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Autor Thema: Innenminister Konferenz: Killerspiele sollen Verboten werden  (Gelesen 1710 mal)


Snörtsch

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Re: Innenminister Konferenz: Killerspiele sollen Verboten werden
« Antwort #1 am: 05. Juni 2009, 21:54:32 »
Ich schließ mich an :kotz:

Zidahya

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Re: Innenminister Konferenz: Killerspiele sollen Verboten werden
« Antwort #2 am: 06. Juni 2009, 01:53:21 »
lol Ich frage mich, ob denen überhaupt klar ist was sie damit alles verbieten.

Hurz

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Re: Innenminister Konferenz: Killerspiele sollen Verboten werden
« Antwort #3 am: 06. Juni 2009, 09:40:54 »
Ja und nein ... Sie wissen, dass Sie damit etwas verbieten, was ihre Generation nicht versteht. Praktisch wissen Sie nicht wie weit die Formulierung greifen könnte.

Allerdings ist das auch mal ein ganz aufschlussreicher Spiegel für uns "Betriebsblinde" sprich Spieler: Was ist (mehr oder weniger großer) Teil vieler Spiele? Töten von Menschen/Tieren/Wesen/etc. ... Egal wie man zum Thema "virtuelle Gewalt erzeugt/erleichtert reale Gewalt" steht, ist das ein Fakt den wir alle gerne (und zu recht?) überblenden bzw. an den Rand schieben. Und es tut vielleicht auch einmal gut, wenn Außenstehende einmal darauf hinweisen, was als Erstes augenfällig wird, wenn diese ein Spiel sehen - etwas das von uns, wie schon erwähnt, als normal oder nicht primär gesehen wird und an den Rand der bewussten Betrachtung geschoben wird (allerdings doch nicht so unwichtig wie oft behauptet ist, wie die Rufe nach Bloodpatches, uncut-Versionen usw. belegen).


Natürlich ist die Reaktion der Politik schlicht und ergreifend dumm und falsch - wenn auch nicht untypisch oder neu (siehe Rockmusik, Perry Rhodan, Westernfilme, ...). Und daher auch nicht wirklich verwunderlich oder überraschend, dass diese Reaktion so ausfallen würde. Und eigentlich ist es nur der Beleg eines lange schon vorhandenen Generationenkonflikt, der einfach bisher nicht geführt wurde, da die beiden Generationen (C64 Generation und der Rest) sich einfach in zwei verschiedenen "Dimensionen" aufhielten. Diese haben lange parallel existierten - ohne große Berührungspunkte an denen der Konflikt sich entfalten kann (quasi ein Konflikt der mangels "Schlachtfeld" kalt blieb).
"Shooter mit Game-Pad spielen ist wie Suppe essen ohne Löffel. Geht auch irgendwie, aber danach ist man versaut." Hurz, 2014

Zidahya

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Re: Innenminister Konferenz: Killerspiele sollen Verboten werden
« Antwort #4 am: 06. Juni 2009, 11:25:39 »
Also mir ist schon bewusst das ich meine Freizeit damit verbringe virtuelle Wesen jedweder Form auf mannigfaltige Art und weise umzubringen. Aber das spiegelt sich ja heute in beinahe jeder Unterhaltungsart wieder. Bei einigen ist es deutlich abstrakter als bei anderen und es war sicherlich ein langer Weg vom Schach zum modernen RTS, aber außer an der Präsentation hat sich am Spielprinzip nichts getan.

Was den Ruf nach Bloodpatches angeht... tja ich denke da ist auch eine Menge Trotz dabei. Warum will ich mehr Blut und Gewalt in einem Spiel, als ich im Moment habe? Weil ich es kann! Und weil da jemand ist der sagt: Du darfst aber nicht, du bist Deutscher! Aber ich glaube (und hab das vor einigen Tagen in einem anderen Forum auch live erlebt) das der Durst nach Blood & Gore mit steigendem Alter abnimmt. Vermutlich weil man bereits genug davon gesehen hat und irgendwann ist Blut halt Blut, nur das wir in unserer "wilden" Zeit noch Duke Nuken 3D oder Doom gespielt haben, wärend die Kids heute zugang zu den hochauflösenden Massakern der heiligen DX10 Welt bekommen.

Das was Momentan probiert wird, ist natürlich die Holzhammer Methode. Das ist einfach und geht (vermutlich) schnell. Aber damit trifft es dann halt alle. Also all diejenigen die noch treudoof in den Laden gehen und sich ihr Spiel dort kaufen. Da die meisten (ach sagen wir ruhig ALLE) sog. Killerspiele aus dem Ausland kommen, wird man die Herstellung dort eh nicht beeinflussen. Und wenn es ein Spiel hier nicht mehr gibt, dann geh ich auch wieder an die Tauschbörsen. Mach ich mich halt doppelt Strafbar, da denken die meisten Leute doch eh nicht drüber nach. Das ist glaube ich auch das was mich am meisten stört. Den, sagen wir ruhig, reiferen (vielleicht auch älteren) User wird ins Regal gepisst und das Unreal-Kid bekommt es vielleicht noch nicht mal mit das sich was geändert hat, wenn die Lame Star nicht grad nen Bericht drüber schreibt, weil der eh zu Hause ne Standleitung zur Pirate Bay hat.

So ich mach mich jetzt fertig für die NordCon. Dort werde ich ca. 7000 Leute allen Altersklassen treffen die es sich zum erklärten Ziel gesetzt haben dieses WE damit zu verbringen gemeinsam oder gegeneinander, per Würfel und Latexwaffe, mit Papier, Spielkarte oder Modell einander und tausende, virtueller Gestalten auf mannigfaltige Art und Weise zu töten. Gut das es da keinen Blutpatch für gibt.

 

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