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Autor Thema: Ein Freund der Hilfe brauch.  (Gelesen 6184 mal)

Snörtsch

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Ein Freund der Hilfe brauch.
« am: 24. November 2009, 03:05:32 »
Hey Leute ich habe da einen guten Freund der momentan in einer Kriese steckt.
Der hat gerade mit mir geredet und ich habe ihn geraten in ein Forum sein Problem zu schildern.
Könnt ihr vieleicht etwas dazu sagen, nicht, sich jetzt dort im Forum registrieren sodern vieleicht hier etwa daszu schreiben,
was ich dann an ihn weiterleite. Ich weis es ist zwar nicht das passende Forum, aber ich will ihm helfen.
Ihr seid ja auch schon etwas Gereifter vieleicht hattet ihr ja auch mal das selbe Problem. :mrgreen:

Danke sehr!

http://www.psychologieforum.de/ich-will-nichts-4774.html

Lasazarr

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #1 am: 24. November 2009, 08:30:41 »
Oha, sofern das geschriebene stimmt und kein Fake ist, gehts dem jungen garnet gut.
Hat er denn schon eine Psychotherapie o.ä. schon gemacht oder wieso schreibt er das ihm Psychiater/Psychotherapeuten nicht helfen können?
Denn dies wäre die einzige Möglichkeit, wie ihm wirklich nicht geholfen werden könnte, denk ich mal.
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Snörtsch

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #2 am: 24. November 2009, 10:10:19 »
Erstmal, das ist kein Fake, warum auch. Nunja, die sagen ihm das er sich selbst helfen muss, was auch immer das bedeuten soll. Er war auch schon mal Stationär in behandlung aber da nur zu verwahrung, er bekommt Antipsychotiker und das wars. Die Sache ist auch die das er mal total ausgeflipt ist weil er dachte, das seine Freundin ihm fremd geht und ist deswegn feiwillig in Behandlung gegangen. Die Ärzte haben sich dann nur auf das Konzentriert und habe komplett seine anderen Probleme ignoriert. Die schieben ihm zu den Psychosekranken, was meiner Meinung nach überhaupt nicht auf ihn zutrifft da auch die Medikamente überhaupt nicht helfen. Er geht jeden zweiten Monat zu einem Psychater aber der hört ihm garnicht richtig zu wie er sagt. Er ist eigentlich auf sich alleingestellt. Er weis einfach nicht mehr weiter. Ihn interessiert nichts mehr und lebt nur noch vor sich hin und ist total gefühllos. er hat an nichts mehr freude. Das nimmt mich sehr mit weil er eigentlich Potenzial hat was aus sich zu machen. Das weis er auch aber da ist einfach irgendwie keine Motivation.

Hurz

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #3 am: 24. November 2009, 10:13:46 »
Anderen Therapeuten suchen ... so was gehört in die Hände von Profis.
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Snörtsch

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #4 am: 24. November 2009, 10:20:28 »
Der hat schon 5 von den sogenannten Profis gehabt.

Yat

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #5 am: 24. November 2009, 11:15:14 »
Selbst helfen in der Hinsicht das er ein Ziel finden muss auf das es sich lohnt hinzuarbeiten, ein Ziel für das es sich zu leben lohnt.
So etwas kann man nur für sich selber finden, das kann einem keiner vorschreiben weil man nur selbst weiss was einem selbst und der Seele gut tut.

Ich denke das ist mit "Er muss sich selber helfen." gemeint gewesen.

Seine Motivationslosigkeit dürfte zu einem gutem Teil auf dieser Ziellosigkeit zurückzuführen sein, was bringt es ihm sich anzustrengen wenn er selbst nicht weiss wofür ?

Gut möglich das es dieses Ziel, diese Idealvorstellung vom Leben sogar gibt, aber das für ihn innere Barrieren gibt vor denen er resigniert hat und die er ohne Hilfe nicht überwinden kann.

Dafür braucht er Hilfe von außen die ihm hilft diese Barrieren zu erkennen und abzubauen und ein Forum ist dafür sicherlich ungeeignet. Dafür braucht er richtige professionelle Hilfe die auch auf ihn eingeht und die wird er hier oder im Netz nicht finden.


Rom

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #6 am: 24. November 2009, 11:27:27 »
liest sich zumindest sehr plausibel was er schreibt.
Ich habe den Eindruck, er hat ein gestörtes Selbstbild. Er schreib dass er nicht gelernt hat zu lernen. Blöd ist er jedoch definitiv nicht, er kann sich zumindest fehlerfrei und gut verständlich ausdrücken. Ansonsten fehlt mir natürlich das Wissen über eine erfolgversprechende Herangehensweise. Fakt ist: Jeder Mensch braucht Ziele, jeder Mensch braucht Nähe und Zuspruch. Er beschreibt sein Leben die das eines Roboters komplett fremdbestimmt und ohne eigenen Einfluss und persönlichen Profit. Das befremdet mich jetzt erstmal, kann es mir nicht so recht vorstellen. Wenn er nichts vermissen würde, dann würde ihm ja nichts fehlen und er glücklich sein. Was er vermisst schreibt er jedoch nicht - eventuell ist er sich darüber selber nicht im klaren. Er soll mal für einen fiktiven Menschen den er gut leiden kann einen Brief schreiben. Er soll annehmen dass er diesen nie wieder sieht und ihm die besten Wünsche mit auf dem Weg geben. Diese Liste wird sehr individuell sein, je nach dem was man selber postitives erlebt hat oder halt vermisst. Kannst du ja mit ihm gemeinsam machen, also er schreibt seine, du deine. Eventuell nach Prioritäten sortieren. Anschließend separieren nach fremdbestimmten und selbsterreichbaren Zielen und bei letzten ansetzen. Allerdings ist so ein Weg immer sehr steinig. Das Gehirn ist ein träger Kasten, einmalig erlernte Denk und Verhaltensstrukturen zu durchbrechen gelingt nur sehr willensstarken Menschen oder nach einem sehr starken Umbruch (Krebsdiagnose oder andere einschneidene Erlebnisse / Traumata). Deshalb brauchen die meisten Menschen Hilfe dabei. Der Gedanke .. .mir kann keiner helfen, bei mir ist alles anderst, ist natürlich weit verbreitet. Aber am Ende ists eben doch immer genau das gleiche, lediglich die Therapieansätze sind individuell. Wenn er genau weiß - kacke ich will was ändern, so gehts nicht weiter. Warum sich dann länger quälen und nicht mal 10 stunden seines Lebens bei einem Profi gesessen. Oh, was du während meines posts noch schriebst... du musst es schon wollen, niemand der nicht will ist therapierbar. Logisch oder. Es geht darum sein Wesen und Denken zu ändern, das muss er freilich selber machen. Sein Leben kann keiner für ihn leben... Er muss selbstbestimmt entscheiden was er will und was nicht.

Heretikeen

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #7 am: 24. November 2009, 11:30:13 »
Der hat schon 5 von den sogenannten Profis gehabt.

Dann soll er sich nochmal 5 suchen ... das Internet wird ihm da sicher nicht weiterhelfen können.

Ulk

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #8 am: 24. November 2009, 11:40:53 »
Der hat schon 5 von den sogenannten Profis gehabt.

Dann soll er sich nochmal 5 suchen ... das Internet wird ihm da sicher nicht weiterhelfen können.
.

Vor allem sollte er mehr als "eine Sitzung pro Monat" machen. Innerhalb eines Monats kann verdammt viel passieren, viel über den Haufen geworfen werden. Gerade dann, wenn er so ein Motivationsproblem hat, wird es ihm helfen, wenn er öfter Zuspruch bekommt und erstmal "geleitet" wird.

Wünsche ihm viel Erfolg dabei!
« Letzte Änderung: 24. November 2009, 17:00:00 von Ulk »

Blaukool

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #9 am: 24. November 2009, 11:42:30 »
Das er erkennt das was nicht stimmt ist ja ansich schon mal ein gutes Zeichen.

Die Frage die sich mir stellt ist warum die bisherigen Therapien beendet wurden. Kein Psyschologe/Psychater/Psyschotherapeut wird ihm den Sinn und die Ziele zeigen können. Die können ihm nur helfen das ganze selbst zu finden. Und das sind Sachen die Zeit brauchen.

Ausserdem scheint er auch noch mehr Last aus seiner Kindheit mit sich rum zu scheppen wie er sich klar macht(Oder zugeben will). Ich weis auch wie es ist seinen geistig Eltern sehr weit überlegen zu sein, aber ich empfinde deshalb nicht so negativ für sie(Und meiner Schwester gehts da nicht anders und auch die verhällt sich nicht abwertent denen gegenüber).

Was Ziele für ihn angehen bin ich vielleicht nicht die größte Hilfe für ihn, da ich auch erst 24 bin, aber ich selbst habe auch so meine 2 Ziele die mich seit Jahren voran treiben(Chef sein(klingt nur lustig ist aber ernst gemeint, ich will die Regeln machen, nicht der Handlanger der anderen sein), das andere gehört nicht hier her :) ). Wenn er bis heute keine Ziele gefunden hat, dann sollte er langsam mal darauf hin arbeiten. Wenn er mit dem Ziel neue Ziele zu finden in ne Therapie geht würde ich schon beständige Fortschritte erwarten... (Mal abgesehen davon das er dadurch schon das erste Ziel - Therapie erfolgreich durchführen - hat)

@"einmal im Monat" gerade am Anfang sollte er eher schauen so 2-3 Sitzungen pro Woche zu haben.

Heretikeen

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #10 am: 24. November 2009, 11:50:15 »
Die Sinnfrage ist seit jeher das bestimmende Problem der Menschheit ... was meinst du, warum es sowas wie Religionen oder Luxusjachten für hohe Millionenbeträge überhaupt gibt?

Heutzutage hat man eben mehr Zeit, sich solchen "Luxusproblemen" zu widmen, da das eigene Überleben ja gesichert ist und daher mehr Zeit zur Verfügung steht. Was nicht heißen soll, dass es sich bei Snörtschens Kumpel nicht um ein ernsthaftes psychologisches Problem handelt.

Baumstumpf

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #11 am: 24. November 2009, 12:33:45 »
Die Sinnfrage ist seit jeher das bestimmende Problem der Menschheit ... was meinst du, warum es sowas wie Religionen oder Luxusjachten für hohe Millionenbeträge überhaupt gibt?

Heutzutage hat man eben mehr Zeit, sich solchen "Luxusproblemen" zu widmen, da das eigene Überleben ja gesichert ist und daher mehr Zeit zur Verfügung steht. Was nicht heißen soll, dass es sich bei Snörtschens Kumpel nicht um ein ernsthaftes psychologisches Problem handelt.

zumal das auch schnell genau den negativen gedankenkreis aufbaut, in dem sich sein freund befindet. helfen kann da zum beispiel die erkenntnis, das die sinnfrage aus einem unzureichenden ordnungsystem unseres über-ichs entsteht und eigentlich völlig bedeutungslos ist. viele begehen den fehler die "sinnlosigkeit" mit "wertlosigkeit" gleichzusetzen und etwas tragisches/religiöses dort hinein zu interpretieren, was sie im negativen gedankenkreis fest hält.

mit viel selbstreflektion und der umkehr des negativen gedankenkreises zu einem positiven gedankenbild, kann man eine gesunde einstellung zum leben entwickeln. dafür benötigt man vor allem viel selbstkontrolle. ein grund warum die meisten theraphien scheitern - die leute wollen sich helfen lassen, sind dabei aber viel zu passiv. eine veränderung kann man nur durch sich selbst schaffen.

Heretikeen

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #12 am: 24. November 2009, 12:37:34 »
Die Sinnfrage ist seit jeher das bestimmende Problem der Menschheit ... was meinst du, warum es sowas wie Religionen oder Luxusjachten für hohe Millionenbeträge überhaupt gibt?

Heutzutage hat man eben mehr Zeit, sich solchen "Luxusproblemen" zu widmen, da das eigene Überleben ja gesichert ist und daher mehr Zeit zur Verfügung steht. Was nicht heißen soll, dass es sich bei Snörtschens Kumpel nicht um ein ernsthaftes psychologisches Problem handelt.

zumal das auch schnell genau den negativen gedankenkreis aufbaut, in dem sich sein freund befindet. helfen kann da zum beispiel die erkenntnis, das die sinnfrage aus einem unzureichenden ordnungsystem unseres über-ichs entsteht und eigentlich völlig bedeutungslos ist. viele begehen den fehler die "sinnlosigkeit" mit "wertlosigkeit" gleichzusetzen und etwas tragisches/religiöses dort hinein zu interpretieren, was sie im negativen gedankenkreis fest hält.

mit viel selbstreflektion und der umkehr des negativen gedankenkreises zu einem positiven gedankenbild, kann man eine gesunde einstellung zum leben entwickeln. dafür benötigt man vor allem viel selbstkontrolle. ein grund warum die meisten theraphien scheitern - die leute wollen sich helfen lassen, sind dabei aber viel zu passiv. eine veränderung kann man nur durch sich selbst schaffen.

Und genau da liegt das Problem mit euch asozialen Raubkop...

Moment, du hast ja was sinnvolles gesagt. Nevermind :p

Baumstumpf

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #13 am: 24. November 2009, 12:54:45 »
mist, ist mir doch noch mal was rausgerutscht  :blue:

Mongrel

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Re: Ein Freund der Hilfe brauch.
« Antwort #14 am: 24. November 2009, 13:10:24 »
Hört auf zu Kuscheln, ihr Mädchen.

 

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