Haijaaaaaaaaaah

[Accipiter]

Ich kämpf mit meinen 70kg auf 182cm. Hab ne Enzymstörung oder sowas (hab beim Arzt nicht richtig zugehört *G*), auf jeden Fall kann ich Fette nicht oder nur sehr schnlecht aufspalten/verwerten und kann deshalb wie ein Schwein fressen und bleib so wie ich bin, durch Sport sogar schlanker als ich sein möchte.

[Hurz]

Ich kämpf mit meinen 70kg auf 182cm. Hab ne Enzymstörung oder sowas (hab beim Arzt nicht richtig zugehört *G*), auf jeden Fall kann ich Fette nicht oder nur sehr schnlecht aufspalten/verwerten und kann deshalb wie ein Schwein fressen und bleib so wie ich bin, durch Sport sogar schlanker als ich sein möchte.

Warte nur aufs Alter .. dann gibt sich das und dann macht es *Plopp* und dann rollst du.

[Skeltem]

Ich kämpf mit meinen 70kg auf 182cm. Hab ne Enzymstörung oder sowas (hab beim Arzt nicht richtig zugehört *G*), auf jeden Fall kann ich Fette nicht oder nur sehr schnlecht aufspalten/verwerten und kann deshalb wie ein Schwein fressen und bleib so wie ich bin, durch Sport sogar schlanker als ich sein möchte.

Warte nur aufs Alter .. dann gibt sich das und dann macht es *Plopp* und dann rollst du.

 Nicht unbedingt. Seit ich damals mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich auch ständig zugenommen. Dann die letzte OP ... und jetzt muss ich auch um die Kilos kämpfen. Das ist nur am Anfang toll. Essen kann eine echte Arbeit sein.

[Baumstumpf]

ich hab mich immer gefragt was genau aikido eigentlich ist. sowas wie kenjustu, oder eher sowas wie iaido?

[Accipiter]

Aikido geht wie vieles andere auch auf Jiu Jitsu zurück und ist wohl erst so seit 1912 rum verbreitet. Gibt viele verschiedene Stile. Im traditionellen japanischen System kommt es tatsächlich sehr stark auf Körperkraft an, die europäische Schule setzt dabei viel mehr auf die Hebelwirkungen der einzelnen Würfe/Griffe, deshalb ist das Ganze auch bei Frauen recht beliebt (bei uns ca. 50:50).

Verklärtes Ziel ist es im Endeffekt den Gegner mit der Bewegungsenergie seines eigenen Angriffs zu Boden zu schicken und dort zu fixieren, ohne ihn allerdings zu verletzt. Wenn wir da wieder auf die Hebelwirkung zurückgehen kommt es dabei natürlich sehr stark auf die richtigen Griffen und Deine Position/Positionsänderung zum Gegner an. Die Griff- und Schrittfolgen sind dabei recht komplex und werden erstmal in so ner Art "Zeitlupentraining" vermittelt.

Im Sinne der Selbstverteidigung ist das natürlich suboptimal. Es braucht Jahre bis Du diese Bewegungsabläufe in der Geschwindigkeit drinne hast, das sie Dir in einer kritischen Situation helfen können. In der Richtung gibt es sicherlich duzende Alternativen. Trotzdem hat Aikido schon potential zu einer recht ruppigen Selbstverteidigungsart. Immerhin kannst Du aus der Fixierung des Gegners raus ihm seine Schulter einfach mal so aus dem Gelenk brechen. Bestes Beispiel für "Assi-Aikido" ist wohl Steven "Pferdeschwanz" Seagal.

Neben dem normalen Training Mann gegen Mann gibt es auch Schwertkampf, Stockkampf und Verteidigung geggen Angreifer mit einem Messer. Da würd ich aber eher zur Pistole greifen und/oder Versengeld geben Der Waffenkampf ist aber nur ein Nebenelement und wurde bei uns z.B. nur 2x die Woche unterrichtet, mit Wechsel zwischen Schwert/Stock/Messer alle zwei Wochen. Ist also nicht vergleichbar mit den spezialisieren Varianten oder ganz auf Waffen setzende Sportarten wie Escrima. Schwertkampf ist halt mehr oder weniger interessant, da sich viele Bewegungen im Aikido direkt aus dem Schwertkampf ableiten.

[Pip]

Taijutsu heißt eigentlich nur Körperkunst und umfasst, mal grob gesagt,  die eigene Fähigkeit seine unförmigen Knochen im Rahmen der natürlichen körpergegebenen Mechanik zu bewegen, wobei wir die Philosophie vertreten das man die Kampfkunst seiner eigenen Anatomie anpassen muss und sollte. Oder um es am Beispiel von "Godzilla" festzumachen: Unser "Godzilla" war jemand der wohl besser Sumoringer geworden wäre, auf jeden Fall führte wir auf einem Taikai Ausweichtechniken vor und "Godzilla" sollte die auch mal machen. Er fing also in etwa so zu erklären an: "Wenn ihr ausweicht seid ihr weg, wenn ich ausweiche bin ich immer noch da, also..." Woraufhin er seinen Uke erstmal im Schritt packte und ihn quer durch den Saal beförderte.
Waffenformen haben wir so ziemliche alle. So gut wie jedes Tötungsinstrument das jemals im alten Japan oder teilweise auch China verwendet wurde findet sich irgendwo in einem der alten Schriften wieder, hinzu kommen dann noch neue Waffen wie Uzi, Pistole, Zahnbürste oder Menschen als Schutzschild verwenden.

Ohne den humoristischen Unterton des Posts über mir zu verkennen will ich dazu nur kurz sagen, es gewinnt immer derjenige der den stärkeren Willen hat, unabhängig vom Grad seiner Bewaffnung.

[EdHunter]

Von daher Danke für die Diskussion und meine daraus resultierende Selbsterkenntniss

Ich helf doch gerne

[Zippozipp]

Ich will UNBEDINGT Joga machen.

Ich denke du solltest UNBEDINGT Yoga erst einmal richtig schreiben 
Tai Chi hat im Übrigen weit weniger unangenehme Dehnungen als Yoga und (meinem Empfinden nach) ist es weit besser fürs persönliche Wohlbefinden. Aber muss im Endeffekt natürlich jeder mit sich selbst ausmachen sowas. Am besten bei beidem mal probeweise hingehen und schaun was dir besser gefällt.

[Baumstumpf]

@Accipiter danke für die erklärung. hab mal bilder dazu gesehen, wo die trainierenden mit bokken auf der matte standen. da dachte ich bei aikido würde nur der schwertkampf trainiert werden.

[Pip]

Bezüglich Körperertüchtigung würde sich zum Beispiel auch noch Qui Gong anbieten, am besten mal alles durchprobieren und das finden was einem am ehesten liegt. Bei uns baut man da zum Beispiel auch viele derartige Übungen mit in die Erwärmung ein und dazu noch etwas fernöstliche Heilkunst.
Bekannte hat auch mal recht treffend gesagt das Kampfsportler trainieren um jemand anders zu besiegen und Kampfkünstler um sich jeden Tag selbst zu besiegen. Muss man halt sehen worauf man aus ist und entsprechend entscheiden. Persönlich wäre es mir ehrlich gesagt auch zu blöd eine Kampfsportart zu trainieren, für den einen echten Kampf in den man wahrscheinlich eh nie gerät, nur um mir dann in ein paar Wettkämpfen gegen einige testosterongesteuerte Dödel die Knochen zu zerhauen.

[Zidahya]

Judo Gelber Gurt in meiner Kindheit hat sich dann aber irgendwie gelegt wie Kinder nun mal so sind.
Dann mehrere Jahre gefochten und bis heute noch mein Sport Nummer 1 und getreu dem Motto hab ich mich vor einigen Jahren an Kendo versucht, aber der Sport ist mir zu ritualisiert und ich vermisse den Klang von Klingen die aufeinander prallen. Leider finde ich keine Fechtgruppen bei mir in der Nähe die auch ältere Leute aufnehmen.

[Sky]

Auch ältere Leute? *g* Mit 25 bist du ja jetzt nicht so der Opa, oder doch? Wusste gar nicht, dass Fechten so jugendorientiert ist.

[Zidahya]

Ich auch nicht, aber überall wo ich (zumindest im Internet) mal geschaut hab stand nur was von A und B Jugend, was dann auch bei 20 aufhörte. Aber ich gebe zu ich hab mich da nie wirklich stark drum gekümmert.