"Angst? Nein, Angst vor der Kritik hat Uwe Boll keine. 'Darüber bin ich lange hinaus.'"
Es ist nicht ganz klar, ob Boll diesen Film gedreht hat, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen - oder ob ihm das Thema wirklich ein Anliegen ist. Doch gerade, wenn man dem Regisseur gute Absichten unterstellt, ist es besser, nicht ausführlich über Uwe Bolls "Auschwitz" zu sprechen. Vielleicht nur Folgendes: Auf die Frage, ob er sich von Historikern habe beraten lassen, um zeigen zu können, "wie es wirklich war" in Auschwitz, antwortet Boll, er habe eine BBC-Dokumentation über den Holocaust gesehen, sechs Teile, die gebe es auch als Kauf-DVD. Auf die Frage, wie hoch das Budget für seinen Film gewesen sei, sagt Boll freimütig, das könne er nicht genau sagen. Man habe gerade "Bloodrayne: The third Reich" gedreht und daher die Nazi-Requisiten schon da gehabt. Nur die Gaskammer und die Öfen habe man bauen müssen. "Bloodrayne" ist eine Low-Budget-Videospielverfilmung im Vampir-Nazi-Milieu.
Boll war, ist und bleibt scheiße. Kann ich auch nicht nachvollziehen warum er immer wieder Geldgeber findet.