schicker artikel,
http://www.dondahlmann.de/?p=408
Er hat nur leider in einem Punkt ziemlich daneben gelangt bzw. geht von einem Stand von vor 5 Jahren aus:
Keine Sau interessiert sich mehr für PIs von Seiten oder definiert darüber den Wert. Aktuell ist der heilige Gral die Unique User und die bzw. deren Besuche werden etwas differenzierter gewertet. Daher stimmt leider ein entscheidender Satz nicht:
"Im Moment gibt es auch in den USA niemanden, der nicht auf PIs und Reichweite setzt."
Einen Punkt hat er leider auch ausgelassen der in dem Zusammenhang wichtig ist: Die Qualität der Nachrichtenverbreitung und -Verarbeitung nimmt dank Twitter, Blogs und vielen anderen einfachen Mitteln immer weiter ab. Derzeit stehen die Hobby-Schreiber noch in Konkurrenz mit den Profis und zwingen diese zu schnellerem und damit ebenso schlampigen Arbeiten auf Grund des Drucks aktuell sein zu müssen. Langsam aber können sich evt. langsamere aber dafür qualitativ auch Journalismus zu nennende Angebote von der Masse abheben. Dort liegt zum Beispiel eine große Chance für die Verlage in der Online-Vermarktung die nicht zu unterschätzen ist, vor allem wenn die Verlage mit ihren Redaktionen ein breites Angebot bieten können und damit viele Interessengebiete abdecken können (von Sport über IT, Politik bis hin zu Fachblättern).
Wo ich finde, dass er richtig liegt ist, dass Murdoch der "ideale" Kandidat dafür ist das zu versuchen - wer sonst hat dazu das Geld, die Verlage und damit das Angebot das so zu bündeln.