung,
    * Einrichtungen der sozialen Sicherung,
    * Organisation gesellschaftlicher und politischer Interessenvertretungen,
    * kulturelle Institutionen und Medien,
    * Entwicklungshilfe und Entwicklungspolitik.


Die Berufsmöglichkeiten hängen auch von der Wahl des zweiten Faches ab.


Mist Zid war schneller. Ich wollte auch bemerken das die meisten genannten betätigungsfelder von  staatsmittel abhängig sind. Und im bereich personalwesen/management nimmt man dann doch lieber einen BWLer mit den entsprechenden vertiefungen.

Mathe wird sich nicht vermeiden lassen, es ist wie schon richtig geschrieben ein werkzeug das es zu beherrschen gilt.

[..]
selbstverständlich auch abhängig von deinen profs. wenn es ihnen eher auf wissensvermittlung ankommt, ist es eher relaxed. wenn sie dir wie wild beibringen wollen, wissenschaftlich zu arbeiten, hast du mehr mit so nem kram zu tun. einer der typischen unterschiede zw. fh und uni (ausnahmen gibt es natürlich auf beiden seiten).

Aber genau das ist es doch was man eigentlich an der uni/Fh lernt (lernen sollte): das wissenschaftliche, systematische herrangehen an problemstellungen. Von dem wissen was ich während meines studiums vermittelt bekommen habe brauche ich vieleicht 5-10% und da lassen wir das grundstudium schon außen vor.
.....am Ende bin ich nur ich selbst.

Skeltem

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Re: Studium
« Antwort #17 am: 10. März 2009, 18:35:23 »
Zu Soziologie wurde schon alles geschrieben, was ich hätte schreiben können.
 Zur Psychologie möchte ich bemerken, dass es mit der Mathe genau das gleiche ist wie bei der Soziologie. Meine Frau hat in ihrem Grundstudium glaube ich 3 Seminare in Statistik/Stochastik gehabt. Allerdings braucht man das Zeug dann tatsächlich auch im weiteren Studium und im Berufsleben.
 Außerdem war ihr Jahrgang voller Leute, die Flausen im Kopf hatten, was Psychologie angeht. Die meisten haben im 3. Semester aufgegeben. Am Ende kannst du mit nem Diplom in Psychologie genausoviel anfangen wie mit einem in Soziologie oder evangelischer Kirchenmusik. Die harte Arbeit fängt danach an, wenn du dich auf irgendwas spezialisierst und nebenher nen Job machst (wenn du Glück hast).
 Ansonsten kann ich dir nur raten, zu überlegen, was du machen willst und das dann aber auch durchzuziehen. Da du sowieso irgendwann als Taxifahrer endest :wink1: kannst du auch das studieren, was dir Spaß macht.

Zidahya

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Re: Studium
« Antwort #18 am: 10. März 2009, 20:05:13 »
Wenn ich das nur mal am Rande bemerken darf: Wieso überhaupt studieren? Das ist heutzutage doch sowieso kein garant mehr für einen guten Job.

Hurz

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Re: Studium
« Antwort #19 am: 10. März 2009, 20:45:52 »
Wenn ich das nur mal am Rande bemerken darf: Wieso überhaupt studieren? Das ist heutzutage doch sowieso kein garant mehr für einen guten Job.

Kommt halt darauf an was du machen willst und mal werden willst ... in manchen Bereichen geht es ohne Studium nicht (Medizin, Jura, Naturwissenschaften) und in anderen Bereichen gibt es zwar Ausbildungen, aber da muss man schauen ob die auch das Papier und vor allem die Jahre wert sind, die man da rein steckt (Ausgenommen die klassischen ("Handwerks"-)Ausbildungen). Und die meisten hohen Posten in Wirtschaft, Öffentlichen Einrichtungen, Stiftungen usw. sind im weit überwiegenden Teil von Akademikern besetzt - was wohl auch seinen Grund haben dürfte (welchen auch immer).
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

tombs

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Re: Studium
« Antwort #20 am: 11. März 2009, 00:48:23 »
[..]
selbstverständlich auch abhängig von deinen profs. wenn es ihnen eher auf wissensvermittlung ankommt, ist es eher relaxed. wenn sie dir wie wild beibringen wollen, wissenschaftlich zu arbeiten, hast du mehr mit so nem kram zu tun. einer der typischen unterschiede zw. fh und uni (ausnahmen gibt es natürlich auf beiden seiten).

Aber genau das ist es doch was man eigentlich an der uni/Fh lernt (lernen sollte): das wissenschaftliche, systematische herrangehen an problemstellungen. Von dem wissen was ich während meines studiums vermittelt bekommen habe brauche ich vieleicht 5-10% und da lassen wir das grundstudium schon außen vor.
ich versuch mal am beispiel zu erklären, was ich meine.
in der bwl lernt man, dass der preis eines gutes sich auf dem markt bildet und von diversen faktoren abhängig ist. und nun hast du entweder profs, die dir erklären wie man es mit ner kurvendiskussion über die zweite ableitung beweisen und berechnen kann und hetzen diese scheiße durch. und dann gibt es andere, die dir das system erklären, aber denen es mehr darum geht, die logik dahinter zu verstehen - was nun wirklich auch ohne zigfaches abfragen des mathematischen beweises geht. die eingesparte zeit kann man imho wirklich besser nutzen.

die zeit, in der du an den hochschulen zum akademiker ausgebildet wurdest, sind in der masse seit langem vorbei. es ist ne berufsausbildung auf hohem theoretischen niveau. das wirklich wissensschaftliche arbeiten brauchen 90% der absolventen nach ihren prüfungen doch nie wieder. die lehrer nicht, die bwl-er nicht, weder die juristen noch die ärzte. nur wer in die forschung und entwicklung geht, braucht das später noch.
damit will ich die entsprechenden qualifikationen nicht schlecht machen oder klein reden, aber ich glaube nicht, dass das hochschulsystem diesem ziel eine hohe priorität einräumt. der bologna-prozess darf da gern als kronzeuge auftreten.
« Letzte Änderung: 11. März 2009, 12:07:23 von tombs »

Ronnie Drew

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Re: Studium
« Antwort #21 am: 11. März 2009, 11:49:54 »
Bei uns in der Firma ist ein abgeschlossenes Studium sogar Voraussetzung für einen Sachbearbeiter-Job.

dgalien

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Re: Studium
« Antwort #22 am: 12. März 2009, 13:39:15 »
Oft wird ein abgeschlossenes "irgendwas" (vor allem studium) auch als etwas angesehen, wo man sich durchgekämpft hat. auch gegen Widrigkeiten, wie beschissene Profs., langweilige Fächer, Aufnahmeprüfungen, Praktika etc.

Falls Du noch nicht wiest, was du genau studieren willst, dann überleg Dir evtl. auch ein soziales Jahr, Bund oder Ziwi, das kann auch Deinen NC anheben. Vor allem, schiebt es Dich aus den derzeitigen "Super" Abschlussjahr heraus. (Dieses Jahr werden in manchen Bundesländern zwei Jahrgänge gleichzeitig fertig). Alternativ, sind Auslandsaufenthalte (Freiwillig und gesponsert durch Organisationen = Kost und Logis frei) auch eine super Sache.

Ach ja. Und wenn Du aus familiärer Sicht nur die Finanzielle Schiene meinst, dann schau ob Du ein Stipendium ergattern kannst. Die Gelder dafür sind gerade erhöht worden und die Stiftungen suchen Bewerber.

Zu guter Letzt: Standorttreue in allen Ehren, aber die kannst Du nach der Ausbildung bei der Jobsuche eh knicken. Du wirst im späteren Leben mit viel mehr Gründen zu kämpfen haben um von A nach B zu gehen als Du Dir es derzeit vorstellst.

Mit anderen Worten, Du hast die besten Möglichkeiten für eine freie Standortwahl direkt nach der Schule. Und die wird so wahrscheinlich nie wieder kommen.
Billig wohnen geht in (fast) jeder Stadt, zur Not das Auto (wenn vorhanden) vekloppen. Mitfahrgelegenhiet ist dein Freund :)

(Ich geh mal davon aus dass Du schulabgänger bist und kein Kind und Haus Dein eigen nennst und evtl. noch Oma pflegen musst)

Rom

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Re: Studium
« Antwort #23 am: 12. März 2009, 13:50:23 »
hehe, da spricht mir dgalien aus der seele, jetzt noch das rezept wie ich das den kindern verklickern kann ....

EdHunter

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Re: Studium
« Antwort #24 am: 12. März 2009, 17:56:18 »
Bei uns in der Firma ist ein abgeschlossenes Studium sogar Voraussetzung für einen Sachbearbeiter-Job.
Ist aber dann auch ein bißchen hardcore, oder?
Ich weiß ja nicht, was man bei euch so macht, aber das klingt mir schon auch ein bißchen übertrieben.
.:: tehK.de :: #easilyamused ::.

Ronnie Drew

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Re: Studium
« Antwort #25 am: 12. März 2009, 18:28:13 »
Übertrieben ist es allemal.
Zudem, wie viele Studienabgänger wollen dauerhaft Sachbearbeiter sein (was unser Problem auch ist, weil die nach ein paar Jahren dann auch immer gehen)...
An sich würde auch eine ausgebildete Sachbearbeiterin mit mittl. Reife das machen können, wenn sie geistig was drauf hat, und wäre vmtl. langfristig glücklicher mit dem Job. Aber es steht halt so im Stellenprofil als "sollte"-Bedingung.
Man muss halt mit komplexen Datenbanken und Prozessen zurecht kommen, die man nicht nur nach Schema F bedienen kann, sondern mitdenken muss, zudem sich diverse Regelwerke für Normen merken, deutsch/englisch gut beherrschen, MS im Schlaf bedienen können, ...

dgalien

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Re: Studium
« Antwort #26 am: 17. März 2009, 21:57:57 »
hehe, da spricht mir dgalien aus der seele, jetzt noch das rezept wie ich das den kindern verklickern kann ....
hmm, au pair in die schuhe schieben?
Besser, früher anfangen mit evtl. dem cisv (childrens international summer villages). http://www.cisv.de.

Moribal

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Re: Studium
« Antwort #27 am: 15. Januar 2010, 15:18:29 »
Ich studier jetzt übrigens Soziologie und bisher find ich's recht gut  :mrgreen:
"I guess we're the insane as we ignore the mirror's truth"

dgalien

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Re: Studium
« Antwort #28 am: 15. Januar 2010, 21:20:49 »
Super!

Na da hat dieses Forum ja mal was guter vollbracht ;)

 

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